Bi Wiring mit unterschiedlichen Verstärkern..?

+A -A
Autor
Beitrag
Centurio81
Inventar
#1 erstellt: 15. Mai 2006, 23:15
Hallo.

Hab da mal ne Frage.
Ich denke schwer drüber nach meine Anlage aufzuwerten.
Ich hab im Moment den Cambridge Azur 640A und hab den jetzt mal bei Ebay reingetan..
Wer also Lust hat..
Aber das am Rande..

Nehmen wir mal an, ich will Bi Amping machen und kaufe einen stärkeren Verstärker dazu.
Dann trenne ich ja den Hochton und Tiefton Bereich unter den Verstärkern auf. macht das Klanglich was aus???
Ich muss ja dann den 2. verstärker voll aufdrehen und steuer die Lautstärke mit dem ersten..
Ich plane mir den Advanced Accustic MAP305 zuzulegen, der aber deutlich mehr Leistung bingt an meinen Canton.
DAhr würde ich den Cambridge gerne weiterverwenden..
Lässt sich das machen.
Oder ich muss sehen wie ich den Cambridge los werde und mir dann den MAP kaufen und die Boxen dann komplett an dem betreiben?
DAs ist eigentlich mein Ziel..
Aber wenn ich den Cambridge nicht loswerde, weiß ich ja nicht.
Würde sich das deutlich wiederspiegeln im Klang?
Hat da jemand Erfahrung..?

DAnke.
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Mai 2006, 08:20
Du verwechselst Bi-Wiringmit Bi-Amping. Bi-Wiring bringt nichts, außer einer Querschnittsvergrößerung. Bi-Amping bringt nicht wesentlich mehr, als ein weiteres Gerät.
Sinn macht das nur bei aktiver Ansteuerung. Ansonsten kann man eher das Geld für die zwei Endstufen/Verstärker in ein einzelnes besseres Gerät investieren.
pswadv
Stammgast
#3 erstellt: 16. Mai 2006, 11:04
Biamping wird mit verschiednen Verstärkern nur in den seltensten Fällen gutgehen, weil sie andere Timings und Klangcharacter haben.

Wenn die Verstärker so anschließt, wie Du beschreibst, könntest Du die Boxen beschädigen!
Du mußt den Pre-Out des besseren Vollverstärkers (dessen Vorverstärker Du verwendest) an der Endstufe des 2ten anschließen.
Der Vorverstärker im 2ten Vollverstärker wäre überbrückt und daher sollte es belanglos sein, wie deren Lautstärkeregulung eingestellt ist. Ich würde ihn auf 0 stellen, um mögliche Klangbeeinflussung zu vermeiden.
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Mai 2006, 11:20

pswadv schrieb:
Ich würde ihn auf 0 stellen, um mögliche Klangbeeinflussung zu vermeiden.


Wodurch sollen die denn möglich werden?
pswadv
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2006, 12:19
Brummeinstreuungen, etc. im Vorverstärkerteil des 2ten Vollverstärkers.
Wenn Du den Lautstärkeregler auf Voll stellst, kommt Rauschen aus den Lautsprechern, auch wenn kein Signal anliegt.
Warum potentielle Einflüsse riskieren, wenn man sie von vornherein abstellen kann?
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Mai 2006, 14:54

pswadv schrieb:
Brummeinstreuungen, etc. im Vorverstärkerteil des 2ten Vollverstärkers.
Wenn Du den Lautstärkeregler auf Voll stellst, kommt Rauschen aus den Lautsprechern, auch wenn kein Signal anliegt.
Warum potentielle Einflüsse riskieren, wenn man sie von vornherein abstellen kann?


Wenn ich die Vorstufe von der Endstufe trenne, kommt Rauschen aus den Lautsprechern, das von der Endstufe bedingt ist, und sicher nicht durch einen Dreh am Lautstärkeregler beeinflusst wird.
Die überbrückte Vorstufe hat keinen Kontakt zur Endstufe. Sie wird auch das Signal, das nicht durch sie hiindurchgeleitet wird, nicht durch ihr vorhandenes Eigenrauschen beeinflussen.
Wenn du ein auftrennbares Gerät hast, kannst du das ja mal testen.
pswadv
Stammgast
#7 erstellt: 16. Mai 2006, 15:33
Wenn ich die Vorstufe von der Endstufe trenne, kommt Rauschen aus den Lautsprechern, das von der Endstufe bedingt ist, und sicher nicht durch einen Dreh am Lautstärkeregler beeinflusst wird.
Die überbrückte Vorstufe hat keinen Kontakt zur Endstufe. Sie wird auch das Signal, das nicht durch sie hiindurchgeleitet wird, nicht durch ihr vorhandenes Eigenrauschen beeinflussen.
Wenn du ein auftrennbares Gerät hast, kannst du das ja mal testen.[/quote]


Klar, daß das Rauschen der 2ten Vorstufe nach Trennung von der Endstufe nicht mehr als direktes Signal zum Lautsprecher gelangt. Ich habe das nur angeführt, um zu verdeutlichen, daß erhebliches Potential anliegen kann.
Trotzdem besteht die Möglichkeit, daß das Rauschsignal in der Vorstufe, Störungen im Hauptsignals induziert.

