Frage zu Velodyne DD-10 oder DD-12

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Crusader
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jun 2008, 18:59
Hallo Leute

Möchte meine KEF Reference 201/2 etwas unterstützen und denke dabei an einen Velodyne DD-10 oder DD-12. Ich möchte auf jeden Fall den Bass EQ, den Velodyne da eingebaut hat, nutzen.

Gibt es die DDs auch ohne den EQ ?. Falls ich später einen zweiten Sub möchte, muß ich ja den EQ nochmal mitkaufen, obwohl ein DD-10/12 ja mehrereSubs mitberechnen/bedienen kann.
Also wäre es nicht schlecht, wenn ich dann einen DD ohne EQ bekommen könnte.


Oder sollte ich den separaten Velodyne SMS-1 und zwei Subs von einem anderen Hersteller nehmen.

Bitte um Meinungen.
crowi
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jun 2008, 19:03
Soweit ich weiss gibt es die DD Serie nicht ohne das SMS-1.
Für den Preis des Velos bekommt man aber auch schon was schönes von A.C.T.(geschlossenes Gehäuse und geregelte Membran) welche besonders bei der Musikwiedergabe punkten können.
Gruss Crowi
Suedberliner75
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jul 2008, 00:28
Hallo,

bei der Verwendung mehrerer Subwoofer ist zu bedenken, dass das SMS zwar 3 Ausgänge hat, diese aber nicht individuell ansteuert! D.h. alle angeschlossenen Subs erhalten die gleiche Trennfrequenz, Phase, Equalizer-Korrektur usw. (siehe auch Bedienungsanleitung, die im Internet frei erhältlich ist).

Hatte das SMS selbst im Einsatz, auch wenn es in meinem Raum, der zum Hall / Dröhnen neigt, nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat.

Ferner dürfte der Kauf mehrerer Subs aus der D-Serie teurer kommen, da in beiden anteilig das Einmess-System enthalten ist. Die HGS-Serie (ca. 1.500EUR für das 12"-Modell) wird als Alternative gehandelt, aber da ich diese persönlich nicht kenne, verweise ich lieber auf einen authorisierten Velodyne-Händler.


Bester Gruß
Suedberliner75
Crusader
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jul 2008, 19:22
Weil mein Raum auch hallt und dröhnt brauche ich eben zwei Subwoofer. Damit kann man in Verbindung mit dem SMS-1 oder eben mit zwei DDs ganz gute Egebnisse erzielen !
hoersen
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Aug 2008, 10:39
hallo,

ich denke, 2 subs machen die raumproblematik noch größer. schließlich hast du es mit 2 wellenfronten zu tun, was zu interferrenzen führen wird. bei nur einem sub hast du nur eine wellenfront des summensignals. macht durch reflektionen auch interferrenzen aber (rein gedanklich) eben weniger.

hab mir übrigens gerade einen DD12 bestellt, der meinen infinity kapp rabos ablösen wird (letzeren findet ihr übrigens z. z. in ebay. einfach mal rabos oder r.a.b.o.s. eingeben...).

gruß

h.
Armin2
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Aug 2008, 11:07
Crusador,
alternativ zur DD Serie kann ich Dir die SC Serie empfehlen. Das ist unsere Installer Serie. Die Subs haben keine Elektronik eingebaut (Darf auch nicht, sind halt die Vorschriften). Es gibt das SMS-1 mit eingebautem Verstäker um zwei Subs perfekt zu steuern. Die Gehäuse sind aber keine Schmuckgehäuse sondern eifach aufgemacht. Ist dann halt deutlich preiswerter.

Gruß
Armin
tss
Inventar
#7 erstellt: 02. Aug 2008, 11:09

Armin2 schrieb:
Crusador,
alternativ zur DD Serie kann ich Dir die SC Serie empfehlen. Das ist unsere Installer Serie. Die Subs haben keine Elektronik eingebaut (Darf auch nicht, sind halt die Vorschriften). Es gibt das SMS-1 mit eingebautem Verstäker um zwei Subs perfekt zu steuern. Die Gehäuse sind aber keine Schmuckgehäuse sondern eifach aufgemacht. Ist dann halt deutlich preiswerter.

Gruß
Armin


sei doch so nett und poste bild und preis, danke.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Aug 2008, 16:38

Armin2 schrieb:
Es gibt das SMS-1 mit eingebautem Verstäker um zwei Subs perfekt zu steuern.

