Klangcharakteristik Endstufen

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Glen_S.
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Nov 2007, 12:51
Hallo zusammen,

erst mal eine ganz allgemeine Frage:

Wie hoch würdet ihr die klanglichen Einflüsse einer Endstufe in der kompletten Kette CD Player - Vorstufe - Endstufe - LS einschätzen?

Ist mit einer guten / besseren / anderen Endstufe klanglich viel zu machen?

und jetzt mal konkret:

Habe ne RB-850 von Rotel, wie verhält sich die qualitativ / klanglich zu zB 'ner Myryad MA-120 oder Fidelity Topas Mk IV ?

Vielen Dank vorab!
wwunsch
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Nov 2007, 13:34
die endstufen sind extrem wichtig im zusammenspiel mit den wandlern.
die wandler haben unterschiedlichen strombedarf und sie müssen unterschiedlich gedämpft werden.
so kann ein wandler an der einen endstufe ganz anders kliegen, als an einer anderen. infinity ist ein stromfresser, eine focal-temptation ist ad extrem genügsam.....
die kanaltrennung ist absolute voraussetzung für die räumlichkeit. biwirering ist angesagt!
die benötigte leistung ist zwar nicht riesig aber die impulsfähigkeit, also die schnelle bereitstellung des stroms, ist um so wichtiger.
die leistungsreserven nicht bei großen lautstärken wichtig, damit kein clipping auftritt. ein rechteck aus der endstufe macht jede kalotte hin!
also am besten vier schnelle endstufen (2 stereo) und dem hochmittelton und dem bass je eine eigene gönnen, mit einer riesigen stromreserve.
bei rotel liegst du da übrigens nicht falsch.
meine 2 rb980 machen das ganz ordentlich.
viel strom, hoher dämpfungsfaktor, preiswert gebraucht zu kaufen.
Glen_S.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Nov 2007, 16:38
Ja danke erst mal! Das ist ja schon mal ein Haufen an interessanten Infos.

Bi-Wiring wollt ich erst mal nicht fahren, machen meine Boxen eh nicht mit.

Die Fragestellung ist bei eigentlich erst mal, ob der Austausch der Endstufe bei mir einen signifikanten Qualitätsgewinn bringen kann.

Überlege grade, welche Reihenfolge ich mir beim Austausch meiner Komponenten antun will.

Für neue Boxen hab ich grad nicht genug Kohle (angestrebter Preisrahmen 1500), ne neue (gebrauchte) Endstufe (400?) wär aber drin.

Eigentlich find ich meine RB-850 ganz schnuckelig, ist aber halt schon recht alt ...

PS. zur Info: VV = T&A P1000, LS = Vieta L'Orfeo


[Beitrag von Glen_S. am 14. Nov 2007, 16:41 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 14. Nov 2007, 19:32
Hallo!

Bei gut konstuierten Endstufen und von den Impendanssenken her einigermaßen unkritischen Lautsprechern sollte der unterschied zwischen zwei beliebigen Endstufen -gleicher Pegel vorausgesetzt-, sich an der Grenze des Zuordenbaren befinden. Allerdings sind kleine klangliche Unterschiede in aller Regel in der Praxis schon vorhanden, bewegen sich aber im Rahmen des Geschmacklichen.

MFG Günther
CarstenO
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Nov 2007, 19:44
Hallo Glen_S. und wwunsch,

einigen Aussagen von Dir, wwunsch stimme ich zu. Folgenden Aussagen stelle ich meinen Widerspruch entgegen:


wwunsch schrieb:
infinity ist ein stromfresser,


Das traf auf einige ältere Modelle zu, auf die neueren Post-Kappa 9A-Modelle jedoch nicht. Diese hatten ein größeres Gehäuse und die Frequenzweiche wurde einfacher.


wwunsch schrieb:
die kanaltrennung ist absolute voraussetzung für die räumlichkeit. biwirering ist angesagt!


Bi-Wiring ist noch kein Garant für Räumlichkeit durch Kanaltrennung. Mit Bi-Wiring hängen an einem Verstärkerkanal zwei Lautsprecherkabelpaare, die die getrennten Frequenzweichenzweige (Tief-/Hochton, Tief-/Mittelhochton etwa) einzeln versorgen. Doppel-Mono aufgebaute Stereo-Endstufen, zwei Mono-gebrückte Stereoendstufen oder zwei Monoblöcke schaffen theoretisch eine höhere Kanaltrennung. Ein Garant für gute Räumlichkeit (Ortbarkeit, Raumgröße, Tiefenstaffelung) ist das auch nicht. Hier spielt bestimmt auch die Feindynamik einer Endstufe eine Rolle, nicht zuletzt aber auch Vorstufe und Player.


wwunsch schrieb:
also am besten vier schnelle endstufen (2 stereo) und dem hochmittelton und dem bass je eine eigene gönnen, mit einer riesigen stromreserve.


Diese Endstufen sollten absolut identisch sein. Die Anstiegszeit wurde bis in die 80er Jahre als wichtig propagiert. Lahme Dinger gibt es doch heute kaum noch, oder?


