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genau 9 Monate hat er gehalten. was fűr eine Leistung von AKG!

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MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Sep 2015, 16:54
Gestern habe ich noch bis spät Abends mit meinem AKG K 712 pro gehőrt, den ich im Januar 2015 fűr 350 euro (UVP 530 euro) gekauft habe, neu und eingeschweißt. Seit dem lief er vielleicht höchstens 1-2 mal in der Woche, meistens nur immer eine halbe Stunde vorm Schlafen gehen.

Irgendwann gestern während des Hőrens verabschiedete sich einmal kurz der rechte Kanal des Kopfhőrers/die rechte Ohr Muschel. Dachte erst, der KH Ausgang der Quelle sei defekt, bis der rechte Kanal plötzlich wieder anging. Dann aber wieder aussetzte. Als ich dann bemerkte, dass ich die Aussetzer selber bestimmen kann, indem ich an der rechten Ohr Muschel rűttelte bzw meine Hand an sie hielt - wusste ich, es liegt am rechten Hőrer selbst. Ein Wackelkontakt, oder so.

Das bestätigte sich mehr oder weniger. Ich őffnete die rechte Ohr Muschel vorsichtig und stellte fest, dass ein Hauch dünnes Kabel sich von einer Lőtstelle gelöst hatte, aber so eng, dass es dennoch beim wackeln Kontakt mit dieser wieder bekam und ganz kurz eine Übertragung mőglich war.
Ich war generell erschrocken, wie dűnn und fein die Innenverkabelung war und wie dűnn die Lőtstellen. Die Kabel waren so dűnn, dass man sie nur mit einer Pinzette richtig fassen konnte.

und nun kommt es, ich űberprűfte die andere Ohr Muschel und an dieser waren noch alle Kabel dran. Ich űberprűfte das genau, ob die wenigstens halten wűrden, hatte aber auch gleich dort ein Kabel abgelöst von einer Lőtstelle, welches nur wie dűnn geklebt schien statt fest gelőtet zu sein.

Es war also alles nur eine Frage der Zeit und mich wundert es, dass der AKG k 712 bei Leuten noch funktioniert, die ihn viel häufiger nutzen und beanspruchen als ich.

ich wollte ihn zwar eh verkaufen, weil er mir viel zu viel Bass macht, aber wenn nicht, dann wäre ehr so oder so nicht lange haltbar gewesen, bei diesen feinen Kabel und dünnen und schlecht haltenden Lőtstellen.

Da frage ich mich, wieviel Geld muss man heute ausgeben und welche Marke muss man kaufen, um einen wertigen Kopfhőrer zu erhalten, der mindestens 10 Jahre einwandfrei hält/űberlebt. Und das bei normalem Heimgebrauch in den Abend Stunden?!

350 Euro bzw 530 Euro UVP von einem bekannten KH Hersteller reichen scheinbar nicht, um dies zu erhalten. Hätte der Kopfhőrer mir klanglich gefallen - wäre ich jetzt noch verärgerter.


[Beitrag von MasterKenobi am 22. Sep 2015, 17:01 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#2 erstellt: 22. Sep 2015, 17:12
z.B. einen AKG.
Ein Defekt oder ein Fabrikationsfehler ist zwar ärgerlich, kann aber bei jedem Hersteller vorkommen - da sich meines Wissens keine Berichte über Probleme mit dem 712 häufen, scheint es ja kein Konstruktionsfehler zu sein. Daraus jetzt ein Drama zu machen ist meiner Meinung nach die Energie nicht wert.

Grüße
jak!
Stammgast
#3 erstellt: 22. Sep 2015, 17:16

HannoverMan31 (Beitrag #1) schrieb:


Da frage ich mich, wieviel Geld muss man heute ausgeben und welche Marke muss man kaufen, um einen wertigen Kopfhőrer zu erhalten, der mindestens 10 Jahre einwandfrei hält/űberlebt. Und das bei normalem Heimgebrauch in den Abend Stunden?!


