welchen Tripath Verstärker?

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Brenzensemmel
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:16
Hi


ich würde gern mal so einen kleinen Amp probieren nur weiss ich nicht genau welcher davon brauchbar ist was aber nicht schlecht wäre wenn ich den Bass und Höhen einstellen kann muss aber nicht.

Es sollte kein Bausatz sein außer es hält sich in Grenzen Netzeil sollte auch dabei sein oder zu mindest ein Link mit der Quelle damit ich nicht ewig suchen muss bis ich eins gefunden habe.

Hab mal was gelesen das es einen neuen Chip geben soll der besser ist.

Ich will keine Megapegel fahren er soll zwei SB18 mit 8 Ohm befeuern.
Stimmt das immer noch das die Teile im Bass recht schwach sind?

Preis würd ich mal bis max 70€ ansetzen.


[Beitrag von Brenzensemmel am 22. Mrz 2012, 12:19 bearbeitet]
darkstar23
Stammgast
#2 erstellt: 25. Mrz 2012, 13:06
Hi,

Also ich habe den Topping TP20 Mark2 und bin damit am PC zufrieden. Klangregelung hat er nicht und in der Preisklasse habe ich das auch noch nicht gesehen.
Der Bass ist zwar klar, aber nicht druckvoll.

Bedenken sollte man, dass zum Preis noch der Zoll dazu kommt, sie haben meist kein CE Zeichen, und können wohl im schlimmsten Fall funken, also das Radio des Nachbarn stören.

Für mehr Leistung gibt es noch den
HLLY TAMP-90 90W Class T AMP AMPLIFIER Tripath TA2022. Aber kostet auch deutlich mehr als 70 €.

Ich persönlich würde mich für einen guten Verstärker eher im konventionellen Gebrauchtmarkt umschauen.
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 25. Mrz 2012, 19:34

Bedenken sollte man, dass zum Preis noch der Zoll dazu kommt, sie haben meist kein CE Zeichen, und können wohl im schlimmsten Fall funken, also das Radio des Nachbarn stören.
Und das ist der größte Haken an der Sache, brennt Dir die Bude ab oder liegt wer neben der Anlage, zahlt keine Versicherung (wegen fehlendem CE) und wenn der Nachbar wegen mangelhaftem Radioempfang den Störungsdienst anruft und der Funkpeilwagen der Regulierungsbehörde vor Deiner Tür steht, wirds verdammt teuer.

Oftmals schaffen diese spielzeugteile nichtmal die Leistung, die draufsteht. Zumal meist zu schwache Netzteile, die dafür nicht ausgelegt worden sind (z.B. Notebooknetzteile), mit beiliegen.

Lege lieber 30€ drauf und kaufe was Vernünftiges (den richtigen T.Amp) und nicht diesen Schrott.


[Beitrag von Jeck-G am 25. Mrz 2012, 19:35 bearbeitet]
Wolfgang_M.
Stammgast
#4 erstellt: 10. Apr 2012, 10:24
Na, ist das Verstärkerchen schon eingetroffen und liegen bereits erste Erkenntnisse vor?
burkm
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2012, 10:44
Da die CE-Zertifizierung eine Selbstverpflichtung des Herstellers ist, tut sich da nur etwas, wenn jemand dies der Gewrerbeaufsicht meldet, die ist nämlich dafür zuständig. Ansonsten gilt... wo kein Kläger... da kein Richter.
Plankton
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2012, 21:04
Ich habe diesen schon seit einiger Zeit als Zweitverstärker. Läuft einwandfrei, ist gut verarbeitet und der Service funktionierte perfekt als das Netzteil mal defekt war.
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 23. Apr 2012, 00:53

Brenzensemmel schrieb:
Ich will keine Megapegel fahren er soll zwei SB18 mit 8 Ohm befeuern.
Stimmt das immer noch das die Teile im Bass recht schwach sind?

Diese "Spielzeuge" bringen unter 15 Watt, also ist es nur sinnvoll, den Übertragungsbereich nach unten hin zu begrenzen um dort Leistung zu sparen.

Für Hintergrundberieselung oder eine kleine Schreibtischanlage ist diese Gerätegattung in Ordnung, mehr braucht man sich davon nicht erhoffen.
High-Ender_Revolution
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Apr 2012, 20:36
Nabend!

Habe selber schon 4 verschiedene T-Amps getestet. Einen Lepai (hat Klangregelung, ist aber ansonsten von Bearbeitung und Klangqualität minimalistisch) und dann drei von S.M.S.L. (alle ohne Klangregelung): SA-36A: besser, SA-S3: nochmals deutlich besser; schliesslich der neueste und klanglich klar der Ueberzeugenste dieser Reihe, der S.M.S.L. SA-50. Er leistet 2x56 Watt an 4 Ohm und ersetzt seit ein paar Tagen im Wohnzimmer meinen Octave V40 (zwischen einem Cambridge C 840 Player und einem Paar Kef Reference Two-Two LS). Im SA-50 werkelt ein im Gegensatz zu anderen Tripath-Chips relativ neuer Verstärker-Chip, der TDA7492 von STMicroelectronics. Der SA-50 ist ein sehr detailliert und druckvoll aufspielender Verstärker mit einer aussergewöhnlichen räumlichen Staffelung im Klangbild. Den Octave V 40 habe ich vorgestern in der Bucht zum Verkauf ausgeschrieben, da er in meiner Kette gegen den Kleinen eindeutig den Kürzeren zieht.......Der SA-50 wurde übrigens in der Hobby-Hifi 2-2012 getestet. In Deutschland ist er für 109 € zu haben, inkl. externes 24V Netzteil. Ich selber habe ihn bei einem Händler in Honkong bestellt für umgerechnet ca. 60 €. übrigens: mit einem besseren Schaltnetzteil, z.B. Meanwell SP 150-24 spielt er nochmal besser und kraftvoller.

