Marantz PM-68, PM-78, PM7000, PM7200, PM8000 - alles das selbe ?

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ciorbarece
Inventar
#1 erstellt: 16. Mai 2006, 17:42
Hallo,

mir ist aufgefallen daß die o.g. Verstärker sich im Grunde kaum voneinander unterscheiden, vielleicht ne Phonostufe hier, ein Class A Schalter da, aber wenn man den inneren Aufbau sowie die Rückseite der Verstärker betrachtet gibt es doch kaum nennenswerte Unterschiede und bestimmt schon gar nicht im Klang ! Wenn man bedenkt daß es den Marantz PM-68 bereits ungefähr Mitte der 90er schon gab find ich das schon ein bißchen krass.

Selbst in meinem PM7200 finde ich mit "PM-68" beschriftete Platinen, betreibt Marantz da vielleicht ein bißchen Recycling ? Demnach wäre ein PM7200 kaum über dem Niveau eines 10-15 Jahre alten PM-68 Wo bleibt denn bitte sehr der technische Fortschritt ? Ich meine den Fortschritt der so gerne vollmundig dazu verwendet wird um einem zum Kauf von neuen Geräten zu animieren

Bilder ? Bitteschön:

Einmal PM-78 von Innen:



PM7200 von Innen:



Und guckt euch Mal die "Heckansicht" vom PM-68 an:



Erstaunlich, nicht ?

Interessant wäre Mal der Vergleich eines 10 Jahre alten PM-68 mit einem (noch) aktuellen PM7200, ich glaube die Unterschiede bildet man sich dann höchstens ein.

Grüsse

Chris


[Beitrag von ciorbarece am 16. Mai 2006, 18:23 bearbeitet]
zwittius
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2006, 19:58
wow...

die sind wirklich zu 99% identisch


besser kann der 7200er also wirklich nicht sein
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2006, 20:20
vermutlich Schlechter....In 10 Jahren kanns einige Rationalisierungsmassnahmen geben....Für die Qualität ist das eher nicht so förderlich.

MfG Christoph
BananaJoe
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2006, 22:00
Altes muss ja nicht unbedingt schlecht sein...

Hab mal ein Bild vom 7200 KI angehängt- für Interessierte.
Denke das der Aufpreis zum KI keines Falls gerechtfertigt ist, die ganzen großen klanglichen Verbesserungen sind wohl Einbildung bzw. Lügen der Hifi Magazine..

Bevor man Chassis verkupfert, sollte man sich mal lieber um das Trafobrummen kümmern..
Der 7200 KI war definitv mein 1. und letzter Marantz!




Grüße


[Beitrag von BananaJoe am 16. Mai 2006, 22:06 bearbeitet]
zwittius
Inventar
#5 erstellt: 16. Mai 2006, 22:05
endlich mal der vergleich 7200er gegen 7200 KI

also ringkerntrafo,ummantelte kabel und kupferchassis...naja hab ich noch was vergessen?
BananaJoe
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2006, 22:08

zwittius schrieb:
endlich mal der vergleich 7200er gegen 7200 KI

also ringkerntrafo,ummantelte kabel und kupferchassis...naja hab ich noch was vergessen?


Dickere Kabel, Selektierte Bauteile..8)
Netzteil- Elkos scheinen wohl auch die gleichen zu sein..achja, von irgendsoeinen Mitsubischi ist noch ein Wisch dabei!

..und das beste, das scheissding hat keine Einschaltstromverzögerung..kann also je nach Stromversorgung zuhause schonmal die Sicherung fliegen..Ringkern sei Dank!

@threadstarter

Die Klangunterschiede in den letzten 10 Jahren (oder auch mehr) sind wohl minimal, bzw. nicht existent. Dumm halt für denjenigen der sich nen neuen "alten" Marantz geleistet hat..:D


[Beitrag von BananaJoe am 16. Mai 2006, 22:14 bearbeitet]
zwittius
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2006, 22:13
dickere kabel bei strecken von 10cm

einzige was sich imho bei dem KI bezahlt macht is der RKT... aber wenn der brummt dann


hab nen alten Marantz PM80 aus unserer schule gerettet... das teil gibt kein ton von sich.

also alles leuchtet und die relais schalten auch frei aber es kommt nichts aus den boxen. kein surren,rauschen oä. absolute stille

durchgebrannte teile sind auch nicht zu erkennen.

hat jemand ne ahnung was das sein kann?

achja der PM80 sieht von innen anderes aus als die hier.