Beyerdynamic kaufen?
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Sep 2015, 17:22
Denkt ihr in anderen AKG Kopfhőrern sind die Lőtstellen besser und fester gemacht und auch die Kabel dicker, damit das ganze zusammen eine feste und robuste Verbindung ergibt, die auch Jahre űberstehen kann?
johannes9999
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Sep 2015, 17:24
wohl auch nicht

bei meinen t5p (um 900,-- erstanden) nach ca 1 1/2 jahren wackler an stecker und seitdem auch noch an linker und rechten seite wo kabel an höhrer angeschlossen sind

also wenn es darum geht hände weg von beyer!
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Sep 2015, 17:57
Immerhin hat beyer, laut diversen Fotos, eine dickere Innenverkabelung als mein AKG . Zumindest so dick, dass man das Kabel noch mit den Fingern selbst greifen kann und die Lőtstellen selbst auch dicker sind. Logisch, bei dickerem Kabel hat man eine wesentlich größere Fläche zum lőten bzw űberhaupt so etwas wie eine Kontakt Fläche, die man dann lőten kann.

Aber schőn zu lesen, dass so etwas wenigstens űber ein Jahr hält, lol.
jak!
Stammgast
#7 erstellt: 22. Sep 2015, 17:59

johannes9999 (Beitrag #5) schrieb:
wohl auch nicht

bei meinen t5p (um 900,-- erstanden) nach ca 1 1/2 jahren wackler an stecker und seitdem auch noch an linker und rechten seite wo kabel an höhrer angeschlossen sind

also wenn es darum geht hände weg von beyer!


Aber Beyerdynamic hat immerhin hervorragende Ersatzteilverfügbarkeit und Kundenservice.
Exploding_Head
Inventar
#8 erstellt: 22. Sep 2015, 18:03

HannoverMan31 (Beitrag #1) schrieb:

Da frage ich mich, wieviel Geld muss man heute ausgeben und welche Marke muss man kaufen, um einen wertigen Kopfhőrer zu erhalten, der mindestens 10 Jahre einwandfrei hält/űberlebt.

Am besten gar kein Geld ausgeben, denn heutzutage ist eine Haltbarkeit signifikant über die Dauer der gesetzlichen Gewährleistung hinaus weder von den Herstellern noch von der Politik (denn wie sonst soll in alle Ewigkeit fortdauerndes Wachstum entstehen?) gewollt.


.
johannes9999
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Sep 2015, 18:05
nur was nutzt es wenn man bei jeden defekt 6 wochen warten muss dass kh wieder zurück ist?

wird zwar problemlos repariert aber bei einen 1k produkt sollte es diese probleme erst gar nicht geben!
maky100
Inventar
#10 erstellt: 22. Sep 2015, 18:16

HannoverMan31 (Beitrag #4) schrieb:
Denkt ihr in anderen AKG Kopfhőrern sind die Lőtstellen besser und fester gemacht und auch die Kabel dicker, damit das ganze zusammen eine feste und robuste Verbindung ergibt, die auch Jahre űberstehen kann?


Ist doch ziemlich egal ob die Lötstellen subjektiv gesehen fester oder weniger fest gemacht sind. Tatsache ist, dass dein Problem wohl ein eher seltenes ist, sonst würdest du hier davon lesen. Ich habe seit mehreren Jahren den 701er, genauso wie einen Denon oder Beyerdynamic. Keiner von denen hatte bisher einen Defekt. Also was solls, ärgerlich aber Pech gehabt. Aus diesem Grund EINE Marke an den Pranger zu stellen ist...na, ja.
Observer01
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2015, 18:26
Bin ich froh das ich meinen AKG K 712 noch für einen guten Preis verkauft bekommen habe. Echt ärgerlich sowas.

Müßtest aber eigentlich noch Garantie drauf sein, sehe ich das richtig?