Grüsse von HER


[Beitrag von High-Ender_Revolution am 25. Apr 2012, 11:37 bearbeitet]
Wadenbeisser
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mai 2012, 14:25
Hallo HER,

ich suche auch gerade einen kleinen Verstärker für meinen Flachbildfernseher und PC und dabei kommt es mir besonders auf den Standby-Stromverbrauch an.

Den Lepai mit dem TA2020 habe ich. Für das Geld ist der super.

Den SA-50 lobst du ja sehr. Kannst du mir sagen, wie viel Leistung der aufnimmt, wenn er zwar
eingeschaltet ist, aber noch keine oder sehr leise Musik abgibt?
Die Kühlfläche ist bei dem Ding viel größer, als beim Lepai, weshalb ich mir nicht so sicher bin, was ich erwarten soll.

Hat der SA-50 eine Einschaltplob-Unterdrückung? Diese musste ich beim Lepai selbst einbauen.


Sachdienliche Hinweise sind mir natürlich auch von jedem anderen willkommen :-)


Falls jemand Erfahrungswerte vom SA-S3 hat, bin ich daran auch sehr interessiert.
High-Ender_Revolution
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Mai 2012, 20:54
Hallo Wadenbeisser

Der Standby-Verbrauch des beiliegenden externen Netzteils ist 0.3 W. Beim Amp selber weiss ich es nicht. Meiner wird aber selbst beim lauten Musikhören kaum mehr als handwarm. Klanglich ist der Unterschied zum Lepai imho gewaltig. Einschalt-Plop habe ich beim SA-50 nie gehört, auch beim SA-S3 nicht (im Gegensatz zum Lepai). Ich habe den SA-S3 seit einem Jahr an meinem PC (KEF IQ1 LS; Creative Titanium HD Soundkarte). Er tönt auch schon sehr gut, ist aber dem SA-50 klanglich imho deutlich unterlegen (der SA-S3 lief nur 15 Minuten an meiner Wohnzimmer-Musikanlage...). Der SA-50 liefert im Vergleich zum SA-S3 eine bessere Räumlichkeit, einen kraftvolleren und 'analytischeren' Klang ('schneller' oder 'direkter'), wirkt an meinen KEF Reference two two aber niemals aufdringlich bzw. grell. Da der SA-50 auch an meinem Rechner-Soundsystem überzeugender ist als der SA-S3, habe ich in Hongkong einen zweiten geordert (wird wohl noch diese Woche hier eindrudeln).

Gruss!
HER


[Beitrag von High-Ender_Revolution am 01. Mai 2012, 21:00 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2012, 09:26

Wadenbeisser schrieb:
... und dabei kommt es mir besonders auf den Standby-Stromverbrauch an.
[...] Kannst du mir sagen, wie viel Leistung der aufnimmt, wenn er zwar eingeschaltet ist, aber noch keine oder sehr leise Musik abgibt?

Dumm gefragt:
Warum? Soll das Gerät immer eingeschaltet bleiben? Falls es nur um 1-2 Stunden am Tag geht, brauchst du dir da keine Sorgen machen. Die Leerlaufleistung ist in jedem Fall so gering, dass 5 Minuten Licht einschalten schon mehr Strom verbraucht.
Wadenbeisser
Stammgast
#12 erstellt: 02. Mai 2012, 14:31
Erstmal Danke für die schnellen Antworten.

Beim SA-50 ist der Chip nicht fest mit dem Gehäuse verbunden, sondern es ragt nur ein Kühlkörper ins Innere. Die Wärmeübertragung zum Gehäuse dürfte daher sehr schlecht sein und ich vermute, dass man ihn sehr lange laufen lassen müsste, um an der Gehäusetemperatur auf die Leistungsaufnahme schließen zu können.
Der Lepai bleibt nach mehreren Stunden Idle-Betrieb eiskalt.
Bei dem habe ich mal mit einem Energy-Check 3000 und einem 1,5A Steckernetzteil 1,5W gemessen. Das liegt außerhalb des vorgesehenen Messbereichs und da das Netzteil keine PFC gehabt haben dürfte, ist das Messergebnis noch viel unzuverlässiger.


Wenn der SA-50 gut ist, dann soll der vielleicht auch am PC werkeln und dort dann quasi den ganzen Tag über eingeschaltet bleiben. Dabei ist es mir schon wichtig, dass das Ding möglichst wenig Leistungsaufnahme im Idlebetrieb hat.
Ich hatte mal eine ganze Zeit lang einen 2x60W-Verstärker von Sony aus dem Jahr 1991 am PC angeschlossen. Der hat 24W im Idle-Betrieb aufgenommen. Das entsprach in etwa der Stromaufnahme der Energiesparlampe, die mein Arbeitszimmer befeuert hat.
Das ist mir auf jeden Fall zu viel.

Abgesehen von den Stromkosten, stört mich so etwas ganz besonders im Sommer. Da bin ich um jedes Watt froh, was meine Bude nicht aufheizt.


