Marantz PM6005 Bi-Wiring

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In_search_of_Sunrise
Stammgast
#1 erstellt: 23. Sep 2018, 09:52
Ahoi, hat jemand eine Angabe bei welcher Frequenz der Marantz HF und LF im Bi-Wiring trennt?
DenonFreak
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Sep 2018, 11:55
Hi, es wird nix getrennt. Die Lautsprecher Anschlüsse geben immer das volle Signal aus. Ich habe mit echtem Bi -wiring ( 2 LS Kabelsätze angeschlossen ) an einem Pm 8005 an Kef XQ40 gute Erfahrungen gemacht : der Bass lief wesentlich freier und konturierter, das Gesamtklangbild war jedoch nicht mehr so geschlossen, mir hat es aber trotzdem besser gefallen. Also wie immer : einfach selber ausprobieren.
In_search_of_Sunrise
Stammgast
#3 erstellt: 23. Sep 2018, 12:01
Ich hab es ja grad via Bi-Wiring angeschlossen. An LS-Paar A hab ich die hohen Frequenzen und LS-Paar B die tiefen Frequenzen. Also muss es doch irgendwo eine Grenze geben.
DenonFreak
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Sep 2018, 13:13
Nein, die Frequenz Aufteilung geschieht im Lautsprecher, nicht im Verstärker. Beweis : wenn du es umgekehrt anschließt, also LS Paar A an die Tieffrequenzen und LS Paar B an die hohen, wird es genauso klingen. Ausserdem ist es in der Bedienungsanleitung auf Seite 19 ca. beschrieben. Du brauchst dir also deswegen keinen Kopf machen. Viel Spaß beim Musikhören!
In_search_of_Sunrise
Stammgast
#5 erstellt: 23. Sep 2018, 13:35
Ah ja, glaub da hatte ich einen Denkfehler.
Danke für deine Antworten. Aber irgendwie steh ich grad noch auf dem Schlauch. Ich dachte bei Bi-Wiring werden die Frequenzen schon im Verstärker getrennt. Wozu genau macht man das denn wenn man eh nur einen Verstärker hat?
Ich würde es verstehen wenn das Line-Signal schon getrennt wird und nicht das komplette Spektrum an den LS geschickt wird.


[Beitrag von In_search_of_Sunrise am 23. Sep 2018, 13:41 bearbeitet]
eco100375
Stammgast
#6 erstellt: 23. Sep 2018, 14:37
Das was du beschreibst wäre Bi-Amping und das auch noch mit aktiver Frequenzweiche vor den Endstufen.
Das macht man noch relativ häufig bei Car Bereich aber bei Home HiFi kommt das so gut wie nie vor. Das macht ja auch nur Sinn wenn man den entsprechenden Teil der Frequenzweiche im Lautsprecher deaktiviert.
Linn hat(te) sowas mal. Da kann man in den Verstärker eine aktive Weiche passend zu den Lautsprechern stecken und die interne wird übergangen.

Das einfache Bi-Wiring macht eigentlich gar keinen Sinn und sämtliche gehörten Klangverbesserungen sollten der Fantasie und Einbildung zugeschrieben werden.

Speziell wenn aufgrund der Erwartungshaltung sich angeblich etwas am Bass ändert sollte man hellhörig werden. Rein technisch ist das nahezu ausgeschlossen. Außer man hatte vorher extreme Kabel und hat jetzt Bi-Wiring und weiterhin die Brücken an den LS angeschlossen. Entfernt man die Brücken dann reduziert sich ja sogar der Laitungsquerschnitt.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 23. Sep 2018, 16:49
Wie schon gesagt gibt es bei Bi-Wiring keine Frequenzweiche außer der, die im Lautsprecher sowieso schon ist.
Deswegen ist es auch völlig unsinnig.

Bi-Amping kannst du mit deinem Verstärker alleine nicht betreiben - du bräuchtest zusätzliche Endstufen und eine zusätzliche aktive Frequenzweiche.
Sinnvoll ist das aber auch fast nie.

Siehe auch https://av-wiki.de/bi-wiring_und_bi-amping
fluppdog
Neuling
#8 erstellt: 06. Mrz 2019, 10:51
Bei mir ist es so, dass ich von meinem Marantz Receiver den Pre Out genutzt habe, auf die Frequenzweiche des aktiv verstärkten Subwoofers gegangen bin, den aufgetrennten Hochtonbereich beim Main In des Receivers angeschlossen habe, um die Endstufe für die Stereoboxen zu verwenden. Den Tieftonbereich wird vom Tomessen Subwoofer Proteus SW 2.0 verstärkt, der im Gehäuse des Subwoofers eingebaut ist und auf den Raveland Lautsprecher geht. Soweit ich Euch verstanden habe, darf ich im Falle eines Gerätetauschs auf einen PM8005 oder PM8006 Power Amp Direkt In nicht für die Rückführung auf die Endstufe nicht verwenden?
Wie kann ich meine Lautsprecher bei einem neuen Mararantz Verstärker anschliessen?
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 06. Mrz 2019, 12:19
Die Bedienungsanleitung ist diesebzüglich nicht eindeutig. Sie schreibt nur, dass die Vorverstärkersektion des Marantz nicht mehr wirkt, wenn AMP DIRECT aktiviert ist. Das beschriebene Szenario ist aber die Nutzung eines separaten Vorverstärkers - nicht das Einschleifen eines Zusatzgeräts.

Auch wenn es funktioniert: Ein Umschalten der Eingangsquelle scheint zudem nicht möglich zu sein. Mann müsste immer erst AMP DIRECT deaktivieren, dann die Quelle umschalten und dann wieder aktivieren.

Ich würde mir eher einen wirklich auftrennbaren Verstärker zum Beispiel von NAD zulegen.
fluppdog
Neuling
#10 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:45
Vielen Dank für die prompte Antwort. Vielleicht müsste ich einfach den Subwoofer über Pre Out anschliessen, die Frequenzweiche des Aktiv Verstärkers lediglich benutzen, um die Höhen rauszufiltern und die Stereoboxen normal vom Verstärker her anschliessen, mit dem ganzen Klangspektrum. Könnte das funktionieren, oder gibt es Probleme? Natürlich könnte ich die Frequenzweiche auch abschalten, doch klanglich wird der Subwoofer wohl besser nicht mit Höhen versorgt werden, oder? Sehe ich das richtig?
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:52
Das kannst du machen, aber es gibt dann halt einen Frequenzbereich, in dem sich Satelliten und Subwoofer überschneiden.
Manchen gefällt es sogar besser so - das ist aber Geschmackssache, dem Ziel "HiFi" dient es nciht.
Bei mir jedenfalls wollte ich nicht auf den Hochpassfilter für die Satelliten verzichten.

Aber warum muss es unbedingt der Marantz sein?

Alternativ kannst du natürlich eine zusätzliche Stereoendstufe hinzustellen.
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