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Rotel RC 10-70 Schaltplan / tuning?

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Beitrag
Audire
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jan 2006, 19:07
Hi, ich suche den Schaltplan der
Rotel RC 10-70.
Wer hat einen, oder wer weiss, wo ich einen bekommen kann.


vielen Dank
Audire
Xaver_Koch
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:28
@ Audire
Ich habe mir Schaltpläne für meine zwei RB 1070 direkt von Rotel schicken lassen, da ich im Internet nicht fündig geworden bin (Tuning mangels Bedarf bis heute nicht durchgeführt. Vielleicht nach Ablauf der Garantie).

Allerdings würde ich erst einmal die Gerätesicherungen (Stärke steht normalerweise in der Anleitung, notfalls Deckel öffnen) durch Reinsilber-Sicherungen ersetzten, das bringt einiges (eine Kostet € 15,-- bei www.hifi-tuning.com). Dies hat nach Aussage von Rotel keinen Verlust der Garantie zur Folge. Herr Ahne (von HiFI-Tuning) hat mir gesagt, dass die Geräte von Rotel sehr gut aufgebaut sind und ein Tuning nur wenig mehr Dynamik und Auflösung bringt. Ich würde erst einmal die Kondensatoren auf der Weiche der LS durch hochwertige von Mundorf (M-Cap / M-Cap Supreme) ersetzten, dass bringt wesentlich mehr!


[Beitrag von Xaver_Koch am 30. Mrz 2006, 12:29 bearbeitet]
Audire
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2006, 15:45
vielen Dank für deine Antwort, das mit den sicherungen kann ich nicht nachvollziehen, wie soll dass denn den klang beeinflussen?
ich habe die 4 Koppelkondensatoren von 10µf das waren rubicon elkos, durch wima MKS ersetzt, das hat einiges an klang gebracht.
bin am überlegen, ob ich visaton MKP's rein mache.
Xaver_Koch
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2006, 16:29
Ganz einfach, durch dieses dünne Drähtchen muss der gesamte Strom durch. Die Leitfähigkeit einer Reinsilber-Sicherung ist viel höher als die einer Standart-Sicherung. Es klingt einfach frischer, dynamischer und die Musik löst sich besser vom LS ab. Teste es einfach, wenn Dir die Sicherungen nicht zusagen, kannst Du sie wieder zurückschicken.
Emo
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2006, 21:43
Geräte und LS nicht verbasteln -->klanglicher Gewinn=0.

Mundorf ist überteuerter Schrott, man verwendet gute Industrieware (z.B. Wima).
Sicherungen nutzen rein garnix, wenn man mal bedenkt, wieviele andere Möglichkeiten des "Klangverlustes" es im System gibt. Hunderte von Lötstellen über ganz dünne Bahnen - OH GOTT!

Gruß, Kevin
Audire
Stammgast
#6 erstellt: 30. Mrz 2006, 23:16
Ich glaube nicht, dass mundorf schrott ist.
das mit den sicherungen leuchtet mir ein.
wima ist schon viel besser wie die 8 cent elkos im signalweg.
wenn man bedenkt, dass ein wima 3.80eur kostet, muss da ja was dran sein, oder.
klanglich hat man es auf jeden fall gehört. die mitten sind wesentlich stabiler geworden, und die höhen glas klar
und dabei nicht nervig, einfach sehr musikalisch.
Xaver_Koch
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2006, 08:34
@ Emo
Dass die Geräte und LS von den Herstellern optimal bestückt werden, ist Unsinn, denn dann müssten ja alle Geräte bei gleicher Lautstärke vergleichbar gut klingen!

Als Beispiel (triff auf fast alle Hersteller zu) sei mein Sony DVP NS999 ES (DVD, CD und SACD) genannt. Vor der Klangkur bei www.hifi-tuning.de klangen CDs deutlich schlechter als SACDs und zwar so viel schlechter, dass ich gleich gesagt habe, so groß kann der Vorteil der neuen Medien nicht sein. Und siehe da, mein alter CDP X 33 ES (von 1990) war schon deutlich näher an der SACD dran. Nach der Klangkur war dann die CD sehr viel näher an der SACD dran. Ganz einfach aus dem Grund, weil im Signalweg der SACD schon ab Werk recht hochwertige Bauteile verwendet wurden, im Signalweg der CD dagegen billige. Nachdem nun in allen Signalwegen sehr hochwertige Bauteile verbaut wurden, ist der Unterschied zwischen SACD und CD z.T. sehr gering, wenn die CD gut und SACD nicht perfekt gemacht sind! Sicher ziehe ich die SACD generell vor, aber eine richtig gut gemachte CD kann schon mal genauso viel Spass machen, wie eine nicht perfekte SACD. Die Chips (also Wandler) sind übrignes die gleichen geblieben.

Was die Kondensatoren in den Weichen der LS nur so viel. Billige Elkos "schlucken" einiges an Musikinformation und neigen zum oszillieren, d.h. das Musiksignal wird massiv verfälscht. Dagegen ist selbst der größte Klirrfaktor eines Verstärkers vernachlässigbar. Warum gibt bis auf B&W (und auch dort nur bei geringer Lautstärke) so gut wie kein Hersteller Klirrfaktor oder Verzerrung der LS an? Ganz einfach, weil diese Zahlen grausam wären!