Glen_S. schrieb:
Wie hoch würdet ihr die klanglichen Einflüsse einer Endstufe in der kompletten Kette CD Player - Vorstufe - Endstufe - LS einschätzen?


Ich würde die Anlage in der Reihenfolge Boxen -> Endstufe -> Vorstufe -> CD-Player überprüfen. Die Boxen im Raum müssen in jedem Fall zusammen und zum persönlichen Geschmack passen. Deine Vorstufe kenne ich und würde diese auch in Frage stellen. Käme für Dich anstelle eines Endstufentausches auch der Einsatz eines guten Vollverstärkers in Frage? Falls andere Boxen mittelfristig geplant sind, würde ich dann auch erst einen anderen Verstärker einplanen.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Nov 2007, 20:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 14. Nov 2007, 20:35

Hörbert schrieb:
Hallo!

Bei gut konstuierten Endstufen und von den Impendanssenken her einigermaßen unkritischen Lautsprechern sollte der unterschied zwischen zwei beliebigen Endstufen -gleicher Pegel vorausgesetzt-, sich an der Grenze des Zuordenbaren befinden. Allerdings sind kleine klangliche Unterschiede in aller Regel in der Praxis schon vorhanden, bewegen sich aber im Rahmen des Geschmacklichen.

MFG Günther

Kann ich zu 100 % unterschreiben.

Mein Tipp: Geld zur Seite legen und auf neue LS sparen.
Die Rotel-Endstufe ist keinesfalls schlecht.

Grüße

Frank
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2007, 00:57
Zum Thema Kanaltrennung: Wenn man viel über Schallplatte hört, dann braucht man sich über die Kanaltrennung von Stereoverstärkern keine Gedanken machen. Sind eh besser als die 25dB von der Schallplatte...
mad-dog
Stammgast
#8 erstellt: 15. Nov 2007, 01:52
Hi.

Mit dem Rotel, hast du schon ein gutes gerät.

An dem brauchst du eigentlich nicht zu schrauben.

Dann besser auf andere LS Sparen.

Bis bald euer chris
Glen_S.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Nov 2007, 03:00

CarstenO schrieb:
Hallo Glen_S. und wwunsch,
Deine Vorstufe kenne ich und würde diese auch in Frage stellen. Käme für Dich anstelle eines Endstufentausches auch der Einsatz eines guten Vollverstärkers in Frage? Falls andere Boxen mittelfristig geplant sind, würde ich dann auch erst einen anderen Verstärker einplanen.

Carsten


Mach mich nicht fertig, ist die so schlecht? Dachte noch das wäre das beste an meiner Anlage ...
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 15. Nov 2007, 08:10
Auch Deine Vorstufe ist keinesfalls ein Schwachpunkt.

Grüße

Frank
Glen_S.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Nov 2007, 10:15
OK, sparen und Lautsprecher kaufen ...
wwunsch
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Nov 2007, 15:21
jau aber dann gleich mit biwirering
wenn du mal wieder etwas moos hast, kannst du ja mal an die endstufen denken.
und richtig, die sollten identisch sein!
für die kanaltrennung sind übrigens alle in der kette vorhandenen geräte wichtig.
unterschätzt wird da oft der elektrische aufbau der vorstufe.
was da versaut wird, kannst du nicht mehr retten.
aber auch da ist mein tipp mit der rc989/rb980 kombi mit sicherheit nicht verkehrt!
ich hatte jedenfalls ein aha-erlebnis, als ich von einer stereoenstufe auf 2 gegangen bin und gebiwired habe.
die kette konnte es, kamen also nur die induktionsbeeinflussungen des mittel/hochtöner durch die 2 großen bassspulen in betracht und das war es dann auch.

p.s. die neuen kappas kenn ich nicht aber die alten....oha
da musste man schon was 2ohm-stabiles haben....sind eh nicht meine lautsprecher, ich steh' da mehr auf die guten alten focals

guck mal unter www.audiovideoforum.de
ist der ehemalige entwickler der onynx, solution, temptation2 und baut wohl immer noch ganz gute sachen.....

und nimm abstand von 15 jahre alten gebrauchtteilchen!
die pappen sind auf!


[Beitrag von wwunsch am 15. Nov 2007, 15:24 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#13 erstellt: 15. Nov 2007, 15:36
Ich hab gerade diesen Fred gerade durchgelesen.

Also dass es zwischen Endstufen keine hörbaren Unterschiede gibt, stimmt so wohl eher nicht ganz. Viele, wenn nicht sogardie meisten Enstufensind ja irgendwie "gesoundet", nach meinen nicht allzu ausufernden Hörerfahrungen entweder auf mehr offenen, schlanken Klang oder auf Mitten und fetten Bass.
Da kann man schon Unterschiede hören, wenn man einen Händler hat, der bereit ist, seinen Kunden mehrere Endstufen mit der selben Vorstufe und den selben LS probehören zu lassen.