Ich war auch zuerst begeistert von dem Teil, aber auch sehr schnell enttäuscht. Es gab da ein paar Details, die mich mittelfristig ziemlich genervt haben.
kopflastig
Inventar
#12 erstellt: 22. Sep 2015, 18:35
Ich verstehe das Problem nicht. Ein Kopfhörer weist innerhalb der Garantiezeit einen Defekt auf. Normales Vorgehen wäre, den Verkäufer oder den Hersteller zu kontaktieren und um Beseitigung des Mangels zu bitten.
Stattdessen greifst du zur Pinzette und zerreisst das zweite Kabel. Und dann, nachdem du dem Kopfhörer den Rest gegeben hast, startest du einen Thread, in dem du eine angeblich mangelhafte Verarbeitung monierst. Ich pack's nicht.
j!more
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2015, 19:05
Da kann man sich nur wundern. Warum hast Du den Kopfhörer nicht reklamiert? In der Regel wird in dieser Preisklasse schnell reagiert und getauscht.

Von "dünnen" Kabeln und sparsamem Umgang mit Lötzinn auf die Qualität zu schließen, halte ich zudem für äußerst gewagt.

Vielleicht hast Du ja trotzdem Glück und Dein Händler hilft trotz Deiner nicht zerstörungsfreien Analyse weiter.
j!more
Inventar
#14 erstellt: 22. Sep 2015, 19:09

johannes9999 (Beitrag #9) schrieb:
nur was nutzt es wenn man bei jeden defekt 6 wochen warten muss dass kh wieder zurück ist?


Worauf beziehst Du Dich da?


johannes9999 (Beitrag #9) schrieb:
wird zwar problemlos repariert aber bei einen 1k produkt sollte es diese probleme erst gar nicht geben!


Du rechnest noch in der guten alten Deutschen Mark. Oder wie kommst Du auf 1000?
johannes9999
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Sep 2015, 19:15
der t5p kostet nun mal fast 1k euronen und nicht mark!

bei sechs wochen habe ich mich auf die dauer der reparatur meines t5p bezogen, das 2 x, beim dritten habe ich dann 10 euro an einen örtlichen service der kh repariert bezahlt und kh innerhalb weniger stunden wieder gehabt
j!more
Inventar
#16 erstellt: 22. Sep 2015, 19:24
@johannes9999 Sorry, hatte das auf den AKG (um den es hier ja geht) bezogen. Aber auch beim T5p habe ich über diesen Fehler bisher nichts gelesen. Von Deinem Post mal abgesehen.
johannes9999
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Sep 2015, 19:36
habe mein beispiel gebracht weil hier jemand beyerdynamic als kaufvorschlag gegenüber akg gebracht hat.

bei meinem akg 272hd den ich zuvor einige zeit verwendet habe gab es hingegen keine probleme
catare
Stammgast
#18 erstellt: 22. Sep 2015, 19:55
Obwohl ich kopflastig in seiner Argumentation zustimme, so möchte ich auch den Hinweis in den Raum setzen, dass das Problem mit der defekten Ohrmuschel mir beim K-812 immerhin gleich 2x, im Abstand von ca. 5-6 Monaten, passiert ist (was genau da kaputt gegangen ist weiß ich jedoch nicht). Muss aber auch dazu sagen dass es bei einem Gebrauchtgerät passiert ist. Die Wartezeit bei der ersten Reparatur belief sich auf gut 5 Wochen. Beim zweiten Mal wurde mir ein neues Ersatzgerät zugesandt.

Auch auf Head-Fi gab es User die das moniert haben.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Sep 2015, 20:07

kopflastig (Beitrag #12) schrieb:
Ich verstehe das Problem nicht. Ein Kopfhörer weist innerhalb der Garantiezeit einen Defekt auf. Normales Vorgehen wäre, den Verkäufer oder den Hersteller zu kontaktieren und um Beseitigung des Mangels zu bitten.
Stattdessen greifst du zur Pinzette und zerreisst das zweite Kabel. Und dann, nachdem du dem Kopfhörer den Rest gegeben hast, startest du einen Thread, in dem du eine angeblich mangelhafte Verarbeitung monierst. Ich pack's nicht.