Als ich die 0815-Elkos in den Weichen meiner B&Ws gegen hochwertige von Mundorf getauscht habe, ging ein Raum auf, als hätte man einen richtig dicken Vorhang weggezogen (nein, nicht nur ein Tischtuch). Darüber hinaus musste ich den Verstärker rund 1/3 weniger aufdrehen als vorher, um die gleichen Pegel zu erreichen!

Mittlerweile verwendet B&W den M-Cap Supreme von Mundorf in der neuen 800er-Serie. Darüber hinaus verbauen ihn auch HGP, Burmester, Isophon u.a. Und dies machen die Firmen sicher nicht nur, um ihren Deckungsbeitrag zu schmälern, denn diese Kondensatoren kosten ein Vielfaches der Standartware.
Emo
Inventar
#8 erstellt: 31. Mrz 2006, 18:55
Dass die Geräte und LS von den Herstellern optimal bestückt werden, ist Unsinn, denn dann müssten ja alle Geräte bei gleicher Lautstärke vergleichbar gut klingen![/quote]

Was hat das mit den Kondensatoren zu tun? Wichtiger ist das Schaltungsdesign und die verwendeten Transistoren (bei diskret) oder OPs. Wobei die Unterschiede eher im Rauschverhalten liegen.

In Weichen MKTs einbauen und im Signalweg von Elektronikgeräten Wimas - wenn man will.

Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

Elkos in der Weiche sind nur hörbar aufgrund größerer [quote]Toleranzen (teils sehr groß!) und Alterung. Da gibt es bei Größen um 10µf schonmal Abweichungen von ca. 1µf und das ist u.U. deutlich hörbar.

Ein Elko im Signalweg von Geräten ist nicht hörbar (sinnvoll eingestezt als Koppelkondi -->DC blocking).
Ich appeliere für Blindtests, ich kann öffentliche Selbstverarschung nicht ab.

Falls die CD wirklich auf Gerät X deutlich schlechter klingt (BLIND!!!)
, ist das Gerät eine völlige Fehlleistung oder die Bauteile laufen so extrem ausserhalb ihrer Spezifikation...

Gut vorstellbar sind zu tief einsetzende Tiefpasswirkungen etc. pp.

Ansonsten gibt es keinen Playerklang, die Schaltungen sind völlig ausgereift und nicht teuer, naja.

Gruß, Kevin


[Beitrag von Emo am 31. Mrz 2006, 18:57 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#9 erstellt: 31. Mrz 2006, 22:26
Hallo,

Xaver schrieb:
Als ich die 0815-Elkos in den Weichen meiner B&Ws gegen hochwertige von Mundorf getauscht habe, ging ein Raum auf, als hätte man einen richtig dicken Vorhang weggezogen (nein, nicht nur ein Tischtuch). Darüber hinaus musste ich den Verstärker rund 1/3 weniger aufdrehen als vorher, um die gleichen Pegel zu erreichen!


Ist ja unglaublich welchen Drecks-Schrott eine Firma wie B&W in ihren Boxen verbaut und uns dann für teuer Geld andreht. Scheinbar hat dort keiner ne Ahnung wie man ne richtige passive Weiche aufbaut - das kann doch nicht soo schwer sein!
Also, diese Boxen kommen mir nicht ins Haus, vera...n kann ich mich selbst!

Gruß, Helmut
Audire
Stammgast
#10 erstellt: 01. Apr 2006, 04:14
wie gesagt, die 4 mal 10µf in der rc 1070 als koppelkond.
haben einiges gebracht, wie man es in weichen hält, weiss ich nicht.
Emo
Inventar
#11 erstellt: 01. Apr 2006, 16:33
Hast Du die Kapazität beibehalten? Wenn nein, könnte es durchaus veränderte Hoch/Tiefpasswirkungen geben.

Gruß, Kevin
Audire
Stammgast
#12 erstellt: 02. Apr 2006, 04:24
natürlich habe ich die kapazität beibehalten.
bin am überlegen, ob ich noch ein paar wiederstände im signalweg auf präzisionswiederstände umstelle.
Emo
Inventar
#13 erstellt: 02. Apr 2006, 11:03
Kannst Du die alten Elkos mal messen? Ich denke, dass Du dann weisst, woher die Klangunterschiede kommen

Gruß, Kevin
Audire
Stammgast
#14 erstellt: 02. Apr 2006, 14:42
die sind eigendlich noch sehr gut, 9.97 links und 9.98rechts
bei den beiden der gegenkopplung.
waren rubycon elkos.
nach dem die wimas drin waren war meine anlage gar nicht mehr rechtslastig. was den wert erklärt.
Xaver_Koch
Inventar
#15 erstellt: 09. Mai 2006, 18:53
@ ruesselschorf
Ich kann Dich beruhigen, in der neuen Serie 800 (S und D) sind die M-Cap Suprems von Mundorf drin, welche u.a. auch von Burmester, Isophon, HGP verbaut werden. So langsam scheinen es die Hersteller zu kapieren. Gut, B&W habe ich etwas "angeschoben", wie man sieht, hat es geklappt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jun 2006, 21:45
Hallo,


Darüber hinaus musste ich den Verstärker rund 1/3 weniger aufdrehen als vorher, um die gleichen Pegel zu erreichen!


