Erfahrungen mit Cambridge 640A V2 und NAD C352 bzw 355?

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Avalon151
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Feb 2008, 14:41
Hallo,

ich steh jetzt sozusagen kurz davor mir einen neuen Verstärker zu kaufen. Meine Boxen T&A TMR-100 (ja, etwas älteres Modell) erhalten Anfang nächster Woche neue Sicken.

Als Favoriten hab ich mir den Cambridge 640A V2 und den NAD C352 ausgesuchte und einer von den beiden wir es wohl auch werden.
Nun sehe ich aber frisch bei Hifi-Regler auch noch den NAD C355 (Sauerei, und ich hab mich schon so gefreut weil ich mich auf zwei Modell festgelegt habe )

Hat jemand von euch Erfahrungen ("Klang", Verarbeitung, was euch sonst noch aufgefallen ist...) mit diesen beiden / drei Geräten im Vergleich gemacht?

Flo
klaus_moers
Inventar
#2 erstellt: 02. Feb 2008, 16:31
Hallo,

Erfahrung habe ich mit dem C352. Toller Verstärker für ein Boxenpaar. Wer nicht gerade an den großen Klangunterschied bei Verstärkern glaubt, kann beruhigt zum NAD greifen. Er ist sicherlich vom Preis-/Leistungsverhältnis topp. Im Gegensatz zu anderen Marken haben die Meisten bei NAD Verstärkern nie größere Klagen.

Aber auch die Optik spielt eine Rolle. Denn das Gerät soll ja auch gefallen. Ein Grund, warum ich zu Titan gegriffen habe.

Du kannst mehr bei der Raumakustik und den Lautsprechern falsch machen als beim Verstärker.

Viel Spaß!
klingtgut
Inventar
#3 erstellt: 02. Feb 2008, 16:44

Avalon151 schrieb:
Nun sehe ich aber frisch bei Hifi-Regler auch noch den NAD C355 (Sauerei, und ich hab mich schon so gefreut weil ich mich auf zwei Modell festgelegt habe )

Hat jemand von euch Erfahrungen ("Klang", Verarbeitung, was euch sonst noch aufgefallen ist...) mit diesen beiden / drei Geräten im Vergleich gemacht?

Flo



Hallo Flo,

der C 355 http://www.nad.de/end_c355bee.htm ist der Nachfolger des von Dir ausgesuchten C 352 http://www.nad.de/end_c352.htm.

Klanglich hat sich zwischen den beiden Modellen nichts verändert.

Allerdings hat sich beim C 355 auch der Preis um 55.- Euro erhöht.
Da Du den C 352 jetzt als Auslaufmodell günstiger bekommen wirst kannst Du hier also schon ein wenig sparen

Viele Grüsse

Volker
istef
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2008, 00:46
hallo flo

ich hatte damals genau diese 2 geräte auch in meiner endauswahl. es ist schlussendlich der NAD geworden. grund: der NAD spielte für mein empfinden etwas dynamischer und leichtfüssiger, während der CA geradliniger und etwas kühler daher kam. die beiden schenken sich wirklich nichts. ich wäre wohl auch mit dem CA happy geworden. im direkten vergleich hatte der NAD aber ein spürchen mehr zu bieten. er macht auch ordentlich druck.

von der optik konnte mich NAD noch nie überzeugen. da hat CA m.E. klar die nase vorn. habe damals fast nur nach hörempfinden entschieden. nachdem ich ihn aber zusammen mit dem CDP 542 ins rack gestellt hatte, fand ich die nüchterne optik gar nicht mehr so schlimm (titan). verarbeitung ist gut, aber nicht hochwertig. die drehknöpfe sind furchtbar. reines plastik. hatte immer angst zu fest zuzudrücken . die rückwand gibt beim einstecken auch etwas zu sehr nach. ansonsten ist alles sauber verarbeitet. aber NAD ist nunmal für die inneren werte bekannt, und die stimmen angesichts des preises absolut. der 352 kann es m.E. mit erheblich teureren geräten aufnehmen. die optik und die etwas weniger hochwertigen bauteile kann man getrost vernachlässigen. ist trotz der kritikpunkte alles im grünen bereich.

wenn ich das haar in der suppe wirklich suchen will, dann würde ich sagen der NAD hat für meine ohren einen etwas zu aggressiven klang. ist grundsätzlich alles schön harmonisch und wirklich nicht drammatisch. sind nur feinheiten. aber nach drei oder vier CDs musste ich jeweils leiser stellen, weil es mich anfing etwas zu nerven. was aber nicht heissen muss, dass dies bei anderen amps nicht auch so ist. deshalb unbedingt eine ausgiebige hörsession abhalten. probehören ist ja immer schön und gut. das wahre gesicht zeigen amps aber oft erst im verlaufe eines längeren musikgenusses. sehe ich jedenfalls so.

istef
klaus_moers
Inventar
#5 erstellt: 03. Feb 2008, 00:56
@istef,

schönes Statement.
Avalon151
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Feb 2008, 01:14
Danke erst einmal für die aufschlussreiche Info.

