Verstärker - Trennung der Frequenzbereiche

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Nicas
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Nov 2011, 01:03
Hallo liebes Hifi Forum,

bitte schlagt mich nicht gleich weil die Frage von grund auf dumm ist oder bereits behandelt wurde (durch die SuFu bin ich nicht schlauer geworden).

Die Rahmenbedingungen:

- Yamaha AX-397 Vollverstärker
- 2 x Magnat Quantum 557 Lautsprecher
- Musikquelle PC mit qualitativ hochwertigen MP3's
Tendenziell Gitarrenlastige Musik (Indie-Rock, Experimental, Metal...)


So zur Sache:

Ich bevorzuge generell einen Equalizer der die Tiefen leicht verstärkt, die Mitten "mittig" (unberührt) lässt und die Höhen tendenziell stärker hervorhebt.
Ich bin mit dem Klangbild meines Setups insgesamt sehr zufrieden, es wird alles sehr sauber und detailliert abgebildet.
Mein Verstärker hat nur 2 zusätliche Regler für Bass und Treble (was für meine Bedürnisse ja auch ausreicht).
Die Regler stehen dabei beim Bass auf +2 und beim Treble auf +4 (maximal ist 5).

Was mir jedoch beim Bass auffällt (lässt sich feststellen wenn man den Bass maximal verstärkt), ist dass er den anzuhebenden Frequenzbereich sehr niedrig ansetzt. Das bedeutet, er verstärkt eigentlich tatsächlich nur die Bassdrum. Die Bassgitarre oder andere tiefe Töne bleiben davon nahezu unberührt.

Nun meine Fragen (kenne mich mit der Technik an sich wirklich nicht so aus deshalb nochmal entschuldigung wenn meine Vermutungen von Grund auf abwegig sind):

1) Liegt das überhaupt am Verstärker oder spielen die Boxen dabei ebenfalls eine Rolle

2) Ist es nun möglich den Verstärker so zu modifizieren, dass er den Frequenzbereich des Bass etwas "breiter" definiert und ebenfalls z.B. die Töne der Bassgitarre mit anhebt. Vorausgesetzt natürlich meine Vermutung stimmt, dass die Frequenzen einfach sehr niedrige bereits getrennt werden.

3) Habt ihr vielleicht noch andere Tipps für mich wie ich mein Ziel erreichen kann (z.B. hat das verstopfen des Resonanzloches auf der Rückseite einen Effekt darauf; gibt es eventuell eine kostenfreie effektive Equalizer Software welche die Klangwiedergabe nicht verschlechtert [hab da schlechte erfahrungen gemacht] etc?).


Vielen Dank für eure Hilfe und seid bitte Lieb zu mir


[Beitrag von Nicas am 25. Nov 2011, 01:09 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2011, 01:14
Grundsätzlich gilt es immer nur einen EQ zu nutzen, entweder den vom Amp oder eben den des PC´s. Da der vom Amp dir offensichtlich nicht zusagt so nimmst du halt den vom PC. Beim Winamp kann Ich dir nur dazu raten den EQ auf Iso Normung umzuschalten. (Optionen -> Einstellungen -> Wiedergabe -> Equalizer -> Frequenzbänder)
Dein Problem ist das deine Bassverstellung nicht hoch genug reicht. Die 125 bzw 250 Hz dürften für deine Bassgitarre sein.
Vom Windows Mediaplayer halte Ich nichts.

mfg
Nicas
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Nov 2011, 01:58
Hi, danke für deine Antwort.

So habe ich es bisher immer gemacht, also nur den EQ vom AMP benutzt.

Winamp ist sogar mein standard MediaPlayer aber wie gesagt finde ich die Ergebnisse des SoftwareEQ's nicht gerade so prickelnd (werde aber nächste Woche trotzdem mal versuchen was die ISO Norm für Veränderungen mit sich bringt).

Es besteht aber also weiter keine Möglichkeit den Frequenzbereich für die Bassverstärkung des AMP's zu verändern? Schließlich bin ich mit der übrigen Abbildung mehr als zufrieden.


[Beitrag von Nicas am 25. Nov 2011, 02:01 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 18:03
Ja, die besteht weiterhin, ansich istdavon aber eher abzuraten da jeder EQ andere Eigenschaften bezüglich Eingriffsbreite hat so das erfahrungsgemäß die Nutzung mehrerer EQ´s eine Verschlimmbesserung darstellt.
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 27. Nov 2011, 15:02
Hallo,

wenn Dir das Klangbild, so wie es ohne Veränderung ist, nicht gefällt - wobei ich von einem Empfinden unnatürlicher Schwäche in den Frequenzbereichen ausgehe - dann hat Deine Wiedergabekette ein Manko.

Wo, das kann man nur vermuten, aber Frequenzschwächen würde ich den Lautsprechern "anlasten". Was ist denn deren frequenztechnische Unterkante, schau mal nach.

Ich habe meinen passiven Lautsprechern einen aktiven Subwoofer beigestellt, entspr. eingestellt, und die Kombination hört sich für mich absolut zufriedenstellend natürlich an. Muss dazu sagen, bin recht klassiklastig, und häufiger Konzertbesucher. Die Wiedergabe, auch die Lautstärke, ist für mich der Maßstab.
Dabei läuft an meiner Anlage keinerlei Klangregelung!
Der Vorverstärker hat sowas nicht, und hats auch nicht nötig, und der Rest passt offensichtlich auch. Damit habe ich das Ideal meiner Vorstellung von Musikwiedergabe erreicht.

Mit Gitarrenkonzerten habe ich auch etwas Erfahrung, habe mal Los Romeros im Rheingau live erlebt. Mit der Wiedergabe entspr. CDs bin ich absolut zufrieden.

Auf der anderen Seite kann natürlich der Hörer auch ein Problem "mit seinen Ohren" haben. Die genannten Frequenzbereiche (unten und oben) können durchaus auf eine Hörschwäche hinweisen.
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 27. Nov 2011, 15:40
Meine Anlage läuft übrigens auch komplett im Flat-Modus, lediglich ein Nubert ATM ist eingeschliffen.

Vorstellbar ist das deine gewünschten Frequenzen im Originaltitel einfach nicht stärker hinterlegt ist. Wenn dir nur die Gitarre fehlt so wurde sie beim Abmischen der CD absichtlich hintergründig abgelegt. Wo nicht´s ist, kann nichts hinzukommen.
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