PA-Endstufe manuell in Brückenbetrieb bringen?

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 29. Okt 2007, 02:50
halli hallo,
ich habe eine recht billige PA-Endstufe "XXL-Pro 240"
die hat zwei mono klinken eingänge für links und rechts, und normale lautsprecher schraubanschlüsse. laut dem eBay verkäufer hat sie 240Watt.

nun will ich die als Amp für einen bühnenmonitor nehmen, also mono-brücke (wenns ginge)

meine, vielleicht etwas naive (aber wenn ichs mir mit meinem (begrenzten) verstärkerwissen so überlege vielleicht doch realistische), vorstellung wäre halt einfach das eingangssignal auf die beien eingänge zu splitten und die beiden lautsprecher ausgänge parallel an die box zu hängen. und dann halt möglichst die beiden Vol. regler gleich einzustellen.

hier mal ein Bild von der Endstufe (vieleicht hilfts ja)



insofern danke ich jedem der mir da nen tip geben kann
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2007, 03:36
Vergiss das ganz schnell, wenn in der Anleitung diesbezüglich nichts davon drinsteht.

Übrigens hätte jemand Interesse an dem Teil...
Auf der Bühne haben die Dinger definitiv nichts verloren, halten nichtmal 3 Minuten mit Nennleistung durch (dann greift der Thermoschutz). Im Partykeller stört es weniger, wenn die Musik öfters ausfällt.

Thread kann ins Party-PA Forum verschoben werden...


[Beitrag von Jeck-G am 29. Okt 2007, 03:41 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#3 erstellt: 29. Okt 2007, 11:30
Hallo,
so wie du dir vorstellst,einen Verstärker zum Brückenbetrieb zu bringen geht es definitiv nicht.Es müsste schon noch eine elektronische Schaltung her,die einen der beiden Eingänge invertiert.
Es macht aber bei dem Ding tatsächlich keinen Sinn.Ich habe ja auch schon viele Billigverstärker von innen gesehen,aber dieser da in deinem Bild übertrumpft weit den schlechtesten den ich je gesehen habe.Das ist tatsächlich nur noch als Elektroschrott zu bezeichnen.

Was kostet denn so ein Gerät ??

Gruß Markus
Altgerätesamler
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2007, 18:48
Ou ou, meine Erste Endstufe ( MC Crypt Pa 5000 hat ja mehr drinn) Und die hatte laut Conrad 165 Watt, aber das stimmt nicht, bei Ebay steht 120 Watt Sinus.

Also ich kann dir mit Sicherheit sagen, das diese 240 Watt nicht sein können. Ich tippe da eher auf etwa 80 - 100 Watt wenn nicht einmal. Ich muss aber sagen das die Mc Crypt sich gut geschlagen hat, an der 18. Geburtstagsfeier von meinem Bruder, haben wir ein Partyhäuschen mit einem grossen Vorplatz gemitet, im Häuschen hat die Mc Crypt gespielt und drausen ein Sobwoofer und 2 Sateliten von HK Audio, haben wir gemietet für 50 CHF ( etwa 25 € ).

Aber mit deiner wird das leider nicht gehen, bei deinem nächsten einkauf frage bitte zuerst hier.

Hier schaue mal, du kriegst bei Thomman für 165 € eine Endstufe mit 300 Watt an 4Ohm und 200 Watt an 8Ohm. Die Endstufen von Thomann sind ein bisschen Bassschwach, aber das stört nicht, die Endstufe besitz noch eine Clipanzeige.
Schau sie doch mal an, wenn das Geld vorhanden ist würde ich sie schleunigst durch die ersetzen, die kanst du sicher auch für dein Monitor gebrauchen, sicherlich besser als mit der anderen, keine Angst, ich habe auch diesen Fehler gemacht mit der Mc Crypt, aber wie man schon sagt, aus Fehler lernt man.

Hier der Link : http://www.thomann.de/de/tamp_ta600_endstufe.htm


[Beitrag von Altgerätesamler am 29. Okt 2007, 18:51 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 30. Okt 2007, 00:51
OK, also das das teil billiger mist ist weißt ich auch ;-)
habs fürn paar euro defekt gakauft, zwei widerstände und zwei transistoren waren futsch...bissl drin rumgebastelt und geht wieder, wills halt lieber verwenden als für wenig geld wieder verscheuern.

