Yamaha R-S700 Display dunkel

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el_martino
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Sep 2025, 10:06
Hallo Schwarmwissen ,

mein Anliegen: Nach meiner Erkenntnis im www kommt es bei diesem Receiver wohl (quasi) zu defekten des Displays: sehr dunkel, kaum ablesbar. Ein Problem das ja bei älteren Gerätschaften so in der Art üblich ist aber bei Geräten um die 14 Jahre ist das natürlich sehr ärgerlich... Lautstärke, Quellenwahl-Anzeige etc. wird ja darüber angezeigt!
Also mein Yammi R-S700 macht da jetzt keine Anstalten aber sollte das mal eintreten, ist so etwas reparabel ohne das Display auszutauschen oder wie auch immer?
Ich finde diesen Receiver sehr schön, hat das Zeug zum neuen Klassiker , also optisch, technisch weiss ich jetzt natürlich auch nicht

Danke fürs Feedback im Voraus und beste Grüße,
Martin


[Beitrag von el_martino am 02. Sep 2025, 10:09 bearbeitet]
Der_Weihnachtsmann
Inventar
#2 erstellt: 02. Sep 2025, 10:14
https://www.manualsl...-R-S700.html?page=19 Diagnosemodus mal probiert? Ich glaube zwar nicht, dass das was bringt, aber probieren kann man es ja mal. Teilweise hilft auch das reine Versetzen in diesen bei gerade software-bedingten Problemen.
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 02. Sep 2025, 14:02
Leider gibt es keine Methode die Displays zu reparieren. Warum manche Displays dunkel werden und andere nicht, weiß ich nicht. Die Displays werden dunkel, weil nicht mehr genügend Elektronen aus der Kathode gelöst werden. Die Kathode besteht aus ein paar dünnen Drähten, die vor den Anzeigesegmenten liegen. Die Kathode wird mit ca. 5 V Wechselspannung geheizt und die Anoden sind die Leuchtsegmente. Treffen die Elektronen auf den auf den Anoden befindlichen Leuchtstoff, leuchtet dieser auf. Wenn nur einzelne Segmente dunkler werden, ist der Leuchtstoff erschöpft, sind alle Segmente dunkel, logischerweise die Kathode. Nun könnte man die Spannung an der Kathodenheizung erhöhen, das macht die aber nicht lange mit. Eine Erhöhung der Anodenspannung scheidet aus, weil dass die Halbleiter nicht abkönnen. Das Display ist eine plattgedrückte Röhre, in der ein Vakuum herrscht. Also auch nicht zu öffnen.

Experimentell wäre folgendes Vorgehen denkbar. Aufheizen der Kathode, bis die Drähte leicht rot glühen. Dann an alle Anoden eine erhöhte Spannung anlegen. Evtl. reißt man damit die taube Schicht auf der Kathode wieder auf. Ich habe das aber noch nie gemacht und würde das auch nur als aller letztes Mittel einsetzen. Passt man bei der Erhitzung der Kathode ein bisschen auf, kann aber nicht viel schief gehen.
DB
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2025, 17:07
Man könnte schauen, ob vor dem VFD eine Folie als Farbfilter sitzt. Wenn man die entfernt, sollte die Helligkeit besser sein.

MfG
DB
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2025, 08:42
Dann sieht man aber die hässlichen Kontakte. Oft wird die Scheibe als grüne oder blaue Scheibe ausgeführt, dass vor der VFD noch ein zusätzlicher Filter liegt, habe ich noch nicht gesehen.
DB
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2025, 09:21
Doch, hatte ich z.B. bei einem Videorecorder von Philips und ich dächte auch bei einem ITT-Nokia. Weil man bei Letztgenanntem Displayfarben erzwingen wollte, die das Display nur sehr wenig erzeugte, hatte man das VFD sehr hell und eine starke Filterung, mit dem Effekt schnellen Abbrandes.

MfG
DB
Ingor
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2025, 10:05
Man lernt doch immer neues kennen.
DB
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2025, 14:07
Deshalb halte ich auch VFD für Geräte, die mal höhere Alter erreichen sollen, für unzweckmäßig.
Aber auch LCD können Probleme bereiten, wenn sie undicht werden. Dann bröseln die Segmente weg. Ich habe hier einen Taschenrechner (SR-1), bei dem das so ist.
Wirklich tauglich erscheinen nur die alten 7-Segment-Lichtschachtanzeigen.
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