...was natürlich -ohne wenn und aber- völlig unmöglich ist.

Zumindest in der realen Welt....Die spielt hier seit einiger Zeit anscheinend nur noch eine untergeordnete Rolle.
Xaver_Koch
Inventar
#17 erstellt: 07. Jun 2006, 21:52
Nichts ist unmöglich! Sind dir die Verlustfaktoren der Kondensatoren bekannt?

Du kannst ja auch Widerstände vor Deine Bauteile auf der Weiche plazieren, dann wird es deutlich leiser, wetten!
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Jun 2006, 22:18
Hallo,


Sind dir die Verlustfaktoren der Kondensatoren bekannt?


Nein. Könntest du mir das mal etwas näher erklären? (und jetzt schnell googlen!)


Du kannst ja auch Widerstände vor Deine Bauteile auf der Weiche plazieren, dann wird es deutlich leiser, wetten!


Interessant....Das leuchtet natürlich ein. Die Wette würdest du unter gewissen Umständen wohl gewinnen...Du Fuchs!

Aber...Wie gross ist denn da so ein Widerstand im Elko?
Könntest du mir (oder besser uns alen hier) mal anhand eines Beispiels eine "Hausnummer" nennen, damit ich (wir) die 1/3 Reduzierung -in etwa- einordnen können?

Hach....wie aufregend!


[Beitrag von -scope- am 07. Jun 2006, 22:21 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#19 erstellt: 07. Jun 2006, 22:28
Nein, aber du kannst als Techniker sicher eine Hausnummer errechnen, wenn Du meine Lautstärekangabe in dB umrechnest und daraus den Verlustfaktor ableitest.

Wie ich schon sagte, ist Musik hören mein Hobby und Physik nur am Rande.
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Jun 2006, 22:38
Ahja...verstehe....Ja....sowas ist bei Leuten wie dir die übliche Antwort.....Ich hätte zumindest eine Berechnung mit den üblichen -worst case- Werten erwartet...Aber so ist´s natürlich auch prima!

Und dass du -unabhängig von der 1/3 lauter Gutenachtgeschichte- mit deiner Fummelei dennoch zweifellos die Abstimmung dieser Box ruiniert hast (falls es da überhaupt etwas zu ruinieren gab?), ist sicher auch garkein Thema gewesen...stimmts?...Es war nachher wie üblich um Längen besser....Zumindest subjektiv.


ist Musik hören mein Hobby

...Ah...ich erinnere mich....du erwähntest es EINMAL ganz beiläufig.

Ein wahrer Geniesser....fein!


[Beitrag von -scope- am 07. Jun 2006, 22:40 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#21 erstellt: 07. Jun 2006, 22:51
Ja, ich habe meine LS damit so sehr "ruiniert", dass B&W das jetzt mit der neuen Nautilus 800-Serie auch so macht.

Schau dir mal die Weichen der alten und neuen Serie an, du wirst feststellen, die haben sich vom Aufbau nur für die Modell mit D-Hochtöner geändert (6 statt 18 dB Flankensteilheit und nur ein Kondensator für die Ds). Die "Veränderung" beschränkt sich auf den Austausch der Kondensatoren und wie heißen die gewickelten Dinger noch, ja Spulen (auch von Mundorf). Die Kabel von und zu den Weichen sehen immer noch gleich aus.

Ich wünsche Dir auch 2/3 gute Nacht(musik).
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Jun 2006, 23:02
Ja....aber hauptsache du hast nochmal "irgendwas" dahergeschrieben....Und (ganz wichtig) immer schön die Form beibehalten, wenn schon der Inhalt Kappes ist....So ist´s brav!
Emo
Inventar
#23 erstellt: 08. Jun 2006, 14:08
LOL

Zu geil hier zu lesen, nur weitermachen
Konstruktiv bleiben ist ja nahezu unmöglich hier

Gruß, Kevin
Xaver_Koch
Inventar
#24 erstellt: 08. Jun 2006, 15:27

-scope- schrieb:

Und dass du -unabhängig von der 1/3 lauter Gutenachtgeschichte- mit deiner Fummelei dennoch zweifellos die Abstimmung dieser Box ruiniert hast (falls es da überhaupt etwas zu ruinieren gab?)