Ich selber hab mich als Ersatz für meinen "alten" Denon Vollverstärker für Rotel RC 1070 und RB 990 BX entschieden. Diese Kombi klingt "saugut" an meinen Infinity Kappa 8.2i, besser jedenfalls als der Denon, und die Endstufe hat, anders als der Denon vorher, auch genug "Dampf".

Letztendlich macht aber wohl wirklich der Lautsprecher den größten Unterschied beim Höreindruck.

Und vergiss nicht die Raumakustik. Die zu optimieren ist übrigens von allen Methoden zur Klangveränderung die billigste.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Nov 2007, 18:23
Hallo Glen S.!

Vorstufe:


Glen_S. schrieb:
Mach mich nicht fertig, ist die so schlecht? Dachte noch das wäre das beste an meiner Anlage ...


Ich finde die nicht schlecht. Vielmehr denke ich, dass es heute betimmt gute Alternativen unter den Vollverstärkern gibt.

Bi-Wiring?


wwunsch schrieb:
ich hatte jedenfalls ein aha-erlebnis, als ich von einer stereoenstufe auf 2 gegangen bin und gebiwired habe.


Also Bi-Amping.

Carsten
Amin65
Inventar
#15 erstellt: 15. Nov 2007, 19:11

TFJS schrieb:
Ich hab gerade diesen Fred gerade durchgelesen.


Bei diesem Thread bist Du heute damit schneller gewesen ...


TFJS schrieb:
Also dass es zwischen Endstufen keine hörbaren Unterschiede gibt, stimmt so wohl eher nicht ganz. Viele, wenn nicht sogardie meisten Enstufensind ja irgendwie "gesoundet", nach meinen nicht allzu ausufernden Hörerfahrungen entweder auf mehr offenen, schlanken Klang oder auf Mitten und fetten Bass.


Ich tue mich mit dem Wort "Sounding" immer schwer. Für mich besteht der unterschiedliche Klangcharakter zweier Endstufen aus der Summe ihrer verwendeten Bauteile. Auch wenn diese Bauteile gleiche technische Messwerte aufweisen, können sie doch unterschiedlich klingen. Ob es gewollt ist oder nicht, vermag der Hörer nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Manchmal stellt man bei verschiedenen Geräten einer Marke einen ähnlichen Klangcharakter fest, man nennt es auch "Familienklang". Jetzt stellt sich eigentlich nur die Frage, ob es rein zufällig an dem gleichen Zulieferer der Bauteile liegt oder an einer gewollten Schaltungstechnik?


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 15. Nov 2007, 19:13 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#16 erstellt: 15. Nov 2007, 19:16

Amin65 schrieb:

TFJS schrieb:
Ich hab gerade diesen Fred gerade durchgelesen.


Bei diesem Thread bist Du heute damit schneller gewesen ...


TFJS schrieb:
Also dass es zwischen Endstufen keine hörbaren Unterschiede gibt, stimmt so wohl eher nicht ganz. Viele, wenn nicht sogardie meisten Enstufensind ja irgendwie "gesoundet", nach meinen nicht allzu ausufernden Hörerfahrungen entweder auf mehr offenen, schlanken Klang oder auf Mitten und fetten Bass.


Ich tue mich mit dem Wort "Sounding" immer schwer. Für mich besteht der unterschiedliche Klangcharakter zweier Endstufen aus der Summe ihrer verwendeten Bauteile. Auch wenn diese Bauteile gleiche technische Messwerte aufweisen, können sie doch unterschiedlich klingen. Ob es gewollt ist oder nicht, vermag der Hörer nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Manchmal stellt man bei verschiedenen Geräten einer Marke einen ähnlichen Klangcharakter fest, man nennt es auch "Familienklang". Jetzt stellt sich eigentlich nur die Frage, ob es rein zufällig an dem gleichen Zulieferer der Bauteile liegt oder an einer gewollten Schaltungstechnik?


Grüße, Amin


Dem kann man sich nur anschließen.
Wotanstahl
Inventar
#17 erstellt: 15. Nov 2007, 19:33
Hallo,

ich hatte bis jetzt 6 verschiedene Endstufen und die klangen
alle ein wenig anders.

Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 16. Nov 2007, 18:44 bearbeitet]
TFJS
Inventar
#18 erstellt: 16. Nov 2007, 10:47

Amin65 schrieb:


TFJS schrieb:
Also dass es zwischen Endstufen keine hörbaren Unterschiede gibt, stimmt so wohl eher nicht ganz. Viele, wenn nicht sogardie meisten Enstufensind ja irgendwie "gesoundet", nach meinen nicht allzu ausufernden Hörerfahrungen entweder auf mehr offenen, schlanken Klang oder auf Mitten und fetten Bass.


Ich tue mich mit dem Wort "Sounding" immer schwer. Für mich besteht der unterschiedliche Klangcharakter zweier Endstufen aus der Summe ihrer verwendeten Bauteile. Auch wenn diese Bauteile gleiche technische Messwerte aufweisen, können sie doch unterschiedlich klingen. Ob es gewollt ist oder nicht, vermag der Hörer nicht mit Bestimmtheit zu sagen. Manchmal stellt man bei verschiedenen Geräten einer Marke einen ähnlichen Klangcharakter fest, man nennt es auch "Familienklang". Jetzt stellt sich eigentlich nur die Frage, ob es rein zufällig an dem gleichen Zulieferer der Bauteile liegt oder an einer gewollten Schaltungstechnik?


