Yamaha RS700 - Ein paar Aktivboxen und ein paar Passiv-Boxen gleichzeitig?

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Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jan 2019, 01:37
Hi,

Ich habe jetzt seit ein paar Wochen einen Yamaha RS700 mit einem paar Teufel T500MK2. Das Signal kommt von einer Scarlett 2i2 Soundkarte an meinem PC. Hinten sind zwei Klinken Ausgänge (einmal L einmal R) die jeweils an Cinch L und R des Line Eingangs am Verstärker angeschlossen sind. Jetzt würde ich gerne noch ein paar KRK Aktivboxen an das System anschliessen, die ich vorher als Lautsprecher für alles genutzt habe. Jetzt würde ich die KRKs gerne am Schreibtisch nutzen um zu produzieren etc., während ich die Teufels nutze um Filme zu gucken und Musik zu geniessen. Ich verstehe das mit dem Pre-Out und Main-In allerdings nicht so ganz. Kann ich die KRKs einfach mit einem Cinch zu Klinke Kabel (die KRKs haben jeweils einen Klineneingang) an den Pre Out anschliessen? Was ist dann mit dem Main-In? Da sind ja zwei Brücken zwischen Main in und Pre Out. Wenn der Main In jetzt einfach leer ist, funktionieren die Teufels dann überhaupt noch? Gibt es irgendeine Möglichkeit an dem Yamaha ein paar Aktiv- und ein paar Passiv-Boxen gleichzeitig zu betreiben? Oder muss ich irgendwie mit dem Kopfhörerausgang der Soundkarte arbeiten? Das wäre suboptimal, da ich den Kopfhörerausgang eigentlich beim Aufnehmen von Vocals benötige und immer umstecken müsste. Ich habe schon grundsätzlich verstanden, dass man Main in und Pre-Out nutzen kann um bspw. einen EQ dazwischen zu schalten aber dabei wird das Signal ja wieder zurück in den Verstärker gegeben und somit sind sowohl In als auch Out belegt. In meinem Fall wäre ja der Main In leer. Das funktioniert doch nicht oder etwa doch? Wenn nicht, gibt es noch irgendeine andere Möglichkeit meine Aktivboxen mit anzuschliessen, wenn der Kopfhörerausgang der Scarlett bereits belegt ist?

Danke schon mal, ich hoffe jemand kann mir helfen.
luedo1
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jan 2019, 02:22
Hallo,
wenn die Brücke raus ist, bekommen die Teufel Passivlautsprecher kein Signal.
Du besorgst dir einfach ein Paar Y-Adapter mit 1*Cinch-Stecker und 2*Cinchbuchsen. Stecker in Preout des yamaha, an einem Buchsenpaar dann ein Cinchkabel zum Main In des Yamaha und am anderen über Klinkenadapter an die Aktivspeaker.
Solange nicht beides gleichzeitig läuft, gibt es keine Probleme. Wenn doch, dann vielleicht Pegelunterschiede oder Verzerrungen aufgrund halber Impedanzen, aber probiere es mal aus, solche Adapter kosten bei Conrad oder Pollin nur ein paar Euronen.
Grüße, Roland
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Jan 2019, 03:28
Ok, also gleichzeitg laufen muss das ganze nicht, von daher wäre das kein Problem.. Die Aktivboxen haben jeweils einen on-off Schalter hinten.. Die würde ich dann nur anschalten wenn ich sie brauche und müsste dann halt mit der Fernbedienung vom Verstärker nur Speakers A ausschalten, dann wären die Teufels ja ganz einfach auszuschalten.. Also im Endeffekt verdopple ich jeden Pre-Out Kanal einfach durch ein Y-Kabel und kann dadurch beides einmal an den Main In und einmal an die Aktivboxen weitergeben.. Gute Idee.. Geht bei der Verwendung eines Y-Adapters auch nichts verloren? Sorry kenne mich da technisch gar nicht aus und hab mit Adaptern etc. meist nicht so gute Erfahrungen gemacht..
luedo1
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2019, 09:58
Guten Morgen,
ich bin auch kein Techniker, da wird sich schon noch ein Experte hier melden. Aber wenn die beiden Lautsprecherpaare nicht gleichzeitig laufen, dürfte es keinen Unterschied geben. Wenn doch gleichzeitig, dann evtl. Pegelunterschiede durch veränderte Spannung/Impedanz, und vielleicht Brummstörungen.
Du kannst übrigens auch das umgekehrte Y-Kabel nehmen, d.h. 2 Stecker und eine Kupplung: Stecker in Pre-Out und Main- in und Kupplung mit Aktivspeakern verbinden, spart ein Kabel.
lini
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2019, 01:28
Jjj44: Mei, der Vorstufen-Ausgang des Yamaha "sieht" halt dann beide Lasten (also die Eingänge der KRKs und seine eigenen Endstufen-Eingänge) parallel. Solange die Eingangsimpedanz der KRKs einigermaßen vernünftig hoch ist, macht das vom Pegel her weiter nichts. Leider nicht in den Spezifikationen angegeben ist die Ausgangsimpedanz des Vorstufenausgangs am R-S700, aber die dürfte kaum so hoch sein, dass bei normalen Kabellängen von ein paar Metern zu den KRKs schon ein Höhenabfall innerhalb des Hörbereichs zu befürchten wär. Wenn Du also nicht gerade extrem lange oder extrem hochkapazitive Kabel verwendest, sollte nicht nur kein negativer Einfluss auf den Ausgangspegel, sondern auch keiner auf den Frequenzgang bemerkbar sein.