Mein lieber Scope, bei "gesoundeten Hallsoßenwerfern" kann man nichts ruinieren, sondern nur verbessern. Die Studios dieser Welt verstehen alle nichts von Musik (das Wort Physik ist denen gar ein Fremwort) und unterliegen dem zweifelos superben Markteting der Firma B&W. :cutimages/smilies/insane.gif

Übringens verwendet auch die Firma HGP bei ihrer neunen Nightingale ST eine Weiche mit 6dB Flankensteilheit, weil die neuen Chassis (das kennen wir ja von gewissen D-Modellen ) einen breiteren nutzbaren Frequenzbereich haben. Darüber hinaus werden auch hier Kondensatoren von Mundorf (M-Cap-Supreme) eingesetzt. Das weis ich, da ich an B&W Deutschland eine e-Mail mit dem Foto einer geöffneten Corda² geschickt habe, mit der Bemerkung, dass sich bei diesem LS die Musik schön von selbigem ablöst.

Und die Stereo hat auch gehört, dass sich bei der Nightingale ST die Musik deutlich besser von den LS löst und eine viel bessere Tiefenstaffelung geboten wird (NIGHTINGALEstereo2-04.pdf; musst halt googeln). Komisch, dass die STEREO den gleichen Einbildungen wie ich unterliegt


[Beitrag von Xaver_Koch am 08. Jun 2006, 15:55 bearbeitet]
Emo
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2006, 15:39
Kombinierte Flankensteilheiten *träller*.

Mundorf ist übertrieben, normale MKTs für jede Anwendung in einem passiven LS mehr als ausreichend.

Gruß, Kevin
Xaver_Koch
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2006, 15:48

Emo schrieb:

Mundorf ist übertrieben, normale MKTs für jede Anwendung in einem passiven LS mehr als ausreichend.

Gruß, Kevin


Ein BMW 330i ist auch völlig ausreichend, aber ein M3 macht halt mehr Spass (meine Meinung =subjektiv) und umrundetet die Nordschleife schneller (Tatsache = objektiv).

Genau und wir verbieten ab sofort am besten per Gesetz den Verkauf von HiFi-Komponenten mit einem Preis größer X, damit der böse Nachbar keine bessere Anlage als ich haben kann.

Aufwachen, wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Jeder kann selbst entscheiden, ob und zu welchem Preis er bestimmte Güter oder Dienstleistungen kauft.


[Beitrag von Xaver_Koch am 08. Jun 2006, 15:50 bearbeitet]
4ever_hst
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jun 2006, 15:51

Xaver_Koch schrieb:
Ganz einfach, durch dieses dünne Drähtchen muss der gesamte Strom durch. Die Leitfähigkeit einer Reinsilber-Sicherung ist viel höher als die einer Standart-Sicherung. Es klingt einfach frischer, dynamischer und die Musik löst sich besser vom LS ab. Teste es einfach, wenn Dir die Sicherungen nicht zusagen, kannst Du sie wieder zurückschicken.

Ist eine Sicherúng nicht eigentlich dazu da, dass eben NICHT zu viel Strom über sie fließt?
Xaver_Koch
Inventar
#28 erstellt: 08. Jun 2006, 15:57

4ever_hst schrieb:

Ist eine Sicherúng nicht eigentlich dazu da, dass eben NICHT zu viel Strom über sie fließt? :D


Ist halt eine Frage der Qualität, nicht der Quantität.

Ansonsten: Versuch macht klug.
Xaver_Koch
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2006, 16:06

-scope- schrieb:
Hallo,


Konstruktiv bleiben ist ja nahezu unmöglich hier


Das ist mittlerweile wirklich schwer geworden. Ich denke ja nach wie vor, dass man es hier mit der Wahrheit auch nicht allzu eng sieht, und mit völlig beknackten Stories (z.B. abgenommenen Gehäusedeckeln als Klangvernichtern" einfach nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken möchte.
Diese Rechnung geht zumindest voll auf. :.


Wenn man als Grundlage für seine Antworten Beiträge mit konkretem Inhalt wie Nr. 24 auslässt und stattdessen nichts zum Thema (hier Tuning eines RC 1070) beiträgt, so ist dies leider der Fall.
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Jun 2006, 16:07
Hallo,


Zitat: Konstruktiv bleiben ist ja nahezu unmöglich hier

Das ist mittlerweile wirklich schwer geworden. Was sicher provozierend wirkt sind m.E. Menschen, die im Höchstfall ab und zu mal einen Lötkolben eingesteckt haben, aber trotzdem immer die ersten sind, wenn es um sogenannte "Modifikationen" oder deren tatsächliche Auswirkungen geht.
Ich denke ja nach wie vor, dass man es hier oft mit der Wahrheit auch nicht allzu eng nimmt, und mit völlig beknackten Stories (z.B. abgenommenen Gehäusedeckeln als Klangvernichtern" einfach nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken möchte.

Und zumindest diese Rechnung geht voll auf.




