Hochauflösende, feindetaillierte Verstärker

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anbrass
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mrz 2012, 15:57
Hallo zusammen,

ist aml wieder so ein langweiliger Sonntag und da möchte ich mal einen neuen Threat aufmachen.

ACHTUNG: Die "Verstärkerklang gibt es nicht" Freunde mögen vielleicht Recht haben, sind aber in diesem Threat fehl am Platz, also bitte keine Kommentare in diese Richtung.

Also ich möchte mal Eure rein subjektive Meinung hören,
von welchen Verstärkern Ihr denkt, dass Sie sehr detailliert, klar und feinaufgelöst, sowie
von der Bühne aufgeräumt (sagt man analytisch dazu?) klingen und trotzdem einen tiefen Bass wiedergeben.

Ich selber besitze seit 5 Jahren einen Creek 5350SE und der klingt ehe warm und weniger detailliert,
dafür komplex und schnell. Manche bezeichen dies wohl als musikalisch.

Hab mal den Marantz Pearl Lite an Elac 248 gehört. Also bis auf den viel zu schwammigen
und tonal falschen Bass (kann auch an den Elac gelegen haben) kam das so in die Richtung.

Vielleicht Cambridge AZUR840 oder T+A ? Also lasst einfach mal Eure subjektiven Hörerfahrungen
auf diesen Threat los.

Andreas
ani.20
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Mrz 2012, 18:31
Also Rotel kommt so in die Richtung. Hatte nen kleinen Rotel Amp an einer B&W 705 und das spielte eher hell analytisch und klar und totzdem recht tief im Bass. Ansonsten, wenn Geld keine Rolle spielt sicher Accuphase oder eher "deutsche" Verstärkerelektronik" - ist eher so, wie von dir gewünscht abgestimmt. wenn dir die "britische" Klangabstimmung alla Creek nicht zusagt.

Gruss Andreas
das.ohr
Inventar
#3 erstellt: 04. Mrz 2012, 18:50
Hallo Andreas,
ja auch bei der dänischen Firma Gryphon kannst du beruhigt jeden Verstärker auch gebraucht kaufen, auch die sind über jeden Zweifel erhaben, was Musikalität, Dämpfung und Feinstauflösung angeht spielen sie in der obersten Liga ... einfach selber anhören ...

Frank
DJ_Bummbumm
Inventar
#4 erstellt: 04. Mrz 2012, 21:13

anbrass schrieb:

Also ich möchte mal Eure rein subjektive Meinung hören,
von welchen Verstärkern Ihr denkt, dass Sie sehr detailliert, klar und feinaufgelöst, sowie
von der Bühne aufgeräumt (sagt man analytisch dazu?) klingen und trotzdem einen tiefen Bass wiedergeben.

Sehr subjektiv gemeint: mein einfacher NAD-Verstärker.
Erfüllt alle der genannten Punkte.

Habe vor zwei Jahren versucht, einen "feineren" Verstärker zu finden, etwas Geld in den Sand gesetzt und schließlich den NAD wieder aus dem Keller geholt und reaktiviert.

BB
anbrass
Stammgast
#5 erstellt: 04. Mrz 2012, 23:44
Ani.20 schrieb:


"Also Rotel kommt so in die Richtung. Hatte nen kleinen Rotel Amp an einer B&W 705 und das spielte eher hell analytisch und klar und totzdem recht tief im Bass. Ansonsten, wenn Geld keine Rolle spielt sicher Accuphase oder eher "deutsche" Verstärkerelektronik" - ist eher so, wie von dir gewünscht abgestimmt. wenn dir die "britische" Klangabstimmung alla Creek nicht zusagt."

Also die Klangfarben des Creek sind an meinen Sonus Faber Cremona schon
sehr schön, nur die Datailauflösung und die Räumliche Darstellung wünsche ich mir etwas genauer und besser.

Also Deine Beschreibung des Rotel hört sich ja schon ganz gut an.
Ein Händler empfahl mir den Cambridge AZUR840.