Die andere Alternative wäre, entsprechende Spannungsteiler-Adapter für die Lautsprecher-Ausgänge zu basteln oder erwerben, um die KRKs dann darüber zubeschicken. Vorteil: Damit wären die KRKs über die Lautsprecher-Selektion am R-S700 adressierbar. Nachteil: Das Signal für die KRKs würde überflüssigerweise zuerst endverstärkt und dann wieder entsprechend abgesenkt.

Beide bisher genannten Lösungswege hätten allerdings den Nachteil, dass der Yamaha immer laufen muss, wenn Du über die KRKs hören willst. Solltest Du also am Computer über die KRKs eh nur vom Computer als Audio-Quelle hören wollen, jedoch nicht von einer der anderen an den R-S700 angeschlossenen Quellen oder von dessen Tuner-Sektion, wär's eigentlich schlauer, gleich an den Ausgängen der Scarlett vermittels passender Y-Adapter parallel zu splitten, sodass das Signal für die KRKs gar nicht erst über den R-S700 geroutet wird.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2019, 06:10
Jjj44: Achja, und noch ein kleiner Nachtrag: Zum Einbinden von Equalizern und anderen Prozessoren/Filtern würde man normalerweise vorzugsweise eine Tape-Schleife mit Monitor-Funktion oder eine Prozessor/Adapter-Schleife (im Prosumer-Bereich typischerweise Insert-Schleife genannt) verwenden, eine Pre-Out/Main-In-Schleife hingegen eher nur zur Not. Schlichtweg deshalb, weil das einzubindende Gerät damit den vollen Line-Pegel angeliefert und so bessere Betriebsbedingungen geboten bekäme - während der Ausgangspegel am Pre-Out im Normalfall für normale Abhörlautstärken deutlich darunter läge.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Burkie
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2019, 23:12
Hallo,

da du ja ohnehin mit Adapterkabeln basteln musst...
Warum schließt du die aktiven Boxen nicht direkt am Scarlet an, und steckst die Kabel um, wenn du den Verstärker nutzen willst?

Oder, steckst ein Y-Kabel direkt am Scarlet an?

Oder, benutzt ein kleinen Quellen-Umschalter "rückwärts" direkt am Scarlet?
Das quasi wie ein Y-Kabel, aber mit Umschalter, der entweder den Verstärker oder die aktiven Boxen mit Signal versorgt?

Oder, du schließt die aktiven Boxen am Kopfhörer-Ausgang vom Scarlet an?