________
Wer keine Hitze verträgt, gehört nicht in die Küche (Dick Jones)
schönhörer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 08. Jun 2006, 16:07
hallo,

bei mir hat sich neulich durch den tausch eines kondensators auf der weiche die musik auch deutlich mehr von den lautsprechern abgelöst.

allerdings hatte ich vergessen, den tieftöner wieder vernünftig festzuschrauben, nachdem ich die weiche repariert hatte.

mitten im lied fiel der nämlich aus dem gehäuse auf den boden. so abgelöst hatte ich entanoino karossos stimme noch nie gehört, plötzlich klang sein tiefes c richtig erdig und bodenständig.

als ich das chassis wieder eingeschraubt hatte, hörte sich alles wie vorher an

liebe grüße,

schönhörer
Emo
Inventar
#32 erstellt: 08. Jun 2006, 16:09
Dann kleb die Schrauben doch lose fest
Xaver_Koch
Inventar
#33 erstellt: 08. Jun 2006, 16:15

schönhörer schrieb:
hallo,

bei mir hat sich neulich durch den tausch eines kondensators auf der weiche die musik auch deutlich mehr von den lautsprechern abgelöst.
schönhörer


Hast Du den Kondensator gegen ein baugleiches Modell oder einen anderen mit gleicher Kapazität getauscht. Wenn es der gleiche Typ war, dann darf sich nichts ändern.
-scope-
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Jun 2006, 16:16

Beiträge mit konkretem Inhalt


Deine konkreten Inhalte kann man grundlegend in die Tonne kloppen.

Ersetzt man in einer Lautsprecherweiche im Signalweg liegende Kondensatoren durch andere, ohne die Möglichkeit einer objektiven Kontrolle, dann verändern sich unter Umständen die Pegel der Systeme UNTEREINANDER, da der Tieftöner in der Regel nicht betroffen ist.

Wie stark jeder Zweig davon betroffen ist, kann der Küchentischlöter ohnehin nicht feststellen.

Somit sind die Arbeitsverhältnisse der Chassis zueinander (wenn auch geringfügig und nicht in utopischer 30% Region) verbogen worden.

Wäre das nicht der Fall, hätte B&W ein nicht funktionierendes Originalprodukt in hoher Stückzahl verkauft....

Und ich muss gestehen, dass mein Vetrauen in deinen "Küchentisch" geringer ausfällt als das Vertrauen in den Hersteller B&W.


[Beitrag von -scope- am 08. Jun 2006, 16:19 bearbeitet]
schönhörer
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Jun 2006, 16:21
den grund für die veränderungen habe ich doch im nächsten absatz erläutert.
Xaver_Koch
Inventar
#36 erstellt: 08. Jun 2006, 16:33

-scope- schrieb:

Beiträge mit konkretem Inhalt


Und ich muss gestehen, dass mein Vetrauen in deinen "Küchentisch" geringer ausfällt als das Vertrauen in den Hersteller B&W.


Ich habe meine F-Weichen bei HiFi-Tuning modifizieren lassen und alle Kapazitäten wurden beibehalten, um die Abstimmung eben nicht zu verändern! Da die jetzt eingesetzten Kondensatoren eine viel geringere Streuung aufweisen, spielt die Anlage auch homogener. Auf meinem "Küchentisch" habe ich lediglich die umgebauten wieder eingebaut und die Innenverkabelung durch ein QED Silver 25th Anniversary ersetzt, welche fest eingelötet wurde (weg mit den billigen Steckern aus der KFZ-Elektrik, von denen einige sogar etwas locker waren).
Emo
Inventar
#37 erstellt: 08. Jun 2006, 16:38
*lach*

Muss aber zugeben, dass ich beim Bau meiner LS auch die Kondis vorher handselektiert habe (nach Kapazität und sonst nix)
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Jun 2006, 16:41
Moment mal...jetzt kommen Unklarheiten ins Spiel.

Du schriebst, dass diese?? Box nach wechsel der C´s 30% ? lauter spielte.

Selbst wenn es nur 5% gewesen wären, was du ohnehin nicht mitbekommen würdest, da ein umschalten nicht mehr möglich ist, wäre dei abstimmung der Chassis untereinander verbogen.

Was denn nun?

So wie ich es verstanden habe, wurde da einfach etwas ausgewechselt, die Platine wieder eingesetzt, und dann war´s gut??!


[Beitrag von -scope- am 08. Jun 2006, 16:44 bearbeitet]
schönhörer
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 08. Jun 2006, 16:43
hallo,


Innenverkabelung durch ein QED Silver 25th Anniversary


lol! jeder weiß doch, dass das QED Silver 25th Anniversary absolut untransparent und blass spielt. damit kommt ein richtig schwüler klangcharakter ans licht, so als hätte man einen verregneten oktobernachmittag, wolkendbedeckt, der weiße sandstrand nass mit pfützen,... ehh.

ein kimber ks-3038 sollte es da schon sein.

das qed zieht doch alle vorhänge direkt wieder zu. sowas...


liebe grüße,

schönhörer
Xaver_Koch
Inventar
#40 erstellt: 08. Jun 2006, 19:24
Kimer sind nervige Scharfmacher und machen den natürlichen, homogenen Fluss der Musik zunichte. Hatte ich mal (8TC), aber die sind nach dem Probehören ebenso wie das tolle Straight Wire 12 Pro (wo ist denn die Musik abgeblieben, war im Vergleich zum QED alles weg und viel leiser) wieder zurück zum Händler gegangen. Das QED ist sehr gut, die LS sind sehr schnell und spielen ansatzfrei auf. Außerdem ist es herrlich neutral und passt somit m.E. perfekt zu B&W. Deutlich besser (mehr musikalische Details und Feinzeichnung) als viele Kupfer-Kabel klingt es sowieso.