2x 18 000 uf elkos im colabüchsen-format

grüße
Manu
BananaJoe
Inventar
#8 erstellt: 16. Mai 2006, 22:17
http://www.repdata.de/wbb2/ <- würd da mal nachsehen/nachfragen.

Den RKT wird man klanglich aber wohl kaum bemerken..denk ich mal. Zumal der doch deutlich brummt und das mit der Zeit wohl auch nicht besser wird! Problem ist wohl auch bekannt..

Sicher, wenn Musik leise läuft hört man das brummen nicht mehr, trotzdem passt es nicht zu einen Gerät dieser Preisklasse. Gehen meine 25 Jahre alten Onkyo Endstufe macht der KI jedenfalls keinen Stich! Und da brummt auch nichts..



[Beitrag von BananaJoe am 16. Mai 2006, 22:23 bearbeitet]
ciorbarece
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2006, 22:59
Tja, ich ziehe meine Folgen daraus und versteigere meinen PM7200 wieder und hol mir nen PM80 oder PM82, oder vielleicht sogar nen PM-68 der das gleiche bietet wie mein PM7200 aber nur die Hälfte kost !

Die Kohle investiere ich lieber in CDs

Frage mich wieviele hier von PM68 auf PM7000 umgestiegen sind und den neuen viel besser gefunden haben

Schon komisch daß das den Käseblättern nicht aufgefallen ist bzw. unterschlagen wurde, oder ?


[Beitrag von ciorbarece am 17. Mai 2006, 02:08 bearbeitet]
zwittius
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2006, 12:23
in meinem Teac A1-D brummt der RKT nicht


http://putfile.com/pic.php?pic=5/13606214811.jpg&s=f5


wie man sieht ist er nicht so üppig aufgebaut wie die marantz-boliden aber klanglich ne feine sache.

hat ne zeitlang NEU bei hirsch-ille 249Euro (UVP 550) gekostet
mit im rennen waren denon PM 1055 und marantz PM7200 welche aber doppelt so teuer waren und deshalb sofort ausschieden.


grüße
Manu


[Beitrag von zwittius am 17. Mai 2006, 12:25 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2006, 13:49
Der Teac erinnert an NAD..
zwittius
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2006, 13:55
blaue platine stimmt
Emo
Inventar
#13 erstellt: 17. Mai 2006, 18:15
Hallo,

Wieso wird bei AB Verstärkern immer Vortschritt erwartet?
Analogverstärker sind elektronisch völlig anspruchslose Gebilde verglichen mit anderen elektronischen Krams.

Schaltungen von vor 20 Jahren sind auch heute noch GUT, noch viel weiter zurück ist wegen der damaligen Transistortechnik etwas schlechter.

Die meisten Firmen greifen übrigens auf ihre eigenen Uraltschaltungen zurück, auch wenn das Layout völlig anders aussehen mag auf den ersten Blick.

Beispiel: Rotel RB980, Schaltplan gleicht dem der RB981, trotzdem ist das Layout optisch VÖLLIG anders. Klang sollte demnach gleich sein (bzw. Klang tritt nicht mehr auf, beweisen Blindtests auch immer wieder).

Interessant wird es erst wenn man in den Class D Bereich geht, die Kisten sind zwar mitlerweile GUT, aber noch nicht völlig ausgereift.

Neutralität lässt sich messtechnisch vollends erfassen, wie "Dreckeffekte" subjektiv auf den Menschen wirken aber nicht.

Gruß, Kevin

P.S.: Alte Geräte sind tatsächlich häufig besser, die Originalschaltungen werden im Laufe der zeit eher verbastelt um die Geräte auf Eigenklang zu trimmen, von sowas sollte man Abstand nehmen.


