TA-F730ES schaltet oberhalb 12 Uhr in Protect

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castorpollux
Inventar
#1 erstellt: 17. Jun 2007, 16:57
Hallo miteinander,

seit heute bin ich der (verhalten) glückliche Besitzer eines Sony TA-F730ES. Habe ihn heute morgen in meinem Sonntagsanzug vom Vorbesitzer abgeholt und bei dieser Gelegenheit auch ausgiebig getestet *g*

Dort lief alles einwandfrei. Voll aufdrehen (mit pausierter signalquelle natürlich *g*) war mit minimalstem und nur gelegentlichem Knistern möglich, und das da selbst bei maximaler reglerstellung nichts aus den Lautsprechern gerauscht hat, war für mich keine selbstverständlichkeit als bisheriger Hörer eines Yamaha RX-V396.

Der Verstärker steht hier neben mir und funktioniert an und für sich einwandfrei. Scherze wie bassregler oder treble sind nicht angerührt, wozu auch. Angeschlossen als Quelle an "CD" oder "Direct-In" ist nur ein PC mit Soundblaster X-Fi Xtreme Music, also nicht unbedingt schlecht - denke ich. Am Lautsprecherausgag hängt jeweils eine Duetta Top Light, die auch kein Verstärkerkiller ist.

Was mir momentan allerdings schon zu denken gibt, ist folgendes: Drehe ich nun den Lautstärkesteller langsam nach rechts, gibts bei ca 12 Uhr ein plöpp aus den Lautsprechern und im Verstärker schaltet ein Relais - ich nehme an, die Protect-Schaltung, denn danach geht bis zum nächsten neu-einschalten mit reduziertem lautstärkeregler nix mehr. schalte ich auf einen nicht belegten Anschluss um oder ziehe die Cinch-Kabel des PC's, kann man ohne Probleme bis hinten gegen aufdrehen.
Das ganze ist im übrigen unabhängig vom eingestellten pegel am PC - hier kann ich voll aufdrehen und der verstärker spielt bei 11 Uhr noch mit, ohne zu meckern und dann ist es auch schon ordentlich laut. Würde ich die "Viecher" anschließen, würden die Nachbarn wahrscheinlich genauso schnell ausziehen wie in alten zeiten

Ich vermute, das es in irgendeiner Form Probleme gibt, die ich nicht hören kann, die der Verstärker aber mitbekommt und die ihn verstummen lassen...nur welche und wo kann ich ansetzen?

Hab ich alles ausreichend beschrieben? Bin ich hier richtig? (PC und Hifi schien mir dann doch unpassend, hier scheints ja um ein elektrisches thema zu gehen)

EDIT: habe grade mal die Wii als Signalquelle angeklemmt. Rauscht zwar wie Hulle, lässt sich aber aufdrehen. Ich versteh die Welt nich mehr.

Edit2:
Wie oben erwähnt, kann ich die Lautstärke am PC problemlos komplett aufdrehen, das ging vorher nicht, da fings am Lautsprecher an, zu prasseln - obs nun am Verstärker oder an der Soundkarte lag, konnte ich damals nur vermuten, aber evtl. ist das ja ein sinnvoller hinweis... Eingangsimpedanz/Ausgansimpedanz von Verstärker/Soundkarte?

Edit3: Ich hab grade mal das Notebook an den CD-Eingang des Verstärkers gehängt - einwandfrei, rauscht zwar ebenfalls stark, lässt sich aber ohne probleme bis hinten gegen aufdrehen

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 17. Jun 2007, 20:55 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2007, 23:40
Nehme dir ein DVM und messe, ob Gleichspannung an den
Soundkarten-Ausgängen liegt.
Da der Amp erst bei etwas höher gestelltem Lautstärkesteller
abschaltet könnest du auch an den LS-Ausgängen messen.

Falls zukompliziert, füge in die Audioverbindung zwischen
Amp und Soundkarte Folienkondensatoren ein,
ein MikroFarad sollte reichen.
castorpollux
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2007, 00:28
Hallo Kay,

Voltmeter angestellt und auf 2000mV Gleichspannung gestellt.

Am linken Lautsprecherausgang erhalte ich mit angeschlossenem PC ca 1000mV Gleichspannung,so die Anzeige, ohne sind es 33mV. am rechten ists mit und ohne gleich

Der PC selber liefert am Cinch-kabel für den roten/rechten kanal 22mV und am weißen/linken Kanal 1600mV.

Da ich meiner eigenen Messung nie vertraue habe ich das gleiche Spiel noch mal mit dem Notebook gemacht: 16mV am rechten und linken Kanal. Gleiches Spiel an der Wii, nur um das ganze mal zu verifizieren.

Ich gehe mal davon aus, mit dem PC angeschlossen sollte ich den Verstärker besser gar nicht mehr einschalten, wenn er mir lieb ist

Wenn ich das richtig sehe, sind die weiteren Schritte: Prüfen, ob am PC nicht irgendwie die Karte schepp eingebaut ist und wenn nicht, retournieren zum Hersteller, sofern noch Garantie drauf (weis grade nicht, wie lange es auf die Karte Garantie hat...)