Gruß
Andreas
m2catter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Mrz 2012, 02:09
Hi,
habe seinerzeit den Creek Destiny vs Sugden Mystro vs Quad pre/power 909 sowie Leema Pulse an unseren ProAc verglichen, und den Leema nebst passenden CDP genommen.
In der engeren Auswahl befand sich noch der Creek, etwas waermer gestimmt, aber auch etwas langsamer. Der Leema war sehr schnell und extrem sauber, super klar. Die Musik perlte richtig aus den LS, loeste sich am besten ab.
Wenn ich heute nochmals vor der Entscheidung stehen wuerde, waere ich auf den Creek Destiny 2 sehr gespannt. Von dem hoert man nur gutes, wobei ich hier in downunder gehoert habe, dass sich der 2er wohl weniger warm als der Vorgaenger anhoeren soll, but who knows, wohl eine sehr individuelle Geschichte.
Wenn wenig Geld zur Verfuegung steht, wuerde ich die kleine Teac 300 oder 380 midi Reference Serie empfehlen, bei etwas mehr Geld wohl den Creek Evo2.
Aber dies alles nuetzt kaum was, wenn die Synergy zwischen den LS und dem amp nicht stimmt, sehr schwierig einen amp ohne einen definierten LS zu beurteilen. Will damit sagen, dass ein amp mit dem LS A sehr gut harmonieren kann, aber mit dem LS B weniger hermacht............................
Liebe Gruesse Michael
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 05. Mrz 2012, 04:43

m2catter schrieb:
Wenn wenig Geld zur Verfuegung steht...

7000 Euro für den Lautsprecher ausgegeben und dann kein Geld mehr für einen anständigen Verstärker? Glaube ich kaum!


nur die Datailauflösung und die Räumliche Darstellung wünsche ich mir etwas genauer und besser.

Wie siehts eigentlich mit der Raumakustik aus? Sind hier bereits Optimierungen vollzogen worden?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Mrz 2012, 11:04

m2catter schrieb:
Wenn ich heute nochmals vor der Entscheidung stehen wuerde, waere ich auf den Creek Destiny 2 sehr gespannt. Von dem hoert man nur gutes, wobei ich hier in downunder gehoert habe, dass sich der 2er wohl weniger warm als der Vorgaenger anhoeren soll, but who knows, wohl eine sehr individuelle Geschichte.


Ich habe ja sowohl den Creek 5350 SE, als auch den Creek Destiny 2. Der erste Destiny war dem 5350 SE tonal sehr ähnlich, hatte aber die Leistung des Destiny 2. Und ich kann nach meinen Eindrücken bestätigen, dass der Destiny 2 weniger "warm", "plüschig" klingt als sein Vorgänger. Der Cambridge Audio Azur 840 A, den ich mir gerne wegen seiner Vorpegelregelung ausborge, erreicht in Summe m.E. nicht das Niveau des 5350 SE. Hat aber mehr Leistung.

Ein T+A A-1230 klang mir zu oberflächlich, wenig räumllich. Er war eine der Verstärkerempfehlungen - neben Denon PMA-2000 AE - von Dynaudio zu meiner Focus 140.
anbrass
Stammgast
#9 erstellt: 05. Mrz 2012, 11:05
Hallo Amperlite,

also ich habe die Sonus Faber Cremona (ist noch das alte Model von 2003)
gebraucht erworben (und noch keinen Tag bereut) .

Da lag der Peis deutlich unter 3000,- Euro.

Der Raum ist stark bedämpft.

An der Aufstellung habe ich schon gefeilt.Von deutlich nach innen gewinkelt (ging gar nicht) bis gerade in Hörposition (klingt am besten)
Abstand ca 60cm von allen Wänden.

Würde für den neuen Amp so bis 1500,- veranschlagen. Darf auch gebraucht sein.

Hatte auch schon mal an den Destiny2 von Creek gedacht,
aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Klang so viel anders ist, akls bei meinem Creek 5350SE oder?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Mrz 2012, 11:10

anbrass schrieb:
Hatte auch schon mal an den Destiny2 von Creek gedacht,
aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Klang so viel anders ist, akls bei meinem Creek 5350SE oder?