[Beitrag von Emo am 17. Mai 2006, 18:16 bearbeitet]
BananaJoe
Inventar
#14 erstellt: 17. Mai 2006, 22:46
So ist es, der Amp wird imo eh viel zu Überbewertet (klar, ein paar hundert € sollte er schon kosten, zwecks potenten Netzteil, etc)...das wichtigste ist und bleiben die Lautsprecher, dort entscheidet sich ob es zbp. "warm" klingt- und nicht am Verstärker!

Grüße


[Beitrag von BananaJoe am 17. Mai 2006, 22:49 bearbeitet]
ciorbarece
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2006, 23:09
Daß die Lautsprecher den größten Einfluss auf den Klang haben ist unbestritten, doch es gibt durchaus kleine aber feine klangliche Unterschiede bei Verstärkern und CD-Playern auch, aber viele beschäftigen sich nicht soo mit dem Klang und der Musik sodass es auffallen würde. Eigenklang ist bei heutigen HiFi-Komponenten durchaus gegeben, aber an sagen wir mal Lautsprechern der Consumer-Klasse wird man das eh nie raushören, interessant wirds wenn man hochkaräter hernimmt und man merkt daß mancher Lautsprecher obwohl sehr gut sich mit manchen Komponenten einfach nicht versteht.
Emo
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2006, 23:15
Blind vergleich und merken, dass gute Konzepte, die garnicht teuer sein müssen, eben nicht mehr klingen. Die Technik ist primitiv.

Aber ist es nicht der Reiz an diesem Hobby an sowas zu glauben? ich denke schon und deshalb halte ich lieber meine Klappe
ciorbarece
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2006, 23:20
Bin auch kein Fan vom Eigenklang
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 23. Aug 2006, 09:16
Fan davon bin ich auch nicht, muß aber feststellen, das meine Yamahas trotz glatter Frequenzdiagramme spitzklingende Höhen verbreiten. Am gnädigsten klingen sie mit Breitbändern. Den Hochtonbereich meines neuen LS mußte ich auch schon ein wenig absenken, obwohl dieser laut Zeitschrift keine Überhöhung dort aufweist. Ich denke über den Kauf eines PM8000 nach.
TP1
Stammgast
#19 erstellt: 23. Aug 2006, 09:24
Habe auch als Neueneinsteiger vor einem halben jahr den Pm 7200 gekuft, das Trafo-brummen fällt mir auch besonders beim Kopfhörer hören auf. Gibt es keine Möglichkeiten dies zu entfernen, ohne Trafoaustausch, irgendwie dämmen, neu lagern, fester verschrauben, das muss doch eine Vibration sein, oder?
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 23. Aug 2006, 09:29
Dass man es mit dem Ohr am Gehäuse hört geht mal noch, aber über Kopfhörer das ist bitter. Eigentlich sollte das Netzteil dem Verstärker sauberen Gleichstrom liefern. Habe mal gelesen, dass das Brummen oft durch Gleichspannung im Stromnetz verursacht wird, weil es den Trafokern in die Sättigung treibt. Gegenmaßnahme wäre 2 Gleichrichterdioden parallel zu schalten mit entgegengesetzter Polarität (also antiparallel) und dies in eine Netzleitung einzuschleifen. Könnte man mit nem billigen Netzkabel mal versuchen. Technisch verstanden warum es wirken soll habe ich nicht. Stand in stereoplay.
TP1
Stammgast
#21 erstellt: 23. Aug 2006, 09:40
@ronman