Gruss
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Jan 2019, 20:48
So erst mal danke für die Antworten, das sind doch schon mal einige gute Vorschläge.

@ Burkie: Die erste Option scheidet aus, da ich häufig wechsle und nicht ständig umstecken kann. Bzw. mache ich das momentan und es ist auf Dauer echt nicht praktikabel. Ich höre wie gesagt über die Teufel Boxen Musik (sehr häufig) und schaue ab und zu Serien, YouTube etc. (PC ist per HDMI mit meinem Fernseher verbunden) Die Aktivboxen brauche ich wenn ich am Schreibtisch sitze und produziere / Instrumente einspiele bzw. zum abhören / schneiden / nachbearbeiten von Vocal-Aufnahmen, die ich zuhause mit meinem Mikrofon oder im Studio mache. Je nachdem wie viel Zeit ich habe (Semesterferien, Uni-Zeit) nutze ich beides fast jeden Tag. Teilweise wechsle ich auch mehrmals am Tag und höre roh-abgemischte Songs und Vocals über die Teufel Boxen nochmal nach, einfach um direkt noch mal einen anderen Eindruck zu kriegen etc.. Deswegen ist es auch nicht die beste Lösung die Aktivboxen über den Kopfhörerausgang der Scarlett zu nutzen, da ich den Kopfhörer während jeder Vocal-Aufnahme brauche und auf ihn wechsle wenn es später wird, was durchaus häufiger vorkommt.

Das Y-Kabel hinten an der Scarlett wäre allerdings eigentlich die einfachste Option, da habt ihr beide auf jeden Fall Recht. Einen Quellen-Umschalter benötige ich denke ich in dem Fall nicht. Wenn der Verstärker aus ist kommt nichts über die Teufels, wenn die Steckdosenleiste, an die ich meine KRKs angeschlossen habe, aus ist, kommt nichts über die KRKs. Da die Soundkarte etwas versteckt steht ist es einfacher den Verstärker / die Steckdosenleiste an- und auszuschalten, als jedes Mal in der Nähe der Soundkarte rumzufummeln, da sie wie gesagt nicht so günstig dafür steht.

@lini: Du hast natürlich Recht. Es wäre überflüssig, wenn der Yamaha laufen müsste um die Aktivboxen zu nutzen. Ich nutze zwar für die Teufels gerne mal die Loudness und Bass-Regler des Yamaha, die KRKs sollen allerdings immer möglichst neutral klingen (eben Studiomonitore), von daher benötige ich den Verstärker da eigentlich nicht. Ich denke das Y-Kabel an der Scarlett ist wie gesagt die beste Lösung.
So ganz habe ich deinen zweiten Post ehrlich gesagt nicht verstanden. Wobei deine Ausführungen (ich denke so viel habe ich verstanden) bei einem Y-Kabel direkt an der Scarlett keine Rolle spielen oder?

Also die einzige offene Frage wäre noch, ob sich ein Y-Kabel negativ auf die Tonqualität oder den Pegel auswirken könnte. Wenn dem nicht so ist, würde ich mir zwei mal sowas hier bestellen und das ganze direkt an der Scarlett machen:

https://www.thomann....aFcYa3AaAokREALw_wcB

Achso.. Zu der Kabellänge, da du dazu ja auch was geschrieben hattest, ich weiß nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich brauche in etwa 9m lange Klinkenkabel für den Anschluss der KRKs. Der Schreibtisch steht zwar im selben Zimmer, aber um die Kabel vernünftig um alle Ecken zu legen, so dass sie nicht stören benötige ich knappe 8m. 9m scheint allerdings meistens der Schritt nach 6m zu sein, und ein bisschen Reserve ist ja nicht schlecht. Momentan nutze ich noch kürzere Kabel mit mehreren Verlängerungen, allerdings brummen die KRKs etwas (liegt denke ich ziemlich sicher an den mehreren Verlängerungen) Ich würde mir dann 2x so etwas holen, um die KRKs an die Y-Kabel anzuschließen:

https://www.thomann.de/de/cordial_ccfi_9_pp.htm

Wenn sich jemand gut auskennt würde ich ihn bitten, noch mal was zur Tonqualität / dem Pegelverlust der Y-Kabel zu sagen, und ob es ein Problem ist, dass ich 9m lange Kabel für die KRKs benötige.