... dann hilf´ doch Deiner Vorstellung mit einem Hörvergleich auf die Sprünge! Vielleicht entdeckst Du dabei ja auch mehr Detailreichtum im Hochton, straffere Bässe, schlankeren Grundton und mehr "Attacke".
anbrass
Stammgast
#11 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:30
Hallo Carsten,

sehr gerne würde ich mal den Destiny2 an meinen Cremonas hören.
Aber leider kenne ich Niemanden in meiner Nähe der einen hat und mich mal besuchen würde.
Auch gibt es im näheren Umkreis keinen Händler, der den 5350 se und den Destiny zum direkten Vergleich da hat.

Wie bereits gesagt, von den Klangfarben gefätt mir der Creek nach wie vor sehr gut.
Ich habe im Zusammenspiel mit meinen Cremonas noch keine andere Kombination gehört, wo zum Beispiel eine Snare realistischer klingt. Auch Becken werden sehr real wiedergegeben.

Aber die Detailauflösung und die allgemmeine räumliche Darstellung der Musik scheint mir
Verbesserungswürdig. Die Stimmen erscheinen mir subjektiv gesehen etwas zu dominant, zu Vordergründig.
Was natürlich auch an der Kombination Cremona/Creek liegen kann.
Hatte vorher die Canton Karat M80 an dem Creek betrieben. Da waren die Stimmen extrem dominant,
ging langfristig einfach gar nicht. Auch waren da die Farben der Stimmen etwas zu schrill.

Habe vor kurzem mal ne Elac 248 an einem Marantz Pearl Lite gehört. Erstes Lied auf dem Stockfisch Sampler Clother the Music Vol.3 von Allan Taylor. Die Scheibe kenne ich sehr gut.Wunderbare Aufnahmen. Na jedenfalls konnte ich in dieser Kombi detailliertere Höhen feststellen und wenn die zweite Stimmer einer Dame einsetze war eine viel bessere Trennung der beiden Stimmen zu hören.Der Creek vermischt die beiden Stimmen mit meinen Cremonas stärker, so daß die Frauenstimme unscharf wirkt.
Die Klangfarben in der oben genannten Kombi dafür weniger realistisch. Der Bass dumpf und schwammig.


Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:46

anbrass schrieb:
Hallo Carsten,

sehr gerne würde ich mal den Destiny2 an meinen Cremonas hören.
Aber leider kenne ich Niemanden in meiner Nähe der einen hat und mich mal besuchen würde.
Auch gibt es im näheren Umkreis keinen Händler, der den 5350 se und den Destiny zum direkten Vergleich da hat.


Aus welcher Gegend kommst Du? Du brauchst nicht einen Händler, der beide Verstärker da hat, sondern Du brauchst einen eingespielten Destiny 2 zu Hause in Deiner eigenen Umgebung. Ein 5350 SE steht ja schon bei Dir. Du möchtest ja schließlich bei Dir zu Hause das Erlebnis verbessern, nicht das des Ladens.


anbrass schrieb:
Ich habe im Zusammenspiel mit meinen Cremonas noch keine andere Kombination gehört, wo zum Beispiel eine Snare realistischer klingt. Auch Becken werden sehr real wiedergegeben. Aber die Detailauflösung und die allgemmeine räumliche Darstellung der Musik scheint mir Verbesserungswürdig. Die Stimmen erscheinen mir subjektiv gesehen etwas zu dominant, zu Vordergründig.


Wodurch schließt Du aus, dass Lautsprecher oder das Abspielgerät dies verursachen?


anbrass schrieb:
Hatte vorher die Canton Karat M80 an dem Creek betrieben. Da waren die Stimmen extrem dominant,
ging langfristig einfach gar nicht. Auch waren da die Farben der Stimmen etwas zu schrill.