@HER
Ich vermute, dass du das Ding in der Bucht gekauft hast.
Verrätst du mir/uns, wie lange die Lieferzeit war, ob das beim Zoll problemlos geklappt hat, und wie der ebay-nick lautet?
High-Ender_Revolution
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Mai 2012, 21:07
Die drei SMSL Geräte habe ich alle über ebay bei 'sw_entertain' in Hongkong bestellt; der liefert i.d. Regel nach 2-3 Tagen aus; dann ca. 4 Tage Reisezeit bis in die Schweiz (wo ich wohne); am längsten dauert dann meist der Aufenthalt bei der Zollabfertigung (bei uns etwa 4-10 Tage). Zoll-Gebühren musste ich noch nie bezahlen; Nach ungefähr 2 Wochen habe ich bis jetzt jedes dort bestellte Verstärkerlein in den Händen gehalten.

Gruss!
HER


[Beitrag von High-Ender_Revolution am 02. Mai 2012, 21:13 bearbeitet]
HorstS
Stammgast
#14 erstellt: 05. Sep 2012, 11:54
Die Frage, welchen Tripath ich mir holen soll, stelle ich mir auch immer wieder, und irgendwann müsste ich mich ja mal entscheiden.
Der T.Amp von Thomann - ist das denn ein Tripath, oder einfach eine normale kleine PA - T.Amp für Thomann-Amp = Hausmarke?
Ansonsten lese ich über die SMSI auch immer Gutes, also im Vergleich zu anderen wie MUSE o. Lepai.
Der neueste SMSI SA50 als das derzeit beste Gerät? Wenn es so ist, würde mich auch die etwas höhere Leistung und der ebensolche Preis nicht stören. Bis jetzt war mein Stand der, dass der 2021B der beste Chip sei, verbaut z.B. im SA-S3, der bei Dir schlechter abschneidet.
Mich stört die geringe Leistung nicht, da ich den Tripath nur für hochempfindliche Lautsprecher brauche, die sonst auch an meiner kleinen Röhren-Endstufe (Wilimzig) laufen.
Dass es einen Anbieter in Saarbrücken gibt, ist immerhin ein Lichtblick, wenn auch ein etwas teurerer. Die AkTripath mit höherer Leistungtion via Hongkong war mir irgendwie immer suspekt.
Also: Welcher ist der beste Tripath, den ich in Deutschland kaufen kann?
Horst.
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 05. Sep 2012, 13:58

HorstS schrieb:
Der T.Amp von Thomann - ist das denn ein Tripath, oder einfach eine normale kleine PA - T.Amp für Thomann-Amp = Hausmarke?

Die Hausmarke vom Thomann hat mit Tripath rein garnichts zu tun.


HorstS schrieb:
Also: Welcher ist der beste Tripath, den ich in Deutschland kaufen kann?

Das kann nur ein Vergleich von Messungen verschiedener Modelle klären. Blumige Beschreibungen aus einem Forum bringen dir überhaupt nichts. Nicht nur, dass sie extrem subjektiv geprägt sind (eine dicke Alu-Frontplatte wird schon mehr Einfluss auf die Bewertung haben als der tatsächliche Klang), sie sind auch nur begrenzt auf andere Lautsprecher übertragbar.
HorstS
Stammgast
#16 erstellt: 06. Sep 2012, 06:26
Dass der T.Amp von Thomann nix mit Tripath zu tun hat, hatte ich ja vermutet. Der Hinweis auf das Teil in diesem Zusammenhang ging fehl, kam aber ja nicht von mir.

Dass man mit Messen, am besten noch mit Hören, der verschiedenen Modelle weiter kommt, das hätte ich jetzt nicht gedacht.

Es hätte ja nur sein können, dass sich hier sozusagen eine Schnittmenge aus verschiedenen Erfahrungen ableiten lässt. Nehmen wir mal an, dass es derzeit 10 Modelle gibt (Noch nicht mal das weiß ich so genau.), werde ich ja keine 10 in Hongkong bestellen und dann vergleichen.

Im Moment tendiere ich dazu, mich einfach danach zu richten, wo ich einen Vertrieb in Deutschland finde. Das wird dann nämlich schon wieder etwas enger.

Trotzdem wäre ich an der "Schnittmenge" interessiert.

Horst
tripath-test
Stammgast
#17 erstellt: 24. Okt 2012, 21:06
vielleicht noch ne Ergänzung, da ich sowohl viele Tripaths wie auch konvent. Class A/B Amps miteinander verglichen habe:

wenn Impedanz passt und Wirkungsgrad der Lautsprecher entsprechend hoch ist, lege ich JEDEM nahe, so einen Tripath (meinetwegen auch die Schwächern Modelle) akkuversorgt mal zu testen. Kostet nicht die Welt und man bekommt die Kinnklappe teilweise nicht mehr hoch

Es gibt aber auch tolle konvent. Amps wobei in erster Linie für mich die älteren NADs oder Naims besonders positiv aufgefallen sind. Bitte jetzt nicht wieder mit Messdaten ankommen. Diese geben nicht mal einen Bruchteil dessen wieder, was ich oder Person X beim Hören des Systems Y empfinden ...
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 25. Okt 2012, 08:39

wenn Impedanz passt und Wirkungsgrad der Lautsprecher entsprechend hoch ist, lege ich JEDEM nahe, so einen Tripath (meinetwegen auch die Schwächern Modelle) akkuversorgt mal zu testen. Kostet nicht die Welt und man bekommt die Kinnklappe teilweise nicht mehr hoch

Was wäre der Vorteil?
Warum nur bei hohem Wirkungsgrad? Was ist eine "passende" Impedanz?


tripath-test schrieb:
Diese geben nicht mal einen Bruchteil dessen wieder, was ich oder Person X beim Hören des Systems Y empfinden ...