@ -scope-
Wie oft denn noch: Weichen ausgebaut, zu HiFi-Tuning geschickt und wieder eingebaut. Dann Chassis (gelber Mitteltöner) sauber ausgerichtet, sodass wie bei der 800er ein "Kreuz" zu sehen ist. Dann noch die Innenverkabelung erneuert und eingelötet und alles wieder sorgfältig zusammengesetzt. Alles klar?

If you can´t stand the heat, stay out of the fucking kitchen!


[Beitrag von Xaver_Koch am 08. Jun 2006, 21:11 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 08. Jun 2006, 19:45
[quote]Kimer sind nervige Scharfmacher und machen den natürlichen, homogenen Fluss der Musik zunichte[/quote]

...noch schnell einen "dummen Spruch" einwerfen, ohne dabei den augenscheinlich todernsten Auftritt zu verlieren....Ist das armseelig

Dein Auftritt ist offensichtlich inszeniert und dient einzig und allein dem Zweck, ein Voodoo-Faß nach dem anderen zu öffnen, ohne dabei jemals die Ruhe zu verlieren.
Gegen solche Leute gibt es keine sachliche Argumentionsart. So ist das nunmal..

Du bist entweder völlig einfach gestrickt, oder willst hier bewusst "rumstochern".
Ich vermute es ist von beidem ein wenig.

[quote]Wie oft denn noch: [/quote]
Eine einmalige Verbastelung deiner Böxchen reicht bereits.
Weiteres "Profituning" ist nicht mehr nötig.

Obwohl ich mit sicher bin, dass du da in Zukunft noch sehr kreativ sein wirst.


[Beitrag von -scope- am 08. Jun 2006, 19:48 bearbeitet]
schönhörer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 09. Jun 2006, 00:51
hallo,

Xaver_Koch:

bei mir kam mit dem straight wire 12 pro die musik zum ersten mal richtig zu mir durch. der lautsprecher-ablösungs-faktor war auch enorm hoch. und lauter wurde es. sehr fein.

deine erfahrungen mit dem QED kann ich nicht teilen. bei mir wurden die lautsprecher nicht schneller, im gegenteil, sie wurden deutlich langsamer.
in einem wettlauf über die länge meines hörraums konnte ich meine speaker klar schlagen. die lange canton ergo wirkte etwas unbeholfen auf ihren spikes, vielleicht sollte ich die gegen welche dieser sorte tauschen:





mit dem kimber sind deine lautsprecher zu sportlichen höchstleistungen in der lage, vertrau mir. hör es dir noch einmal an.

liebe grüße,

schönhörer


[Beitrag von schönhörer am 09. Jun 2006, 00:51 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#43 erstellt: 09. Jun 2006, 08:24
Hallo schönhörer,

da wir unterschiedliche LS und wohl auch Elektronik haben, harmonieren diese auch nicht mit den gleichen Kabeln am besten.

Ich habe mir das 12 Pro sogar auf Empfehlung meines Händlers gekauft und wurde richtig enttäuscht. Die Höhen waren zwar in Ordnung, aber die Mitten waren viel zu dumpf, verstimmt und traten im Vergleich zu sehr in den Hintergrund. Von guter Ablösung der Musik von den LS war ich auch weiter als mit einfachen LS-Litzen entfernt. Also habe das QED Silver probiert und war erstaunt. Die LS spielten wie befreit auf, die zurückgedrängten Mitten waren da, wo man sie kennt und vor allem musste ich den Verstärker für die gleichen Pegel eine Idee weniger weit aufdrehen (2 bis 3 Punkte; geht bei mir von 0 bis 90).

Was mir aber vor allem gefallen hat. Feinzeichnung und Feindynamik legten deutlich zu und ich konnte viel mehr Details als vorher hören. Auch wirkte die Anlage im Vergleich mit dem 12 Pro nicht mehr eingebremst, sondern spielte schön frei, aber eben nicht überdreht auf.

Klar setzt das Kimber da noch einen drauf, aber mir klang es zu aufdringlich, nervig im Ohr und irgendwie nicht harmonisch und in sich stimmig.

Sogar das QED klang für mein subjektives Empfinden noch eine Spur zu hart und spitz, was aber nicht am Kabel, sondern an den Spikes lag. Die Spikes waren am etwas hellen und metallischen Klang schuld und wurden durch AntiSpikes von Audioplan ersetzt. Jetzt kam die Musik viel homogener und natürlicher aus den Mitten und die nervige Hochtonüberbetonung war weg. Wenn Du testen möchtest, in welche Richtung die Musik mit AntiSpikes geht, dann einfach je einen gleich großen Lego-Baustein statt den Spikes unter die LS stellen (ist natürlich klanglich nicht das gleiche, geht aber in die Richtung).