Hi Armin,

das ist aber eine missverständliche Formulierung. Der SMS-1 hat keinen Endverstärker für Subwoofer eingebaut, sondern nur einen Mono-Pre-Out, an den bis zu drei Subs mit dem gleichen Low-Level Signal versorgt werden. Ob das perfekt ist, entscheidet daher auch die Position der angeschlossenen Subs. Und einen Endverstärker pro Sub braucht man auch.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Aug 2008, 16:40

hoersen schrieb:
ich denke, 2 subs machen die raumproblematik noch größer.

Hi,

könnte man so denken, aber das Gegenteil ist der Fall. Zwei Bassquellen "bereinigen" die Akustik im Raum und macht die Wellenfront gleichmäßiger als mit nur einem Sub.
hoersen
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 02. Aug 2008, 18:37
hmm,
nehm ich mal als zunächst unwiderlegbare aussage so hin - glaube ich aber trotzdem nicht.

h.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Aug 2008, 19:56
Na ja, wies beliebt.
Man muss auch nicht glauben, dass morgen früh wieder die Sonne aufgeht, tut sie aber trotzdem
Armin2
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 02. Aug 2008, 20:11
Axel
wenn Du schon meckerst, dann beachte bitte bitte das ich ausdrücklich die SC Serie ansprach. Ich gebe Dir recht das SMS-1 kein EV eingebaut hat, die Bemerkung das die SC Subs keine Verstärker drin haben impliziert schon, wenn ich schreibe SMS-1 mit integriertem Bass das meine Aussage durchaus richtig ist.

Tss
hab ich absichtlich nicht gemacht, da die Grenzen zwischen Wer bung und Info fließend ist. Vieleicht sollte ich mir auch eine Signatur mit meiner Company www. machen
Subwoofer ohne Verstärker


SMS-1 mit Verstärker aka CS-1250



SC1250- 1260€
SC-12 - 850€

Gruß Armin
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Aug 2008, 21:48
Hi Armin,

sorry, sollte nicht als "meckern" rüberkommen. Aber dieses Gerät ist nicht gerade sooo bekannt, oder? Können das nur Fachhändler verbauen? Für Endkunden habe ich das noch in keinem Angebot gesehen, wohl weil es kaum noch passive Subs am Markt gibt...
Hat es wirklich alle Funktionen des SMS-1 integriert?
Armin2
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Aug 2008, 09:45
Moin Axel,
alles gut.
Der SC-1250 ist ein SMS-1 mit "Nachbrenner" für zwei Subs.

Das es bei uns in D kaum passice Subs gibt, zeigt das geringe Verständnis für Installer Lösungen. Dabei gibt es so tolle Sachen:http://http://audior.../sciw/rear_black.jpg

Das ist ein Inwall Sub mit 10cm Einbautiefe. So was wurde vor einiger Zeit noch in einer offenen Wohnküche in die Küchenmöbel integriert, einfach die Schubladen kürzen lassen und den freigewordenen Raum für den InWall Sub genutzt. Da er verikal arbeitet rappelt da auch nichts:
http://audioreferenc...LODYNE-SCIW_corr.pdf
Unter diesem Link gibt es Infos

GRuß
Armin

P.S. gibt das jetzt ?
Armin2
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Aug 2008, 10:02
Hm, jetzt noch mal mit Firefox, irgendwie habe ich das nich mit dem IE mit den Bildern geschafft:

hier jetzt der funktionierende LInk:
http://velodyne.com/products/product.aspx?ID=18&sid=778w911p

GRuß
Armin
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Aug 2008, 12:59
Hi Armin,

danke für die technischen Infos. Liest sich interessant, auch wenn es wohl nur einen Bruchteil vom Markt abdecken wird. Ist halt eine sehr spezielle Lösung.
tss
Inventar
#17 erstellt: 03. Aug 2008, 15:42
wie haut das mit dem tiefgang bei dem geringen volumen hin?
Armin2
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Aug 2008, 17:48
Hi Tss,
phantastische Chassis und brutale Gewalt. Der Bass muss geprügelt werden wenn er im begrenzten Volumen arbeitet. Die Schwingspule kann im homgenen Magnetfeld große Auslenkungen mit geringen Verzerrungen bewerkstelligen. Das macht den Sub aus.