Wenn man sie nicht lesen/deuten kann, dann ist das richtig.
HorstS
Stammgast
#19 erstellt: 25. Okt 2012, 10:27
Naja, weil eigentlich die Impedanz immer passend gewählt werden sollte, aber manche Verstärker da etwas wählerischer sind als andere. Höhere Lautsprecherimpedanz schadet zwar nicht dem Verstärker, reduziert aber dessen Leistung (Umgekehrt ist eh schlecht.)
Und Wirkungsgrad, weil die Tripath-Amps meist nicht viel Leistung haben, dafür aber im höheren Leistungsbereich zunehmend verzerren.
Wenn Du betonst, dass DU Messdaten deuten kannst (und implizierst, dass die, welche hauptsächlich auf ihr Gehör verlassen, das nicht können), dann sind Dir diese Zusammenhänge sicher bekannt.
Wenn's "vorne" schon nicht stimmt, dann hilft der Akku sicher auch nicht.
Horst


[Beitrag von HorstS am 25. Okt 2012, 10:34 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#20 erstellt: 25. Okt 2012, 14:49
Und vernünftigen Verstärkern ist die Impedanz völlig egal, solange es nicht zu weit unter 2Ohm geht (oder 1Ohm bei einer Crown MA10,000 oder parallelgeschalteten Camco).
Also was will man mit diesem Tripath-Spielzeug, wenn es vernünftige Verstärker gibt (und das auch zu fast dem selben Preis, Link siehe im 3. Post in diesem Thread)?
HorstS
Stammgast
#21 erstellt: 26. Okt 2012, 07:54
Leeven Jeck-G, der Thomann T-Amp hat mit Tripath so viel zu tun wie Hundekuchen mit Konditorei. Es ist einfach eine preiswerte PA-Endstufe - nicht mehr und nicht weniger., aber sicher kein "vernünftiger" Verstärker, wenn man gleichzeitig die Tripath als Spielzeug abtut. Da ist für HiFi-Zwecke ein gebrauchter Wald- und Wiesenverstärker für's gleiche Geld sicher "vernünftiger".

Wer nach Tripath, Gainclone und ähnlichen Konzepten fragt, fragt nicht in erster Linie nach einem billigen Verstärker, sondern dezidiert nach dem entsprechenden Konzept. Ob man die Lobeshymnen auf das Konzept dann mitsingt, ist die andere Frage. Das Schöne ist ja, dass man sich bei dem geringen Preis den Test durchaus leisten kann.

Die Tripath-Amps mit ihrer relativ geringen (mit guter Linearität nutzbaren) Ausgangsleistung müssen gleichermaßen zu den Lautsprechern passen, wie es bei einer Triodenendstufe der Fall ist.

Ich habe im Moment mit großem Vergnügen ein Verstärkerchen (kein Tripath) an meiner Schlafzimmeranlage, dessen Chip mal gerade 500mW kann. Das ist in dem kleinen Raum mit "vernünftigen" Lautsprechern mehr als ausreichend. Eigentlich kaum zu glauben.

Bei so geringen Spannungen wirken sich natürlich nicht passende Parameter viel stärker aus.

Die Sache mit der Akkustromversorgung hat einen durchaus vernünftigen Hintergrund. Es ist zwar eigentlich egal, ob eine ausreichende Stromreserve von einem Akku oder von einem überdimensionierten Netzteil kommt. Aber der Akku kann eben die Spitzen abgeben, während beim Netzteil irgendwann Schluss ist. So ist der Akku eigentlich die einfachere Lösung, aber bei konventionellen Verstärkerkonzepten mit ihrem geringen Wirkungsgrad nicht sonderlich praktikabel. Der hohe Wirkungsgrad der Tripath-Amps legt dagegen Akkuversorgung nah.

Die ganze Geschichte mit Tripath-Verstärkerchen muss man durchaus als experimentell ansehen. Da finde ich Akku-Stromversorgungen durchaus legitim.

Idealerweise hätte diese ein eingebautes Ladegerät, dass den Akku lädt, während die Anlage außer Betrieb ist. Zum Hören wird dann auf Akkubetrieb umgeschaltet. Je nach Dauer der Hörsessions muss dann die Akkukapazität und die Ladedauer dimensioniert werden. Das Ladegerät kann dabei erheblich simpler ausfallen als ein "vernünftiges" Netzteil, aus dem der Versärker während des Betriebs gespeist wird.

Die (je nach Voodoo-Anfälligkeit des Besitzers) mehr oder weniger ausgeprägten Beeinflussungen aus dem Lichtnetz sind damit ebenfalls ein für allemal vom Tisch.

Horst


[Beitrag von HorstS am 26. Okt 2012, 07:56 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 26. Okt 2012, 10:35

HorstS schrieb:
Die Sache mit der Akkustromversorgung hat einen durchaus vernünftigen Hintergrund. Es ist zwar eigentlich egal, ob eine ausreichende Stromreserve von einem Akku oder von einem überdimensionierten Netzteil kommt. Aber der Akku kann eben die Spitzen abgeben, während beim Netzteil irgendwann Schluss ist. So ist der Akku eigentlich die einfachere Lösung, aber bei konventionellen Verstärkerkonzepten mit ihrem geringen Wirkungsgrad nicht sonderlich praktikabel.

Das ist nicht richtig. Ein anständiger Entwickler ist durchaus in der Lage, ein Netzteil so zu dimensionieren, dass es zum Verbraucher (der Endstufe) passt. Der Akku ist (bei einer nichtmobilen Anwendung) in jedem Fall die weit aufwändigere Lösung (Akkus haben eine sehr begrenzte Lebensdauer, müssen geladen werden, verbraten nutzlos Leistung beim Laden, ...).

der Akku kann eben die Spitzen abgeben, während beim Netzteil irgendwann Schluss ist.