Grüße, Amin


Wie man es nennt und ob es Absicht der Entwickler ist, ist doch egal, im Ergebnis sind wir uns aber dann doch einig über die Tatsache, dass verschiedene Endstufen durchaus "anders" klingen können.
Torsten_Adam
Inventar
#19 erstellt: 16. Nov 2007, 11:27
Ob man das ein bewusstes Sounding nennen kann, würde ich nicht sagen. Aber durch Schaltungsarten kann man Klangcharakteristiken beeinflussen. Meist haben alle Endstufen einen geraden Frequenzgang.

Ich habe zu Haus, eine Rotel Endstufe und eine Primare, die so unterschiedlich sind wie Blau zur Türkis.
Amin65
Inventar
#20 erstellt: 16. Nov 2007, 17:38

TFJS schrieb:


Wie man es nennt und ob es Absicht der Entwickler ist, ist doch egal, im Ergebnis sind wir uns aber dann doch einig über die Tatsache, dass verschiedene Endstufen durchaus "anders" klingen können.


Ganz klar ja! Im Gegensatz zu den Wiener Blindtests, die hier im Forum immer von der "Ich-will-nichts-hören-Fraktion" angeführt werden, bin ich immer schon der Meinung gewesen, dass Verstärker alle unterschiedlich klingen.


Grüße, Amin
mad-dog
Stammgast
#21 erstellt: 16. Nov 2007, 20:13
Hi.

Ja es ist schon seltsamm, eigentlich soll eine Endstuffe das signal möglichst unverfälscht einfach nur Verstärken.

Aber jede Endstuffe Klingt doch etwas anders.

Befor ich mir den Rotel RA-920AX besorgte, hatte ich einen Denon POA 2800. Der Hatte zwar kraft ohne ende.
Der Rotel gefiehl mir aber besser, war irgendwie frischer.

Jetzt hab ich einen Selbstgebauten Röhrengegentackter.
Der Klingt, zu meiner anfänglichen verwunderung sehr ähnlich wie der Rotel.

Der Tieftonbereich ist ein etwas kräftiger, und die höhen wehniger analytisch.

Durch tauschen der Vorstuffen röhre, hab ich ihn noch etwas fetter gemacht, was allerdings eher in die sounding schublade gehört, mit der eigentlich vorgesehenen röhre, ist es originalgetreuer.

Also ich kann nur sagen, wer einen Transistorverstärker betreiben will, hat mit Rotel schon was anständiges im Rack stehen.

Teurere oder noch HighEndigere Geräte hatte ich noch nicht.

Als nächstes, bau ich mir noch einen Eintacktverstärker mit Rus. 6L6 Röhren.
Mal sehen wie der Klingt.

Bis bald euer chris.
Boot
Inventar
#22 erstellt: 16. Nov 2007, 22:35
Spätestens wenn man ein Netzwerk bildet aus Endstufe, Kabel, f-Weiche, X-Treiberspulen, dabei bedenkt, dass in der Regel der Dämpfungsfaktor unterschiedlich ist und außerdem diese auch einer Frequenzabhängigkeit unterliegt, erklären sich Klangunterschiede am nichtlinearen Widerstand einer Box....

Dass diese bei Abschlusskomponenten mit
- hohen Impedanzschwankungen und
- geringem Impedanzminimum
stärker zum tragen kommen, als bei Komponenten mit rel. linearen Verlauf, dürfte einleuchten.

Boot
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Nov 2007, 07:55

Boot schrieb:
Spätestens wenn man ein Netzwerk bildet aus Endstufe, Kabel, f-Weiche, X-Treiberspulen, dabei bedenkt, dass in der Regel der Dämpfungsfaktor unterschiedlich ist und außerdem diese auch einer Frequenzabhängigkeit unterliegt, erklären sich Klangunterschiede am nichtlinearen Widerstand einer Box....


Und wenn sich ein "Endstufen-Klang-Charakter" an verschiedenen Boxen wiederholt?

Carsten
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 17. Nov 2007, 12:08

CarstenO schrieb:

Boot schrieb:
Spätestens wenn man ein Netzwerk bildet aus Endstufe, Kabel, f-Weiche, X-Treiberspulen, dabei bedenkt, dass in der Regel der Dämpfungsfaktor unterschiedlich ist und außerdem diese auch einer Frequenzabhängigkeit unterliegt, erklären sich Klangunterschiede am nichtlinearen Widerstand einer Box....


Und wenn sich ein "Endstufen-Klang-Charakter" an verschiedenen Boxen wiederholt?

Carsten

Was valide nachweisbar bei ungesoundeten Transen höchst unwahrscheinlich ist.