ja, stimmt das ist bitter, beim Klassikhören mit leisen Passagen nervt es gewaltig. Allerdings sind meine elektronischen Kenntnisse doch gerade die praktische Ausführung betreffend sehr begrenzt (habe quasi null Ahnung-was ist eine Gleichrichterdiode?). Also wie ich deinen Vorschlag umsetzen soll weiss ich nicht. Gibt es dazu vielleicht nicht irgendwas konfektioniertes Fertiges mit dem man es mal ausprobieren könnte?
ronmann
Inventar
#22 erstellt: 23. Aug 2006, 10:14
Kaufe einfach bei thel oder schuro oder intertechnik 2 Gleichrichterdioden, welche zum Gleichrichten vom Stromnetz geeignet sind. Also mind 230V müssen sie aushalten. Diese klemmt man mit ihren Enden jeweils in eine Lüsterklemme aus dem Baumarkt. Alles gibt´s für wenige Cent. Dann nimmst du eine altes Verlängerungskabel, schnippelst es auf und durchtrennst eine blaue oder braune Ader (nicht die Grüngelbe=Schutzleiter). Abisolieren, mit den Lüsterklemmen dazwischenhängen. An das Netzkabelende steckst du ne Lampe, gehst auf Abstand und steckst den Stecker rein. Leuchtet sie, sollte es funktionieren und und du schließt den Verstärker stattdessen an. Teile aber den Leuten wo du kaufen willst mit, was du vorhast und was und lass dir Tipps geben. Achtung alles auf eigene Gefahr. Testament wäre ratsam.
BananaJoe
Inventar
#23 erstellt: 23. Aug 2006, 21:05
Es brummt dann über den Kopfhörer oder?

So laut brummt der Trafo dann auch wieder nicht..
wörn
Neuling
#24 erstellt: 20. Sep 2006, 22:51
Hallo zusammen,
freut mich, nicht der einzige zu sein, der sich über einen brummenden Kopfhörerausgang am PM 7000 ärgert. Ich dachte schon, dass ich mal wieder die Arschkarte beim Gerätekauf gezogen hätte... Allerdings ist mir das Kopfhörerbrummen erst aufgefallen, seit ich mir den Sennheiser HD 650 gegönnt habe. (An das Trafobrummen bei laufendem Betrieb habe ich mich schon gewöhnt). Und dort tritt es auch nur im rechten Kanal auf (!) und ist immer gleich laut (wird aber im laufenden Betrieb immer nocht etwas lauter), egal welcher Eingang oder Lautstärke. Ich dachte zuerst, der Kopfhörer hätte ne Macke, aber direkt am CD-Spieler ist absolute Stille. Mit dem alten Sennheiser HD 430 gabs auch null Brummen. Und auch über die Boxen höre ich kein Brummen, egal welche Lautstärke.
Und jetzt die Quizfrage an alle Fachkundigen (habe selber absoluten elektrischen Nullcheck):Kann das dann noch mit der Spannungsversorgung/dem Trafo zusammenhängen?
TP1
Stammgast
#25 erstellt: 26. Sep 2006, 08:06
So, aus dem Urlaub zurück habe ich mir nun einen einfachen Kofhörerverstärker von Pro-Ject gegönnt. Und Schluss ist mit Brummen. Also für 100 € echt eine lohnende Investition. Der AKG 701 hört sich jetzt perfekt an. Kann ich nur empfehlen.

Gruß Torsten
Amperlite
Inventar
#26 erstellt: 26. Sep 2006, 18:32

ronmann schrieb:
Gegenmaßnahme wäre 2 Gleichrichterdioden parallel zu schalten mit entgegengesetzter Polarität (also antiparallel) und dies in eine Netzleitung einzuschleifen.


Damit hört das Brummen garantiert auf.
Weils nämlich einen sauberen Kurzschluss gibt...


ronmann schrieb:
Diese klemmt man mit ihren Enden jeweils in eine Lüsterklemme aus dem Baumarkt. ... Abisolieren, mit den Lüsterklemmen dazwischenhängen.

Wenn ich mal keine Lust mehr auf kleine Kinder, Haustiere und andere Mitbewohner habe, dann mach ich das so!