[Beitrag von Jajaja44 am 11. Jan 2019, 20:50 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 11. Jan 2019, 21:09

Jajaja44 (Beitrag #8) schrieb:
So erst mal danke für die Antworten, das sind doch schon mal einige gute Vorschläge.

@ Burkie:

Das Y-Kabel hinten an der Scarlett wäre allerdings eigentlich die einfachste Option, da habt ihr beide auf jeden Fall Recht.

Einen Quellen-Umschalter benötige ich denke ich in dem Fall nicht. Wenn der Verstärker aus ist kommt nichts über die Teufels, wenn die Steckdosenleiste, an die ich meine KRKs angeschlossen habe, aus ist, kommt nichts über die KRKs.

Also die einzige offene Frage wäre noch, ob sich ein Y-Kabel negativ auf die Tonqualität oder den Pegel auswirken könnte.


Normalerweise sollte das so gehen. Die Eingangswiederstände von aktiver Box und Verstärker liegen dann parallel.

Wenn alle Hersteller ordentlich konstruiert haben, sollte das so gehen.
Falls nicht, sollte ein Quellenumschalter "rückwärts" auf dem Schreibtisch das Problem beheben.

Gruss
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 11. Jan 2019, 21:14
Ok, das klingt doch schon mal gut. Ach so, verstehe, wenn es also doch irgendwelche Probleme geben sollte, würde ein Umschalter dafür sorgen dass das jeweils andere Kabel "deaktiviert" wird und sich die Geräte nicht irgendwie gegenseitig beeinflussen? Also laienhaft ausgedrückt^^ Dann würde ich es erst mal ohne probieren, aber natürlich gut zu wissen, dass es noch eine Option gibt, falls doch Probleme auftreten sollten.
Burkie
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2019, 21:19

Jajaja44 (Beitrag #8) schrieb:

Achso.. Zu der Kabellänge, da du dazu ja auch was geschrieben hattest, ich weiß nicht ob das eine Rolle spielt, aber ich brauche in etwa 9m lange Klinkenkabel für den Anschluss der KRKs.

Momentan nutze ich noch kürzere Kabel mit mehreren Verlängerungen, allerdings brummen die KRKs etwas


Das kann daran liegen, dass Verstärker und Aktivbox an verschiedenen Steckdosen hängen (Brummschleife), oder daran, dass unsymmetrische Kabel, die du jetzt wohl verwendest, manchmal anfällig für Einstrahlungen, besonders von Magnetfeldern (Trafos! Netzteile!) sind.
In beiden Fällen kann eine passive DI-Box helfen, und erspart sogar das Y-Kabel:
DI-Box an Scarlet, die brummenden KRKs an den trafosymmetrisierten Ausgang, den Yamaha an den Slave- oder Link-Ausgang der DI-Box.

Oder auch, passive DI-Box "rückwärts" betreiben: Scarlet mit symmetrischen Kabeln an den symmetrischen Ausgang der DI-Box, an Link- und Eingangs-Anschlüssen die Signale für Yamaha und KRK (unsymmetrische oder symmetrische Kabel) abgreifen.

Der Ground-Lift-Schalter kann bei Brummen helfen

Gruss
Burkie
Inventar
#12 erstellt: 11. Jan 2019, 21:20

Jajaja44 (Beitrag #10) schrieb:
Ok, das klingt doch schon mal gut. Ach so, verstehe, wenn es also doch irgendwelche Probleme geben sollte, würde ein Umschalter dafür sorgen dass das jeweils andere Kabel "deaktiviert" wird und sich die Geräte nicht irgendwie gegenseitig beeinflussen?


Ja, genauso gedacht. Der Quellenumschalter sollte ein ganz einfaches rein passives Gerät sein, also eigentlich nur aus Anschlussbuchsen, Schalter und Gehäuse bestehen. Dann kann man ihn auch "rückwärts" als Verteiler verwenden.