Grüße

Frank
Boettgenstone
Inventar
#25 erstellt: 17. Nov 2007, 12:08
Morsche,


Und wenn sich ein "Endstufen-Klang-Charakter" an verschiedenen Boxen wiederholt?

Das nenne ich dann "Sounding".
Boot
Inventar
#26 erstellt: 17. Nov 2007, 12:44
Dann spielen weitere Faktoren eine Rolle, welche gewollt oder ungewollt einen Einfluss haben
Beispiele:
- sounding,
- k-Verteilung,
- Arbeitspunkt (Class A A/B...)
- Beeinflussung der Dynamik aus Netzteil,
- Rauschen,
- Slewrate,
- Sprungantwort der Gegenkopplung
- DC-Kopplung
und vieles mehr.......

Boot
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Nov 2007, 22:53

Boettgenstone schrieb:
Morsche,


Und wenn sich ein "Endstufen-Klang-Charakter" an verschiedenen Boxen wiederholt?

Das nenne ich dann "Sounding". ;)


Was ja auch mitunter durchaus gewollt ist. Für mich liegt der Reiz darin, meine Kombination aus Boxen, Verstärker und Abspieler zu finden.

Carsten
ischl
Stammgast
#28 erstellt: 18. Nov 2007, 23:27
"Gesoundet" scheint mittlerweile von manchen als der Makel schlechthin
angesehen zu werden.

Obwohl zuvor schon bei den Aufnahmen emsig "gesoundet" wird.

Davon abgesehen bezweifle ich, dass es überhaupt gesoundete Geräte gibt.
storchi07
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 19. Nov 2007, 10:11

ischl schrieb:
"Gesoundet" scheint mittlerweile von manchen als der Makel schlechthin
angesehen zu werden.

Obwohl zuvor schon bei den Aufnahmen emsig "gesoundet" wird.

Davon abgesehen bezweifle ich, dass es überhaupt gesoundete Geräte gibt.


ein sounding im sinne von: "eigenwillig konstruiert". gibt es bestimmt !
edin71
Inventar
#30 erstellt: 19. Nov 2007, 12:11

Hüb' schrieb:

Was valide nachweisbar bei ungesoundeten Transen höchst unwahrscheinlich ist.

Grüße

Frank
:prost


Was wäre denn eine ungesoundete Transe ?
Bist Du Dir sicher dass es so was überhaupt gibt ?
Amin65
Inventar
#31 erstellt: 19. Nov 2007, 19:26

Hüb' schrieb:

CarstenO schrieb:


Und wenn sich ein "Endstufen-Klang-Charakter" an verschiedenen Boxen wiederholt?

Carsten

Was valide nachweisbar bei ungesoundeten Transen höchst unwahrscheinlich ist.




Boettgenstone schrieb:
Das nenne ich dann "Sounding".



@Hüb' und Boettgenstone

Darf ich euch beiden auf meinen Beitrag #15 hinweisen? Das sogenannte Sounding im Verstärkerbereich ist nur ein Mythos, den die Technikfraktion aufgebaut hat, um für sie unerkärliche Klangunterschiede zu bergründen.


Grüße, Amin
Hüb'
Moderator
#32 erstellt: 19. Nov 2007, 19:42
Gene_Frenkle
Inventar
#33 erstellt: 19. Nov 2007, 22:37

edin71 schrieb:

Hüb' schrieb:

Was valide nachweisbar bei ungesoundeten Transen höchst unwahrscheinlich ist.

Grüße

Frank
:prost


Was wäre denn eine ungesoundete Transe ?
Bist Du Dir sicher dass es so was überhaupt gibt ?


Hier etwas Presse aus den Tagen, als man noch etwas Werbeunabhängiger war.
Laut Hifivision 11/92 unterscheiden sich Accuphase A100, Mark-Levinson No 20.06 und TMR E1 klanglich nicht. Wörtlich: "Alle drei spielen auf dem selben Niveau".

Audio 11/84 vergleicht 6 Endstufen (Krell, Accuphase, Thorens, L'Audiophil, Luxman, Restek, TMR) und kommt zu folgendem Schluss: "Trotz ihrer individuellen Stärken halten die Superendstufen ihre Klangunterschiede in engen Grenzen, was insbesondere in Anbetracht der großen Preisunterschiede erstaunt, außerdem kamen die Unterschiede an der Infinty RS IIa zum tragen, der Box, die größte Ansprüche an die Klangstabilität der Endstufen stellt. Mit weniger anspruchsvollen Lautsprechern können die ERgebnisse etwas anders ausfallen. Jedenfalls sind die Klangunterschiede so gering, daßß jemand, der sein Herz an eins der Monster verschenkt hat getrost zugreifen kann."

Leistung der Dinger: 14 Watt bis ca 300 Watt. Rechnet man jetzt noch ab, dass ein Hifi-Redakteur niemals zugeben würde, dass er keinen Unterschied hört und auch kein Blindtest stattfand kann man davon ausgehen, dass vernünftige Endstufen nicht klingen. Das gilt IMO auch heute noch.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Nov 2007, 22:47
Hallo zusammen,

wenn die Aussage von Gene_Frenkle wirklich zutrifft, dann kann ich ja bei der Auswahl meiner nächsten Endstufe gar nichts mehr verkehrt machen.

