Leistungsangaben

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Peter_Lind
Neuling
#1 erstellt: 25. Nov 2008, 17:22
Ich habe mich etwas gewundert über Leistungsangaben von Endstufen.
Die Grund dazu ist eine ganz spezielle Sache aus Dänemark wo ich wohne.
Es geht über Produkte von firma Densen. Um genauer zu sein B350 Monoendstufe, B110 Integrierte Verstärker und B410 CD
Player.

Ein forum Mitglied von dieses Forum www.hifi4all.dk hat welche Aussagen gemacht, die die genante Densen Produkte in ein nicht sehr günstiches Licht stellte.
Densen hat danach das Forum Mitglied mit einen Gerichtsverfahren bedroht, und im ungefähr 1,5 Jahre der Gericht und das Mitglied strabaziert.

Durch diese Zeit ist aber ein Reihe von sehr überrashende Fakten aufgekommen.

Ein unabhängiger Konsulent wurde mit dem Auftrag um bestimmte Messwerte fest zu stellen und zu kommentieren versorgt.
Z.B. die Leistungsabgebung von B350 im 8/4 Ohm und das gleiche für B110 im 8/4 Ohm.
Meine informationen sagt, das die Fragen und das Auftrag für der unabhängige Konsulent von Densens Manager Thomas Sillesen vormuliert wurde.

Als Messnorm wurde IEC 60268-3 angenommen, so wie in alle andere Europäishe Ländern.

Der Konsulent hat dan die beide Verstärker gemesst.
Als seine Auftrag nur der messeung von Leistung im 8/4 Ohm gegangen ist, war es ihm nicht möglich anders zu annehmen das es um die kontinuirte Leistung geht. IEC 60268-3 verlangt 4 stunden.

Und hier ist die Messwerte.
Vom Densen angegeben:
B110 8 Ohm 2x60 Watt, 4Ohm 2x120 Watt
Gemesst wurde:
8 Ohm 2x76Watt, 4 Ohm 2x12 Watt

B350 Monoendstufe:
Von Densen angegeben:
8 Ohm 125 Watt, 4 Ohm 250 Watt
Gemesst wurde (nur 4 Ohm war korrekt ausgeführt) ca. 260 Watt. aber der Temperatur an die Oberfläche war sehr hoch.
Und der Konsulent hat empfohlen das die B350 Endstufe vom Markt gezogen wird.

Natürlicher weise hat Densen die Laborrapport angegriffen, und postuliert das keine Verstärker solche Messmetoden wiederstehen kann. Aber wenn z.B. die abgegebener Leistung bei ein bestimmte Verzerrung zu bestimmen sein sollte, kan man nur Densens eigene Angabe von Verzerrung benutzen.
Densen gebt an das die Verzerrung (THD+N) nicht 0,05% übersteigt bei der angegebener Leistung. Also B110 soll in ein 4 Ohm last 120 Watt abgeben mit nur 0,05% Verserrung + Raush.
B350 muss 250 Watt in ein 4 Ohm last abgegeben werden mit 0,05% Verzerrung + Raush.
Deutche Audio Magazin hat z.B. der B350 gemesst und die Messwerte zeigt an, das die im bereich 0,5 biss 1 Watt mit 0,05% Verzerrung abgebt. 250 Watt wird mit mehr als 5% Verzerrung + Raush abgegeben.

Man kan mehr über die ganze Sache hier lesen, aber leider nur in dänish.
Miene Angebungen ist davon ausgezogen.

http://www.gratisupload.dk/download/17801/
http://www.gratisupload.dk/download/17800/

Das Gerichtsvervahren wurde von Densen am 14. november aufgehoben als es nicht mehr zu gewinnen war.

Im bereich B410 ist es um die tüpishe Densen angabe von 6 Watt klasse a Linienstufe gegangen. Dieser angabe ist falsch. Es ist ein klasse A stufe, aber 6 Watt war nie zu hande.

Für alle andere Densen endstufen und integrierte Verstärker ist die klasse A Angaben auch nicht korrekt.

Am ende versteht man viel besser warum Leistungsangaben so vershieden auftreten kan. Z.B. Warum ein 50 watt Endstufe kräftiger als ein 100 watt endstufe scheinen kan, das ist nicht weiter so unerklärhbar.
Ich hoffe das irgend jemand diese Topic interessiert.


[Beitrag von Peter_Lind am 25. Nov 2008, 18:38 bearbeitet]
Passat
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2008, 17:50

Peter_Lind schrieb:

Natürlicher weise hat Densen die Laborrapport angegriffen, und postuliert das keine Verstärker solche Messmetoden wiederstehen kann.


Da möge sich Densen mal mit der deutschen HiFi-Norm DIN 45500 auseinander setzen.
Dort muß das Gerät seine Nennleistung über einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten erbringen.
Und diese Norm stammt aus den 1960er Jahren, ist also uralt!

Wenn ein moderner Verstärker eine Messung nach einem über 40 Jahre alten Meßverfahren nicht übersteht, ist es eine Fehlkonstruktion.

Grüsse
Roman
Peter_Lind
Neuling
#3 erstellt: 25. Nov 2008, 19:25

Passat schrieb:

Peter_Lind schrieb:

Natürlicher weise hat Densen die Laborrapport angegriffen, und postuliert das keine Verstärker solche Messmetoden wiederstehen kann.


Da möge sich Densen mal mit der deutschen HiFi-Norm DIN 45500 auseinander setzen.
Dort muß das Gerät seine Nennleistung über einen Zeitraum von mindestens 10 Minuten erbringen.
Und diese Norm stammt aus den 1960er Jahren, ist also uralt!

Wenn ein moderner Verstärker eine Messung nach einem über 40 Jahre alten Meßverfahren nicht übersteht, ist es eine Fehlkonstruktion.

Grüsse
Roman


Hallo Roman!

Du bist ganz im recht.
DIN 45500 sollte mindestens über 10 Minuten gemesst werden und an einen Klirrfaktor von max. 1%.
Aber im aktuellen Fall wird der Klirrfaktor bei 250 Watt (4 Ohm) mehr als 5 fach höher.
IEC60268-3 öffnet die Möglichkeit um die Leistung als mehrere Werte an zu geben.
Erstens als ein Verzerrungsbegrenzte Leistung, wo die angebene Verzerrung als funktion von die Leistung abgelesen wird.
Also - der Fabrikant muss ein Verzerrungs Wert angeben, und dazu hört ein Leistungswert.
Zweitens kan man die Leistung als Temperatur begrenzte Leistung angeben. Das wird über 4 stunden gemesst, und ist die maximale Leistung die der Verstärker über 4 stunden afhalten kan.
Dazu gibt es noch 2 verschiedene IEC Messwerte, aber die sind nicht HIFI relewant.

Sehr gute Klasse A/B Endstufen mit realischtische Leistungsangaben wil normalerweise die gleiche wert von Verzerrungs begrenzte Leistung und Temperatur begrenzte Leistung Lievern. So wird auch ein klasse A Endstufe sich verhalten.
Im aktuellen Fall ist die angebungen ein Beispiel von ein lebendigen Fantasie.
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