Problem Eaton KHV - Rauschen / Brummen

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joroju
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Feb 2010, 04:57
Moin! Das ist wohl mein erster Post hier...

Also: ich habe seit ein paar Tagen den Eaton laut Anleitung von http://peter.family-rill.de/Projekte/Eaton fertig.

Klingt ganz nett, löst recht ordentlich auf, ABER: er rauscht. Oder brummt. Dieses Ground Loop Break Ding hab ich mal abgezogen, ohne Jumper brummt das Teil unerträglich. Das ist es nicht.
Das Rauschen oder Brummen ist während der Wiedergabe kaum zu hören, da sehr leise, aber in besonders leisen Passagen doch recht deutlich, z.B. am Anfang oder Ende eines Stückes, oder halt bei echt leisen Passagen.
Das Rauschen / Brummen steht immer in Relation zur Lautstärke, leise hören = leises Rauschen, laut hören = lautes Rauschen. Aber halt immer in Relation, nie überlagert es den Sound.

Weiter verhält es sich so, dass es nur dann auftritt, wenn auch wirklich ein Eingangssignal anliegt. Stoppe ich die Wiedergabe, gehe auf Pause, oder auch zwischen zwei Stücken auf einer CD ist kein Rauschen zu hören. Dann kann ich Volume voll aufdrehen, da ist gar nichts. Erst mit Einsetzen der Musik kommt auch das Rauschen.
An der Aufnahme liegt es nicht, direkt am iPod ist kein Rauschen da. Hab noch so'n mini-KHV (OPA2134 DIL http://www.loetstelle.net/projekte/opa2134dil/opa2134dil.php), mit dem rauscht auch nichts...

Ist sicher ein Luxusproblem, schliesslich ist es nicht dominant, aber mich wurmt es.

KH ist ein Sennheiser HD-650, Quellen Marantz CD-10, HP Compaq 2510p Laptop, iPod mini.

Bei den Bauteilen habe ich bis auf die Elkos und Opamps die besseren Alternativen verwendet. War mit dem Ringkern und dem fetten Alps etwas eng im Gehäuse....
Fotos kann ich machen, falls es hilft.

Ist aber wie gesagt ein seeeehr leises Rauschen / Brummen, also nicht zu vergleichen mit Jumper on oder off. Man muss schon sehr genau hinhören (und dazu ist das Ganze ja da ;-) und es wahrzunehmen.

So, ich hoffe hier Hilfe in dieser Sache zu finden.

Noch eine Frage: der Eaton löst zwar anständig auf, aber für meinen Geschmack könnte der Sound noch etwas besser sein - ja, ich bin verwöhnt ;-)
Die Klangfarben gefallen mir noch nicht so ganz, auch sind die Bässe etwas verhalten (ok, im Vergleich zu den KEF 104/2 sowieso...).
Bringt der Austausch der ja doch recht günstigen NE5534 da einen deutlichen Unterschied? Und was ist stattdessen Empfehlenswert?

An dieser Stelle möchte ich auch einmal meinen herzlichen Dank an den Verfasser der Anleitung zum Bau des Eaton aussprechen (ist das rille2?) !!!
Wirklich gelungene Homepage, tolle Anleitung, gute Fotos - was will man mehr?
Vielen Dank!

SO, ich muss ins Bett...
lg/jo
rille2
Inventar
#2 erstellt: 02. Feb 2010, 13:52

joroju schrieb:
Fotos kann ich machen, falls es hilft.

Das würde helfen Ich tippe nämlich mal stark auf falsche Verkabelung. Normalerweise rauscht oder brummt der Verstärker nicht.
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 02. Feb 2010, 14:03
Wie sieht's mit der Theorie aus, dass das Ding einfach das Rauschen der Quelle verstärkt?

Klingt für mich jedenfalls so.

m00h
joroju
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Feb 2010, 19:47
Hallo, erstmal vielen Dank für die schnellen Reaktionen! Ich habe ein paar Fotos gemacht, hoffe es ist genug darauf zu sehen.

Dabei sind mir ein paar Sachen zur Verkabelung eingefallen:

- Abweichend von der Anleitung habe ich die KH Buchse von beiden Steckern mit Output Ground verbunden (die beiden Ground Leitungen gehen halt zusammen auf den Kontakt der Buchse, weisse Kabel auf den Bildern)

- Für die Verkabelung des Potis habe ich (wie für fast alle Verdrahtungen in Gerät) Sommer Isopod SO-F22 verwendet ( http://www.sommercab...f42e9fb94ea60f9524ee ). Dieses Kabel ist zweiadrig plus einer sogenannten "Beilauflitze". Diese Beilauflitze habe ich jeweils beim Ground des Potis als Leitung verwendet (oder für das, was ich als Ground beim Poti halte).

Das Rauschen der Quelle kann beim Notebook und iPod schon sein, aber ich glaube der CD-10 mit einer Burmester Vorführungs-CD wird wohl kaum rauschen. Leider kann ich das mit dem anderen KHV nicht gegentesten, denn der hat keine Lautstärkeregelung, wenn ich den anschliesse, fliegen meinem armen HD-650 die Membranen weg...

