Vor/Endstufen Kombination zu leise. Emotiva

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Quilmez
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2021, 09:50
Hallo ihr Lieben.

Ich bin schon seit einigen Jahren hier stiller Mitleser und hab mich hier auch (um die Ecke) immer beraten lassen.
Ich bin vor wenigen Wochen von einem NAD C356BEE auf eine Vor/Endstufenkombination von Emotiva umgestiegen.
Um genau zu sein auf ein Bundle (welches in meinen Augen unschlagbar günstig war) bestehend aus BasX PT 100 und BasX A-300.
Als CD Player fungiert aktuell noch ein älterer Panasonic Blu Ray Player und alle anderen Quellen werden von meinem PC mit einer ordentlichen Soundkarte (Creative ZxR) abgedeckt.
Ausgangsseitig habe ich 2 Phonar Veritas P8 Next die durch einen kompletten Weichenumbau vom Vorgänger für je 1000€/Stück bei Art&Voice veredelt wurden.

Nun zu meinem Problem.
Der Nad hat vorher Pegel jenseits von gut und böse erreicht, nur am Ende hat irgendwo die Power gefehlt spr. Bass wurde matschig und der Druck weniger.
Und ich wollte einfach für etwas mehr Dampf sorgen und da fiel meine Entscheidung auf die Emotiva Kombi.
Die hat auch Power und baut einen wahnsinnigen Druck auf.
Das Problem ist nur das ich die Emotiva über 50% aufdrehen muss um das zu erreichen was beim NAD auf der "9 Uhr" Stellung schon passiert ist.

Ist das normal?
Gibt es eine Möglichkeit die Grundlautstärke an zu heben?

Ich weiß, es klingt komisch oder nach jammern auf hohem Niveau. Ich bin klanglich auch echt Top zufrieden.
Ich bin einfach davon ausgegangen das man mit der Vor/Endstufenkombination wesentlich mehr Leistungsreserven hat. Mir geht es halt darum das wenn ich mir mal wirklich "schwierige" Klangmöbel holen sollte, das ich nicht schon wieder einen anderen Verstärker brauche.
Es gibt Leute die behaupten mit der Kombi Häuser ein zu reißen.
Ansonsten hab ich an der Kette nichts geändert und es ist ansonsten alles so wie bisher.

Liebe Grüße und evtl. Danke für die Hilfe

Tim
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2021, 10:31
Zunächst erstmal sagt die bloße Stellung des Lautstärkereglers rein gar nichts über die tatsächliche Verstärkerlast bzw. dessen Auslastung aus. Früher war es oftmals so, das Amps bei Normeingangspegel und der 11-12 Uhr Stellung voll ausgesteuert waren. Sieht man sich hingegen die ganzen AVRs an und überträgt den Anzeigewert in dB auf eine Drehskala so erkennt man recht schnell, das fortan für Zimmerlautstärke eine Reglerposition zwischen 9 und 12 Uhr normal ist.

Kurzum: Die Reglerstellung ist völlig egal und auch nicht schädlich solange der Sound klar und unverfälscht wiedergegeben wird.
kopffuss
Inventar
#3 erstellt: 29. Jul 2021, 10:48
Kann mich da nur meinen Vorredner absolut anschließen, da die Reglerstellung komplett egal ist ,wenn der Klang noch klar aus dem Ls kommt.

Hab ne Röhre die auch etwas mehr Regelung bedarf als meine 25 Kilo Endstufe samt VV.

Cris
Quilmez
Neuling
#4 erstellt: 29. Jul 2021, 11:14
Danke schon mal, dann bin ich ja beruhigt .
Ich dachte schon ich hätte ein Montagsmodell erwischt.
An sich bin ich ja echt zufrieden.
Nur wenn man vorher gewohnt ist den Regler mit nahezu chirurgischer Präzision betätigen zu müssen weil ansonsten die Regierung wieder im Büro steht kann einem das schon mal etwas komisch vorkommen.
Bzw. das man wirklich in der oberen hälfte der Skala arbeiten muss um auf gut hörbare Zimmerlautstärke zu kommen.
Ich hab ehrlich gesagt auch nicht gedacht das man für 800€ was vernünftiges bekommt.
Auf die extremblauen LED`s könnte ich zwar verzichten aber ansonsten wirkt das Ding echt solide und nach längeren Sessions ist der grade mal Handwarm.

Vielen Dank an euch.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 29. Jul 2021, 13:42
Zwecks Bestätigung und genauerer Erläuterung des zuvor Gesagten: https://av-wiki.de/faq#ich_muss_meinen_lautstaerkereg
Quilmez
Neuling
#6 erstellt: 29. Jul 2021, 14:59
Vielen Dank, ich hab wahrscheinlich mit den falschen Schlagworten gesucht.
Auch bitte ich um Verzeihung das ich den Thread falsch eingeordnet habe, ich gelobe Besserung.
Das trifft voll und ganz zu.
Ich hatte davor wirklich noch keinen Verstärker der eine Digitale Lautstärkenregelung hatte sondern immer nur welche mit Potentiometer.

Merci dir.

LG Tim
FarmerG_
Stammgast
#7 erstellt: 02. Aug 2021, 12:05

Quilmez (Beitrag #1) schrieb:

… nur am Ende hat irgendwo die Power gefehlt spr. Bass wurde matschig und der Druck weniger.


Das hört sich nicht nach „fehlender Power“ des Verstärkers an (ist der am Limit, fängt er mit Clipping an; und das hört sich ganz anders an - er verzerrt dann recht vernehmlich), sondern eindeutig nach Kompression der Lautsprecher bzw. der Basschassis - der Hub ist nicht mehr linear, da die Schwingspule den linearen Anteil des Magnetspaltes verlässt und durch die Zentrierspinne der Hub an den jeweiligen Enden progressiv begrenzt wird.

Ist ein völlig normales Lautsprecherverhalten.
Die Nennbelastbarkeit eines Lautsprechers sagt nichts zur Grenze des linearen Übertragungsverhaltens aus, sondern nur etwas zur thermischen Langzeitbelastbarket (24h) bevor irgendwo etwas durchbrennt (meistens die Schwingspule).
Der lineare Übertragungsbereich eines Lautsprechers endet oftmals noch vor Erreichen der Hälfte der angegebenen Nennbelastbarkeit.


[Beitrag von FarmerG_ am 02. Aug 2021, 12:07 bearbeitet]
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