Frage zu Eingangsspannungen bei Endstufen

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BennyTurbo
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2015, 16:43
Hallo,

ich hoffe jemand kann mir ein paar "Spannungsfragen" beantworten. Wenn eine Endstufe angegeben ist mit Eingangsempfindlichkeit bei unsymmetrisch von 1V... Maximaler Eingangspegel mit 1,3V (oder höher).... was heißt das genau?

Würde ich jetzt also mit 0,9V zuspielen oder könnte ich bei dieser Endstufe z.B. auch auf 2V Eingangssignal gehen? Oder sind hier Probleme zu erwarten? Vielleicht kann mir das jemand erklären.

Hatte eigentlich gedacht, bei zunehmendem Lautstärkepegel geht es eh Richtung 4V , von daher könnte man auch direkt mit 2V starten um 6 DB mehr Pegel zu erhalten.

Gruß
Hörstern
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mai 2015, 16:53
Hallo,

die Eingangsempfindlichkeit gilt für Vollaussteuerung. Darüberhinaus wird es noch etwas lauter, verzerrt aber zunehmend, da die Spitzenspannung nicht höher wird, als die Betriebsspanung. 4V sollte ein Endstufeneingang vertragen können.

Gruß
BennyTurbo
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2015, 16:55
Das heißt, ich könnte auch von 0,9V auf 2V gehen und die 6 DB mehr an Pegel mitnehmen? Bin dann nur am Ende am Maximalpegel begrenzt da irgendwann nicht mehr geht? Oder kann eine Endstufe Schaden nehmen wenn man auf 2V geht, der Hersteller in der Anleitung aber 1V angibt für unsymmetrische?
Hörstern
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Mai 2015, 16:59
Was meinst Du mit "unsymmetrische"?

Wenn die Endstufe in Begrenzung geht, dann werden die Hochtöner stärker belastet. Eine Clippinganzeige wäre da nützlich. Den Rest kann man mit dem Poti regeln.
BennyTurbo
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2015, 17:02
unsyemmtrisch = Cinch.... dort steht 1V Eingangsempfindlichkeit. Maximalpegel 1,3V ... daher war ja meine Frage, ob ich am DSP auf 2V Output Spannung (von 0,9V Standardwert) gehen kann oder ob es da Probleme mit der Endstufen geben könnte? Falls ja, welche?
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2015, 17:10
die 1V gelten für 100W, nicht für Vollaussteuerung!

Input Sensitivity / Input Impedance
Unbalance (1 kHz, 100 W/8Ohm) .............................. 1.0 V/47 kOhm


Maximum Input Signal
Unbalance (1 kHz, 0.5% THD, 8Ohm).....................1.3 V or more


man beachte das "or more", du machst also die Endstufe nicht kaputt (230V würde ich da vorne trotzdem nicht anschließen ). Nur wenn du mit einem variablen Ausgang und max. 2V da reingehst und voll aufdrehst, wirst du die Hochtöner grillen...


[Beitrag von Mickey_Mouse am 28. Mai 2015, 17:30 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Mai 2015, 17:23
Für 100W, seit wann denn das? Bei einem 100W-Verstärker und definierter Lautsprecherimpedanz ja. Das würde ja sonst keinen Sinn ergeben z.B. bei Vorverstärkern.


[Beitrag von Hörstern am 28. Mai 2015, 17:28 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2015, 17:29
auch wenn das Cut&Paste nicht so exakt funktioniert hat, so steht es in der Anleitung!

1V 100W
1,3V max.

das ist sicherlich eine ungewöhnliche Weise es anzugeben, ist bei dieser Kiste aber nunmal so...
Hörstern
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mai 2015, 17:35
Ich kenne die Kiste nicht. Villt. kann man ja auch 4 Ohm anschließen. Meist ist dann die Spannung etwas niedriger. Wir der Trafo vernünftig umgeschaltet für 4 Ohm, dann würde sich eine deutlich niedrigere Eingangsempfindlichkeit ergeben. Das wäre ein Sonderfall und ist somit o.k.
BennyTurbo
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2015, 17:46

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:
auch wenn das Cut&Paste nicht so exakt funktioniert hat, so steht es in der Anleitung!

1V 100W
1,3V max.

das ist sicherlich eine ungewöhnliche Weise es anzugeben, ist bei dieser Kiste aber nunmal so...


Verwirrt mich etwas.... also Hintergrund ist, durch den DSP in der Kette gehen ca. 10 DB flöten. Ich könnte nun durch Output Level von 2V statt der 0,9V 6 DB ausgleichen. Heißt im Umkehrschluss der AVR misst keine +10 DB in der Vorverstärkung ein sondern +4 DB... im Endeffekt kommt ja die gleiche Lautstärke raus. Bevor ich das aber so betreibe, wollte ich eben sicher gehen, dass die Yamaha Endstufe da auch mitspielt und es keine Probleme gibt.

Schaue ich z.B. in der Anleitung der Yamaha CX-A5000 steht dort 1V und Maximal 4,xx V bei Vollaussteuerung.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 28. Mai 2015, 17:53
nee, das hat mit dem Trafo und Umschalten nichts zu tun!

manche geben eben den Gain in Form von +29dB an und Yamaha sagt 1V am Eingang führen zu 100W an 8Ohm am Ausgang, was exakt dieselbe Angabe in etwas anderer Form ist.
Dabei sind 1V und 100W halt mehr oder weniger "willkürlich" gewählt.

1,3V ist die halt die Aussteuerungs-Grenze, das müssten an 8Ohm entsprechend 170W (oder genau 169W) sein. Wenn man da jetzt 10 oder 6 Ohm dran hängt, dann ändert sich die Leistungsabgabe aber nix daran, dass bei 1,3V Schluss ist. Wenn man sehr niederohmige LS anschließt, dann geht die Spannung aufgrund des hohen Stroms vielleicht in die Knie oder es kann gar nicht soviel Strom geliefert werden, dann ist schon etwas vor den 1,3V Ende.

Du kannst den DSP auf 2V stellen! Der Rest (also was am DSP vorbei geht) bekommt eben einen viel höheren Pegel (bei derselben Lautstärke und wird verzerren bevor du die 1,3V am Ausgang des DSP erreichst.
Im Prinzip verlierst du -10dB durch den DSP und willst noch +6dB analog zurück gewinnen, damit bist du insgesamt immer noch bei -4dB und das macht bei 2V -> 1,26V Punktlandung würde ich sagen
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