@Axel
natürlich ist das eine Speziallösung. Bei dem Sortiment von Velodyne werden alle möglichen Anwendungen bedacht und auch gefertigt.
Ich mag diese Lösung mit 2 Subwoofern. Wenn die Optik passt ist es eine fantastische Möglichkeit preislich unter 2 DD Woofer zu bleiben. Man braucht halt nur 1 Microset und ein Verstärkermodul,
darüber hinaus halt einfachere Optik.

Jeder muss selber entscheiden was ihm wichtig ist. Wichtig ist nur die Option aus verschiedenen Möglichkeiten zu wählen.

GRuß
Armin
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Aug 2008, 18:35

tss schrieb:
wie haut das mit dem tiefgang bei dem geringen volumen hin?

Laut den Specs sollen 22 Hz erreicht werden, allerdings steht natürlich wieder nichts zu erreichbaren Pegeln dabei. Mehr Tiefgang war auch nicht zu erwarten, da der SMS-1 ab 25 Hz bereits nach unten stark abfiltert.

http://i137.photobuc...20bass20roll-off.png

Aber Ergebnisse unterhalb von 30 Hz sind schon recht gut für das Innenvolumen und für die Nutzung als "unsichtbarer" Musiksub. Natürlich ist die "fantastische Möglichkeit preislich unter 2 DD Woofer zu bleiben" für viele immer noch recht teuer Aber dafür ist es halt auch eine sehr spezielle Lösung.
Armin2
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Aug 2008, 19:51
Axel,
lass uns doch mal bei dem Themenstarter bleiben, Du must nicht mit SVS gegen Velodyne konkurieren.
Es ging auch nicht um besser oder schlechter, sondern 1 oder 2 DD Woofer!
Ich habe nur gesagt, Du kannst weniger ausgeben.
Wir aber, können gerne, auf einem HT Event uns, bzw. unsere Woofer, an den Start bringen.
Bis dahin werden wir weiter Welle für Bässe machen.

Gruß
Armin

P.S. Ich klinke mich an dieser Stelle aus!
hoersen
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Aug 2008, 20:26
sagt euren kunden aber bitte fairerweise auch, dass sich sich in kleinen wohnräumen 30 hz oder gar 20 hz überhaupt nicht realisieren lassen und der allerbeste sub keinen sinn macht!

zur ausbildung einer echten 30 hz-halbwelle brauchts einen fast 6 m langen hörraum, für 20 hz gar 8,5 m!
so viel zum märchen von abgrundtiefen bässen in der 12 qm-bude...

trotzdem viel erfolg! (die hoffnung stirbt zuletzt).

h.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Aug 2008, 20:59
Hi hoersen,

das ist jetzt der zweite Irrtum, dem du unterliegst. Man braucht keine Turnhalle um tiefe Töne zu hören bzw. zu fühlen, sonst würde man weder mit einem Kopfhörer, noch in einem KFZ einen tiefen Ton wiedergeben können. Die Distanzen wären in diesem Wiedergabevolumen nach deiner Annahme alle zu klein dafür. Arbeite dich doch erst einmal in die Materie (Stichwort Wellen- und Druckmodell in der Akustik) ein, bevor du dir solche Sorgen machst, OK?

@ Armin

Kein Thema, mir gings nur um die Info. Wo habe ich auch nur mit einer Silbe SVS ins Spiel gebracht? Velo Subs sind gut. Keine Sorge. Es kommt immer auf den Einsatzzweck an, und Auswahl zu haben ist gut.


[Beitrag von L-Sound_Support am 03. Aug 2008, 21:05 bearbeitet]
hoersen
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Aug 2008, 22:11
"...nach David Howard / James Angus, Acoustics and Psychoacoustics, Focal Press 2001, spezifisch Seiten 300-305, begrenzt die sogenannte room cut-off-region die akustischen Möglichkeiten eines Raumes nach unten. Unterhalb der cut-off-region ist ein 'load' des Raumes nicht mehr möglich, es kommt zu Beeinträchtigungen (Pegel-Abfall) im Aufbau des Schallfeldes im Raumvolumen. Der Effekt ist den Verhältnissen in einer geschlossen gehaltenen Luftpumpe vergleichbar.