Das würde ich dem Lautsprecher Canton Karat M 80 zuschreiben.


anbrass schrieb:
Habe vor kurzem mal ne Elac 248 an einem Marantz Pearl Lite gehört. Erstes Lied auf dem Stockfisch Sampler Clother the Music Vol.3 von Allan Taylor. Die Scheibe kenne ich sehr gut.Wunderbare Aufnahmen. Na jedenfalls konnte ich in dieser Kombi detailliertere Höhen feststellen und wenn die zweite Stimmer einer Dame einsetze war eine viel bessere Trennung der beiden Stimmen zu hören.Der Creek vermischt die beiden Stimmen mit meinen Cremonas stärker, so daß die Frauenstimme unscharf wirkt. Die Klangfarben in der oben genannten Kombi dafür weniger realistisch. Der Bass dumpf und schwammig.


Womit Du aber kein Stück weiter bist, da Du in einem fremden Raum eine fremde Anlage aus der Erinnerung heraus mit Deiner eigenen Anlage verglichen hast. Auch mit dieser Hörprobe einer typischen MediaMarkt-/Saturn-Anlage hast Du nicht ermittelt, ob in Deiner Anlage Lautsprecher, Verstärker oder Zuspieler austauschwürdig sind.

Ein bißchen merkwürdig finde ich Deine Kaufberatungsanfrage ja schon. Du erreichst mit zwei verschiedenen Lautsprechern in Deinem Hörraum nicht das gewünschte Ergebnis und willst den Verstärker tauschen. Du beschreibst bei den Kombinationen aus zwei verschiedenen Lautsprechern und einem Verstärker unterschiedliche Defizite und weißt, dass der Verstärker daran schuld ist. Merkwürdig.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 05. Mrz 2012, 15:09 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:28

CarstenO schrieb:
Ein bißchen merkwürdig finde ich Deine Kaufberatungsanfrage ja schon. Du erreichst mit zwei verschiedenen Lautsprechern in Deinem Hörraum nicht das gewünschte Ergebnis und willst den Verstärker tauschen. Du beschreibst bei den Kombinationen aus zwei verschiedenen Lautsprechern und einem Verstärker unterschiedliche Defizite und weißt, dass der Verstärker daran schuld ist. Merkwürdig.

Allerdings. Zunächst wären Lautsprecher und Raum zu optimieren.
Der Verstärker hat im Vergleich dazu ja nur einem geradezu verschwindend geringen Einfluss.
Nicht vergessen: Die Verwendung von Klangreglern kann einen flexibel und einfach zu einem Ergebnis führen, welches den eigenen Vorstellungen entspricht. Sind also (Beispiel) die Stimmen zu dominant, könnte man einmal mit einem Regler experimentieren, der um 1 kHz absenkt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:33

Amperlite schrieb:
Die Verwendung von Klangreglern kann einen flexibel und einfach zu einem Ergebnis führen, welches den eigenen Vorstellungen entspricht. Sind also (Beispiel) die Stimmen zu dominant, könnte man einmal mit einem Regler experimentieren, der um 1 kHz absenkt.


Die Klangregler lassen rein tonale Korrekturen zu, die aber nichts am Detailgrad verbessern.
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:36
Das ist nicht richtig. Durch eine Betonung kann ein "Detail" hervorgehoben werden und dadurch klarer/detaillierter erscheinen.

Diese Diskussion ist aber müßig, denn "Detailgrad" ist ein schwammiger Laienbegriff, der kaum nur schlecht in eine eindeutige technische Eigenschaft übersetzt werden kann.


[Beitrag von Amperlite am 05. Mrz 2012, 16:37 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:44

Amperlite schrieb:
Das ist nicht richtig. Durch eine Betonung kann ein "Detail" hervorgehoben werden und dadurch klarer/detaillierter erscheinen.


Eine solche Erfahrung habe ich noch nicht gemacht.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Mrz 2012, 16:54
Ist mir noch eingefallen: Andreas, der Tipp mit den Klangreglern wird Dir bei Deinem Creek 5350 SE nicht weiter helfen ...
anbrass
Stammgast
#18 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:28
Hallo Carsten,

also zur ersten Frage: ichwohne etwas östlich von Köln.
Natürlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass nur ein Test an meinen Boxen in meinem Hörraum etwas bringt !!!! Aber dafür muß man die Gerätre erst einmal leihen können.