Gruss
lini
Inventar
#13 erstellt: 12. Jan 2019, 07:44
Jjj44: Beim Parallel-Splitten direkt an der Scarlett gilt im Grunde dasselbe wie oben - sprich, solange die Eingangsimpedanz der KRKs nicht ausgesprochen niedrig ausfiele (was eh unwahrscheinlich schiene) und solange die Kabelstrecken nicht sehr lang würden und/oder die gewählten Kabel ausgesprochen hochkapazitiv, sollten sich weder ein genereller Pegel- noch ein Höhenabfall negativ bemerkbar machen.

Sollten dennoch Probleme auftreten, hat Burkie ja schon Lösungsmöglichkeiten wie Quell-Umschalter oder DI-Boxen ins Spiel gebracht.

Insgesamt könntest Du aber natürlich auch darüber nachdenken, die 2i2 durch die 6i6 zu ersetzen - damit hättest Du dann jeweils vier Line-Ins und -Outs, womit Du ohne Umsteckerei und Parallel-Splitting die Möglichkeit hättest, die 6i6 am R-S700 wie ein Tapedeck einzubinden, also inklusive Sende/Aufnahme-Kanal vom Receiver zum Audio-Interface, sowie ihr anderes Ausgangspaar für die KRKs zu nutzen (und die beiden Front-Eingänge halt für Dein(e) Mikro(s) oder Mikro & Instument oder was auch immer...). Mit dem Extra-Vorteil, dass Du die KRKs, die das ja wahrscheinlich unterstützen, dann symmetrisch anschließen könntest...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Burkie
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2019, 19:41
Hallo,

das 2i2 (2nd Gen.) bietet auch schon symmetrische Line-Ausgänge.
Bloß wegen der Signal-Aufsplitterei gleich ein neues Interface, naja....

Ich würd's als erstes mit einer DI-Box mit Slave- oder Link-Ausgängen versuchen. Das spart die Y-Kabel komplett ein, und behebt womöglich sogar das Brumm-Problem.
Allerdings braucht man dann schon symmetrische Kabel.
Für Heimstudio genügen die preisgünstigsten etwa von Thomann oder Musicstore - man braucht das nichts robustes, tour-taugliches.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 12. Jan 2019, 21:12 bearbeitet]
lini
Inventar
#15 erstellt: 12. Jan 2019, 20:16
Burkie: Ich säh den Vorteil des 6i6 hauptsächlich in den beiden weiteren Analogeingängen, denn 'ne bidriektionale Verbindung zwischen Computer und Hifi-System ist schon nicht unpraktisch. Hinzu kämen obendrein noch Midi-In/Out und SPDIF-In/Out. Und brauchbare DI-Boxen sind auch nicht ganz spottbillig - also würd ich mir in der Situation von Jjj44 schon die Frage stellen, ob's nicht geschickter wär, das 2i2 zu verkaufen und aufs 6i6 aufzurüsten, um so nicht nur die Anschlussprobleme zu lösen, sondern dabei auch fü einen vermutlich relativ geringen Aufpreis gleich noch neue Möglichkeiten zu schaffen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Burkie
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2019, 21:11
Braucht er das denn alles?

Brauchbare passive Stereo-DI-Boxen kosten nur 35 Euro, oder noch weniger beim Thomann z.B. von der Hausmarke "Millenium".

Ausserdem, ein Scarlett 6i6 allein beseitigt womöglich nicht das Brummproblem aufgrund von Brummschleifen. Direkt mit dem Verstärker und über dessen zweite Ausgänge mit den Aktivboxen verbunden, sind ja dann doch wieder Verstärker und Aktivbox galvanisch verbunden.
Nur eine passive Stereo-DI-Box mit Groundlift, kann solche Brummschleifen unterbinden.

