4-8 Ohm LS an 4-8 Ohm Receiver. Welche Einstellung?

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quigi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Sep 2008, 18:08
Hallo,
ich besitze einen Yamaha RX-V661 und Magnat Quantum 500 Set 5.1 (4-8 Ohm Impedanz).
Man kann im Receiver Setup verschiedene Impedanzen auswählen:

Front: 4Ohm
Rear, Center: 6Ohm

oder

Front: 8Ohm
Rear, Center: 8Ohm

Nun meine Frage:
Was ist im endeffekt besser für den Klang bzw. Maximallautstärke? Sollte ich den Receiver auf 8Ohm stellen, weil die Lautsprecher ja auch bis 8Ohm können oder lieber bei 4/6Ohm bleiben?

Front: 2,5mm 2,5m Kabel
Center: 2,5mm 2m Kabel
Rear: 2,5mm 9m Kabel

Danke im voraus
linear
Stammgast
#2 erstellt: 24. Sep 2008, 12:44
Bleib lieber bei 4 Ohm. Ist sicherer.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Sep 2008, 12:47
Einstellung 4 Ohm ist richtig.

eine Box, die mit 4-8 Ohm angegeben wird, ist nichts anderes als eine 4 Ohm-Box. Die Angabeform "4-8 Ohm" ist eigentlich irreführend, maßgeblich ist einzig und allein die niedrigste angegebene Impedanz.
Argon50
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2008, 12:54

piccohunter schrieb:
Einstellung 4 Ohm ist richtig.

eine Box, die mit 4-8 Ohm angegeben wird, ist nichts anderes als eine 4 Ohm-Box. Die Angabeform "4-8 Ohm" ist eigentlich irreführend, maßgeblich ist einzig und allein die niedrigste angegebene Impedanz.

Stimmt!

Siehe dazu: http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_42-43_impedanz.pdf

oder hier im Forum: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-5.html


Grüße,
Argon

quigi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Sep 2008, 23:58
Vielen Dank für die Antworten. Vorallem die PDF vom nubert-shop ist sehr interessant.
micha_d
Stammgast
#6 erstellt: 25. Sep 2008, 01:25
Auf was beziehen sich solche Einstellungen im Setup solcher Geräte eigentlich??

Soviel ich weiss eher auf richtige Displayanzeigen,die Abgabeleistung oder Aussteuerung anzeigen...in den allerseltensten Fällen wird die Endstufe davon beeinflusst,das eine Impedanzanpassung überhaupt nötig würde...nur bei falscher Einstellung im Setup werden falsche Leistungs und Aussteuerungswerte angezeigt.

Ich kann natürlich nicht ausschließen,das es auch Geräte gibt die je nach LS Impedanz die Endstufen mit unterschiedlich hohen Spannungen versorgen können....das werden aber wohl eher absolute Ausnahmefälle sein...weil solche Maßnahmen teuer erkauft werden müssten..

Aber normalerweise ist bis auf nicht ganz korrekte Anzeigewerte durch Setupeinstellungen allerhöchstens eine veränderte Auspegelung der Kanäle untereinander geringfügig zu befürchten..falls das Gerät irgendwelche Pegelanpassungen betreiben will...
Der Endstufe wird eine Setup Impedanzanpassung kaum Interessieren.

Die beiden Links sind zu diesem Setup Einstellungsthema nicht verwendbar...nur wenn die Endstufenspannung verändert werden könnte..was höchst unwahrscheinlich wäre...

Micha


[Beitrag von micha_d am 25. Sep 2008, 01:30 bearbeitet]
linear
Stammgast
#7 erstellt: 25. Sep 2008, 11:23
So selten ist es nicht. Vor allem die älteren Geräte von Harman, Yamaha und paar andere hatten schon in den frühen 90ern Umschalter auf der Rückseite. Die Spannung hat sich tatsächlich erhöht, weil man 2 Wicklungen auf dem Trafo verwendet hat. Das Resultat war, dass man bei 4 und 8 Ohm die gleiche Leistung hatte, was aber bei Betrieb an 4 Ohm-Boxen in 8 Ohm Einstellung dazu geführt hat, dass durch die erhöhten Ströme die Endstufe sich verabschiedet hat.
Wu
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2008, 00:02

micha_d schrieb:
Auf was beziehen sich solche Einstellungen im Setup solcher Geräte eigentlich??

Soviel ich weiss eher auf richtige Displayanzeigen,die Abgabeleistung oder Aussteuerung anzeigen...in den allerseltensten Fällen wird die Endstufe davon beeinflusst,das eine Impedanzanpassung überhaupt nötig würde...nur bei falscher Einstellung im Setup werden falsche Leistungs und Aussteuerungswerte angezeigt.


Das stimmt so nicht. Der Ruhestrom der Endstufen wird angepasst, evtl. auch eine Leistungsbegrenzung.

Es wird in vielen Foren und Threads geraten, bei 4 Ohm Boxen die "falsche" (höhere) Einstellung im Verstärker/Receiver zu verwenden. Grund ist, dass die Leistungsreserven so steigen - aber auch die Erwärmung. Meine Erfahrungen gehen wie bei anderen in die Richtung, dass die höhere Einstellung an 4-Ohm-Boxen der Dynamik förderlich ist. Aufgrund der verbauten Schutzschaltungen ist mit unmittelbaren Gerätedefekten durch Überhitzung oder Überlastung eher nicht zu rechnen, schon gar nicht bei normalen Lautstärken. Auch langfristige "Wärmedefekte" sind eher unwahrscheinlich (Endstufen mögen es ja eher warm...). Die "Fachzeitschriften" verwenden ebenfalls meist die höhere Einstellung an 4-Ohm-Boxen für ihre Leistungsmessungen und Tests - in einigen wenigen Fällen ist aber bei Extrembelastung statt der Schutzschaltung die Sicherung des Geräte geflogen...also nicht übertreiben!


[Beitrag von Wu am 26. Sep 2008, 00:04 bearbeitet]
micha_d
Stammgast
#9 erstellt: 26. Sep 2008, 09:40
Für was wird denn da am Ruhestrom "gedreht"??

Kommt mir etwas abstrus vor....den Sinn erkenne ich nicht,wenns denn so sein sollte..

Micha
Wu
Inventar
#10 erstellt: 26. Sep 2008, 10:00
Im Internet (z.B. hier) kann man sich über den Aufbau von Endstufen und die Bedeutung des Ruhestroms (auch hier) informieren.

Knapp zusammengefasst müssen Endstufenbausteine im A- oder AB-Betrieb (bei Receivern ist letzeres meist üblich) immer mit etwas "Saft" versorgt werden, damit sie Musik unverzerrt wiedergeben. Die Höhe dieses Ruhestroms wirkt dabei auf die mögliche Leistungsabgabe (innerhalb eines bestimmten Rahmens, der durch den Aufbau des Bausteins vorgegeben ist).
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