Zu den dominanten Stimmwiedergaben:
Bevor ich vor sechs Jahren den Creek gekauft hatte, wiurden die Karat M80 an einem HK AV 4500
betrieben. Da mir dieser zu wenig Bass hatte, habe ich mich nach einem zusätzlichen AMP
(auftrennbare Vorstufe war Pflicht) umgesehen.
Irgendwie bin ich (ohne Hörtest bei mir zuhause)dann günstig an einen gebrauchten 5350SE (über einen Bekannten) gekommen.
Da mitr der Bass und auch die Klangfarben auf Anhieb besser gefielen als vorher habe ich ihn behalten.
(Hätte ihn zurückgeben können). Allerdings viel mir damals schon auf, dass die Stimmen irgendwie in der Vordergrund gehoben wurden, dominant waren. Da aber die Verbesserung, die ich damals erzielen wollte,
da war, war es mir erst mal egal. Ein paar Monate später empfand ich ich es doch etwas störend.
Trotzdem bin ich 5 Jahre damit zurechtgekommen.

Fazit: direkter Vergleich an Karat M80: immer von meiner subjektiven Empfindung ausgehend,
im Vergleich zum HK AV4500 hervorgehobene Stimmen und auch etwas weniger Feinzeichnung.

Vor 6 Monaten habe ich mich dann entschlossen die Cremonas gebraucht zu kaufen, (Ich weiss, vorher nie in meinem Raum getestet) da ich diese schon öfters bei einem Verwandten gehört hatte und eigentlich immer sehr angetan von ihrem Klang war.
Als ich sie dann beim Audio-Markt günstig erwerben konnte, habe ich zugeschlagen.

Damit hier keine Fehlinterpretationen aufkommen:

Ich bin sehr zufrieden mit den Cremonas. Außerdem könnte ich sie jederzeit mit einem kleinen Gewinn wieder verkaufen.
Was ich aber sicher nicht machen werde.

Ich hoffe halt, dass mit einem anderen Amp eine etwas differenzierte Trennung der Musik möglich ist.
Und wenn ich die Beschreibungen mancher Verstärker lese, scheint ed ja so zu sein)
Sicher sind es nur kleine Veränderungen.
Aber ich würdee zumindest versuchen wollen. Vielleicht klingen Verstärker ja doch nicht,
aber diese Erfahrung muss ich schon selber machen.

Gruß
Andreas
Amperlite
Inventar
#19 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:16

Der Raum ist stark bedämpft.

Etwas mehr Information wäre natürlich durchaus hilfreich.

Wie sieht es mit der Anbringung von Absorbern an den wichtigsten Stelle (Forensuche: "Spiegelmethode") aus? Bereits durchgeführt oder wohnraumtechnisch/optisch überhaupt möglich?

Gerade diese Maßnahmen können massive Verbesserungen bei der räumlichen Abbildung und der sauberen Mittelhochtonwiedergabe erzielen. Kein Verstärkertausch kann da auch nur im Ansatz mithalten.
anbrass
Stammgast
#20 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:49
Das stark bedämpft bezieht sich die Möblierung.

Es versuche mal den Raum zu beschreiben:

Linke Seite Fensterfront 5 M mit drei Vorhangen aus einem leichten Material.
Davor ein Zweisitzer aus Leder.
Hintere Wand 4,20m mit normalen Fenster davor ein Dreisitzer (mein Hörplatz)
Links neben dem Dreisitzer eine kleine Weichholzkommode.
Auf dem Boden teilweise ein orientalischer Teppich (grausig, aber man muss Kompromisse machen).
Vor der Couch ein Holztisch 1 x 1 Meter. In den Ecken stehen noch zwei alte Ergo80 für Dolby Digital.
Rechte Seite ein Schwingsessel und ca 1,50 m Wand, der Rest der Seite ist offen zu einem weiteren Raum.
Auf der Frontseite zwischen den Cremonas steht noch eine Weichholzvitrine und der Plasma.
Die Cremonas sind ca 60 cm vin der Wand weg und haben einen Innen-Abstand von ca 3,10 M.

An der Gestaltung des Raumes lässt sich aufgrund der Mitbewohnerin nicht viel machen.
Ist wohl ein bekanntes Problem, oder?

Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Mrz 2012, 19:17

anbrass schrieb:
also zur ersten Frage: ichwohne etwas östlich von Köln. Natürlich hast Du Recht, wenn Du schreibst, dass nur ein Test an meinen Boxen in meinem Hörraum etwas bringt !!!! Aber dafür muß man die Gerätre erst einmal leihen können.


Andreas, das ist kein Problem, ehrlich.

HiFi Audio Cäsar
Talstr. 36
42697 Solingen

HiFi Studio Amadeus
Hindenburgstrasse 31
42853 Remscheid

www.hifi-schluderbacher.de


anbrass schrieb:
Ich bin sehr zufrieden mit den Cremonas. Außerdem könnte ich sie jederzeit mit einem kleinen Gewinn wieder verkaufen. Was ich aber sicher nicht machen werde.


... was ja auch voraussetzte, dass Du ermittelt hast, dass die Boxen Urheber des Klangdefizits sind. Das kannst Du aber ausschließen, ja?


anbrass schrieb:
Ich hoffe halt, dass mit einem anderen Amp eine etwas differenzierte Trennung der Musik möglich ist.
Und wenn ich die Beschreibungen mancher Verstärker lese, scheint ed ja so zu sein)


Genau, Du hast einiges gelesen. Was jetzt fehlt, ist eben der Hörvergleich in der eigenen Umgebung, so interessant die Geschichte über den Weg zu Deiner jetzigen Ausrüstung auch zu lesen ist.


anbrass schrieb:
Sicher sind es nur kleine Veränderungen. Aber ich würdee zumindest versuchen wollen. Vielleicht klingen Verstärker ja doch nicht, aber diese Erfahrung muss ich schon selber machen.


Ja, genau. Das Anlesen von Klangunterschieden kann dafür kein Ersatz sein.

Gruß, Carsten
anbrass
Stammgast
#22 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:28
Hallo Carsten,

erst einmal vielen Dank, für die Mühe, die Du Dir gibst.

Ich kann nicht ausschliessen, dass beschriebenen Klangdefizite nicht auch durch die Boxen verursacht werden.
Aber der Gesamtklang, der Boxen gefällt mir derzeit so gut, dass ich, wenn es von den Boxen kommen sollte, damit leben würde.


Am Raum kann ich, aus schon beschriebenen Gründen nicht viel machen.
Die Boxen können natürlich noch um das ein oder andere Zentimeterchen verückt werden.
Aber ich glaube, ich habe derzeit im Rahmen meiner Möglichkeiten, die optimale Position gefunden.

Also bleibt für Veränderungen die Elektronik.
Gibt andere Elektronik eine wie gesagt etwas analytischere Veränderung her, wäre das für mich das Optimum.
Klar kann ich das letzendlich nur selber bei mir testen.

Aber der Threat sollte dazu dienen, vielleicht eine gewisse Vorauswahl treffen zu können.

Gruß
Andreas
DJ_Bummbumm
Inventar
#23 erstellt: 06. Mrz 2012, 01:17

anbrass schrieb:
Vielleicht klingen Verstärker ja doch nicht,
aber diese Erfahrung muss ich schon selber machen.

Dasselbe hatte ich vor zwei Jahren.

Fazit: die meisten Verstärker (1000-3000€) klangen im Rahmen der Messgenauigkeit meiner Ohren wie mein Billig-NAD.
Die einzige Ausnahme Leema Pulse I hatte ich gekauft und nach einigen Monaten reumütig wieder durch den Billig-NAD ersetzt.

Wobei der Leema sicher nicht schlecht war, aber doch nicht zu meinen Boxen passte.

Soll heißen: die ganzen Klangbeschreibungen, die ich auch vorher gelesen hatte, konnte ich bei eigenen Tests kaum nachvollziehen. Auch Preisklassen/Marken schienen bei Verstärkern erstaunlich wenig auszumachen.

Zumindest war das MEINE subjektive Erfahrung.
Die ich auch selbst machen musste und wollte.