Ich habe nicht zur Pinzette gegriffen, sondern wollte damit nur beschreiben, wie dűnn und fein die Verkabelung lediglich nur ist. So dűnn, dass die Stellen, wo gelőtet wurde, kaum eine richtige Kontaktfläche ergaben. Kein Wunder, dass sowas von allein sich schnell wieder lőst. Oder wie bei der anderen Ohr Muschel lediglich vom begutachten, drűber gehen, das Kabel sich schon lőst/die Lőtstelle aufbricht, als sei sie nur mit heiß Kleber geklebt.

Darum wundere ich mich auch, dass so etwas bei anderen 712 ern noch nicht aufgetreten ist. Schraubt mal eure 712 er auf, dann werdet ihr sehen, was ich meine und auch erkennen, daß so etwas nicht lange halten kann.

Und da das wohl bei allen Modellen so ist, ist das fűr mich ein erheblicher Mangel. Denn mit Lőtstellen und Kabeln steht und fällt alles, die gesamte Nutzung eines KH hängt davon ab. Wenn da nicht richtig gearbeitet wird, dann sind Defekte vorprogrammiert.

Wie so Ding von außen aussieht, interessiert mich nicht. Auch ist mir die Optik eines KH egal, da ich den auf dem Kopf habe und eh nicht sehe. Wenn das etwas mies gemacht wird, mir egal, aber das beeinträchtigt nicht seine Funktion. Das wirklich wichtige Innenleben aber schon. Was nützt einem von außen eine tolle und robuste Haltbarkeit, wenn die wesentlichen Dinge eines KH nicht lange halten?!

Ich erinnere mich noch an meine Jugend, wo ich nur billige In ear fűr 5 Euro aus dem Supermarkt verwendet habe. Was konnte ich die Prűgeln, runter fallen lassen, durch den Dreck ziehen, ja sogar Sand war rein gekommen und ich bin mal drauf getreten. Die Dinger liefen nach Jahren noch, es gab nie Kontaktprobleme. Die Lőtstellen und Verkabelung da drinnen, muss fűr die Ewigkeit gemacht worden sein.


[Beitrag von MasterKenobi am 22. Sep 2015, 20:37 bearbeitet]
kamikaze7777
Stammgast
#20 erstellt: 22. Sep 2015, 21:23
Siehe Beitrag von Exploding Head


Exploding_Head (Beitrag #8) schrieb:

HannoverMan31 (Beitrag #1) schrieb:

Da frage ich mich, wieviel Geld muss man heute ausgeben und welche Marke muss man kaufen, um einen wertigen Kopfhőrer zu erhalten, der mindestens 10 Jahre einwandfrei hält/űberlebt.

Am besten gar kein Geld ausgeben, denn heutzutage ist eine Haltbarkeit signifikant über die Dauer der gesetzlichen Gewährleistung hinaus weder von den Herstellern noch von der Politik (denn wie sonst soll in alle Ewigkeit fortdauerndes Wachstum entstehen?) gewollt.
.


Sowas ist heutzutage explizit nicht mehr gewollt. Stichwort "geplante Obsoleszenz".
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 22. Sep 2015, 21:46
Und sobald etwas kaputt geht schreit der Wutbürger "Betrug".
liesbeth
Inventar
#22 erstellt: 23. Sep 2015, 00:39
Lass AKG doch einfach täuschen und gut, zumindest auf diese "schwachstelle" hast du dann ja wieder die Gewährleistung.

Wie man sich so über einen Defekt in der Garantie Zeit aufregen kann, erschließt sich mir nicht wirklich.