wie dem auch sei, warum genau geht das denn nun nicht? ich meine wenn man die ausgänge mal als spannungs- oder stromquelle betrachtet aus denen das gleiche signal kommt, dann kann man solche doch einfach parallel schalten und erhält doch eigentlich die gesamte leistung auf einen kanal?
oder ist es doch, so ohne weiteres, arg ungesund wenn der eine ausgang versucht auf krampf strom in den anderen zu pumpen (ums mal einfach aiszudrücken)?
also falls das einer weiß - würde mich sehr interessieren, hab mich schon immer gefragt wie brückenbetrieb funktioniert.

zur not verwende ich halt nur einen kanal und tausche zur gleichberechtigung immer mal ;-)
ist das evtl problematisch, wenn ich immer nur eine seite btreibe?

cheers, philipp
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2007, 01:25

ist das evtl problematisch, wenn ich immer nur eine seite btreibe?
Nein, ist kein Röhrenverstärker, der unbedingt eine Last (egal ob Lautsprecher oder entsprechender Lastwiderstand) am Lautsprecherausgang haben muss. Und einseitig verschleißen tust Du auch nicht, ist keine Mechanik.
Radiologe
Inventar
#7 erstellt: 30. Okt 2007, 01:38
Hallo,
eigentlich sollte doch auch für einen Laien klar sein,dass es nicht funktionieren kann,die beiden Ausgänge einfach parallel zu schalten.Einfach schon aus dem Grund,weil wenn es so einfach wäre,würde es in jeder Bedienungsanleitung eines Verstärkers stehen.
Du lagst also mit deiner Vermutung richtig,dass es den Verstärker kaputt macht wenn man das so anschließt wie du dachtest.

Im prinzip ist eine Brückenschaltung aber eigentlich ganz simpel aufgebaut.Es werden "einfach" die Line-Eingangssignale von rechts und links Phasengegenläufig eingespeist.Das heißt: Während der eine Kanal die positive Halbwelle durchläuft,macht der andere eine negative.Das Brücken-Monosignal kann dann an den beiden Pluspolen der Endstufe abgenommen.

Das ganze kann man mit einem Operationsverstärker aufbauen.Das sieht dann im prinzip so aus:
http://img151.images...ltunginvertiewv1.jpg

Gruß Markus
-Euml-
Inventar
#8 erstellt: 31. Okt 2007, 06:05

habs fürn paar euro defekt gakauft, zwei widerstände und zwei transistoren waren futsch...bissl drin rumgebastelt und geht wieder

ich würde nicht mahl 20€ dafür zahlen selbst wenn sie neu währe
aber zu "einmahlbetrieb" sollte sie reichen aber hau sie so schnell wie mödlich weg äh.. verkauf sie wenn die Leistung für wenig Geld sucht hol dir einen Sharp System 7700 Endstufe die ist zwar auch nicht das wahre aber sie hält ihre Leistung
hab selbt 3Stück dafon doch hab sie duch unwissenheit bei einer Party abgebrannt(4Ohm stadt 8Ohm angeschlossen)

Das ganze kann man mit einem Operationsverstärker aufbauen.Das sieht dann im prinzip so aus:
http://img151.images...ltunginvertiewv1.jpg

ich wollte sowas schon lange mahl bauen hab aber nichts gefunden und hatte mir das auch schwieriger vorgestellt
gibt es sowas eigendlich als Bausatzt


[Beitrag von -Euml- am 31. Okt 2007, 06:07 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2007, 00:33

hab selbt 3Stück dafon doch hab sie duch unwissenheit bei einer Party abgebrannt(4Ohm stadt 8Ohm angeschlossen)
Dann ist das noch mehr Plunder (kein Wunder, sieht irgendwie nach Schneider aus) als die XXL/Hollyschrott, denn die schalten wenigstens bei Überlast oder -temperatur ab (wobei Letzteres auch im bestimmungsgemäßem Betrieb gerne mal passiert ).


verkauf sie wenn die Leistung für wenig Geld sucht hol dir...
...T-Amp (TA-xxxx -> Thomann) oder LDPA.


[Beitrag von Jeck-G am 01. Nov 2007, 00:34 bearbeitet]
-Euml-
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2007, 10:49
naja wenn man alles anschließt und dann gleich auf Folllast geht (Clipping war mir da noch unbekannt )
aber vorher konnte man damir schön Krach machen und an 8Ohm sind die ja auch immer Stabiel gelaufen
mit dem "T-Amp" hast du schon recht aber wenn man die nicht oft braucht reicht auch so eine Sharp wobei die mit einem Lüfter auch mit 4Ohm klar kommen soll naja meine liegen alle auf dem Dachboden und warten auf den Spermüll


[Beitrag von -Euml- am 02. Nov 2007, 10:32 bearbeitet]
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