Die obere Grenz-Frequenz der cut-off-region errechnet sich schlicht aus der Schallgeschwindigkeit und der doppelten längsten Raumabmessung (F = 344 : 2L, Angaben metrisch). Die Frequenz liegt typisch im Bereich bis zu 40 Hz. Von Studiolautsprechern heißt es noch in Dickreiter, Handbuch der Tonstudiotechnik, Band 1, sinngemäß, Studiolautsprecher fallen unterhalb 50 Hz und oberhalb 15 kHz rasch ab.

Diese Tatsache, der room cut-off-region, läßt eine Unterscheidung von akustisch kleinen und großen Räumen zu. Akustisch klein sind Räume, wenn die untere Wiedergabefrequenz des Musikmaterials unterhalb der room cut-off-Frequenz des Raumes liegt. Wohnräume sind typisch akustisch klein...

... Man vergesse dabei nicht, dass das noch jetzt Fühlen von Etwas (Schwingungsfragmente) nicht stets das Hören eines sauber abgestrahlten Tieftons ist."

zitat ende (aus einem anderen posting zu diesem thema)
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 04. Aug 2008, 00:05
Und was möchtest du mir damit sagen?
Irae
Stammgast
#25 erstellt: 04. Aug 2008, 01:49
Warum sollte es zu einem Pegelabfall kommen?
Ist doch eher das Gegenteil der Fall, d.h. Roomgain mit +12dB.

Poison Nuke hatte mal ne schönen Versuch dazu gemacht, ein Gehäuse gebaut und innen ein Messmikro positioniert. Bei vielen größeren Räumen kann man Roomgain ja nicht oder schwer Nachweisen (SPL und Tiefgang). In dieser kleinen Box ging es perfekt und die Theorie hat sich korrekt bestätigt, es gab ab der unteren Grenzfrequenz Roomgain.

Ich meine es ist doch trivial so etwas zu messen.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Aug 2008, 09:30
Ich kann nur vermuten, dass hoersen sich Sorgen wegen der Ausbildung von Raummoden macht, die sich bei Lamda/2 ausbilden. Roomgain beginnt ab Lamda/4.

Allerdings frage ich mich, warum sich dann jemand, der sich diese Sorgen um Tieftonwiedergabe macht, als Neuling in diesem Thema gleich einen relativ teuren Subwoofer wie den DD12 kauft.
Poison_Nuke
Inventar
#27 erstellt: 04. Aug 2008, 11:56

hoersen schrieb:
zur ausbildung einer echten 30 hz-halbwelle brauchts einen fast 6 m langen hörraum, für 20 hz gar 8,5 m!
so viel zum märchen von abgrundtiefen bässen in der 12 qm-bude...



ich muss mich hier auch mal einklinken...das kann man ja nicht mitlesen
ein bitte an dich:
solange du noch kein Grundverständnis von dieser Materie hast, sondern nur irgendwelche zusammenhangslosen Aussagen mal aufgeschnappt hast, lasse es bitte, diese hier zu posten. Das bringt keinen weiter.
Bevor du weiter über solche Grundlagenthematiken schreiben willst, würde ich dir dringend raten, erstmal gute Fachliteratur zu lesen.

Ich empfehle als Einstieg die meine eigene FAQ ( http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik ) und weiterführend z.B. die Bücher von Heinrich Kuttruff, oder auch von Everest (ist allerdings in Englisch) usw.


Zum Thema Druckkammereffekt (das was unterhalb vom Room-Cut-off folgt, wurde ja schon gut geshrieben, dass ich dazu mehrere Experiemente usw gemacht habe und in dem passenden Thread auch sehr deutlich wurde, inwiefern das Problem für Hörräume besteht usw


Nur kurz das Ergebnis: in jedem Raum gehen auch Frequenzen im Infraschallbereich (also unter 20Hz), man muss nur den Wiedergabepegel auf den Raum anpassen, je nach Ausprägung des Effektes. Wie sonst sollte ich z.B. bei mir 18Hz hör und fühlbar wiedergeben können






zum Topic:
müssen es eigentlich wirklich die DD von Velodyne sein? Was findest du an ihnen besonderes? Können es nicht auch zwei andere Subwoofer und ein externen System sein, muss ja nichtmal das teuere SMS 1 sein, gibt ja auch noch viele andere, die nichtmal so teuer sind und MEINER Meinung nach trotzdem in keiner Weise schlechter sind.
hoersen
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 04. Aug 2008, 14:02
1. niemand "hört" im auto tiefbass unter ca. 200 hz. sind wohl eher körperschallphänomene und undefiniertes gewummere, die einem das glauben machen bzw. der fahrer hörts von "draußen" in die fahrgastzelle zurückwirkend.