Ich frage mich auch was bei den ganzen Leuten, die was von geplanter Obsoleszenz schreien, so alles tagein tagaus kaputt geht. Ich glaube bei mir ist außer wirklich billigster Elektronic noch nie irgend ein Defekt aufgetreten. Doch letztens ist unser 12 Jahre Alter Trockner, den es mal für 150 € im Real gab abgeraucht... Schweinerei

Auch in meinem Bekanntenkreis höre ich aus dem Bereich er selten was...
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Sep 2015, 01:27
Ok, ein neuer 712 er kommt(nicht in echt), und dann? Der wird das selbe Innen Leben haben. Mit Glűck hält die Verkabelung dann 10 Monate statt jetzt nur 9. Oder mit Pech, lőst sie sich schon nach 6 Monaten. Und dann? Gleiches Spiel wieder von vorne? Oder ich fasse den Kopfhörer gar nicht erst an und er wird vielleicht Jahre űberstehen, lol.

Ich glaube, ich lebe in einer anderen Welt als ihr. In meiner Welt, da ist das so: wenn ich schon so viel Geld fűr so etwas wie einen Kopfhőrer ausgebe, und 350 euro bzw 530 UVP ist viel Geld fűr einen Kopfhőrer, noch dazu von einem Marken Hersteller - dann erwarte ich, dass dieser mehr als die Garantiezeit űbersteht. Ja eigentlich sogar mich das nächste Jahrzehnt begleitet. Wer billig kauft, kauft 2 mal! Kennt ihr diesen Spruch?

Ein No Name Ding fűr 10 Euro, das darf gerne schon nach einer Woche den Geist aufgeben.

Was ich in meiner Welt aber nicht erwarte, ist, dass ein teurer Marken Kopfhőrer schon nach kurzen 9 Monaten den Geist aufgibt und das, obwohl man ihn nicht mal groß genutzt hat. Hätte ich ihn 9 Monate geprűgelt, auch Outdoor benutzt, dann wűrde ich das auch wieder anders sehen.

Aber das schlimmste ist, das offensichtlich bei einem teuren Kopfhőrer von außen alles hui gemacht wurde, aber von innen(die wirklich wichtigen Elemente) alles pfui ausschaut. Dort es offensichtlich nicht schnell genug gehen konnte, der einfachste Weg gewählt wurde und ein Verschleiß/Defekt damit schon vorprogrammiert bzw nur eine Frage der Zeit war.

Und so etwas ist in meiner Welt ein Grund zum aufregen. Auf gut deutsch: wozu kauft man ein Marken Gerät? Wozu gibt man mehr Geld aus, viel Geld? In meiner Welt tut man es, damit man lange Freude an der Sache hat und nicht ständig neues kaufen muss oder zur Reparatur es schicken muss.

Vielleicht sollte ich mich doch wieder mit 5 Euro In ears nur zu Frieden geben, so schlecht klangen die damals gar nicht. Sie waren belastbar, verzerrten nie die Musik und gingen selbst unter extrem Bedingungen niemals kaputt. Wären sie es doch, hätte ich es ihnen und dem Supermarkt fűr 5 Euro locker verziehen!

Schönen Abend noch und Grűße aus meiner Welt.


[Beitrag von MasterKenobi am 23. Sep 2015, 01:29 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Sep 2015, 04:07
Kurzes Update: da ich ja nun kopfhörerlos bin, habe ich mir mal eben einen neuen bestellt, den ich eh schon die Tage in die engere Wahl gezogen hatte. Hatte nur keine Eile mit dem Neukauf, bis gestern.

Habe mir bei Thomann den Audio Technika r70x bestellt und kommt hoffentlich bis zum Wochenende an. Den in irgendwelchen Märkten zu suchen, wäre glaube ich eh vergebens gewesen, da wohl ehr ein Exot.
Der soll ja von allen AT Modellen am natürlichsten klingen bzw neutralität pur mit dezenter Wärme vermitteln. Bin ich mal gespannt. Bin schon froh, wenn er nur natürlichen Bass und keinen űbertriebenen hat, was er ja angeblich auch haben soll.

Hoffentlich enttäuschen mich die Japaner nicht. Auf die war bis weilen eigentlich immer verlass. Nur als Kopfhörer hatte ich noch nie einen Japaner. Bilder, auch vom innern, stimmen mich da schon mal positiv.