Gruss
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 12. Jan 2019, 21:20
Ist grundsätzlich natürlich auch keine schlechte Idee auf ne neue Soundkarte aufzurüsten. Ist allerdings mMn erst einmal unnötig bis ich es mit den Y-Kabeln probiert habe. Kann ja durchaus sein, dass damit alles super funktioniert. Das Ding ist auch, dass die 2i2 eine "dauerhafte" Leihgabe von nem Bekannten ist. Also er hat sich eine neue Soundkarte angeschafft und mir die Scarlett gegeben. Ich kann sie allerdings nicht einfach verkaufen, sondern müsste dann den vollen Preis für eine 6i6 zahlen. Das ist mir im Moment etwas viel, zumindest wenn das mit den Kabeln auch so funktioniert.

Die Sache ist halt, dass das nicht unbedingt ein richtiges Homestudio ist, das mit der Zeit weiter aufgerüstet werden soll, sondern eher der Ort an dem Ideen entstehen und skizziert werden. Ich nutze es um Demoversionen von Songs aufzunehmen, damit ich sie mir anhören und gegebenenfalls nochmal etwas ändern kann. Dann nehme ich im Studio auf, mache wiederum bei mir zuhause das Vocal-Editing, und mische das Ganze grob ab, damit die Leute die für das finale Mixing und das Mastering zuständig sind eine ungefähre Idee haben, wie ich mir das final vorstelle (Lautstärke der einzelnen Spuren etc.). Den Rest mache ich nicht selber. Genau so verhält es sich mit den Produktionen, auch die werden später noch mal im Studio mithilfe von einem Freund ausproduziert. Von daher reicht mir das momentan so wie es ist. Ich werde mir jetzt erst mal die Kabel bestellen und dann schau ich mal weiter
Burkie
Inventar
#18 erstellt: 12. Jan 2019, 21:39
Hast du schon bestellt?

Ansonsten, bei Thomann oder Musicstore gibt es durchaus preiswerte DI-Boxen. Die wohl besser geeignet wäre, das Brummproblem zu lösen. Normalerweise kannst du bei denen die Ware ausprobieren, und auch zurück geben, wenn sie für dich nicht passt - voraus gesetzt natürlich, sorgfältig und schonend behandelt.

Gruss
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 12. Jan 2019, 21:59
Nein, habe noch nicht bestellt. Ich musste jetzt erst mal kurz nachlesen was so eine DI-Box überhaupt ist. Versteh das zwar so halbwegs (Brummschleife verhindern) bin allerdings überfragt welche ich da überhaupt nehmen soll und wie ich das Ganze anschließe, bzw. welche Kabel ich dann noch zusätzlich benötige. Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen? Also hinten an der Scarlett Klinke bzw. XLR-Ausgänge. Zwei Kabel von Klinke auf Cinch um Scarlett (L+R) mit dem Verstärker zu verbinden sind vorhanden. Zwei Klinke zu Klinke (9m) Kabel für den Anschluss der KRKs werden noch benötigt. Was bräuchte ich dann noch um das Ganze mit dieser DI-Box zu lösen? Ersetzt die Box die beiden Y-Kabel? Sorry ich kenne mich da echt nicht sonderlich aus.

Stelle ich mir das richtig vor: 2x Klinke zu Klinke von Scarlett zu DI-Box. Und da gibt es dann 4 Klinken Ausgänge um zwei Mal den Verstärker und zwei mal die KRKs anzusteuern? Oder hab ich da irgendetwas falsch verstanden? Kannst du mir eine passende, möglichst günstige Box empfehlen? Ich hatte jetzt eigentlich nur 30-40€ für 2 Y-Kabel und 2 Klinke zu Klinke Kabel eingeplant.


[Beitrag von Jajaja44 am 12. Jan 2019, 22:00 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#20 erstellt: 12. Jan 2019, 22:24
Jajaja44
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 13. Jan 2019, 01:23
Ok, danke. Den Wikipedia Artikel habe ich jetzt aber ehrlich gesagt null verstanden. Ich versuche mal zu erklären, wie ich das Ganze dann verkabeln würde. Ich hoffe ich bekomme das jetzt richtig zusammen. Linken Ausgang der Scarlett an Input 1 der Box (Klinke zu Klinke). Rechten Ausgang der Scarlett an Input 2 der Box (Klinke zu Klinke). Verstärker jeweils mit Klinke zu Cinch an den Link des Input 1 und an den Link des Input 2 hängen. KRKs mit zwei 9 Meter XLR male zu XLR female an Output 1 und Output 2 der Box hängen?