Auf jeden fall schon mal vielen Dank und

Grüße,

Alex
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2007, 02:03
Alex,
dem Verstärker wird wohl nix passieren und die Ls werden
ja dank Schutzschaltung abgeschaltet.
Übliche DC-Abschaltung liegt zwischen 2V und 5V am LS-
Ausgang.

Mich wundert etwas, dass der Amp komplett gleichspannungs-
gekoppelt ist. Vielleicht mal die Klangregelung einschalten.

1000mV/33 (geschätzte Amp-Verstärkung)= 30mV am
Kartenausgang=Amp-Eingang, nicht schön, ich würde in der
Tat Umtausch versuchen.

Garantie ist immer min. 2 Jahre auf Neugeräte
castorpollux
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2007, 10:13
Hi Kay,

die Klangregelung hab ich mal versucht, nutzt aber nix, ich hab trotzdem noch diesen hohen Gleichspannungsanteil an den LS-Klemmen.

Was heisst hier "umtausch versuchen" ?

Wenn ich schon so ein vermeintliches Spitzenprodukt von Soundkarte kaufe, dann soll das keine solchen Werte produzieren, alles andere ist Murks, da hätte ich auch bei der 20-euro aureon 5.1 bleiben können ;-)


1000mV/33 (geschätzte Amp-Verstärkung)= 30mV am
Kartenausgang=Amp-Eingang,



Die etwa 1000mV waren bei Regler-Stellung am Verstärker auf 1/3-1/3
Das irritiert mich ein wenig, da ich, wie berichtet, am Karten-Ausgang auf dem DVM 1600mV stehen hab am linken Kanal - und bei allen anderen Geräten und auch beim rechten Kanal liegt das bei um die 20mV laut DVM... ob ich nun einfach zu doof bin, das Voltmeter abzulesen - mag sein, der Unterschied ist jedenfalls deutlichst ersichtlich.

Ich werde später die karte mal gegen die alte tauschen und schauen, was passiert... und dann ggfls. die karte retournieren...

Grüße,

Alex
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2007, 14:34


wie berichtet, am Karten-Ausgang auf dem DVM 1600mV

also, ich habe das oben nicht gelesen!
Es steht aber dort
Ganz klar ein Defekt, wenn die Messung richtig ist und ich
richtig verstanden habe!


[Beitrag von Kay* am 18. Jun 2007, 14:37 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2007, 23:15
ich zitiere und verlinke mal mich selbst:

http://www.hifi-foru...=6475&postID=208#208


teste es grade aus:

Karte ausgebaut, neu eingebaut und noch mal gemessen, das selbe ergebnis. interessante beobachtung beim start-vorgang: während windows noch startet, liegen ca 6 volt gleichspannung an den ausgängen an, mit einem mal ändert sich das dan während des startes und es verringert sich auf 1,6 volt am einen und 0,033 Volt am anderen Anschluss.

Onboard-sound liefert vergleichsweise Ergebnisse an der Grenze des Messbaren. Knackt nicht mal laut, wenn man den pc ausschaltet, mit der x-fi verabschiedete sich sogar der "alte" Yamaha mit einem mächtig lauten knall in den Protect-Mode, wenn man den pc ausschaltete. Hier ist davon keine Spur.

jetzt ist der akku vom voltmeter alle also gehts erst später weiter, dann probier ich mal noch die terratec aureon 5.1 aus, die ich hier noch habe und außerdem schmeisse ich mal die tv-karte raus... evtl lässt sich das problem ja noch weiter einkreisen...



erster versuch: TV karte raus

aureon 5.1 fun eingebaut und gemessen. Im Betrieb zeigt das DVM ca 20mV an, anzeige auf 2000mV eingestellt.

Kreatives X-Vieh: ohne Treiber installiert: ähnliches verhalten wie vorher, nur jetzt ohne Treiber anscheinend keine abschaltung irgenldwelcher störquellen mehr, 3-4 Volt gleichspannung auf dem linken kanal. Mit installiertem Treiber senkt sich das Niveau doch tatsächlich auf 1 Volt herab?

mit tv karte ändert sich nichts.
durch tauschen der pci-slots dito. zwischenzeitliches "nach dem umstecken in einen anderen pci-slot hats aber dauerhaft 4 volt gleichspannung, auch nach der treiberinstallation" ließen sich durch sanftes, aber beherztes rebooten beheben und so der beschriebene zustand wieder herbeiführen :-/

Die Aureon 5.1 Fun wird wohl erst mal herhalten müssen zum musik hören, bis die creative wieder zurück ist...das kann dauern...


Fazit: Soundkarte im Hintern, bzw. bald wieder beim Hersteller und wird getauscht... Fall beendet. :o)

Grüße,

Alex
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