BB
m2catter
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 06. Mrz 2012, 04:58
Hallo BB,
das der Leema nicht zur KEF passt, haette ich Dir vorher sagen koennen, da treffen ja zwei aufeinander, die gleiches versuchen, naemlich schnell, sauber und klar zu spielen. Da ist der farblich sicher staerker dominante NAD 100% der bessere Partner.
Letztlich jedoch macht der Verstaerker incl. den Kabeln die Musik, und der TE muss dies fuer sich zu Hause entscheiden.
Auch wenn mir der Leema in Verbindung mit den ProAc gefaellt, haette ich ihn nicht gewaehlt, haette er die Sonics Animas meines Sohnes befeuern sollen. Das haben wir ausprobiert und dies ging so gar nicht.
Mein Rat an den TE.: Soviel Verstaerker probehoeren wie er kann, und auf jeden Fall auch LS Kabel, denn wenn das mal alles zusammen passt, hat sich der Aufwand doch gelohnt.
Liebe Gruesse Michael
Accuphase_Lover
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2012, 05:51

CarstenO schrieb:


Die Klangregler lassen rein tonale Korrekturen zu, die aber nichts am Detailgrad verbessern.


Detailgrad, was ist das denn für ein schwammiger Begriff ?

Selbstverständlich ergibt sich "Detailreichtum", zumindest im oberen Frequenzbereich, in hohem Maße auch durch die schlichte Amplitude.
Somit ist eine Höhenregelung sehr wohl in der Lage, einen detailreicheren Klang zu reproduzieren.
Auch trotz der Tatsache, daß es sich bei Klangreglern in den allermeisten Fällen um simple Kuhschwanzfilter handelt.
Natürlich wären hier vollparametrische Filter besser, die sich aber bei HiFi-Geräten nicht finden.

"Detailierter" Klang ergibt sich in hohem Maße durch EQ-Einstellungen im Studio - im hohen wie auch im tiefen Frequenzbereich.

Was macht denn ein Verstärker ?
Er verstärkt ein Signal, das sich durch verschiedene Frequenzen mit verschiedenen Amplituden ergibt.
Dämpft ein Amp durch nichtlinearen Frequenzgang bestimmte Frequenzen, klingt er natürlich weniger detailreich.

Umgekehrt kann man mit einem Filter durch Frequenzbetonung wieder Details hervorholen.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 06. Mrz 2012, 05:52 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 06. Mrz 2012, 09:08

anbrass schrieb:
Gibt andere Elektronik eine wie gesagt etwas analytischere Veränderung her, wäre das für mich das Optimum.
Klar kann ich das letzendlich nur selber bei mir testen.


Ich habe mir unter anderem wegen mehr Präzision im Bass und eben auch mehr an Details im Hochtonbereich verschiedene Verstärker für eine Woche ausgeliehen und bin an meinen Dynaudio-Boxen beim Creek Destiny 2 gelandet.


Accuphase_Lover schrieb:
Selbstverständlich ergibt sich "Detailreichtum", zumindest im oberen Frequenzbereich, in hohem Maße auch durch die schlichte Amplitude. Somit ist eine Höhenregelung sehr wohl in der Lage, einen detailreicheren Klang zu reproduzieren. Auch trotz der Tatsache, daß es sich bei Klangreglern in den allermeisten Fällen um simple Kuhschwanzfilter handelt. Natürlich wären hier vollparametrische Filter besser, die sich aber bei HiFi-Geräten nicht finden.


Wem das reicht, möchte ich das ja auch nicht schlecht reden. Ich hatte den TE so verstanden, dass er etwas mehr erwartet, als nur in einem bestimmten Frequenzbereich mehr Pegel. Schließlich sei er ja tonal zufrieden. Andreas, habe ich Dich richtig verstanden?


[Beitrag von CarstenO am 06. Mrz 2012, 09:12 bearbeitet]
anbrass
Stammgast
#27 erstellt: 06. Mrz 2012, 10:36
Guten Morgen zusammen,

der Carsten hat Recht, ich bin tonal sehr zufrieden mit meinen Lautsprechern und möchte in dieser Richtung auch nichts ändern. Ansonsten wären die Cremonas längst auf den einschlägigen Portalen zu finden.