2. raummoden sind nicht mein problem! die sind eigntlich überhaupt kein problem bei subs, denn die kriege (ich zumindest) durch verschieben leidlich in den griff. es sind (eigentlich bei allen hörern!) die stehwellen, die sich zwischen parallelen wänden unweigerlich bilden und für rasante überhöhungen (wummern, dröhnen) sorgen. bei meinen 8,5 x 4,25 x 2,55 m raum sind die frequenzen um 20, 40 und 67 hz. die sind RAUMABHÄNGIG und nicht vom SUB - egal, welche maschine ich mir hier hinstelle! deshalb darf mein sub diese dreckfrequenzn garnicht erst rauslassen bzw. so im pegel reduziert, dass die zu erwartende überhöhung durch die raumakustik sie ausgleicht.
alternativ sucht man sich einn asymmtrischen abhörraum oder bude mit dachschrägen, wo sich mangels paralleler wände prakt. kein stehenden wellen ausbilden können.

sorry, wenn ich hier verkaufsaktivitäten gestört haben sollte! dachte , so offensichtlich dürfte sowas im forum eigentlich garnicht stattfinden...

h.
Poison_Nuke
Inventar
#29 erstellt: 04. Aug 2008, 14:15

hoersen schrieb:
1. niemand "hört" im auto tiefbass unter ca. 200 hz. sind wohl eher körperschallphänomene und undefiniertes gewummere, die einem das glauben machen bzw. der fahrer hörts von "draußen" in die fahrgastzelle zurückwirkend.


habs doch schon im anderen Thread gesagt, bitte mal etwas Grundwissen aneignen, wenn du willst, such ich dir auch extra noch meinen Thread raus zum Thema Druckkammereffekt usw



Weiterhin:
Stehwellen und Raummoden SIND DAS SELBE in einem Raum! Bezogen auf den Bassbereich.


[Beitrag von Poison_Nuke am 04. Aug 2008, 14:26 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 04. Aug 2008, 14:59

hoersen schrieb:
sorry, wenn ich hier verkaufsaktivitäten gestört haben sollte!

Ach herrje, welche Verkaufsaktivitäten solltest du denn gestört haben wollen? Ich kann keine erkennen. Hier findet Beratung statt, kein Verkauf.
Was stören könnte ist das gepflegte falsch interpretierte Halbwissen über die akutischen Zusammenhänge.
Aber da wird dir Poison_Nuke bestimmt weiterhelfen können, denke ich. Zumindest, wenn du dich gegen neue Erkenntnisse nicht völlig verschließt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Aug 2008, 15:31

hoersen schrieb:
1. niemand "hört" im auto tiefbass unter ca. 200 hz. sind wohl eher körperschallphänomene und undefiniertes gewummere, die einem das glauben machen bzw. der fahrer hörts von "draußen" in die fahrgastzelle zurückwirkend.

Interessante Theorie deinerseits.
Dann erkläre mir doch mal, wie ein In-Ear Kopfhörer deiner Meinung nach funktioniert.
Dem stehen zur Abbildung des Klanges ca. 8mm Breite und Höhe, sowie vielleicht 15mm Länge (also ungefähr 0,000001 Kubikmeter Volumen) zur Verfügung.
Nach obiger Definition also ein akustisch eher kleiner Raum.
Nur bilde ich mir ein, damit durchaus tiefere Frequenzen als 23 kHz gehört zu haben.
hoersen
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Aug 2008, 10:48
ohrhörer/kophörer funktionieren nach MEINER auffassung etwa so:

