Bei allen Receivern die gleichen Probleme

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Chelzac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Dez 2013, 19:19
Ich habe in den letzten Jahren bei meinen Stereo-Receivern nach einiger Zeit immer die gleichen Probleme feststellen müssen.

Nach ca. 3-5 Jahren fingen die Geräte an zu rauschen/knistern, wenn man am Lautstärkeregler oder den Klangreglern gedreht hat. Nach einigen Sekunden legte sich dieses Knistern/Rauschen wieder. Jedoch war zum Beispiel die Balance trotz Mittenstellung des Reglers nicht mehr gleichverteilt.
Bei meinem jetzigen Receiver kann ich das Problem umgehen, indem ich die "Direct" Taste drücke, also die Klangregler umgehe. Bässe, Höhen und Balance kann man dann natürlich nicht mehr ändern.

Folgende Geräte waren/sind betroffen:
Kenwood (genaue Bezeichnung nicht mehr bekannt)
Sony STR-DE 135
Yamaha RX-497

Meine Fragen:

1. Muss ich grundsätzlich damit rechnen, dass nach einiger Zeit das Innenleben von Receivern/Verstärkern korrodiert/weggammelt oder was auch immer da passiert?
2. Gibt es Hersteller, die nicht so anfällig für das Beschriebene sind? Die bisherigen Marken kommen für mich nicht mehr in Frage. Wie sieht es bei Denon, Onkyo oder Marantz aus?
3. Kann man das Problem umgehen, indem man tiefer in die Tasche greift? Sagen wir mal, die Preisklasse von 800-1000 Euro? Ist die Qualität der Bauteile dann in der Art besser, dass die beschriebenen Probleme nicht mehr auftreten?

Übrigens lebe ich in einem Nichtraucherhaushalt. Welche Komponenten beeinflussen noch das frühzeitige altern von Hifi-Komponenten? Luftfeuchtigkeit, Hausstaub?

Ich wäre dankbar für Hinweise und Antworten, die es mir ermöglichen auch mal mehrere Jahre Freude an meinen Hifi-Geräten zu haben.

Gruß
Chelzac
Chelzac
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Dez 2013, 01:10
Habe nach einigen Recherchen im Netz eine Dose T6 Oszillin bestellt. Mal sehen, ob das meinem Receiver hilft.
RocknRollCowboy
Inventar
#3 erstellt: 11. Dez 2013, 01:25
Kann helfen, muss aber nicht.
Wie oft benutzt Du Deine Geräte?

Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass Geräte, die täglich benutzt werden, lange nicht so anfällig sind, als welche, die nur 2 -3 mal pro Jahr eingeschaltet werden.

Meistens bildet sich auf den Reglern der Potis eine Staub- Oxid- oder was auch immer für eine -Schicht, die bei täglichem Gebrauch halt immer wieder "abgeschliffen" wird.

Bei längerem Nichtgebrauch wird diese Oxidschicht, blöd gesagt, immer dicker und schwieriger zu entfernen.

Schönen Gruß
Georg
Chelzac
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Dez 2013, 13:20
Die Geräte laufen schon einige Stunden am Tag. Ich denke, dass es aufgrund von hoher Luftfeuchte (kleine Wohnräume) zu verstärkter Oxidation gekommen ist.

Gruß
Chelzac
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 11. Dez 2013, 14:19
Da bin ich aber froh, dass mein Verstärker "Sharp Optonica SM 3636" aus Baujahr 1978, keinerlei dieser Probleme zeigt und noch einwandfrei läuft. Vor einigen Jahren habe ich mal die nach ca. 30 Jahren etwas knisternden Potis mit Kontakt-Spray bearbeitet. Seit dem gab es kein Problem mehr.

Slati
schraddeler
Inventar
#6 erstellt: 11. Dez 2013, 17:09
Meiner Erfahrung nach treten diese Probleme hauptsächlich dann auf wenn die Potis und Schalter nicht bewegt werden. Wenn irgendein Teil mal kratzt und kracht, bewege ich es bei ausgesschaltetem Gerät einfach mal 10 Minuten, ist zwar sterbenslangweilig, hilft aber
Um dem Problem bei Neuanschaffung eines Gerätes aus dem Weg zu gehen, empfehle ich einen AVR, dort gibt es keine mechanischen Bauelemente (außer den Lautsprecherrelais) mehr im Signalweg, von daher kann da auch nix mehr krachen.
Dabei kannst du auch auf deine bisherigen Hersteller zurückgreifen.

gruß schraddeler
Jeremy
Inventar
#7 erstellt: 11. Dez 2013, 17:41
Das wäre siche eine Möglichkeit (aktuelle Geräte ohne mechanische Bauteile mehr im Signalweg kaufen).

Man muß andererseits aber auch konstatieren, daß die gen. Receiver (Sony STR-DE 135, Yamaha RX-497), aus einer Zeit stammen, in der Hifi-Geräte unter Kostengesichtspukten sehr billig und einfach produziert, d.h. von mittelmäßiger bis minderer Verarbeitungs- und Bauteile-Qualität sind.
Von solchen Billig-Hifi-Geräten, kann man einfach nicht so sonderlich viel erwarten.

Meine (durchaus Langzeit-)Erfahrung mit hochwertigen Klassikern der 70er, die 1x, aber dafür aufwendig und professionell vom Fachmann überholt wurden, sind, daß Reglerkratzen oder Schalterprobleme bei regelmäßigem Einsatz über viele Jahre nicht mehr auftauchen.

BG
Bernhard
Burkie
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2013, 12:04
Hallo,

Schalter- oder Poti-Krachen tritt leider mehr oder weniger zwangsläufig bei Geräten mit der Zeit auf.
Zur Vermeidung sllte man Potis und Schalter regelmässig drehen bzw. durchschalten.
In rost-förderlicher Atmosphäre wird das Problem aber trotzdem im Laufe der Jahre auftreten.

Grüsse
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