Suche einen günstigen Röhren-KHV

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thenoob
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2015, 01:56
Hallo,

irgendwie ein doofer Titel, den ich gewählt habe - naja, aber er gibt irgendwie auch genau das wieder, was ich mich frage.

Kurz und knapp, damit niemand unnötig viel lesen muss: Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Sennheiser HD 598 - klanglich hat mir das Teil am meisten zugesagt, ich liebe seine "Luftigkeit", da konnte sogar der X1 von Philips trotz seines "Funs" nicht mithalten.

Aktuell ist er mittels eines Chianadapters angeschlossen an die Soundkarte M-Audio Audiophile 2496 - eigentlich nicht schlecht, die Karte, und im großen und ganzen will ich mich auch nicht beschweren. Nur, im Grunde ist sie ja nicht wirklich dafür ausgelegt, einen Kopfhörer anzutreiben - weswegen mir die Frage nicht mehr aus dem Kopf geht, ob ich mir nicht einen Kopfhörerverstärker gönnen sollte. Als Quelle dient ausschließlich mein Computer, weswege ich mit dem FIIO E10K OLYMPUS 2 liebäugele.

Würde sich mit dem schicken E10K eine Klangverbesserung einstellen - oder erhoffe ich mir da zu viel? Okay, 80 Euro soll das Teil kosten, ist ja nicht wirklich viel, und wenn ich nicht gerade drei Kinder hätte, dir mir buchstäblich die Haare vom Kopf fressen, würde ich ihn mir einfach bestellen, aber Kinder sind halt ein finanzieller Anker, der einen auf den Boden der Tatsachen wirft ...

Beste Grüße
noob


[Beitrag von thenoob am 09. Jan 2015, 01:58 bearbeitet]
Horvath
Gesperrt
#2 erstellt: 09. Jan 2015, 03:05
Wenn es dir laut genug ist = nein lohnt nicht Khvs machen den klang nicht besser sonder lauter ein Dac würde was bringen eventuell da würde ich dan dac/khv in einem Kaufen.

Da ich mich mit Sounkarten nicht auskenne kann ich nicht sagen ob es sich lohnen würde.
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2015, 08:12
Die M-Audio hat ja nur einen Line-Ausgang, der zwar reichen kann, aber ggfs. an der Aussteuerungsgrenze betrieben wird.
Für den HD598, der recht genügsam ist, würde auch sowas reichen:
http://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm
Vom Preis nicht täuschen lassen, die zugrundeliegende Schaltung wird gerne auch mal für den fast 10fachen Preis verkauft.

thenoob
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Jan 2015, 11:16

Horvath (Beitrag #2) schrieb:
Wenn es dir laut genug ist = nein lohnt nicht Khvs machen den klang nicht besser sonder lauter ein Dac würde was bringen eventuell da würde ich dan dac/khv in einem Kaufen.


Danke für die Antwort - laut genug ist es auf jeden Fall, in der Regel liegt meine Lautsärkeeinstellung bei maximal 50 Prozent, und auch das kann ich nur für ein paar Minuten aushalten, ohne Ohrenscherzen zu bekommen.

Beim FiiO handlt es sich um eine DAC/KHV Kombination - ein Grund, weswgen ich mir auch eine Klangverbesserung verspreche.


ZeeeM (Beitrag #3) schrieb:
http://www.thomann.de/de/millenium_hp1_headphone_amp.htm
Vom Preis nicht täuschen lassen, die zugrundeliegende Schaltung wird gerne auch mal für den fast 10fachen Preis verkauft.


Auch dir möchte ich für deine Antwort danken . Preislich ist das Ding ja nun wirklich nett, da stört dann auch die etwas altbackene Optik nicht . Aber wie oben bereits erwähnt, eigentlich höre ich nicht laut, weswegen ich die Soundkarte wahrscheinlich nicht an der Aussteuerungsgrenze betreibe. Unter diesem Gesichtpunt mag sich ein "einfacher" Verstärker wahrscheinlich nicht lohnen *grübel*.

Viele Grüße
noob
liesbeth
Inventar
#5 erstellt: 09. Jan 2015, 11:46
Der DAC deiner Soundkarte ist allerdings auch so gut, dass es mich wundern würde, wenn Du einen findest der ein objektiv besseres Ergebnis abliefern würde.

Also wenn Du noch aufrüsten magst, setze beim KHV an,da reicht dann bereits der von Zeem genannte.
Ti_N0
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2015, 12:20
Seh ich genauso, den Größten Mehrwert wirst du durch den KHV erleben, allerdings jetzt nicht unbedingt durch besseren klang, sondern durch höhere Lautstärke und besseren Komfort, da du die Lautstärke direkt per Poti-Drehknopf regeln kannst.

Als Alternative, falls du lieber einen etwas Ansehnlicheren Verstärker auf dem Schreibtisch möchtest, kannst du dir mal den Schiit Magni anschauen.
kostet zwar gleich ne ganze Ecke mehr, aber in dem Preis sicher auch einer der schönsten Amps und wohl auch einer der Besten in Sachen Preis/Leistung.