[Beitrag von Amperlite am 26. Sep 2006, 18:34 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#27 erstellt: 26. Sep 2006, 18:59
wie kommst du darauf dass das einen kurzschluß gibt? Die technische Umsetzung ist wirklich etwas gewagt, aber zum probieren ausreichend. 2 antiparallele dioden sollen angeblich gleichspannung zurückhalten, welche den trafo in die sättigung treiben. stand mal so in stereoplay. begriffen habe ich es nicht. übrigens so schlimm sind 230V nicht . kenne die erfahrung.
SimonK
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Sep 2006, 19:21
Also das mit den 230V kann doch schon gefährlich werden. Jenachdem wie es passiert und wie schnell die Sicherungen auslösen. Immerhin können unter bestimmten Umständen schon 50mA tödlich sein kann.
und siehe Wikipedia: AC 50V können können es auch sein.
Nicht umsonst gibt es FI's.
Amperlite
Inventar
#29 erstellt: 26. Sep 2006, 19:23

ronmann schrieb:
wie kommst du darauf dass das einen kurzschluß gibt? Die technische Umsetzung ist wirklich etwas gewagt, aber zum probieren ausreichend. 2 antiparallele dioden ...



Na was wird hier wohl passieren? Oder wo hättest du die Dioden sonst angebracht?
ronmann
Inventar
#30 erstellt: 26. Sep 2006, 19:36
die dioden sollen antiparallel zueinander sein, aber in nur einer Leitung liegen, nicht beide verbinden. Mir ist nur nicht klar, wieso dies gleichspannung aufhalten soll. Auch und noch ein kleiner Kondensator parallel zu beiden, gegen spannungsspitzen.
Amperlite
Inventar
#31 erstellt: 26. Sep 2006, 23:41

ronmann schrieb:
die dioden sollen antiparallel zueinander sein, aber in nur einer Leitung liegen, nicht beide verbinden. Mir ist nur nicht klar, wieso dies gleichspannung aufhalten soll.


Das wäre die andere Möglichkeit. Ist aber Unsinn, da Dioden nicht zwischen Gleich- und Wechselstrom unterscheiden.

Edit: Mag sein, dass die forward voltage von ~0.7 Volt ausgenutzt werden soll...


[Beitrag von Amperlite am 27. Sep 2006, 00:44 bearbeitet]
Chekov
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Sep 2006, 08:46

BananaJoe schrieb:
So ist es, der Amp wird imo eh viel zu Überbewertet (klar, ein paar hundert € sollte er schon kosten, zwecks potenten Netzteil, etc)...das wichtigste ist und bleiben die Lautsprecher, dort entscheidet sich ob es zbp. "warm" klingt- und nicht am Verstärker!
Grüße


Sehr richtig! Es ist einfach dumm zu glauben, dass neu gleich besser bedeutet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alte Geräte keinen Deut schlechter sind als die neumodischen Produkte, bei denen meines Erachtens mehr Wert auf Design als auf innere Werte gelegt wird. Insofern halte ich auch die Artikel einschlägiger Hifi-Zeitschriften, in denen ständig Loblieder auf Nachfolgeprodukte angestimmt werden, da sie ja immer ein Quäntchen "luftiger", "knackiger" usw. als das Vorgängermodell klingen sollen, für vollkommen unglaubwürdig. Aber das ist nun mal Verkaufspolitik.
dharkkum
Inventar
#33 erstellt: 03. Nov 2006, 22:12
Ich hätte da mal zwei Fragen zu dem 7200: hat nur die KI-Version das Brummproblem oder auch der normale?

Und wie lässt sich der Marantz klanglich mit einem NAD z.B. dem 320 BEE vergleichen?
Bajo4ME
Stammgast
#34 erstellt: 04. Nov 2006, 12:06

dharkkum schrieb:
Ich hätte da mal zwei Fragen zu dem 7200: hat nur die KI-Version das Brummproblem oder auch der normale?


Die "normale" Version brummt - bei mir - auch etwas, hört man (also: ich) nur, wenn ich am Verstärker lausche. Wobei er im Class A mehr brummt, meine ich, als in AB. Stört jedenfalls überhaupt garnicht.


dharkkum schrieb:
Und wie lässt sich der Marantz klanglich mit einem NAD z.B. dem 320 BEE vergleichen?