Ich bin eigentlich absolut kein Freund von Klangreglern, da ich der Meinung bin, dass diese den Klang unnatürlich in die ein oder andere Richtung verändern.

Ich möchte aber alle Details, die auf einer CD sind auch hören, es soll eben nur möglichst präzise sein.
Der Bass straff und tief, die Höhen fein und hochaufgelöst ohne dabei aber deren ursprüngliche Klangfarben verändern zu müssen.

Kann dies durch Elektronikwechsel verbessert werden, PRIMA, (wie Carsten mit seinem Destiny2)
dann bitte Geräte in die Liste eintragen, wenn nicht, bleibt es halt so wie es ist.

Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Mrz 2012, 10:52

anbrass schrieb:
Kann dies durch Elektronikwechsel verbessert werden, PRIMA, (wie Carsten mit seinem Destiny2)
dann bitte Geräte in die Liste eintragen, wenn nicht, bleibt es halt so wie es ist.


Was willst Du mit dieser Liste tun, was ist mit den Händlertipps? (Ich frage das um auszuschließen, sich hier vergebens zu bemühen.)
anbrass
Stammgast
#29 erstellt: 06. Mrz 2012, 11:47
Mit der Liste möchte ich eine gewisse Vorauswahl treffen
um dann möglichst 3-4 Geräte zu Hause testen zu können.
Sollten es ausgelaufene Geräte sein, ist es natürlich schwierig.

Natürlich sind die Meinungen über die Geräte subjektiv, aber das war mir scho vorher klar.

Also bei Händler Empfehlungen scheinen mir doch sehr unterschiedliche Meinungen zu herrschen.

Ein Händler empfahl mir, nach dem er meine Wünsche gehört hatte den
Music Hall 70.2. Dieser Händler behauptete auch, dass die Unterschiede vom 5350 zum Destiny eher gering wären.

Ein anderer Händler der auch den Music Hall im Programm hatte
dagegen den Cambridge AZUR 840.
Zitat: "In der Kombi Cremonas/Music Hall wäre mir der Klang zu rund, ähnlich wie bei Ihrem Creek, der Entwickler von Music Hall war ja auch mal bei Creek, ich würde Ihnen den Cambridge an Ihren Boxen empfehlen."

Der letztere verleiht leider keine Geräte und der erstere ist zu weit weg.


Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Mrz 2012, 12:06

anbrass schrieb:
Ein Händler empfahl mir, nach dem er meine Wünsche gehört hatte den Music Hall 70.2. Dieser Händler behauptete auch, dass die Unterschiede vom 5350 zum Destiny eher gering wären.


Hat der Creek im Sortiment? (Meine Vermutung: Nein.)


anbrass schrieb:
Zitat: "In der Kombi Cremonas/Music Hall wäre mir der Klang zu rund, ähnlich wie bei Ihrem Creek, der Entwickler von Music Hall war ja auch mal bei Creek, ich würde Ihnen den Cambridge an Ihren Boxen empfehlen."


Hätte er wenigstens die Parallelen beim Herstellungsort von Music Hall A 70.2 und Creek Destiny 2 zu nennen gewusst...


anbrass schrieb:
Der letztere verleiht leider keine Geräte


Dann kann er Dir auch nicht beim Lösen Deiner Aufgabe helfen.

Letzte Rettung: Geräte aus engerer Auswahl bei Onlinehändler bestellen und ggf. vom Widerrufsrecht profitieren.
OliNrOne
Inventar
#31 erstellt: 06. Mrz 2012, 12:37
@ Andreas

Wenn in der Kölner Gegend wohnst, schau doch auch mal bei Mindaudio vorbei. Die haben den hervorragenden XTZ ClassA 100 im Programm...
schlusenbach
Inventar
#32 erstellt: 07. Mrz 2012, 20:17
Verstärkerempfehlung zum Threadthema:

Digitalverstärker, z.b. die neuen von AVM.

Ansonsten HifiAkademie, Rotelverstärker mit den ICE-Power-Modulen von B&O, Hypexmodule... etc.
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