[Beitrag von Ti_N0 am 09. Jan 2015, 13:44 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2015, 13:06

Horvath (Beitrag #2) schrieb:
....ein Dac würde was bringen eventuell da würde ich dan dac/khv in einem Kaufen.....


wieviele Wandler hast du denn schon im Vergleich gehört???



thenoob (Beitrag #1) schrieb:
..... angeschlossen an die Soundkarte M-Audio Audiophile 2496 ......



Der Wandler der Karte ist so gut, da würde ein Tausch der Wandlersektion gar nichts bringen!!


Schau mal, ob du einen KHV der mind. 100,- Sektion irgendwo leihen kannst.
Dann kannst du schauen, ob sich da was und ggf. wieviel tut.
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2015, 14:11

Apalone (Beitrag #7) schrieb:
Schau mal, ob du einen KHV der mind. 100,- Sektion irgendwo leihen kannst.
Dann kannst du schauen, ob sich da was und ggf. wieviel tut.

(Das wären typisch FiiO E09K, fertiger O2 oder Head-Box S.)

Zum Testen täte es aber auch was batteriebetriebenes à la FiiO E11, gerade wenn man ggf. schon ein Klinke-Cinch-Kabel hat. Hauptsache möglichst kleiner Ausgangswiderstand - der Hörer ist da recht kritisch. Ideal sollten es deutlich unter 10 Ohm sein.

Bei engem Budget würde ich sonst noch eine Asus Xonar DG/DGX ins Auge fassen (~10 Ohm, weniger hat keine Soundkarte). Dann hat man halt nichts von der AP2496. Ansonsten halt vielleicht wirklich den E10K.


[Beitrag von audiophilanthrop am 09. Jan 2015, 14:12 bearbeitet]
thenoob
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Jan 2015, 17:25
Hallo an alle ,

vielen Dank für eure Mühe. Nachdem ich nun recht viel im Forum und im Internet gestöbert habe, hat sich meine "Prioritätenliste" ein wenig verändert - ich würde mir gerne einen reinrassigen Röhrenverstärker (ohne DAC) kaufen, da ich schon immer einen haben wollte, und ich denke, zumindest klanglich wird er nichts verschlimmern, selbst wenn nicht unbedingt etwas besser machen sollte.

Da dies nun entschieden ist, stellt sich die Frage, welcher Röhrenamp in meinem Budgetrahmen empfehlenswert ist - mehr als ca. 200 Euro wollte ich nicht ausgeben. Nicht die Welt, aber trotzdem wird man vielleicht fündig.

Ganz billig: Der Little Bear P2, den man über Ebay erwerben kann. Viel habe ich im Netz nicht von ihm gefunden, daher...

Auch der Bravo Audio V2 würde gut in mein Budget passen, und das, was ich im Internet habe finden können an Reviews, macht ihn zu einem interessanten Kandidaten.

Des Weiteren macht auch der Little Dot MK1 einen guten Eindruck, ebenso der große Bruder, der Little Dot MK2, würde noch gut in mein Budget passen, weswegen ich auch ihn im Auge habe.

Hat jemand noch einen anderen interessanten Kanditaten im Angebot? Und was denkt Ihr über meine bisherige Auswahl?

Viele Grüße
noob


[Beitrag von thenoob am 12. Jan 2015, 17:51 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 12. Jan 2015, 17:38
die 2496 benutzen wir hier zur messung bei entwicklungen und zur endkontrolle in der fertigung (hochpreisige custom-in-ears).
die kann wirklich mehr als genug.

allerdings gehen wir auch von da auf einen khv.
aber einen anderen dac braucht man imo nicht!
Horvath
Gesperrt
#11 erstellt: 12. Jan 2015, 17:40

Apalone (Beitrag #7) schrieb:

Horvath (Beitrag #2) schrieb:
....ein Dac würde was bringen eventuell da würde ich dan dac/khv in einem Kaufen.....


wieviele Wandler hast du denn schon im Vergleich gehört???



thenoob (Beitrag #1) schrieb:
..... angeschlossen an die Soundkarte M-Audio Audiophile 2496 ......



Der Wandler der Karte ist so gut, da würde ein Tausch der Wandlersektion gar nichts bringen!!


Schau mal, ob du einen KHV der mind. 100,- Sektion irgendwo leihen kannst.
Dann kannst du schauen, ob sich da was und ggf. wieviel tut.

Was würde das für nen Unterschied machen ?Ausserdem meinte ich Generell zu blöd um zu verstehen.
Littlegrandpa
Neuling
#12 erstellt: 12. Jan 2015, 17:44
Hey Peacounter,

diesen nutze ich auch, und bin auch sehr zufrieden mit.
thenoob
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Jan 2015, 17:49

peacounter (Beitrag #10) schrieb:
die 2496 benutzen wir hier zur messung bei entwicklungen und zur endkontrolle in der fertigung (hochpreisige custom-in-ears).
die kann wirklich mehr als genug.

allerdings gehen wir auch von da auf einen khv.
aber einen anderen dac braucht man imo nicht!


Hallo,

es freut mich zu lesen, dass der DAC meiner 2496 so eine gute Qualität hat .