Das Design ist auch das was mich am NAD C352 am meisten stört, vor allem aber die Farbe: Das "Schwarz" passt bei mir nicht so wirklich rein und das Titan ist halt auch nicht Aluminium. Da hat der Cambridge schon einen leichten "Das Auge hört mit Vorteil" auch wenn er mich Design-technisch auch nicht gerade vom Hocker schmeißt. Aber nun ja, ich hab halt nicht 1000 Euro sondern nur 650 Euro übrig und letztendlich wird wohl doch die Hörprobe entscheiden.

Weltverbesserungsvorschlag: Warum ist es nicht einfach möglich, wie bei Autos auch, den AMP in verschiedenen Basisfarben wie Schwarz oder Titan zu einem Basispreis zu kaufen und dann für vielleicht 20 Euro Aufschlag in jeder anderen Farbe die das Herz begehrt. Bei mir würde sich nämlich ein weißer, also so richtig Schnee-weißer, AMP und CDP sehr gut machen.

Flo
klaus_moers
Inventar
#7 erstellt: 03. Feb 2008, 01:28
Weil Du vermutlich dann 8-10 Wochen warten müsstest.
Avalon151
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Feb 2008, 01:50
10 Wochen sind wahrscheinlich zu lange, aber ein bisschen Wartezeit währe mir ein Verstärker "in meiner Farbe" schon Wert. Ich möchte daran erinnern das bei Laptops DELL schon auf diesen Zug aufgesprungen ist und sie ihr Inspieron (siehe Werbung) in so fünf, sechs verschiedenen Farben anbieten. Find ich toll!

Eigentlich off-topic aber egal: Ich bin ein totaler MIA Fan und direkt über dem AMP / CDP wird ihr Zirkus-Tour-Poster, dass zu 95% schwarz-weiß ist hängen.
Schwarze Boxen, weißer AMP, Mensch damit währe ich die coolste Socke im ganzen Block!
Na ja, träumen darf man ja.

Flo
istef
Inventar
#9 erstellt: 03. Feb 2008, 02:51
nur wirst du in 6 monaten dein MIA poster evtl. durch ein anderes ersetzen...was dann? einen grünen amp suchen? ich weiss ja nicht wie ernst das gemeint war, aber die hifi-anlage einem MIA-poster anzupassen, also das ist definitiv was neues...

ich lege selbst auch grossen wert auf das design. habe den kauf meines NADs dennoch nie bereut. überhaupt, einen weissen amp hab ich bisher noch ned gesehen. alleine die staubablagerungen wären ein albtraum. soll der amp auch als designstück in die wohneinrichtung integriert werden, ist NAD in der tat nicht optimal. als reines nutzungsgerät aber hervorragend für den preis. und soooo übel ist er nun auch wieder nicht. schlicht eben.

istef
Avalon151
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Feb 2008, 12:46
Istef: "ich weiss ja nicht wie ernst das gemeint war," -> Keine Angst, nicht allzu Ernst. Schon zwecks längerfristiger Poster-Kompatibilität.

Nur noch einmal kurz zurück zum eigentlichen Thema:

Vor allem bezüglich Cambridge habe ich da schon einige Beschwerden gelesen:
Da ich sehr leise höre (Abends zum Einschlafen etc.) würde mich interessieren wie "feinfühlig" die Lautstärkeregelung bei dem NAD bzw. Cambridge ist. Sind das sehr kleine Abstufungen oder geht es da immer gleich einen ordentlichen Sprung nach oben?
Und betrifft dieses Problem, wenn vorhanden, nur die Regelung mit der Fernbedienung oder ist das dann auch bei dem Lautstärkeregler am AMP so?

Flo
istef
Inventar
#11 erstellt: 03. Feb 2008, 15:41
beim NAD ist die feinabstimmung über die FB nicht sehr optimal, am regler selber aber OK. wobei "ordentlicher sprung" da etwas übertrieben ist. dennoch könnte es über FB besser sein.

istef
vampirhamster
Inventar
#12 erstellt: 03. Feb 2008, 15:50

Avalon151 schrieb:

Vor allem bezüglich Cambridge habe ich da schon einige Beschwerden gelesen:


Das kann ich leider nur bestaetigen. Die Geraete werden zwar anstandslos ausgetauscht, aber selbst mein Austauschgeraet war defekt .
Bin dann vom Kauf zurueckgetreten.
J.Star
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:05
@ Avalon 151

Ich bin seit etwas mehr als einer Woche zufriedener Besitzer des 355 BEE.
Zwar kann ich keine Vergleiche zum Klang des Vorgängers, dem 352, anstellen, doch ganz eindeutig ist der 355 optisch ansprechender, fast ein bisschen wertiger.
Ein guter Bekannter hat beide gehört und spricht dem 355 einen etwas besseren Klang in Sachen Auflösung und Ansprechverhalten zu.