Dann bräuchte ich zwei 9m XLR male zu XLR female Kabel, und zwei kurze Klinke zu Klinke Kabel für den Anschluss der Scarlett an die DI-Box? Damit würde ich mir die Y-Kabel ersparen und könnte sichergehen, dass keine Brummschleife mehr entsteht? Ich habe es gerade nochmal getestet, zwar mit dem Kopfhörerausgang des Yamaha, da ich keine anderen längeren Kabel zur Verfügung hatte, aber dennoch; Wenn ich die KRKs, die ja an eine andere Steckdose angeschlossen sind als der Verstärker, an den Kopfhörerausgang des Verstärkers hänge brummen sie. Auch ohne Verlängerungskabel. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch brummt, wenn ich sie ohne DI-Box per Y-Kabel an die Scarlett anschließe. Also die Anschaffung dieser Box scheint mir dann doch so ziemlich unumgänglich zu sein.


[Beitrag von Jajaja44 am 13. Jan 2019, 01:38 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#22 erstellt: 13. Jan 2019, 11:34

Jajaja44 (Beitrag #21) schrieb:
Ok, danke. Den Wikipedia Artikel habe ich jetzt aber ehrlich gesagt null verstanden. Ich versuche mal zu erklären, wie ich das Ganze dann verkabeln würde. Ich hoffe ich bekomme das jetzt richtig zusammen. Linken Ausgang der Scarlett an Input 1 der Box (Klinke zu Klinke). Rechten Ausgang der Scarlett an Input 2 der Box (Klinke zu Klinke). Verstärker jeweils mit Klinke zu Cinch an den Link des Input 1 und an den Link des Input 2 hängen. KRKs mit zwei 9 Meter XLR male zu XLR female an Output 1 und Output 2 der Box hängen?

Ja.



Dann bräuchte ich zwei 9m XLR male zu XLR female Kabel, und zwei kurze Klinke zu Klinke Kabel für den Anschluss der Scarlett an die DI-Box? Damit würde ich mir die Y-Kabel ersparen und könnte sichergehen, dass keine Brummschleife mehr entsteht? Ich habe es gerade nochmal getestet, zwar mit dem Kopfhörerausgang des Yamaha, da ich keine anderen längeren Kabel zur Verfügung hatte, aber dennoch; Wenn ich die KRKs, die ja an eine andere Steckdose angeschlossen sind als der Verstärker, an den Kopfhörerausgang des Verstärkers hänge brummen sie. Auch ohne Verlängerungskabel. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch brummt, wenn ich sie ohne DI-Box per Y-Kabel an die Scarlett anschließe. Also die Anschaffung dieser Box scheint mir dann doch so ziemlich unumgänglich zu sein.


Schliesse mal alle Boxen und Verstärker an dieselben Steckdosen an, probeweise.
Oder aber, nur die aktiven Boxen an das Scarlet, ohne den Yamaha, ob es dann auch brummt?
Du musst die Brummquelle finden.
Die Vermutung ist, weil aktive Boxen und Computeranlage an verschiedenen Steckdosen hängen, brummt es.

Das kannst du rauskriegen, wenn du probeweise die Boxen an die gleichen Steckdosen wie die Computeranlage anschliesst, erst mit kurzen Kabeln. Brummt es dann auch? Kein Verstärker (Yamaha) angeschlossen.
Dann mit deinen jetzigen langen Kabeln, obgleich die Boxen nach wie vor an gleicher Steckdose wie Computeranlage hängen. Brummt es dann?
Und dann aufgebaut wie gehabt, die Boxen dort wo du sie hinhaben willst, mit dem jetzigen Kabeln. Brummt es dann?

Je nachdem, wann das Brummen wieder einsetzt, kannst du die Fehlerquelle einkreisen.

Gruss
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