die tatsächlich gehörten tiefen frequenzen kommen nicht direkt von der membran. differenzsignale, die vom menschlicheng gehirn als tiefbass registriert werden, sind psychoakustischen ursprungs. ein 80 hz-frequenzanteil beispielsweise hat bei 160 und 240 Hz seine harmonischen vielfachen. das gehör/gehirn filtert nun die 80 hz grundwelle heraus und nutzt die oberwellen 1. und 2. ordnung. zwei dinge ermöglichen diese Vorgehensweise: zum einen das nichtlinear arbeitende menschliche gehör, zum anderen die tatsache, dass das gehirn aus den beiden harmonischen vielfachen die differenz bildet, die der ursprünglichen grundwelle, also den genannten 80 Hz, entspricht. hinzu kommt eine ordentliche portion körperschall durch dn schädelknochen, was die angelegenheit noch komplizierter macht.
wie man erkennt, stecken in der tiefbasswahrnehmung jede menge z. t. noch unerforschte phänomene aus der psychoakustik.
Poison_Nuke
Inventar
#33 erstellt: 05. Aug 2008, 11:28
mein Raum hat als "Room-cutoff" 25Hz.
Ich kann 18Hz hier aber hören...ok, laut deiner Theorie durch K1 und K2 bei 36Hz und halt höher.


Aber wieso höre ich bei 16Hz nichts mehr, obwohl der Schalldruck mich beinah zermürbt?
Ergo -> mein Subs haben beinah null harmonische Vielfache (sind auch gemessen sehr sehr gering) und daher höre ich die 18Hz einfach daher, weil mein Ohr reale 18Hz wahrnimmt.


weiterhin: wenn du richtig gelesen hättest, würde dir auaffallen, dass bei InEars der "Room-cutoff" bei 20kHz oder so liegt...jetz erklär mir mal bitte, wie das GESAMTE Spektrum durch unhörbaren Ultraschall zusammengesetzt werden sollte?


zumal es eh Schwachsinn wäre...warum sollte das Ohr beim Druckkammereffekt nix hören, aber sämtliche Mikrofone nehmen richtig auf ?
beim Druckkammereffekt breiten sich doch einfach nur keine Wellen mehr aus. Aber das Grundprinzip der Schallwahrnehmung bleibt doch...überdruck und unterdruck...auf mehr reagiert das Ohr nicht. Ist doch egal, wie diese Druckunterschiede zum Ohr kommen.


[Beitrag von Poison_Nuke am 05. Aug 2008, 11:29 bearbeitet]
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 05. Aug 2008, 12:05
Hi,

wenn ich das lese, assoziiere ich ein "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht".

Hmmm, nimm doch einfach mal das Druckmodell als Lösung an, löse dich von esoterischen Erklärungsversuchen, und schon wird alles klarer. Man braucht definitiv zur Erzeugung tiefer Töne, bzw. zum Hörern derselben, keine riesigen Distanzen.
Auf ganz kurze Distanz gesehen erzeugt ein Lautsprecher nur Druckunterschiede, die erst zeitlich auf einer Strecke aufgetragen die "Welle" bilden. Das Credo ist daher: Ohne Distanz keine Welle, aber nicht: ohne Welle kein Ton (wie du es anscheinend annimmst). Erkennst du den Unterschied?

Das Ohr/Gehirn-System ändert nicht seine Arbeitsweise, nur weil man sich Stöpsel reinsteckt oder Kopfhörer aufsetzt. Das Hören an sich bleibt gleich. Es erkennt weiterhin einfach nur Druckunterschiede.
Tiefe Frequenzen in kleinen Volumen kannst du hören, und ebenso messen. Ein Mikrophon setzt auch aus harmonischen Vielfachen keine tiefere Frequenz zusammen. Also muss es eine andere Erklärung als den psychoanalytische Ansatz geben. Logisch, oder?


[Beitrag von L-Sound_Support am 05. Aug 2008, 14:48 bearbeitet]
thoralf68
Stammgast
#35 erstellt: 23. Apr 2009, 10:42
Schade, dass hier auf einmal Ende war, ohne die Frage von Crusader richtig zu beantworten. Und das obwohl hier sehr viel Interessantes geschrieben wurde.
Ich überlege nämlich auch mir 2 DD 10 zuzulegen um den Klang in meinem Wohnzimmer ca. 4,0 x 5,0 m zu verbessern. Was mich an diesen Teilen noch reizt ist die Fernbedienung mit mehreren speicherbaren Soundeinstellungen.
Nun meine Frage: lohnt sich diese Anschaffung für mein "Normalozimmer" und falls Crusader noch dabei ist, was hast Du Dir nun gekauft?
Gruss Thoralf
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