Denon PMA-510 AE - wie warm darf er werden

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baerndorfer
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 21. Jun 2010, 22:19

Servus HIFIaner..

Ich hatte vor einiger Zeit meine neuen nuBox 681er bekommen und betreibe diesen am kleinen Denon PMA-510 AE Verstärker.

Nun ist mir aufgefallen dass das "kleine Schwarze" ordentlich Temperatur entwickelt. Hat das Ding sowas wie einen thermischen Schutz eingebaut oder fängt es einfach zu qualmen an?

Am Gerät selbst steht auch nix oben - die Kühlschlitze sind frei..

lg

Albus
Inventar

#2 erstellt: 22. Jun 2010, 14:28

Tag,

also, gängig bei dieser Art von Produkten (HiFi-Vollverstärker für den Konsumenten-Markt) ist eine dreifache Schutzschaltung: Überlast, Übertemperatur, Gleichspannung am LS-Ausgang. - Rückfrage: wie warm/heiß (?) wird der Denon an der Oberseite denn, in Temperaturgraden gesagt? Mehr als 40°, irgend ein Wohnraumthermometer macht's, was schon als heiß einzustufen wäre. Wenn, nun zweitens rückgefragt, der Volumesteller in Mittenstellung (12 Uhr) oder weiter geöffnet steht, dann darf auch der Denon merklich heiß werden. Bei Volume in 10-11 Uhr-Position sollte es allerdings bei warm bleiben.

Wird der Verstärker binnen weniger Minuten nach Einschalten heiß, dann sollte die Ruhestromeinstellung überprüft werden.

Gibt es in der Nubert-BDA eine Nennung des Impedanzminimums, etwa unter 3 Ohm? Gibt es in der Denon-BDA eine Warnung vor LS mit Impedanzminima unter 3 Ohm? Vielleicht eine Festlegung auf LS vom Typ 8 Ohm-LS?

Freundlich
Albus

baerndorfer
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 22. Jun 2010, 15:02

Servus Albus,

danke für deine Antwort!

Die Temperatur an der Gehäuseoberseite würde ich mit grob 50 Grad schätzen - habe zwar kein geeignetes Messgerät aber solange die gefühlte Schmerzgrenze von 60° nicht erreicht ist sollte es doch darunter liegen. Wahrscheinlich haben die Transistoren ja schon deutlich über 60° vermute ich mal.

Die Temp. tritt bei Belastung auf - der Volume-Regler so ca. bei 5 vor Zwölf. Im Dauerbetrieb (sehr laut) wird er aber auch nicht mehr wärmer.

Schutzschaltungen sind gut - bin nun beruhigt.

Ich überlege ob ich mir nicht einen Gehäuselüfter in den Denon reinbastle - Platz ist genug vorhanden und Schaden wirds sicher nicht.

Die Impedanz der LS ist mit 4 Ohm angegeben. Lt. Beschreibung finde ich da keinen Minimumwert.

Bedienungsanleitung vom Denon hab ich wohl verlegt/verlohren oder meine Frau war wieder mal sehr eifrig beim "Papier in die Tonne werfen"

lg

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 22. Jun 2010, 17:33

baerndorfer schrieb:

Ich überlege ob ich mir nicht einen Gehäuselüfter in den Denon reinbastle - Platz ist genug vorhanden und Schaden wirds sicher nicht.

Wenn du ohne Garantie auskommst, sicher keine ganz schlechte Idee. Überdimensionierte Kühlkörper haben HiFi-Verstärker nur in den seltensten Fällen...

Mit entsprechendem Vorwiderstand (PTC?/Glühlampe?) wird man da nicht mehr als ein paar 10 mA brauchen, und die sind bestimmt noch irgendwo übrig. (Ich würde dann allerdings parallel zum Lüfter noch einen Elko vorsehen, um übermäßige Verschmutzung der Spannung zu vermeiden. Mußt halt mit dem Anlaufverhalten aufpassen.)

baerndorfer schrieb:

Die Impedanz der LS ist mit 4 Ohm angegeben. Lt. Beschreibung finde ich da keinen Minimumwert.

Wenn irgendwelche Lautsprecher normkonform spezifiziert sind, dann die von Nubert. Will heißen, weniger als 3,2 Ohm werden sie nirgends haben.

Albus
Inventar

#5 erstellt: 22. Jun 2010, 21:20

Abend,

dann wird der Vollverstärker so heiß, dass sich bei der hier gegebenen Temperatur in einer professionellen Endstufe die Lüfter längst eingeschaltet wären (schalteten aus bei ca. 45° innen).

Freundlich
Albus