Phonostufe Marantz PM 8005 / 8006 gegenüber PM 6005 / 6006

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marantz-fan
Inventar

#1 erstellt: 29. Jan 2018, 11:21

Hallo zusammen,

ich verspüre gerade mal Lust auf was Neues und habe mir bereits beim örtlichen Händler einen Marantz NA 6005 Netzwerk-Streamer geordert, den ich später noch durch einen aktuellen Marantz-Amp ergänzen möchte. Als Lautsprecher kommen ein Paar Sonics Argenta zum Einsatz, die z.Zt. an einem alten Marantz 2226 hängen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich höre auch sehr gerne Vinyl und würde den Plattenspieler am liebsten direkt an den Phono-Eingang des Marantz hängen. Im Grunde würde mir leistungsmäßig der kleine 6000er Marantz völlig genügen, klanglich soll er ja auch sehr gut sein. Wozu man allerdings wenig findet: Wie gut sind die eingebauten Phonostufen? Der neue 8006 wird von Marantz extra als Verstärker für Vinyl-Liebhaber verkauft... Ist die Phono-Sektion im dicken tatsächlich so viel besser als im kleinen Bruder? Vielleicht hat ja hier schon mal jemand beide gehört?!

Ich weiß, eine externe Phonostufe wäre sicherlich die beste Lösung, würd ich aber lieder vermeiden. Hab nicht gerne zusätzliche kleine "Döschen" rumstehen. ;-)

Beste Grüße
Dirk

marantz-fan
Inventar

#2 erstellt: 30. Jan 2018, 13:40

Hat schon jemand den PM8006 und kann über dessen Phono-Qualitäten berichten? Ist die Phono-Abteilung des PM6006 "zu gebrauchen"? Wie sind diese im Vergleich zu denen in den Uralt-Receivern (22xx)?

höanix
Inventar

#3 erstellt: 30. Jan 2018, 16:40

marantz-fan (Beitrag #2) schrieb:

Ist die Phono-Abteilung des PM6006 "zu gebrauchen"?

Moin

Das kommt darauf an welcher Tonabnehmer an deinem Plattenspieler dranhängt.
Die meisten neueren Tonabnehmer möchten eine Kapazität von ca. 200 pF sehen.
Der Marantz hat eine Eingangskapazität von 440 pF, plus Kabel bis zum TA kommen da ca. 600 pF zusammen.
Damit verbiegt man sich schon den Frequenzgang des TA wenn nicht so viel vorgesehen sind.

Gruß Jörg

PS:
Nach meinem Geschmack sieht der 2226 auch noch viel besser aus als der neue!

marantz-fan
Inventar

#4 erstellt: 30. Jan 2018, 16:53

höanix (Beitrag #3) schrieb:

Damit verbiegt man sich schon den Frequenzgang des TA wenn nicht so viel vorgesehen sind.

Warum machen die das? Gibt es denn überhaupt TAs, die zu 100% geeignet wären?

Nach meinem Geschmack sieht der 2226 auch noch viel besser aus als der neue! :D

Absolute Zustimmung.

Leider hat meiner aber mittlerweile das ein oder andere Zipperlein und bräuchte dringend mal eine ordentliche Revision. Ich kann's leider nicht selbst und es ist gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der da wirklich mit Liebe rangeht. Zudem meist teuer (verständlicherweise) und mit langen Wartezeiten verbunden und ja, ich hab auch einfach noch mal Lust auf was Neues, so mit Fernbedienungskomfort etc.

Ich bin eigentlich auch positiv überrascht, dass es mittlerweile doch wieder einiges im bezahlbaren Preisbereich gibt, was qualitativ gar nicht mal soo schlecht ist, auch wenn's dann "Made in Vietnam" ist.

höanix
Inventar

#5 erstellt: 30. Jan 2018, 17:07

Moin

Es gibt halt FTZ-Vorschriften zur Einstreufestigkeit von Anschlüssen.
Das kann man mit einer hohen Eingangskapazität oder einer etwas aufwändigeren Schaltung realisieren.
Du darfst genau einmal raten was aus betriebswirtschaftlichen Gründen gemacht wird.

Gruß Jörg

[Beitrag von höanix am 30. Jan 2018, 17:08 bearbeitet]

marantz-fan
Inventar

#6 erstellt: 30. Jan 2018, 17:23

Gilt das denn wohl auch für die "aufwändige" Phonostufe im neuen PM8006? Auch wenn ich insgeheim dann doch schon eher in Richtung PM6006 + einer Black Cube schiele...