Wieso haben Highend Stereoverstärker keine optischen eingänge?

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Tomaudioi
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mai 2010, 17:03
Hallo

Auf der suche nach neuen HIFI (High End) Träumen bin ich wider mal auf der Accuphase Homepage gelandet. Dort ist mir Aufgefallen das alle dort angepriesenen Verstärker keine optischen oder Digitalen Eingänge besitzen. Wieso ist dies so?? ist es nicht erstrebenswert das von nem Medium Ausgegebene signal CD, SACD usw. möglichst Pur und unverfälscht in ne Endstufe zu bringen??


[Beitrag von Tomaudioi am 30. Mai 2010, 17:03 bearbeitet]
xutl
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2010, 17:07

Tomaudioi schrieb:
....alle dort angepriesenen Verstärker keine optischen oder Digitalen Eingänge besitzen. Wieso ist dies so??

Es wird kein digitaler Eingang benötigt.
vanye
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2010, 20:18

Tomaudioi schrieb:
Hallo

Auf der suche nach neuen HIFI (High End) Träumen bin ich wider mal auf der Accuphase Homepage gelandet. Dort ist mir Aufgefallen das alle dort angepriesenen Verstärker keine optischen oder Digitalen Eingänge besitzen. Wieso ist dies so?? ist es nicht erstrebenswert das von nem Medium Ausgegebene signal CD, SACD usw. möglichst Pur und unverfälscht in ne Endstufe zu bringen??


Angeboten werden sie schon. Allerdings als Zusatzoption - für die man auch extra bezahlt.

Gruß
vanye
RoA
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2010, 20:28

xutl schrieb:

Tomaudioi schrieb:
....alle dort angepriesenen Verstärker keine optischen oder Digitalen Eingänge besitzen. Wieso ist dies so??

Es wird kein digitaler Eingang benötigt.


Es gibt zwar einige Verstärker mit Digitaleingängen, aber die Masse der Hersteller verschläft den Trend. CD-Spieler, Netzwerkplayer und andere digitale Medien werden zur Zeit meist entweder an einen externen Wandler oder einen AVR angeschlossen. In Anbetracht der Tatsache, daß ein AD-Wandler schon lange keine große Ingenieurskunst mehr darstellt und nicht selten mehr als 2 digitale Eingänge benötigt werden, gibt es hier ganz klar eine Marktlücke. Ich hätte z.B. gerne eine Steuereinheit (andere nennen es Vorverstärker) mit mindestens 4 digitalen und 4 analogen Eingängen und jeweils 2 digitalen und analogen Ausgängen. Auf die eingebaute Endstufe könnte ich verzichten, da ich separate Endstufen ansteuern möchte (jeweils getrennt für Stereo und Souround). Was bietet der Markt? Eigentlich fast nur AVR.
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2010, 20:57

Tomaudioi schrieb:
Hallo

Auf der suche nach neuen HIFI (High End) Träumen bin ich wider mal auf der Accuphase Homepage gelandet. Dort ist mir Aufgefallen das alle dort angepriesenen Verstärker keine optischen oder Digitalen Eingänge besitzen.


Hallo ,wie vanye schon erwähnte ist Accuphase in der Hinsicht das denkbar schlechteste Beispiel , da dies gerade bei diesem Hersteller sehr elegant per optionale Steckkarte gelöst ist .
Es kann sich also jeder seine individuelle Konfiguration zusammen stellen , besser kann man so etwas wohl kaum lösen .



Tomaudioi schrieb:

Wieso ist dies so?? ist es nicht erstrebenswert das von nem Medium Ausgegebene signal CD, SACD usw. möglichst Pur und unverfälscht in ne Endstufe zu bringen??


Wenn du so argumentierst , landest du im High End Bereich fast zwangsläufig bei Meridian .
Bei diesem Hersteller wird im Lautsprecher gewandelt, die selbstredend vollaktiv arbeiten mitsamt aufwendiger Ortsanpassung .

Das dürfte wohl derzeit die konsequenteste Lösung sein .

Das Ganze konnte ich auch schon mal in Aktion erleben und muss bis heute sagen , das mir nichts bekannt wäre, was dieser Methode das Wasser reichen könnte .
Gleich im Anschluss als ich die Meridian Kette im Stereo und Mehrkanalbetrieb gehört hatte war ein Hörtest bei Krell angesagt , auch da das Maximum was diese Firma zu bieten hat aufgefahren .

Ergebnis , Krell hat unfreiwillig demonstriert wie unterlegen selbst teuerste Ketten mit passiven Lautsprechern einer hochwertigen voll aktiven Kette sind,vor allem wenn das Signal derart konsequent bis in den Lautsprecher auf der digitalen Ebene gehalten wird.

Dagegen schätze ich den Unterschied, ob nun im Player oder im Amp gewandelt wird eher minimal ein .
Wenn ich mich in solchen Sphären bewege wie du sie mit Accuphase ins Spiel bringst , da erwarte ich nichts anderes als Perfektion , egal ob der Player ins analoge wandelt oder der Amp .
Wenn die paar Zentimeter analoge Verbindung etwas ausmachen , dann hat der betreffende Hersteller in dem Segment nix verloren.