Du vergisst, dass auch ein Akku einen Innenwiderstand hat und auf der anderen Seite ein Netzteil sehr wohl ebenfalls Leistungsspitzen abfangen kann.

Fazit:
Akkuversorgung ist für Leute, die
- ein mobiles Gerät brauchen oder
- einen Spleen haben und was außergewöhnliches haben wollen oder
- nicht in der Lage sind, ein anständiges konventionelles Netzteil zu bauen


[Beitrag von Amperlite am 26. Okt 2012, 10:37 bearbeitet]
Cabrio_User
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Nov 2012, 14:20
Ich konnte heute auch mal testen. Der S.M.S.L SA-S3 wurde an einem alten Notebook Netzteil und an ein paar 4 Ohm Castle Durham Lautsprecher im Vergleich mit einem NAD 355BEE gehört.

Am Anfang voller Erwartung den SA-S3 angeschlossen und Inbetrieb genommen. Dieser hat mich sehr überrascht. Wirklich gute Mittel/Hochtonwidergabe. Die Stimmen waren sehr klar. Eigentlich echt Hammer für so ein kleines (19 Euro Hongkong) Ding. Natürlich war bei etwas über Zimmerlautstärke schluss, aber viel lauter höre ich nur selten. Nach ca einer halben Stunde Hör und Gewöhnphase kam ich sogar zu dem Entschluss, dass der kleine SMSL dem (800Euro teuren) NAD das Wasser reichen kann. Also wurde voller Erwartung, der Bestätigung dessen, die Anlage wieder umgebaut und die identischen Lieder von den gleichen Audioquellen gehört. Dabei musste ich mir dann eingestehen, wie sehr man sich täuschen kann. Klar klingt der kleine Tripath echt richtig gut aber den direkten Vergleich mit einem NAD BEE konnte er nicht standhalten. Dies fällt aber auch nur auf, wenn man beide Verstärker abwechselnd eine zeitlang hört. Aus dem Gedächtnis vergleiche zu machen hat hier völlig versagt.

Mein Fazit:

Kleiner Schwacher Verstärker, der mit den richtigen Lautsprecher bestimmt das Bose Wave aus der Küche vertreiben kann, aber keinen adäquaten Ersatz für einen "vernünftigen" Hifi Verstärker darstellt.

Für das Geld und den geringen Abmaßen aber durchaus empfehlenswert. Ich bau mir daraus jetzt zusammen mit einem Breitbänder was für die Werkstatt.
tripath-test
Stammgast
#24 erstellt: 05. Nov 2012, 03:31
Na das ist doch a bissle gemein, den schwachen Tripath an 4 Ohm Castle Boxen anzuschliessen. Der Wirkungsgrad dürfte auch nicht der beste sein.

Hinzukommt daß Du kein verfünftiges Netzteil beim Tripath angeschlossen hast. Nimm mal ein 12 V Bleigelakku. Wenn Du keine Verbesserung raushörst, solltest Du audiophiles Hören ad acta legen. Mit Akkus wird das Klangbild sogar leicht "fetter"/plastischer was zugegeben an den NAD nicht rankommen dürfte. Aber heyy !! 20 euro gegen 800.

Nimm statt Castle ein Paar Zuaudio oder meinetwegen Klipsch als Partner. Dann sieht die Sache ganz anders aus.
Amperlite
Inventar
#25 erstellt: 05. Nov 2012, 10:41

tripath-test schrieb:
Nimm mal ein 12 V Bleigelakku. Wenn Du keine Verbesserung raushörst, solltest Du audiophiles Hören ad acta legen.

Ich habe selten eine dümmere dogmatische Äußerung gelesen.
Cabrio_User
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Nov 2012, 20:34
Verstehe auch nicht, warum die Castle Durham keinen guten Wirkungsgrad haben sollen?
tripath-test
Stammgast
#27 erstellt: 10. Nov 2012, 15:36

Amperlite schrieb:

tripath-test schrieb:
Nimm mal ein 12 V Bleigelakku. Wenn Du keine Verbesserung raushörst, solltest Du audiophiles Hören ad acta legen.

Ich habe selten eine dümmere dogmatische Äußerung gelesen. :cut


Du wirst dich wundern, denn ich meine es ernsthaft. Menschen wie Dich "messen" den Wein wahrscheinlich an seiner Farbe und Alkoholgehalt. Dumm ist eigentlich deine Aussage. Ich beziehe mich auf Akkuspeisungen von kleineren Tripaths und da ist es nun mal so. Für MICH.


[Beitrag von tripath-test am 10. Nov 2012, 15:36 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2012, 16:55
Du hast aber nicht so geschrieben, dass es DEIN Empfinden ist, sondern es als allgemeine Wahrheit dargestellt.

Und wieso sollte man an diesen Spielzeug-Plunder noch groß rumbasteln, wenn man dann fürs gleiche Geld was Richtiges bekommt? Allein schon eine brauchbare Ladeschaltung kostet mehr als die 19€, die das Teil von Cabrio-User gekostet hat. Dann noch ein Gehäuse für den Akku mitsamt der Ladeschaltung und dem Netzteil, da läppert sich einiges zusammen. Und dann noch evtl. andere Boxen, weil es der Verstärker nicht schafft, die vorhandenen Boxen gescheit anzutreiben.

Wenn es nach "Tripath-Test" geht, dann soll man sich den Rest der Anlage um diese Wunderkiste bauen.