Dazu kann ich nichts sagen, außer dass NAD anders klingen soll als Marantz. Aber was dieses "anders" ausmacht kann ich nicht beurteilen.
LowEnd
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Dez 2006, 15:00
Hallo, ich besitze auch einen Marantz PM-68. Ich finde es ist ein super Verstärker mit einem sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Das einzige, was mich stört ist, dass er keinen Standby-Schalter hat und man so immer die Fernbedienung nutzen muß. In einer der Hifi-Zeitschriften war mal ein Test drin, der dem Phonoteil nur eine mittelmäßige Note bescheinigte. Man sollte einen Kondensator parallel zu jedem Eingang schalten. Ich werde das mal ausprobieren, da ich jetzt wieder auf Platten (und Kassetten) umgestiegen bin.

Zum Klang von CD's:
Ich hatte mal das Glück intensiv verschiedene Marantz CD-Player per direktem Vergleich und einem guten Kopfhörer zu testen. Ich weiß nicht, ob ich die noch alle zusammenbekomme...also CD-50, CD-53, CD-63, CD-63SE es wohl.
Der CD-63SE war der CD-Player, der am Besten vom Klang war. Unterschiede waren definitiv zu hören. Am größten war der Unterschied zum CD-50, denn dieser Klang ganz anders als die anderen. Keine tiefen Töne und auch keine super Höhen. Aber ich möchte Wetten, dass man mit diesem Gerät am längsten Musikhören kann! Besonders per Kopfhörer. Ich würde dem Klang als "warm" bezeichnen. So wie einen Dual CD 120, falls den jemand noch kennt. Ein Sony CDP-550 klingt für mich übrigens genauso gut wie der CD-63SE, wenn da der gravierende Unterschied im Bassvereich nicht wäre. Im Vergleich denkt man, dass der Sony gar keine Bässe abspielen kann.
Übringens schön zu sehen, dass es noch Leute gibt, die den ganzen Unfug der Zeitschriften nicht glauben und sich ihre eigene Meinung bilden. Ich muß aber dazu sagen, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen den Preisklassen gibt und die Komponenten müssen auch zusammenpassen. Die Frage, die sich mir aber stellt, ist: "will ich wirklich alles hören? Jedes kleine Detail, jeden Fehler auf einer schlecht aufgenommen Produktion? Oder will ich einfach nur Musikhören?
Ich habe mich jetzt wieder letzterem zugewandt.


[Beitrag von LowEnd am 11. Dez 2006, 15:01 bearbeitet]
Janophibu
Stammgast
#36 erstellt: 11. Dez 2006, 15:40
Wegen dem Phonozweig, schau mal hier:

http://www.hifi-foru...um_id=26&thread=4693
-Clemens
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 23. Nov 2008, 01:58
hallo,

möchte mir demnächst nen neuen Amp kaufen. Ist ja schon merkwürdig wenn man liesst, dass sich neuere Verstärker nur minimal von älteren unterscheiden.
Wie ist es denn beim Marantz Pm 7001, gibt es da im Vergleich zu den Vorgängern 7200, 7000 auch keine Unterschiede oder lohnt es sich ein paar Euro mehr in den zu investieren?

Danke im voraus!
Wu
Inventar
#38 erstellt: 23. Nov 2008, 23:48
Der PM7001 hat einen anderen Innenaufbau. Als Auslaufmodell gibt es ihn momentan recht günstig.

Hier ein Bild von der KI-Version, das ich irgendwo gefunden habe.



Der normale 7001 ist nicht verkupfert und hat einen normalen Trafo (der nicht brummt ) sowie etwas kleinere Siebkondensatoren. Dürfte klanglich relativ wenig bringen, eher schon das etwas aufwendige Phonoteil des KI.


[Beitrag von Wu am 23. Nov 2008, 23:50 bearbeitet]
-Clemens
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 24. Nov 2008, 01:20
danke für die Antwort, bin hier im Forum auch schon öfters auf Beiträge gestossen in denen die KI-Versionen klanglich nur minimal besser geschildert werden als die normalen.
Aber meine Frage bezog sich eher vom 7001 zu den Vorgängern 7200 oder 7000.
Hat die jemand schonmal beide hören können?
Wu
Inventar
#40 erstellt: 24. Nov 2008, 02:04

-Clemens schrieb:

Aber meine Frage bezog sich eher vom 7001 zu den Vorgängern 7200 oder 7000.