Ich hatte mich da für dieses Modell entschieden:



Preis: 99,00 EUR

Der Inhaber des Shops sagte schon, dass dieses Modell praktisch High-End sei und dass ich anderswo nur den Namen bezahle.



Carsten
Gene_Frenkle
Inventar
#35 erstellt: 19. Nov 2007, 23:00

CarstenO schrieb:

Der Inhaber des Shops sagte schon, dass dieses Modell praktisch High-End sei und dass ich anderswo nur den Namen bezahle.


..und den Lüfter mit extra High-End-Sound bezahlt man nich mal extra.
Im Ernst: eine gewisse Verarbeitungsqualität sollte schon da sein, zaubern kann kein Hersteller und auf einen Lüfter sollte man zu Hause verzichten. Allerdings gebe ich zu, dass so manche "High-End"-Bastelbude bestimmt nicht viel bessere Sachen herausbringt.

Ich habe nebenbei wörtliche Zitate gebracht, ist also nicht nur meine Meinung.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 19. Nov 2007, 23:08
Hi,

ich kenne die ollen Blättchen. Die fliegen hier auch herum. Erstaunlich ist, dass gerade die STEREO (heute absolut in meiner Gunst) bis in die 90er Jahre hinein auch kaum einen Unterschied hörte.

Meine Erfahrungen bzgl. Endstufenklang sind dennoch andere. Dazu standen hier einfach schon zu viele herum, um die Unterschiede als gering zu bezeichnen.

Carsten
Hüb'
Moderator
#37 erstellt: 20. Nov 2007, 00:10

CarstenO schrieb:
ich kenne die ollen Blättchen. Die fliegen hier auch herum. Erstaunlich ist, dass gerade die STEREO (heute absolut in meiner Gunst) bis in die 90er Jahre hinein auch kaum einen Unterschied hörte.

Woran DAS wohl liegen mag?
1 und 1 = 3?

Hier Carsten - extra für Dich - ein Beitrag aus einem anderen Thread, welcher die Notwendigkeit objektivierender Testverfahren noch einmal deutlich machen soll:

Hüb' schrieb:
Hi!

Hier übrigens mal ein paar Beispiele aus einem anderen Sinnesbereich, wie sehr man seiner Wahrnehmung ("Aber ich hör's doch!") vertrauen kann, und wie viel selbige möglicherweise über die tatsächliche Realität aussagt (von wegen "bestes Messgerät" ;)):

http://portal.1und1....t-siehst,page=0.html

Grüße

Frank
:prost

Von der Stringenz Deiner Argumentation - fallweise, wie es halt gerade gebraucht wird - bin ich übrigens äußerst beeindruckt.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Nov 2007, 00:38 bearbeitet]
ischl
Stammgast
#38 erstellt: 20. Nov 2007, 16:12
@CarstenO
Zitat: "dass gerade die STEREO (heute absolut in meiner Gunst)..."

Bzgl. "absolut in meiner Gunst" würden mich mal die Gründe interessieren.
Amin65
Inventar
#39 erstellt: 20. Nov 2007, 16:31

CarstenO schrieb:

wenn die Aussage von Gene_Frenkle wirklich zutrifft, dann kann ich ja bei der Auswahl meiner nächsten Endstufe gar nichts mehr verkehrt machen.

Ich hatte mich da für dieses Modell entschieden:


Preis: 99,00 EUR

Der Inhaber des Shops sagte schon, dass dieses Modell praktisch High-End sei und dass ich anderswo nur den Namen bezahle.


Hallo Carsten,

es ist zwar auch mal möglich, dass man für diesen Preis ordentlichen Hifi-Klang bekommt, aber "echtes High End", was auch diesen überstrapazierten Namen verdient hat, wird es wohl kaum erreichen.


Grüße, Amin
Jeck-G
Inventar
#40 erstellt: 20. Nov 2007, 16:41
Oder man nimmt einfach eine Studioendstufe, haben im Gegensatz zu ihren PA-Kollegen keinen Lüfter, aber auch weniger Leistung und sind meist nicht 2Ohm-stabil, aber das braucht man eh nur (zumindest bei HiFi) für Fehlkonstruktionen. Über Sounding braucht man sich da auch kaum Gedanken zu machen...
edin71
Inventar
#41 erstellt: 20. Nov 2007, 16:50

Jeck-G schrieb:
Über Sounding braucht man sich da auch kaum Gedanken zu machen...


Ich will endlich mal wissen was SOUNDING ist
???
Gene_Frenkle
Inventar
#42 erstellt: 20. Nov 2007, 17:45

CarstenO schrieb:

Erstaunlich ist, dass gerade die STEREO (heute absolut in meiner Gunst) bis in die 90er Jahre hinein auch kaum einen Unterschied hörte.