Kleiner Schwacher Verstärker, der mit den richtigen Lautsprecher bestimmt das Bose Wave aus der Küche vertreiben kann, aber keinen adäquaten Ersatz für einen "vernünftigen" Hifi Verstärker darstellt.
Um irgendwelches Bose-Zeug zu vertreiben, gehört nicht viel zu...


Thomann T-Amp hat mit Tripath so viel zu tun wie Hundekuchen mit Konditorei.
Ich bevorzuge lieber den Konditor und wenn mich wer fragt, wo man Kuchen bekommt, empfehle ich nicht die Tiernahrungsabteilung.

Wo ich zumindest noch Sinn sehe, ist der mobile Einsatz mit einem batteriebetriebenen Gerät, wenn keine Netzversorgung zur Verfügung steht (Bollerwagen & Co.). Aber als richtiges HiFi-Gerät (so wie es oft lobgehudelt wird) muss man was Anderes nehmen. Oder ein vernünftig konstruierter T-Amp mit gescheitem Netzteil (Notebook-Netzteile sind nicht für die Versorgung von Audioverstärkern wegen impulsartiger Belastung ausgelegt), z.B. gab es mal einen Bausatz von ELV (deutsche Entwicklung und auch den gültigen Vorschriften entsprechend). Nur dann kann man auch gleich wieder was von Thomann & Co. besorgen, besser und vor allem deutlich günstiger...

Neue Tripath-Entwicklungen gibt es ohnehin nicht, das was jetzt noch erhältlich ist, ist Stand Jahrtausendwende. Denn Tripath gibt es schon ewig nicht mehr, diverse Chinesen haben die Restbestände aufgekauft, welche jetzt noch erhältlich sind.


[Beitrag von Jeck-G am 10. Nov 2012, 16:58 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#29 erstellt: 11. Nov 2012, 01:34

Jeck-G schrieb:
z.B. gab es mal einen Bausatz von ELV (deutsche Entwicklung und auch den gültigen Vorschriften entsprechend). Nur dann kann man auch gleich wieder was von Thomann & Co. besorgen, besser und vor allem deutlich günstiger...



1. keine deutsche Entwicklung, sondern indische. Höchstens ein deutsches Design/Layout.

2. nix gültige Vorschriften. Zeig doch mal den ELV Bausatz mit CE.
Jetzt bin ich aber gespannt.

3. die kleinen Spielzeug-Plunder (ach wie süß formuliert) sind auch nicht für jede Lebenslage geeignet. Ich habe nirgends was anderes behauptet. Stimmt Raum und Lautsprecher, ist man mit Minimalbudget hierbei bestens bedient. Ansonsten ist Tripath nicht gleich Tripath. Daß es Tripath Layouts mit 300 Watt pro Kanal gibt, weisst Du doch genau.
Jeck-G
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2012, 18:03
Zu 1: Die Bausätze (und Fertiggeräte) werden bei ELV selber entwickelt. Wenn z.B. die Layouterstellung, Bauteilezusammenstellung oder die Prüfungen Deiner Meinung nach nicht zur Entwicklung gehören, dann ist das Deine Sache.

Zu 2.: Zeigen wird schwierig, denn dieser wird seit vielen Jahren nicht mehr vertrieben. ELV muss allerdings die Bausätze prüfen (machen sie sogar in ihrem eigenen Labor), egal ob diese auch als Fertiggerät vertrieben werden (was bei dem von mir genannten Gerät, dem DA300, der Fall war) oder nicht, wenn die diese in der EU verkaufen wollen.

Die europäischen Richtlinien und die nationalen CE-relevanten Gesetze zur EMV, Gerätesicherheit usw. gelten nicht nur für „richtige“ Geräte, sondern auch für Nur-Leiterplatten-Schaltungen, für Lern- und Übungsschaltungen, für Evaluation-Boards usw., sobald diese für Privatkunden frei im Handel käuflich sind.
Beim LED-Weihnachtsbaum handelt es sich zwar um eine kleine Schaltung ohne Gehäuse, da dieses Produkt aber direkt über den ELV-Shop für jedermann erhältlich ist, muss der Hersteller hierfür eine komplette CE-Konformitätsbewertung durchführen. Auch die Tatsache, dass dieses Gerät zunächst nur als Bausatz erhältlich sein wird, entbindet nicht von der Pflicht, eine Konformitätsbewertung durchzuführen. In diesem Fall gilt, dass der laut Herstellervorschrift aufgebaute Bausatz den CE-relevanten Richtlinien, Gesetzen und Normen genügen muss. Auch die teilweise verbreitete Ansicht, dass der Kunde, der den Bausatz aufbaut, ja zum Hersteller des Gerätes wird, weil er hiermit das Gerät ja erst zu einer funktionsfähigen Einheit zusammenfügt, darf bei für den privaten Endkunden bestimmten Bausätzen nicht angewandt werden. Daher werden alle ELV-Bausätze einer kompletten CE-Konformitätsbewertung unterzogen, so dass der Kunde sicher sein kann, dass das aus dem korrekt aufgebauten Bausatz entstandene Gerät CE-konform ist.
Quelle: http://www.elv.de/Pr...detail_38640/print_1 bzw. ELV-Journal 03/2012

Und jetzt beweise DU, dass ELV ihre Geräte nicht gemäß den gültigen Vorschriften prüfen lässt.
burkm
Inventar
#31 erstellt: 11. Nov 2012, 19:47
Die CE Konformität wird durch Selbstzertifizierung erbracht. Dies wird durch das aufgebrachte CE Zeichen und eine entsprechende Urkunde dokumentiert. Erst auf Anzeige wird die Gewerbeaufsicht als zuständige Behörde tätig und prüft, ob die entsprechenden Vorschriften eingehalten werden.
Geräte ohne CE Zertifikat dürfen in der EU nicht in den Verkehr gebracht werden. Es haftet hierfür immer der Innerkehrbringer, also beispielsweise der Hersteller, falls in der EU ansässig, oder der Importeur und im Sonderfall sogar auch der einzelne Verbaucher, wenn er Modifikationen am Gerät vorgenommen hat oder das Gerät selbst in den Zuständigkeitsbereich der EU eingebracht hat, z.B. durch den Kauf und Import aus einem außereuropäischen Land.