[Beitrag von MasterKenobi am 23. Sep 2015, 04:15 bearbeitet]
frale
Inventar
#25 erstellt: 23. Sep 2015, 07:48
...wer sonst nix zu tun hat (macht halt seinen KH kaputt und schreibt darüber).....
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 23. Sep 2015, 07:59
Also ein teurer Kopfhörer kann auch mal nach ein paar Monaten den Geist aufgeben. Das soll ja von der Garantie abgefangen werden die ja nicht lautet "geht garantiert nicht kaputt" Fehler entstehen auch bei sehr teuren Produkten in der Produktion und auch die Nasa verliert schon mal eine Rakete.
Das ein AKG K7xx reihenweise ausfällt, das wäre aufgefallen passiert aber nicht.
Wenn heute aber was kaputt geht, dann ist es Fehlkonstruiert, geplante Obsolenz, die Faust des Wutkunden ballt sich in der Tasche.
kopflastig
Inventar
#27 erstellt: 23. Sep 2015, 08:40

HannoverMan31 (Beitrag #23) schrieb:
Ich glaube, ich lebe in einer anderen Welt als ihr.

Definitiv.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass eine Legion von Kopfhörern seit einer Ewigkeit genauso aufgebaut ist, und das Internet nicht vor Berichten über defekte überquillt? Oder das dort, wo Menschen ihre Finger im Spiel haben, durchaus mal ein Fehler passieren kann? Der muss nicht mal beim Hersteller geschehen sein, sondern vielleicht sogar unbemerkt am heimischen Schreibtisch.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Sep 2015, 09:53

HannoverMan31 (Beitrag #24) schrieb:
... Bin schon froh, wenn er nur natürlichen Bass und keinen űbertriebenen hat, was er ja angeblich auch haben soll.

.


Du hast schon einen komischen Kopfhörer erwischt, erst verzerrt der Bass, dann hat er unnatürlich viel davon und jetzt auch noch defekt. Der r70x hat mehr Bass als der k712.

Mein k712 ist jetzt ca 8 Monate alt.
Will jemand einen gebrauchten k712 kaufen?
Exploding_Head
Inventar
#29 erstellt: 23. Sep 2015, 12:51

liesbeth (Beitrag #22) schrieb:

Ich frage mich auch was bei den ganzen Leuten, die was von geplanter Obsoleszenz schreien, so alles tagein tagaus kaputt geht.

Um das alles aufzuzählen reicht der Platz hier nicht aus.
Fakt ist jedenffalls, dass bei mir in den letzten Jahren mehr technische Produkte Anlass zur Reklamation gaben als dass sie einwandfrei die Garantiezeit überstanden hätten. Insbesondere ein japanischer Hersteller von Foto- und Computerprodukten ist mir da schon häufiger negativ aufgefallen (oder wie erklärt es sich, dass regelmässig 25 (!) Monate nach der ersten Inbetriebnahme die Dinger plötzlich völlig tot sind?), aber es zieht sich durch alle Sparten. Auch kommen im Vergleich zu früher (ich nenn sie mal "Analogzeit") bei mir viele Produkte schon mit einem Defekt an, was mE durchaus Rückschlüsse zumindest über die - mangelnde - Qualität der Endkontrolle beim Hersteller zulässt.
Tob8i
Inventar
#30 erstellt: 23. Sep 2015, 17:05
Also wenn der Threadhersteller hier berichtet, dass er seine billigen In-Ears richtig schlecht behandelt, kann ich irgendwie nicht so recht glauben, dass die K712 viel weniger leiden mussten. Kopfhörer im Bett benutzen, kann ja auch zu relativ starken Belastungen führen.

Viele Kopfhörer benutzen solche dünnen Kabel, weil sie für die benötigten Leistungen völlig ausreichend sind und vermutlich auch billig im Einkauf. Alles andere muss dann eine ordentliche Zugentlastung abfedern. Und genau hier könnte ich mir vorstellen, dass der K712 genau so kaputt gegangen ist. Ein paar mal z viel Zub am Kabel man kein Kopfhörer gerne. Bei vielen billigen Kopfhörern oder In-Ears ist ein Knoten im Kabel, damit es im Gehäuse hält. Da haben viele teurere Modelle doch durchdachtere Konstruktionen.