MfG,

J.Star
Stereo-Peter
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Apr 2008, 21:34
Hallo Flo,

ich kann nur Gutes vom NAD C352 berichten. Er bedient die B&W 683. Die Dynamik ist bei fast wie beim großen Modell, dem 372 (bei den 683ern). Klanglich ist er jeden Euro Wert, zumal er nun noch günstiger ist, seit dem das Nachfolgemodell 355Bee da ist.


Grüße, Peter
J.Star
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Apr 2008, 23:01
Preislich nehmen sich der 355 und sein Vorgänger, einiges Handlungsgeschick vorausgesetzt, allenfalls marginal.
Seine klangliche Potenz jedoch, sollte über jeden Zweifel erhaben sein.



Gruß,


J.Star
ede_one
Stammgast
#16 erstellt: 18. Apr 2008, 17:52
Hallo Avalon151,

ich bin auch auf der Suche nach einer neuen Anlage. Ich schwanke - wie Du -
auch zwischen NAD & Cambridge.

Ich werde mir am Mittwoch mal die Variante:

Cambridge Audio Azur 640 V2
Cambridge Audio Azur 640 C V2 CD

vorstellen lassen. Das Design & Verarbeitung sprechen klar für die Cambridge.

Natürlich ist das nicht alles, aber schon recht wichtig. Wenn der NAD nur
Nuancen besser sein sollte, würde ich mich trotzdem für den Cambridge
entscheiden. Sollte ja auch zum Design des Wohnzimmers passen.

Kann mir einer zu fällig erklären, wie der Cambridge Verstärker einen
aktiven Subwoofer ansteuern soll (kann er lt. Beschreibung ....)

Avalon151, viel Erfolg bei Deinem Kauf

Olaf
J.Star
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Apr 2008, 20:54
Du wirst im Bereich von Verstärkern gleicher Preisklasse ohnehin keine Welten an Unterschieden feststellen, sondern lediglich Nuancen, welche jedoch in manchen Kombinationen einen anderen leicht veränderten Eindruck der Musik vermitteln können.
Ich habe mich bewusst für NAD entschieden, da die Komponenten etwas druckvoller und scheinbar voluminöser spielen.

Der größte Fehler wäre die Wahl nach optischen Aspekten, denn diese lassen sich in der späteren Musikwiedergabe nicht finden.


Gruß,


J.Star
klingtgut
Inventar
#18 erstellt: 19. Apr 2008, 01:48

ede_one schrieb:

Kann mir einer zu fällig erklären, wie der Cambridge Verstärker einen
aktiven Subwoofer ansteuern soll (kann er lt. Beschreibung ....)

Olaf


Hallo Olaf,

über die Pre Outs/Vorverstärkerausgänge.

Viele Grüsse

Volker
Bodendorf07
Neuling
#19 erstellt: 13. Mai 2008, 21:14
Hallo zusammen,

auch ich habe den C352/C355 BEE und den Cambridge Azur 640V2 in die engere Wahl gezogen.
Dazu plane ich, auch neue Lautsprecher anzuschaffen (derzeit Canton LE107 mit einem Cambridge A5). Hier habe ich in der engeren Wahl die Nubert nuWave 105, ohne sie bisher gehört zu haben. Hat jemand Erfahrung in Kombination mit den Verstärkern? Kann man die nuWave 105 bspw. mit einer Dynaudio audience 72 oder einer Canton Karat 770DC vergleichen?
Fragen über Fragen... ;o)
J.Star
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Mai 2008, 09:31

Bodendorf07 schrieb:
Hallo zusammen,

auch ich habe den C352/C355 BEE und den Cambridge Azur 640V2 in die engere Wahl gezogen.
Dazu plane ich, auch neue Lautsprecher anzuschaffen (derzeit Canton LE107 mit einem Cambridge A5). Hier habe ich in der engeren Wahl die Nubert nuWave 105, ohne sie bisher gehört zu haben. Hat jemand Erfahrung in Kombination mit den Verstärkern? Kann man die nuWave 105 bspw. mit einer Dynaudio audience 72 oder einer Canton Karat 770DC vergleichen?
Fragen über Fragen... ;o)


Ich würde behaupten, dass sich kein Lautsprechermodell mit einem anderen vergleichen lässt .
Der größte klangliche Unterschied wird zwischen der Dynaudio und der Canton liegen.

Gruß,

J.Star
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