[Beitrag von burkm am 11. Nov 2012, 20:21 bearbeitet]
cr
Inventar
#32 erstellt: 02. Jan 2013, 02:32
Nachdem die Tripath Verstärker auch bei Amazon.de vertrieben werden, wird das Bude-Abfackeln und der vom Nachbarn gerufene Funkmesswagen wohl nicht das Problem sein.
Nennt sich dort Dynavox da 30.
Jeck-G
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2013, 11:19
Die Dynavoxe stammen allerdings von einem seriösen Importeur (Sintron), was bei SMSL, Topping, HLLY und wie die alle heißen über Ebay & Co. nicht der Fall ist (Standort: Hong Kong).
cr
Inventar
#34 erstellt: 02. Jan 2013, 14:17
Hat wer eine Ahnung ob dieser Dynavox im Prinzip baugleich bzw. ähnlich ist wie die genannten Sure-, Dayton- bzw. Topping- usw. Modelle mit Tripath etc., vom allfälligen Esoterikfaktor abgesehen?
Irgendwie würde ich gerne sowas für meine Lautprecher, die mal zu einem Kompaktsystem gehörten, für den PC ausprobieren, denn diese analogen Kleinverstärker mit dem ganzen Regler-Krimskrams, wie es sie auch von Dynavox gibt, wirken nicht sonderlich Lanzeit-stabil.

Ich erwarte mir nichts besonderes und würde nie auf die Idee kommen, einen Tripath-Verstärker gegen einen analogen 20 kg Boliden einzutauschen, wie es anscheinend manche inzwischen machen (wenn man zB US-Foren verfolgt) .......


[Beitrag von cr am 02. Jan 2013, 14:19 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#35 erstellt: 11. Jan 2013, 07:09

Jeck-G schrieb:
Die Dynavoxe stammen allerdings von einem seriösen Importeur (Sintron), was bei SMSL, Topping, HLLY und wie die alle heißen über Ebay & Co. nicht der Fall ist (Standort: Hong Kong).


Lachhaft diese Aussage: wie seriös kann denn dieser Importeur sein, wenn auch bei seinen Tripath Produkten die CE Zertifizierung fehlt ? Wie oft propagierst Du bei China Ware oder Tripath Platinen irgendwelche fehlenden CE oder Sicherheitsrichtlinien, doch im gleichen Atemzug nennst Du einen Importeur seriös, der nichts anderes vertreibt als vermeintliche 08/15 China Ware. Und Standort HongKong ist nicht zwangsläufig ein Inidiz für Unseriösität. Dank Paypal werden selbst internation. Problemkäufe deutlich effizient zu Gunsten von Käufern behandelt.
Jeck-G
Inventar
#36 erstellt: 11. Jan 2013, 14:09

wie seriös kann denn dieser Importeur sein, wenn auch bei seinen Tripath Produkten die CE Zertifizierung fehlt ?
Hast Du dafür eine Quelle? Zumindest fehlt eine Zertifizierung durch eine benannte Stelle, aber die braucht man auch nicht (kein sicherheitsrelevantes Gerät o.Ä.).
Oder unterstellst Du es einfach nur Sintron? Ich kann bei Sintron nachfragen und auf Deine Aussage verweisen.


Wie oft propagierst Du bei China Ware oder Tripath Platinen irgendwelche fehlenden CE oder Sicherheitsrichtlinien,
Den Satz hast du zum größten Teil Dir selbst aus den Fingern gesogen. Hast du noch mehr Behauptungen, die nicht der Realität entsprechen?
burkm
Inventar
#37 erstellt: 11. Jan 2013, 14:17
In Deutschland dürfen keine elektrischen Geräte ohne CE Zeichen (als Nachweis der Selbstzertifizierung) in den Verkehr gebracht werden. Der InVerkehrBringer (z.B. Importeur) haftet dann dafür und muß auf Nachfrage / Anzeige den zugehörigen Nachweis erbringen.


[Beitrag von burkm am 11. Jan 2013, 14:19 bearbeitet]
tripath-test
Stammgast
#38 erstellt: 06. Feb 2013, 20:45
@Jeck-G (dein Nick passt excellent zur köllschen Karnevalssaison),

es hat einfach keinen Sinn mit Dir zu diskuttieren. Der aufmerksame Leser wird Deine kontra induzierten Widersprüche leicht erkennen ...
Tho76mas
Stammgast
#39 erstellt: 25. Aug 2013, 19:40
Hi,

lese immer wieder über die fehlende CE Zertifizierung und mögliche Folgen falls damit was passieren sollte.

Es gibt doch aber auch Händler in Deutschland die welche anbieten: Ebay
Wie sieht es denn da rechtlich aus?
Hat da schon jemand bestellt, oder kommen eure alle aus HK?

Danke und Gruß,
Thomas


[Beitrag von Tho76mas am 25. Aug 2013, 19:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#40 erstellt: 25. Aug 2013, 19:55
Wo kein Kläger, da kein Richter. Also muss die Strahlung erst mal so stark sein, dass der Nachbar davon was merkt.