Und wegen der geplanten Obsoleszenz, die ja immer wieder heraufbeschoren wird. Dass manche Unternehmen absichtlich nicht die hochwertigsten Komponenten verbauen, um einen Defekt möglichst schnell nach Ablauf der Garantie zu erzielen, könnte zwar stimmen, aber kann man ja schwer beweisen. Von daher halte ich es eher für eine Verschwörungsheorie. Ein Grund ist wohl eher, dass die Kunden inzwischen immer günstigere Geräte erwarten und da irgendwann an Entwicklung, Tests, Komponenten und der Endkontrolle gespart werden muss. Wenn in einem Gerät jedes Bauteil mehrmals überprüft wäre, würde es ein Vielfaches kosten und die meisten Kunden würden wohl trotzdem lieber zu einer günstigen Alternative greifen. So lange die Masse der Verbraucher keinen Wert mehr auf Qualität legt und Geld dafür ausgibt, lohnt es sich für Hersteller einfach nicht.
Exploding_Head
Inventar
#31 erstellt: 23. Sep 2015, 17:37

Tob8i (Beitrag #30) schrieb:
Ein Grund ist wohl eher, dass die Kunden inzwischen immer günstigere Geräte erwarten und da irgendwann an Entwicklung, Tests, Komponenten und der Endkontrolle gespart werden muss.

Meine diesbezüglichen Erfahrungen reichen von niedrig- bis sehr hochpreisigen Produkten, da erkenne ich keinen Unterschied. Ausser vielleicht, dass man es bei billigen Produkten eher verschmerzt als bei teuren. Aber gerade die teuren Produkte kommen schon recht häufig ohne oder mit eingeschränkter Funktion bei mir an - da muss man erst gar nicht auf den Ablauf der Gewährleistung warten...

Und wenn denn ein Hersteller zu einer ganzen Charge mit defekten Fernbedienungen die Bemerkung fallen lässt, da könne er ja nichts für, die Fernbedienungen seien zugekauft... dann krieg ich das kotzen, echt!

Und von Abermillionen defekter Airbags will ich gar nicht erst anfangen... da hängen sogar noch Leben dran! Aber die sind ja auch nur zugekauft!


[Beitrag von Exploding_Head am 23. Sep 2015, 17:42 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Sep 2015, 19:17
Die AKG wurden von mir nur im aufrechten Sitzen benutzt und maximal 1-2 in der Woche ab und zu gehőrt, danach ging es gleich in den Karton zurűck. Hätte ich sie jetzt verkauft, wären sie fast neuwertig gewesen.

Ihr habt mich oben falsch verstanden. Natűrlich kőnnen auch gute und recht teure Sachen schon mal schnell einen Defekt haben, ja selbst nach einer Woche schon. Das gehőrt zum Leben dazu und ist ganz normal, auch wenn es unschön ist.

Was aber gar nicht geht, wenn durch schlampige Lőtstellen, kaum haltende Kabel usw....,also durch schlampige Arbeit, ein Defekt/Ausfall schon von allein provoziert wird und am Ende kommt nicht die Frage auf ob, sondern eigentlich nur wann es kaputt geht.

Will mich hier keiner verstehen? Die Frage, ob etwas kaputt geht, kann man sich űberall und bei jeder Ware stellen. Vőllig ok, nichts ist perfekt.
Die Frage wann, eigentlich muss man jeder Zeit mit rechnen, dass es kaputt geht - muss man sich häufig nur stellen, wenn im Vorfeld schon geschlammt wurde! Zumindest bei einem Neugerät oder fast neuem Gerät.