Meine Antwort bezog sich auch darauf, ich habe nur kein Bild vom 7001 ohne KI, daher habe ich die Unterschiede des KI zum normalen 7001 beschrieben.

Wenn Du Dir die Bilder der älteren PM-Versionen im Thread ansiehst, kannst Du Unterschiede sehen. Klanglich rechne ich wiederum nicht mit größeren Differenzen zu den älteren Modellen, gehört habe ich die "Alten" aber nicht.


[Beitrag von Wu am 24. Nov 2008, 02:05 bearbeitet]
-Clemens
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 24. Nov 2008, 20:33
lässt sich denn der Klang an den eingesetzen Bauteilen so einfach beurteilen?
Wu
Inventar
#42 erstellt: 24. Nov 2008, 20:53
Nein, daraus kann man nichts schließen. Der 7001 hat zwar einen etwas anderen Aufbau und neuere Bauteile (HDAM-SA2), aber große Unterschied sind m.E. nicht zu erwarten.
storkstork
Stammgast
#43 erstellt: 07. Mrz 2009, 23:36
hallo,

ich hätte da auch mal ne frage zu marantz-verstärkern.

habe zur zeit einen NAD 320BEE und bin damit recht zufrieden. jetzt habe ich mir allerdings einen tuner von marantz gekauft, den st6001. gabs gerade günstig beim händler für 190 euro.

nur allerdings hat der ja keine fernbedienung und auch keinen infrarot-sensor. habe auch einen marantz cd-spieler, den cd 7300.

jetzt habe ich mir überlegt, vlt meinen NAD gegen einen marantz verstärker auszutauschen und alles mit einer fernbedienung zu bedienen (man kann die einzelnen geräte über ein kabel mit dem verstärker verbinden und so darüber fernsteuern).

dachte mireigendlich dass es zwischen verstärkern nicht soo einen riesen klanglichen unterschied gibt, aber wenn ich das hier lese, vor allem dass sich wohl nicht so viel getan hat in den letzten 10 jahren, sollte ich vlt doch bei meinem nad bleiben und auf eine fernbedienung für den tuner verzichten.

vor allem das brummen würde mich wohl stören, da ich meinen pc an der anlage angeschlossen habe und dort auch mal keine musik laufen hab, zwischendurch.

würde ich überhaupt einen unterschied zwischen einem sagen wir mal PM 7001 von marantz oder meinem NAD hören? hat jemand damit erfahrungen?

das mit den hifi-zeitschriften finde ich eh lächerlich, werden eh nur hersteller getestet die auch werbung schalten oder unbezahlbar sind gerade ein heft in dem so "feine" unterschiede hörbar sind würde doch auch unbekanntere geräte testen um das "beste" ausfindig zu machen, was es so gibt. aber das ist wohl mit fast allen zeitschriften so...

mfg
andreas
Mätsken
Stammgast
#44 erstellt: 29. Aug 2010, 20:56
Ichschließe hier mal an dem alten Fred an, ich habe da auch eine Frage:

Ich benutze einen PM7000 mit einem sa 8400 player an Canton ergo SC-l. klang und klingt für mich wie aus einem Guss.

nun meine Frage lohnt es den pm7000 gegen einen pm 17mk2 zu tauschen? ich hatte vor einigen jahren schon damit gemunkelt, da gab es den pm17mk2 m bei schluderbacher für 750eus in neu. nun sind die preise der normalen pm17 so um die 500euro gebraucht angelangt. lohnt ein tausch des pm7000 gegen den pm17?

der sieht natürlich richtig schick aus, und ist auch sehr solide gebaut. hat jemand einen vergleich mal angestellt?
Scatto
Inventar
#45 erstellt: 30. Aug 2010, 21:36
Ich denke, es klingt für Dich wie aus einem Guss?
Warum dann tauschen?

Ist es vielleicht so, dass Du den neuen einfach schön findet und was neues willst? Wenn ja, tu das und stell den alten in die Bucht. Wenn Du es Dir leisten kannst, warum sollte man da widersprechen?
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