Das muß nicht sein, kann aber. Prinzipiell versuche ich, mögliche Störquellen zu beseitigen, oder zumindest zu minimieren.
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Mai 2006, 15:42
Nun gut, schädlich ist das sicher nicht, allerdings müsste das dann schon eine extreme Fehlkonstruktion sein, damit das passiert
Verlieren tut man ja nix dadurch
Centurio81
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2006, 17:36

pswadv schrieb:
Biamping wird mit verschiednen Verstärkern nur in den seltensten Fällen gutgehen, weil sie andere Timings und Klangcharacter haben.

Wenn die Verstärker so anschließt, wie Du beschreibst, könntest Du die Boxen beschädigen!
Du mußt den Pre-Out des besseren Vollverstärkers (dessen Vorverstärker Du verwendest) an der Endstufe des 2ten anschließen.
Der Vorverstärker im 2ten Vollverstärker wäre überbrückt und daher sollte es belanglos sein, wie deren Lautstärkeregulung eingestellt ist. Ich würde ihn auf 0 stellen, um mögliche Klangbeeinflussung zu vermeiden.


Also wie gesagt..:
Wenn ich den MAP 305 und den Cambrdige hätte, wie würde ich den anschließen?
Ich will ja die Verstärkerleistung von beiden nutzen..
Also dass ich den einen Bass und den anderen Treble an den Boxen betreiben lasse..

Aber wenn ich, wie beschrieben, den 2. Verstärker dann auf Null stelle, kommt doch von dem keine Leistung mehr..?

Also MAP 305 (stärkerer Verstärker) mit den Pre Outs an den Cambridge Pre Outs, und bei dem Lautstärke auf 0 oder 100%?
Und dann jeweils einen Verstärker einmal an Bass und den anderen an Treble anschließen..?
So hab ich mir das vorgestellt.

Mir wäre eine EINVerstärker Lösung auch angenehmer, aber wenn man schon mal einen hier stehen hat..will man den ja nicht nutzlos stehen haben.
Wenn jemand Interesse an dem Cambridge hat oder jemand kennt, kann er sich gerne melden per PM.
Centurio81
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2006, 17:38

pswadv schrieb:
Biamping wird mit verschiednen Verstärkern nur in den seltensten Fällen gutgehen, weil sie andere Timings und Klangcharacter haben.


Das vermute ich ja auch..aber die Hoffnung stirbt zu letzt.. ^^

Also ich muss das Ding loswerden.. Keine Ahnung ob das hier erlaubt ist, aber es melde sich doch jeman der Interesse hat.. Ich hab den erst seit ende letzten Jahres anfang diesen jahres und der hat nicht einen Kratzer.
pswadv
Stammgast
#11 erstellt: 16. Mai 2006, 19:46
Ja es tut schon weh, Geräte billig zu verkaufen.
Solltest Du keinen guten Preis bekommen, kannst Du aus Altgeräten, immer noch eine Zweitanlange zusammenzustellen (z.B. im Schlaf- oder Lesezimmer).
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Bi-Wiring/Bi-Amping
-CD- am 13.02.2009  –  Letzte Antwort am 15.02.2009  –  6 Beiträge
BI-Amping, BI-Wiring
oli76rv am 29.06.2009  –  Letzte Antwort am 29.06.2009  –  5 Beiträge
Frage zu Bi-Wiring
Dietbert am 04.02.2019  –  Letzte Antwort am 05.02.2019  –  17 Beiträge
Bi-Wiring / Amping möglich?
Hudsonhawke am 19.04.2010  –  Letzte Antwort am 22.04.2010  –  4 Beiträge
Bi Wiring sinnvoll?
Budda4130 am 20.02.2015  –  Letzte Antwort am 24.03.2015  –  294 Beiträge
Marantz PM6005 Bi-Wiring
In_search_of_Sunrise am 23.09.2018  –  Letzte Antwort am 06.03.2019  –  11 Beiträge
Welche Verstärker können Bi-Wiring?
skyrider am 25.11.2003  –  Letzte Antwort am 26.11.2003  –  6 Beiträge
Marantz PM7200 und Bi-Wiring
blackhawkss6 am 11.04.2006  –  Letzte Antwort am 12.04.2006  –  5 Beiträge
Marantz PM7001KI bi - wiring Verkabelung
timo7200 am 07.01.2012  –  Letzte Antwort am 09.01.2012  –  3 Beiträge
Bi-Wiring an Verstärker anschließen
Lukasvon am 24.09.2013  –  Letzte Antwort am 24.09.2013  –  8 Beiträge
Foren Archiv
2006

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.830 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitgliedthortij
  • Gesamtzahl an Themen1.551.399
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.545.446

Hersteller in diesem Thread Widget schließen