Bei einem Kauf über einen einheimischen Händler haftet allenfalls dieser. Falls es die Firma dann noch gibt, Bei diesen eBay Geschichten ja nicht unbedingt gesichert.

Zudem muss ja wohl nur das Netzgerät CE-zertifiziert sein, nicht der Schwachstrom-Verbraucher


[Beitrag von cr am 25. Aug 2013, 20:00 bearbeitet]
Tho76mas
Stammgast
#41 erstellt: 25. Aug 2013, 20:27

cr (Beitrag #40) schrieb:
Wo kein Kläger, da kein Richter. Also muss die Strahlung erst mal so stark sein, dass der Nachbar davon was merkt.

Also ist die Strahlung der einzige Grund wofür ich das CE brauche? Denke nicht dass ich wen stören könnte, da ist genug Abstand zu den Nachbarn.
Dachte aber, dass es auch was mit Versicherungsschutz im Schadensfall zu tun hat. Darum geht es mir hauptsächlich!


cr (Beitrag #40) schrieb:

Bei einem Kauf über einen einheimischen Händler haftet allenfalls dieser. Falls es die Firma dann noch gibt, Bei diesen eBay Geschichten ja nicht unbedingt gesichert.

Der Händler der verlinkten Auktion schreibt zwar was von 25 Jahre Erfahrung bla bla, aber du hast recht, auch so jemand kann ruck zuck weg sein.


cr (Beitrag #40) schrieb:

Zudem muss ja wohl nur das Netzgerät CE-zertifiziert sein, nicht der Schwachstrom-Verbraucher

Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Deshalb frag' ich ja hier nach.
cr
Inventar
#42 erstellt: 25. Aug 2013, 21:09
Ob eine Versicherung im Brandfall zahlt, wenn ein Kleinspannungsgerät ohne CE-Zeichen abfackelt, bin ich überfragt. Wie ich jetzt gesehen habe, müßte es wohl auch eines tragen, denn selbst jede Sonnenbrille muss eines haben.
Das CE-Zeichen ist kein Prüfsiegel, sondern in Wahrheit ein Vorwand, um sich vor Importen abzuschotten. Ein Prüfsiegel wäre zB GS, VDE, ÖVE etc.

Vielleicht kann wer etwas Definitives dazu beitragen.....
tripath-test
Stammgast
#43 erstellt: 26. Aug 2013, 16:22
Also die Geschichte nur auf das Netzteil zu fokussieren, reicht nicht aus, um im falle eines worth-case den Verstärker zu entlasten.
Strenggenommen dürfen in D keine Grafikkarten für PCs separat verkauft werden, da alles miteinander agiert. Das machen die Händler (wenn überhaupt) schnell mal per worth case Analyse.

Aber mal im ernst: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß so ein kleiner Tripath einfach so (im Originalzustand) abfackelt ? Es sind tausende in Haushalten unterwegs und ich habe bisher über keinen einzigen Zwischenfall gelesen.

Im Gegenzug dazu habe ich hier z.B, eine Heißluftpistole, die ich richtig für gefährlich halte. Es hat einen so billig konstruierten Schalter, daß die kleinste Berührung ausreicht, um ihn anzuschalten. Nicht auszudenken, was passieren kann wenn das Ding sich bei Abwesenheit selbst einschaltet und 300 Grad in seine Umgebung bläst. Das Ding hat CE !!!
Oder steht es doch für China Export
Tho76mas
Stammgast
#44 erstellt: 26. Aug 2013, 17:22
Hallo,

danke für die Antworten.
Ich habe gestern Abend spontan noch den SA 50 von dem deutschen Importeur gekauft.
Damit hatte ich das beste Gefühl. Ist natürlich teurer, aber wenn man Zoll und DHL beim China-Import dazu rechnet, macht es auch nicht mehr so viel aus.

Wenn ich aber auch dem Charme der Mini-Amps verfalle ist nicht auszuschließen, dass der nächste auch direkt aus China kommt.

Gruß,
Thomas


[Beitrag von Tho76mas am 26. Aug 2013, 17:22 bearbeitet]
cr
Inventar
#45 erstellt: 26. Aug 2013, 18:01
Was kostet er in China denn?
Tho76mas
Stammgast
#46 erstellt: 26. Aug 2013, 18:49
Unter 60€ bei normaler Lieferung.
DHL 15$ extra.
germi1982
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Aug 2013, 20:39

cr (Beitrag #42) schrieb:
...
Das CE-Zeichen ist kein Prüfsiegel, sondern in Wahrheit ein Vorwand, um sich vor Importen abzuschotten. Ein Prüfsiegel wäre zB GS, VDE, ÖVE etc.

Vielleicht kann wer etwas Definitives dazu beitragen.....


Das CE-Zeichen besagt nur, dass die Sicherheitsvorschriften der EU erfüllt werden, überprüft wird das nicht von einer unabhängigen Stelle, diese Erklärung hat der Hersteller oder der Importeur selbst abzugeben mit dem Aufbringen dieses Zeichens. Also in dem Fall elektrische Sicherheit und EMV. Das wars, das Ding macht der Hersteller oder der Importeur drauf und es gibt dazu vom Hersteller eine "declaration of conformity" oder auf deutsch die Konformitätserklärung.

http://de.wikipedia.org/wiki/EG-Konformit%C3%A4tserkl%C3%A4rung

Das Zeichen darf erst dann aufgebracht werden wenn alle Richtlinien, die für das Produkt zutreffen, erfüllt sind.


[Beitrag von germi1982 am 26. Aug 2013, 20:40 bearbeitet]
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