Kanalungleichheit / Lautstärkeunterschied

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mathi
Stammgast

#1 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:20

Hallo zusammen,

ich meine mir manchmal einzubilden, dass der rechte Kanal lauter ist als der linke Kanal. Bzw. weniger druckvoll und etwas dumpfer (weniger Höhen), auch über Kopfhörer.

Also habe ich eine CD mit Sinustönen eingelegt, da kann ich jedoch keinen Lautstärkeunterschied zw. R u. L feststellen

Wieder Musik rein und der rechte Kanal erscheint mir wieder etwas lauter, auch über Kopfhörer

(mit diversen Medien/Quellen getestet)

Da ich ausser einem Multimeter (wenig Funktionen) kein weiteres Messequipment da habe, habe ich es mal an die Lautsprecherausgänge des Verstärkers geklemmt und ein 1Khz Sinuston abspielen lassen.

Hier sehe ich einen Spannungsunterschied an den Lautsprecherausgängen von 0,1-0,2V im gesamten Drehbereich des Lautstärkereglers. Z.B. R= 50,2V, L= 50,0V bei 14Uhr.

Auf etwa 8Uhr Stellung R= 0,4V, L= 0,2V. Also R = doppelte Spannung am Ausgang. Kann man diese Abweichung als normal bzw. Serienstreuung einstufen?

Warum fällt mir das nur bei Musik auf, aber nicht bei Sinustönen?

Im Leerlauf liegt an den Ausgängen folgende Spannungen an: R= 2mV, L= 0V (würde ich jetzt als normal einstufen)

MfG

_ES_
Administrator

#2 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:38

Hallo,

Bzw. weniger druckvoll und etwas dumpfer (weniger Höhen), auch über Kopfhörer.

Klar, weil der andere Kanal halt lauter empfunden wird.

Kanalungleicheiten im unteren "Drehbereich" bishin im hörbar unterscheidbaren Bereich eines analogen Lautstärkereglers sind nichts ungewöhnliches- die Rede ist doch von so einen, oder?

[Beitrag von _ES_ am 09. Mrz 2013, 01:38 bearbeitet]

mathi
Stammgast

#3 erstellt: 09. Mrz 2013, 01:54

Ja, analoger Regler.

Gut, das Gerät hat eine -20db Mute-Funktion, da ist "Zimmerlautstärke" 9-10Uhr Stellung. Da fällt es weniger bis gar nicht auf.

War nur verunsichert, da im unteren Bereich eine Differenz von 100% herrscht. 0,2 zu 0,4V, oder liegt da meinerseits ein Denkfehler vor?

MfG

_ES_
Administrator

#4 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:02

Nein,

Ein bekannter Hersteller gab eine lange Zeit in seinen Applikationen eine Abweichung von bis zu 6 dB an, je nach Drehwinkelstellung des Potis.
Wenn man leise bzw über KH hört, ist das merkbar.

mathi
Stammgast

#5 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:11

Wohl die blauen ALPS

MfG

_ES_
Administrator

#6 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:22

ALPS, die waren es...

In den 90ern konnte man "selektierte" Potis bishin 1 dB Abweichung kaufen.
Ich gehe solchen Unwägsamkeiten seit Jahren aus dem Weg, indem ich drauf achte, das meine (doch recht häufig wechselnde) Amps die Lautstärke elektronisch regeln.

mathi
Stammgast

#7 erstellt: 09. Mrz 2013, 02:25

Ja, aber bei meinen geliebten Youngtimern geht das wohl schlecht