Der Händler hat das 12 Pro wenn auch nicht begeistert, anstandslos zurückgenommen.

Auch auf Grund dieser Erfahrung werde ich niemals ein bestimmtes LS Kabel (und bei NF-Kabeln nur neutrale) generell empfehlen. Siehe dazu auch meine Tipps & Tricks unter http://www.hififorum.de -> Infos -> Tipps & Tricks.

Oftmals hat ein unrunder oder schlechter Klang seine Ursachen in der Raumakustik, von daher sollte hier als erstes angesetzt werden, ehe man mit Kabeln experimentiert, weil der Klang nicht gefällt oder gar nervt. Ich habe mir nach einer Raumberechnung die Absorber von Fast Audio gekauft, aber wenn man weiß, welcher Schaumstoff verwendet wird, kann man sich das Material wesentlich günstiger kaufen und sich seine „Absorber“ selbst bauen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 09. Jun 2006, 15:03

und vor allem musste ich den Verstärker für die gleichen Pegel eine Idee weniger weit aufdrehen (2 bis 3 Punkte; geht bei mir von 0 bis 90).


Anscheinend hat hier jemand den Bezug zur Realität komplett verloren. "Zwei bis drei Punkte auf einer 90iger Skala . Da man nicht direkt umschalten kann, sondern zwischen den Durchgängen sicher einige Minuten (eher mehr) vergangen sind, kann unsere, ungekrönte "neue No.1" trotzdem genauestens darlegen, um vieviel lauter X zu Y war. selbst wenn es nur Nuancen sind.
Darüberhinaus ist bereits bei so ziemlich allen gängigen Lautsprecherkabeln und den üblichen Längen von 2 bis 4 Metern kein Lautstärkenunterschied akustisch vernehmbar.

Die total unkritischen Lautsprecher und die geringe Leistung unterstützen das zusätzlich.


Die Spikes waren am etwas hellen und metallischen Klang schuld und wurden durch AntiSpikes von Audioplan ersetzt


Immer die Ruhe bewahren.
Mittlerweile haben die Meisten wohl gemerkt was hier gespielt wird?

Ich muss Xaver Koch jetzt aber auch mal meine Hochachtung in Bezug auf seinen "Feldzug" ausprechen. Du hast es diesbezüglich gut drauf.


[Beitrag von -scope- am 09. Jun 2006, 15:04 bearbeitet]
Emo
Inventar
#45 erstellt: 09. Jun 2006, 15:25

und vor allem musste ich den Verstärker für die gleichen Pegel eine Idee weniger weit aufdrehen (2 bis 3 Punkte; geht bei mir von 0 bis 90).


*Hust*

Je nach Tagesform steht bei mir der Regler zwischen 9 und 11 Uhr bei subjektiv aus der Erinnerung her gleichem Pegel.

Muss wohl am Strom liegen *gg*

Gruß, Kevin
Xaver_Koch
Inventar
#46 erstellt: 09. Jun 2006, 18:50
Warum Geräte-Tuning?

Es lohnt in der Regel nicht, wenn man mit dem Klangcharakter seiner Komponenten nicht zufrieden ist oder aber feststellt, dass die Geräte mehr als eine Klasse unter dem eigentlich anvisierten Niveau spielen. Auch wenn die Ehe Elektronik / LS nicht so recht harmonisch verläuft, sollte man andere Elektronik oder LS in Betracht ziehen, als versuchen, den Klangcharakter der Komponenten zu ändern. Kommen die Probleme ganz woanders her (z.B. Aufstellung der LS oder Raumakustik), sollten die Fehler dort beseitigt werden und nicht versucht werden eine Fehler mit dem nächsten zu kompensieren, weil das die Sache meist verschlimmert.

Es lohnt sich aber (nach Ablauf der Garantie und von einem Fachmann durchgeführt), wenn man ein Gerät mit solider Basis (Massives, gegen Resonanzen und Mikrophonie-Effekte schützendes Gehäuse; ordentliche Stromversorgung mittels großzügig dimensioniertem Ringkerntrafo) sein eigen nennt, aber die Qualität des Geräts auch auf Grund gestiegener Ansprüche steigern möchte.

Man muss einmal sehen, dass viele sog. "Großen Brüder" sich vor allem durch bessere Bauteile im Signalweg, aufwändiger voneinander getrennte Baugruppen (die sich somit nicht gegenseitig beeinflussen) oder beispielsweise externe Netzteile (die sind wenn fest in den Geräteboden verschraubt auf Grund ihrer Schwingung im 50 Hz-Takt ein Störfaktor) voneinander unterscheiden, aber überproportional teurer zum gebotenen Mehrwert sind. Unternehme haben nun einmal die Gewinnerzielungsabsicht als Maßstab und nicht das beste Preis-/Leistungsverhältnis für den Kunden.