Da gab es wahrscheinlich noch keine so wunderbaren Erfindungen wie das Klangtuch oder CD-Spray, womit man diese gewaltigen Untershciede heraushören konnte.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 20. Nov 2007, 19:41
Hallo ischl,


ischl schrieb:
@CarstenO
Zitat: "dass gerade die STEREO (heute absolut in meiner Gunst)..."

Bzgl. "absolut in meiner Gunst" würden mich mal die Gründe interessieren.


gerne werde ich Dir diese Frage beantworten, allerdings nur oberflächlich, weil der Thread ja ein ganz anderes Thema zum Inhalt hat.

Ich habe an HiFi-Magazine nicht den Anspruch, eine Wahrheit vermittelt zu bekommen. Vielmehr suche ich nach Anregungen, mich aktiv mit dem Hobby HiFi und Musikwiedergabe zu beschäftigen. Die Stereo bietet mir dies, auch durch die Workshopbeschreibungen, Personal Service und die Mitgestaltung der World Of HiFi. Auch die Anlagentipps durch die Premium Partner gefallen mir sehr gut. Schließlich gibt das doch auch Information darüber, bei welchem Händler ich mir ´mal ´was anhören kann.

Einzelne Ausgaben der anderen Blätter, z.B. Audio 5/06, können das auch. Aber ich habe den Eindruck, dass Audio und Stereoplay sich eher auf reine Gerätebewertungen beschränken. Das gefällt mir weniger.

Die Testberichte interessieren mich, weniger allerdings das Ranking. Das Ranking steht mitunter für mich nicht nachvollziehbar im Zusammenhang mit der Testbeschreibung.

Falls Du mehr über meine Meinung zu Stereo, aber auch zu den anderen Blättern wissen willst, gerne per PM.


Gene_Frenkle schrieb:
@Da gab es wahrscheinlich noch keine so wunderbaren Erfindungen wie das Klangtuch oder CD-Spray, womit man diese gewaltigen Untershciede heraushören konnte.


... haben bestimmt dazu geführt, dass die Stereo belächelt wird. Ich habe mit Klangtüchern und -sprays (wissentlich ) noch keine Erfahrungen gesammelt.


Amin65 schrieb:
Hallo Carsten,

es ist zwar auch mal möglich, dass man für diesen Preis ordentlichen Hifi-Klang bekommt, aber "echtes High End", was auch diesen überstrapazierten Namen verdient hat, wird es wohl kaum erreichen.

Grüße, Amin


Hallo Amin,

bei entsprechend niedrigem Preis bin ich ja auch gerne bereit, mich von solchen (fragwürdigen) Verheißungen zum Kauf animieren zu lassen und selbst zu testen. Ich kann nur mit dem Begriff "High-End" an sich nichts anfangen.

@all:

Ich finde, dass die Begriffe "Fehlkonstruktion" und "Sounding", bzw. "gesoundet" im Zusammenhang mit Boxen, Verstärkern und CD-Playern recht großzügig eingesetzt werden. Wollen wir eigentlich einen Markt mit "Gleichklingern"?

Carsten
Amin65
Inventar
#44 erstellt: 20. Nov 2007, 20:04

CarstenO schrieb:
Ich kann nur mit dem Begriff "High-End" an sich nichts anfangen.


Der Begriff wurde zu einer Zeit geprägt (Ende der 70er Jahre), als man darunter noch das technisch maximal Machbare bzw. das oberste Ende des technisch Machbaren bezeichnet hat ohne Rücksicht auf den Preis. Heute ist der Begriff dermaßen verwässert worden, dass er überall als Verkaufshilfe für jedes noch so billige Produkt inflationär eingesetzt wird ... leider!
In der Tat gibt es meiner Meinung nach nur sehr wenige Verstärker, da wir ja hier von Endstufen sprechen, die diesen ursprünglich entstandenen Begriff überhaupt verdient hätten!


Grüße, Amin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 20. Nov 2007, 20:11

Amin65 schrieb:
Der Begriff wurde zu einer Zeit geprägt (Ende der 70er Jahre), als man darunter noch das technisch maximal Machbare bzw. das oberste Ende des technisch Machbaren bezeichnet hat ohne Rücksicht auf den Preis.


Das war mein bisheriges Verständnis ja auch. Ich kann nur damit keine konkreten Marken verbinden, weil mir die Vergleichsmöglichkeiten einfach fehlen.

Carsten
ischl
Stammgast
#46 erstellt: 20. Nov 2007, 22:49
@Armin65:
Zitat: "Der Begriff wurde zu einer Zeit geprägt (Ende der 70er Jahre), als man darunter noch das technisch maximal Machbare bzw. das oberste Ende des technisch Machbaren bezeichnet hat ohne Rücksicht auf den Preis."