Gruß Haiopai
Passat
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2010, 16:07

RoA schrieb:
Es gibt zwar einige Verstärker mit Digitaleingängen, aber die Masse der Hersteller verschläft den Trend.


Nö, die haben noch die späten 80er Jahre im Kopf.
Damals hatte nämlich jeder Hersteller entsprechende Verstärker im Programm und die sind allesamt gnadenlos gefloppt.

Und diesen Flop wollen die Hersteller nicht mehr riskieren, insbesondere, da heutzutage der Stereobereich nur noch einen kleinen Teil des UE-Marktes ausmacht.

Grüsse
Roman
Möller
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2010, 16:09
Oder man soll nen schönen DAC extra kaufen !

LG Stefan
Möller
Stammgast
#8 erstellt: 31. Mai 2010, 16:13
Hallo,

aber gerade Accuphase bietet doch optional DAC-Boards,
für Ihre Amps zum nachrüsten an.

LG Stefan


[Beitrag von Möller am 31. Mai 2010, 16:15 bearbeitet]
werner@atmosphere
Stammgast
#9 erstellt: 31. Mai 2010, 16:14

Ich hätte z.B. gerne eine Steuereinheit (andere nennen es Vorverstärker) mit mindestens 4 digitalen und 4 analogen Eingängen


So etwas gibt es bei AdvanceAcoustic .



.
RoA
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2010, 16:25

Möller schrieb:
Oder man soll nen schönen DAC extra kaufen


Für einen externen DAC gibt es aktuell eigentlich kaum noch eine Berechtigung. Früher waren solche Teile ziemlich teuer, vielleicht war das mit ein Grund, warum Verstärker mit Digitaleingängen nichts zugetraut wurde (wobei mir auf Anhieb eigentlich nur NAD in Erinnerung geblieben ist). Da aber schon heute die meisten gängigen Geräte Digitalausgänge haben (früher war das nur der CD-Player), erwarte ich von einem brauchbaren Verstärker auch entsprechende Eingänge, denn die Elektronik dafür braucht allerhöchstens den Platz einer Zigarettenschachtel und kostet kaum mehr.
mark247
Stammgast
#11 erstellt: 31. Mai 2010, 16:31
Ich finde es nachvollziehbar: Wenn ich Hersteller wäre, würde ich auch lieber nochmal 700 € bis 10000€ Umsatz mit einem separaten DA-Wandler machen.

Mark
Robertkl41
Stammgast
#12 erstellt: 31. Mai 2010, 17:18

werner@atmosphere schrieb:

Ich hätte z.B. gerne eine Steuereinheit (andere nennen es Vorverstärker) mit mindestens 4 digitalen und 4 analogen Eingängen


So etwas gibt es bei AdvanceAcoustic .



.


Ja, und der hier sieht dem Advance Acoustic ziemlich ähnlich, nur das er günstiger ist.

http://www.kochaudio...949&products_id=5824
RoA
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2010, 17:34
Na bitte, geht doch.
Passat
Inventar
#14 erstellt: 31. Mai 2010, 18:22
Man kann auch in die Vergangenheit gehen, und ein älteres Gerät kaufen.
Auswahl gibts da genug.

Eine kleine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Vorverstärker:
Denon DAP-2500, DAP-2500A, DAP-5500
Fisher CC-Z 1
Sony TA-E 77 ESD
Technics SU-A 60
Yamaha CX-1000, CX-10000

Vollverstärker:
Akai AM-55, AM-65, AM-67, AM-73, AM-75, AM-93, AM-95
Denon PMA-1520
Grundig Fine Arts A-9009
JVC AX-Z 711, AX-Z 911, AX-Z 1010 TN
Kenwood DA-9010, KA-D 1100 EX, KA-3300 D
Luxman LV-117, LV-113, LV-109
Marantz PM-95, PM-75
Onkyo A-8690, A-8990
Philips DFA-888
Pioneer A-91D
Sansui AU-X 911 DG
Sony TA-F 450 D, TA-F 630 ESD, TA-F 650 ESD
Technics SU-V 90 D, SE-M 100, SU-X 980 D, SU-MA 10
Telefunken DA 1000
Yamaha AX-2000

Receiver:
Fisher RS-Z 1

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 31. Mai 2010, 18:29 bearbeitet]
Möller
Stammgast
#15 erstellt: 31. Mai 2010, 19:17
Denon PMA-1520 - yeah !!
audiophilanthrop
Inventar
#16 erstellt: 31. Mai 2010, 19:53
Nur ob die Receiver-Wandler-Kombinationen von anno dazumal heute noch ernstlich konkurrenzfähig sind und nicht eher einen Rückschritt gegenüber aktuellen integrierten Wandlern darstellen...


[Beitrag von audiophilanthrop am 31. Mai 2010, 19:55 bearbeitet]
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