Das Musiksignal muss durch verschiedene Bauteile, Kabel, Spulen, Kondensatoren, etc. hindurch. Wenn hochwertige Bauteile eingesetzt werden, dann ist der Verlust geringer und es kommt beim Hörer mehr Musik an. Das ist der wesentliche Grund, warum manche Geräte eben besser klingen als andere. Die Hersteller sind ja nicht dumm und bauen in Preiswertere Geräte schlechtere Bauteile als in teuren ein, damit zum einen immer der anvisierte Deckungsbeitrag pro Gerät herauskommt und zum anderen für den Kunden immer der Anreiz gegeben ist, sich das nächstgrößere Modell zu kaufen.

Dabei muss man sich die Frage stellen, ob man wirklich alles eine Nummer größer braucht, oder ob man eigentlich mit seinem Gerät zufrieden ist, es aber musikalischer Aufspielen sollte.

"Trotz allem, am Hörplatz wird im Normalfall Musik gehört und nicht gemessen. Das einzige das hier zählt, ist der selbst empfundene Klangeindruck auf emotioneller Basis. Wie das technisch zustande kommt, ist eigentlich nicht wichtig!"

http://www.hifiaktiv...technische_daten.htm
-scope-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 09. Jun 2006, 19:17
Schonmal darüber nachgedacht Buchautor zu werden ?

-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 09. Jun 2006, 19:27
Was mich an dem Text (wie üblich) stört:

Ich spreche dem (virtuellen) AUTOR nicht ab, dass er subjektiv irgendwann, irgendwo, Irgendetwas zu hören glaubte.

Allerdings verbindet er damit technische Dinge, von denen er im Grunde garnichts versteht, und mit denen er sich auch bisher praktisch nie! befasst hat.

Er ha lediglich mal irgendwo im Internet auf einer Tuningseite eben diese! Erklärungen gelesen, und zitiert diese hier wieder auf´s neue.

Er erklärt hier also technische Zusammenhänge, die -so- und in diesem Zusammenhang in keinem anerkannten Fachbuch zu finden sind, sondern von kommerziellen Tuninganbietern aufgestellt wurden.

Es kann also durchaus der Eindruck entstehen, dass der Autor genauestens weiss, welche Eingriffe in das Gerät gemacht werden müssen, um eine bestimmte Reaktion zu erzielen, obwohl "er" nur vom Zettel abliest.


Warum Geräte-Tuning?


Darum diese Antwort.
Emo
Inventar
#49 erstellt: 09. Jun 2006, 19:29
Ohne Notwendigkeit gibt man keine Geräte einem "Fachmann".
Wo "Fachmann" draufsteht ist nicht immer Fachmann drin und wenn es eins gibt was man nicht hört, dann sind es mechanisch verbastelte Geräte (Hört man idR. erst wenn man nix mehr hört ).

Hochwertige Geräte sind stets reversibel zu modifizieren und auch nur bei NOTWENDIGKEIT, sonst hagelt es mechanische Schrotthaufen in vielen Fällen.

Gruß, Kevin
Xaver_Koch
Inventar
#50 erstellt: 09. Jun 2006, 20:09
Es gibt (oftmals eher kleine, aber feine) Hersteller, welche sich bemühen, ein gut aufgebautes Gerät zu einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Solche Geräte kann man u.a. daran erkennen, dass Leitungen in die Platine eingelötet und nicht einfach gesteckt sind, was einen höheren Fertigungsaufwand bedeutet, welchen die Massenhersteller natürlich auf Grund der hohen Stückzahlen nicht betreiben können, denn die Geräte werden maschinell mit hohem Durchsatz hergestellt. Aber ein gutes Laufwerk, und signalverarbeitende Bauteile wie z.B. DA-Wandler sind nicht alles. In so einem Gerät treffen mechanisch und elektrisch arbeitende Komponenten aufeinander, die sich gegenseitig beeinflussen und damit das eigentliche Musiksignal stören. Ein nicht zu unterschätzender Anteil de r klanglichen Eigenschaften eines Geräts gehen darauf zurück, wie viel Aufmerksamkeit ein Hersteller diesen Dingen widmet. Manche Herstelle machen mit Stichworten wie "Anti-Resonanz-Chassis" sogar für diese Selbstverständlichkeiten effektvolle Werbung.

Hier gibt es ein Beispiel, wie eine hochwertig aufgebaute Audio-Komponente aussehen kann:


http://www.ewetel.net/~frank.waeterling/hifi-seite

Der Aktivumbau der Phonosophie-Endstufe:

http://www.ewetel.net/~frank.waeterling/geraete-13.html

Stutzig im Sinne eines kommerziellen Interesses machen mich immer wieder "Hinweise", doch besser gleich in die nächste Qualitätsstufe zu "investieren" und somit sein bisheriges Gerät mit deutlichem Abschlag zu verkaufen.

Abschließender Gedanke: Niemand soll oder muss etwas an seinen Geräten verändern (lassen), wenn er mit diesen zufrieden ist. Aber es muss nicht immer gleich ein Neukauf sein.
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jun 2006, 20:17

http://www.ewetel.net/~frank.waeterling/geraete-13.html


Lochrasterbasteleien..Mammi...hol mich hier raus
Was muss man bezahlen, damit das aufhört? Warum wird man hier so gequält ?

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