Mit normalen Lautsprechern ist mit der CD und dem Player jedenfalls kein derartiges Rauschen zu hören, nur wenn man ohne Musik voll aufreisst, dann hört man den Verstärker (Mission Cyrus II mit PSX) natürlich etwas rauschen.

Interessant ist auch, dass mit einsetzendem Eingangssignal das Rauschen ansteigt, von 0 natürlich. Bei gestoppter Wiedergabe ist also nichts zu hören, wenn das Signal kommt steigt das Rauschen innerhalb kurzer Zeit (deutlich unter 1 Sekunde) auf seinen dann gleichbleibenden Pegel an. Nach aussetzen des Eingangssignals klingt das Rauschen auf eben jene Weise auch wieder ab. Das geht natürlich sehr schnell, ist aber hörbar.

So, hier die Bilder, so es denn klappt:

#edit: die Bilder werden hier - zumindest in der Vorschau - nicht angezeigt, also habe ich sie nochmal mit etwas größerer Auflösung hochgeladen (vorher 640px breit)#

http://img716.imageshack.us/i/eaton03.jpg/

http://img27.imageshack.us/i/eaton02.jpg/

http://img193.imageshack.us/i/eaton01.jpg/

Ach, und das Netzkabel kommt direkt, ohne Buchse ins Gehäuse, wobei der Schutzleiter erstmal provisorisch aussen am Gehäuse angeschraubt ist - aufgrund der fehlenden Kaltgerätebuchse hab ich noch nichts, wo er innen angeschraubt werden könnte. Solange bleibt der Deckel halt offen...

Soweit, Gruß aus HH
jo
rille2
Inventar
#5 erstellt: 02. Feb 2010, 22:25

joroju schrieb:
- Abweichend von der Anleitung habe ich die KH Buchse von beiden Steckern mit Output Ground verbunden (die beiden Ground Leitungen gehen halt zusammen auf den Kontakt der Buchse, weisse Kabel auf den Bildern)

Schliesse die Masse bitte nur einmal an.


joroju schrieb:
- Für die Verkabelung des Potis habe ich (wie für fast alle Verdrahtungen in Gerät) Sommer Isopod SO-F22 verwendet ( http://www.sommercab...f42e9fb94ea60f9524ee ). Dieses Kabel ist zweiadrig plus einer sogenannten "Beilauflitze". Diese Beilauflitze habe ich jeweils beim Ground des Potis als Leitung verwendet (oder für das, was ich als Ground beim Poti halte).

Ist leider falsch herum. Wo bei dir das weisse Kabel ans Poti geht, ist Masse. Die "Beilauflitze" geht auch an die Abschirmung des Kabels, deshalb wäre hier die Masse besser aufgehoben.


joroju schrieb:
Interessant ist auch, dass mit einsetzendem Eingangssignal das Rauschen ansteigt, von 0 natürlich. Bei gestoppter Wiedergabe ist also nichts zu hören, wenn das Signal kommt steigt das Rauschen innerhalb kurzer Zeit (deutlich unter 1 Sekunde) auf seinen dann gleichbleibenden Pegel an. Nach aussetzen des Eingangssignals klingt das Rauschen auf eben jene Weise auch wieder ab. Das geht natürlich sehr schnell, ist aber hörbar.

Das klingt dann eher nach einem anderen Problem.

Rauscht es ohne angeschlossene Quelle und Poti auf minimale Lautstärke? Was passiert bei höherer Lautstärke? Da sollte es dann leicht mit Rauschen anfangen, was aber normal ist.

Brummt es oder rauscht es? Brummen ist ein tieffrequentes Störgeräusch (i.d.R. 50 oder 100 Hz), Rauschen ist eher ein Gemisch aus allen Frequenzen.

Kannst du vielleicht mal mit RMAA den Eaton durchmessen? Dabei den Ausgang der Soundkarte an den Eaton und den Ausgnang des Eaton an den Eingang der Soundkarte legen.
joroju
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 03. Feb 2010, 00:08
Wow, nochmal danke für die schnelle Antwort!

Ich werde das nun alles versuchen + die Ergebnisse hier wieder posten.

Zu den Anschlüssen am Poti: zuerst hatte ich weiß und Beilauflitze anders herum verdrahtet, was dann ja eigentlich auch dem Plan entspricht. Allerdings funktionierte das Poti dann so, daß es gegen den Uhrzeigersinn lauter wurde, und so ab 2/3 bis 3/4 die Lautstärke nicht mehr zunahm. Voll aufgedreht war es dann wieder ganz leise oder aus, meine ich.

Jedenfalls hab ich dann die beiden Aussenkontakte vertauscht, daraufhin hat es normal geregelt.
rille2
Inventar
#7 erstellt: 03. Feb 2010, 09:46

joroju schrieb:
Zu den Anschlüssen am Poti: zuerst hatte ich weiß und Beilauflitze anders herum verdrahtet, was dann ja eigentlich auch dem Plan entspricht. Allerdings funktionierte das Poti dann so, daß es gegen den Uhrzeigersinn lauter wurde, und so ab 2/3 bis 3/4 die Lautstärke nicht mehr zunahm. Voll aufgedreht war es dann wieder ganz leise oder aus, meine ich.

Du musst natürlich auch die Anschlüsse am Stecker auf der Platine ändern
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