Welchen KHV nutzt ihr denn zusammen mit der 2496 bei euren Messungen und Entwicklungen?

Viele Grüße
noob
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2015, 18:29
eigentlich verrate ich sowas ja ungern (feind liest mit ) aber wo ich schon angefangen hab:
nen ganz einfachen fiio e17...
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 12. Jan 2015, 19:52
Die meisten wissen nicht wie gut mittlerweile 0815 Elektronik geworden ist.
24Bit 192Khz bei hohen Störabständen lötet man heute auf Mainboards.
Wenn ich da an meine erste Soundblaster denke, eine 8Bit Karte von einer Firma, die damals kaum einer kannte.
cyfer
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2015, 20:30
Bei deinem HD598 wird sich ein KHV mit wenig Ausgangswiderstand lohnen. Die Lineouts deiner Soundkarte haben wahrscheinlich 100 Ohm oder mehr. Eigentlich sollte dieser Widerstand aber deutlich unter dem Kopfhörerwiderstand liegen. Gerade der HD598 ist empfindlich in dieser Hinsicht, da dessen Impedanzverlauf einen riesigen Anstieg um 100Hz rum beinhaltet: Ein hoher Ausgangswiderstand verursacht matschigen, unpräzisen Bass.

http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/headphone-amp-impedance.html

http://www.innerfidelity.com/images/SennheiserHD598.pdf

Um deine Soundkarte zu behalten, würde ich einen puren KHV nehmen. Da wäre z.B. der Fiio E11K, der auch unterwegs eingesetzt werden kann. Für etwas über 100€ gibt es auch den O2, ein DIY-Verstärker mit traumhaften Messwerten und dem erklärten Ziel ein perfektes Preis/Leistungsverhältnis zu erzielen: http://www.headnhifi.com/objective2 (Schweizer Shop, wird aber aus DE verschickt).
Wenn eine All-in-One-Lösung aber auch okay ist, dann machst du mit dem Fiio E10K nichts falsch.

Alle genannten Lösungen haben eine sehr geringe Ausgangsimpedanz.

Auf Röhrenverstärker würde ich verzichten, sie weisen auch meistens hohe Ausgangswiderstände auf, neben dem warmen Röhrensound.


[Beitrag von cyfer am 12. Jan 2015, 20:36 bearbeitet]
thenoob
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Jan 2015, 13:36
Hallo an alle,

bitte entschuldigt, dass ich manchmal etwas Zeit brauche für meine Antworten. Wie das Leben eben so ist, Hobby und Freizeit sind leider viel zu oft rar gesät.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein großes Dankeschön an dich, cyfer - nachdem ich den Objective2 ein wenig recherchiert habe, habe ich mich fast schon ein wenig in dieses kleine Ding verliebt, weswegen ich mir einen Bausatz ordern werden.

Das Zusammenlöten macht mir keine Sorgen, habe bereits einen Gainclones zusammengebaut, daher... werde ich in einigen Wochen einen neuen Kopfhörerverstärker mein Eigen nennen. Ob der dem Klang etwas Gutes tun mag, wird sich dann noch zeigen, aber ich denke, zumindest wird es dadurch auch nicht schlechter werden :-).

Viele Grüße
noob
audiophilanthrop
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2015, 14:10
So als Orientierungshilfe für die Wahl der Verstärkungsfaktoren... die AP2496 soll einen Mximalausgangspegel von +2 dBV (1,25 Veff) haben, die Spannungsverstärkerstufe im O2 verträgt im Netzbetrieb 6 Veff und ein paar Zerquetschte (auf Akku noch so ~4 Veff). Nachdem der HD598 ziemlich empfindlich ist, solltest du mit 1x und 2,5x-4x supergut hinkommen... und das wird in jedem Fall immer noch deutlich lauter sein als bisher, selbst bei 1x. Ich habe bei der AP2496 nämlich irgendwas von 100 Ohm Ausgangswiderstand im Hinterkopf, da gehen bei direktem Anschluß eines 50-Ohm-Hörers bald 10 dB flöten.

Wundere dich übrigens nicht, wenn der Hörer am O2 deutlich an Baß verliert, davon müßte er jetzt nämlich bald 6 dB zuviel haben. Mir wurde es seinerzeit schon bei nur 33 Ohm Ausgangswiderstand etwas zu "fett", mein Clip+ mit seinem niederohmigen Ausgang war da genau richtig.

Ansonsten immer schön Schritt für Schritt nach Doku aufbauen, vor dem Einbau der OPs in Ruhe Spannungen prüfen und auf die wenigen Tücken achten (der Gain-Schalter ist z.B. recht nah an einem Via, da muß man aufpassen, keinen Lötbrückenbau zu betreiben).


[Beitrag von audiophilanthrop am 21. Jan 2015, 14:12 bearbeitet]
Ti_N0
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2015, 18:37
gute Entscheidung. Der kleine werkelt bei mir ebenso (auch wenn ich zu faul zum selber basteln war :D) und verrichtet seinen Dienst gekonnt.
Platzsparend, günstig und macht was er soll einfach top. Wenn du keine faxen beim Zusammenbau machst, solltest du hochzufrieden werden
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