Ohne Rücksicht auf den Preis u.a. auch deswegen, weil damals bei vielen noch die Bereitschaft herrschte, für das (individuell) Beste zu sparen. Zudem waren die Preisgestaltung zu DM-Zeiten noch eine ganz andere, als heute. Nicht wenige Anbieter haben nach der Euro-Einführung happig erhöht und manchmal gar 1:1 umgerechnet.
Darüber hinaus ist heute (leider) kaum noch das technisch Machbare gefragt, sondern das kaufmännisch Adäquate. Und weil dem so ist, kann zB ein Herr Burmester seine Allerweltsgeräte mit 300%-Gewinnen an chromverliebte Russen bringen. (Sorry für das Ketzerische)

Zitat: "Heute ist der Begriff dermaßen verwässert worden, dass er überall als Verkaufshilfe für jedes noch so billige Produkt inflationär eingesetzt wird ... leider!"

Was daran liegt, dass sich die übergroße Mehrheit potenzieller Käufer von mitunter unsäglich dummer Werbung beeinflussen lässt. Und auch daran, dass die Besprechungen in diversen Hifi-Zeitschriften beliebig und hinsichtlich ihrer Diktion austauschbar sind. Weiland wurden auch noch Dinge wie Haptik, Flair, Handselektion oder "Ausstrahlung" etc. gewürdigt; heutzutage dominieren allenthalben nackte Daten in Verbindung mit einem kaum nachvollziehbaren Geschwurbele.

Zitat: "In der Tat gibt es meiner Meinung nach nur sehr wenige Verstärker, da wir ja hier von Endstufen sprechen, die diesen ursprünglich entstandenen Begriff überhaupt verdient hätten!"

Generell gesehen sicher richtig. Was u.a. auch daran liegt, dass sich selbst sogenannte Renommier-Hersteller aus den Komponentenkatalogen asiatischer Anbieter bedienen. Insofern bleibt auch der "Zauber" etlicher früherer Geräte auf der Strecke und hat profaner Massenware Platz gemacht.
Amin65
Inventar
#47 erstellt: 21. Nov 2007, 13:05

CarstenO schrieb:
Ich kann nur damit keine konkreten Marken verbinden, weil mir die Vergleichsmöglichkeiten einfach fehlen.


Im Lautsprecherbereich kann man hier Ende der 70er Jahre Profi-LS von JBL und Altec Lansing, sowie Chassis von Electro Voice und TAD dazu zählen. Im Verstärker Bereich fallen mir dazu die frühen Verstärker von Mark Levinso ein, der PreAmp ML-1, und die Endverstärker ML-2 und ML-3. Sicherlich gehören zu der damaligen Zeit auch Verstärker von Mcintosh dazu, die ich aber persönlich nicht kenne.
Da ich aber zu der Zeit noch Jugendlicher war, konnte ich mir solche Prachtstücke nicht leisten. Heute wird fleißig nachgekauft, denn sie setzen auch heute noch Maßstäbe. Auch wenn man uns heute etwas anderes einreden will und der Fortschrittsglaube in die Köpfe der Menschen eingetrichtert wird.


Grüße, Amin
TFJS
Inventar
#48 erstellt: 21. Nov 2007, 19:30
HighEnd, HiFi, audiophile Geräte, alles doch nur Etiketten, die das Marketing seinen Geräten so massenweise aufklebt, dass diese Begriffe in meinen Augen keinerlei Aussagekraft mehr haben.

Ich habe meine Anlage nach meinem Gehör und Geldbeutel zusammengekauft und bin im großen und ganzen zufrieden damit.

Und ja, meine momentane Rotel-Endstufe hat einen anderen Klang als eine probeweise an der ansonsten identsichen Anlage angeschlossene von audiolab.
Ich kann den Unterchied jetzt schlecht beschreiben, die audiolab vielleicht mit einem Tick weniger Bass und nicht ganz so "frisch".
Aber alles subjektiv und an meiner Anlage zuhause, also sicher nicht verallgemeinerungsfähig, meine ich.


[Beitrag von TFJS am 21. Nov 2007, 19:32 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#49 erstellt: 27. Nov 2007, 19:24

TFJS schrieb:
HighEnd, HiFi, audiophile Geräte, alles doch nur Etiketten, die das Marketing seinen Geräten so massenweise aufklebt, dass diese Begriffe in meinen Augen keinerlei Aussagekraft mehr haben.

Ich habe meine Anlage nach meinem Gehör und Geldbeutel zusammengekauft und bin im großen und ganzen zufrieden damit.

Und ja, meine momentane Rotel-Endstufe hat einen anderen Klang als eine probeweise an der ansonsten identsichen Anlage angeschlossene von audiolab.
Ich kann den Unterchied jetzt schlecht beschreiben, die audiolab vielleicht mit einem Tick weniger Bass und nicht ganz so "frisch".
Aber alles subjektiv und an meiner Anlage zuhause, also sicher nicht verallgemeinerungsfähig, meine ich.


Hallo TFJS,
ich hatte die Audiolab Endstufe mal gegen meine Rotel RB 1070 (die zu verkaufen ist)bei mir gehört.
Obwohl es zwei Mono Endstufen waren, hat mich die Audiolab enttäuscht! Klang flach und kraftlos.
Ich bin von der Rotel zur Primare gewechselt. Das hat in Verbindung mit meinen LS einen Sprung nach vorn gemacht.
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