Dazu kommt noch, der 712 hatte vor der eigentlichen Membran nicht mal eine zusätzliche Schutzvorrichtung oder Abdeckung. Das haben so viele billige Kopfhörer schon. Machte man die Polster ab, kam gleich die nackte Membran und Spule zum Vorschein. Jeder Staubkorn hätte ein leichtes gehabt. Das einzige, was die nackte Membran etwas schützte, war ein Stoffbezug der an den Polstern unten mit angebracht war, der aber durchlässig ist und somit fűr feinsten Staub auch nicht reicht.

Das ist nur eine weitere Schwachstelle an ihm, außer Verkabelung und Lőtstellen, die mir aufgefallen ist. Bei vielen anderen Herstellern (zum Beispiel AT) kommt, wenn man die Polster abnimmt, noch ein zusätzliches Metallgitter zum Einsatz. Erst darunter dann, kommt die nackte Membran und Spule. Wir haben hier also als Schutz fűr Membran und Spule einmal diese Stoffabdeckung, die zu den Polstern gehőrt und zusätzlich noch dieses Metallgitter, welches bestimmt nur 50 Cent mehr kostet. Die Membran ist bei sowas wesentlich besser geschützt und eine von vielen Schwachstellen, die die Funktion des KH leiden lassen kőnnten, wurde nicht perfekt aber wesentlich besser abgemildert.


Ps. Bei AKG sprach ich nicht von den Kabeln, die zusätzlich nach außen gehen und an denen man Zugkraft ausűbt. Ich spreche von einer internen Verkabelung, die nicht betroffen wird, egal wieviel Zug man dem Aussen Kabel gibt. Und diese waren eben so dűnn und fein und dazu so schlecht gelőtet, dass es wirklich nur eine Frage der Zeit war, bis sich da was von alleine lőst. Da reicht schon die kleinste Vibration vermutlich aus, zb beim hinlegen des KH, und es kőnnte sich an besagten Stellen was ablősen. Wie gesagt, Als ich das feststellte, wunderte mich nichts mehr.


[Beitrag von MasterKenobi am 23. Sep 2015, 19:49 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#33 erstellt: 23. Sep 2015, 19:35

HannoverMan31 (Beitrag #32) schrieb:

Will mich hier keiner verstehen?


Nö du bist ja auch unverständlich , du schließt von EINEM , nämlich deinem Fall und DEINEM optischen Eindruck der Verarbeitung auf
eine bei dem Produkt generell anzunehmende Haltbarkeit , auch wenn da schon mehrere Leute einwenden , das es eine größere Anzahl
dieser Fälle nicht gibt , womit deine ganze Argumentation zusammenklappt .

Das du dich bei einem vergleichsweise teurem Gerät über einen Garantieschaden ärgerst, ist verständlich , die Garantie aber
dann nicht in Anspruch zu nehmen und stattdessen selber rumzufummeln , sanft ausgedrückt ziemlich unklug .

Dann auf Grund der Geschichte jetzt wieder mit geplanter Obsoleszenz anzufangen ist an den Haaren herbei gezogen , insbesondere
so pauschal .
Tob8i
Inventar
#34 erstellt: 23. Sep 2015, 20:30
Also ich kann ja verstehen, dass einen eine solche Konstruktion mit dünnen Kabeln abschreckt, aber das ist eben bei vielen Kopfhörern so. Und wie ich auch schon geschrieben habe, wird das bei billigen Modellen z.B. so gelöst, dass ein Knoten ins Kabel gemacht wird, so dass man nicht versehentlich das Kabel rausziehen kann. Beim K712 ist das anders und aufwändiger gelöst. Wenn sich dann halt doch mal eine der Lötstellen löst, ist das wohl wirklich ein Einzelfall. Und wenn man wirklich besorgt ist, klatscht man eben noch ein Bisschen Lötzinn zusätzlich drauf.

Auch der Treiber vom K712 ist wohl mit Absicht so entworfen. Ich finde die Konstruktion auch nicht so schlecht und undurchdacht. Habe gerade mal bei meinem K701 geschaut, wo es ja ziemlich gleich sein sollte. Bei anderen Kopfhörern, vor allem billigen, ist übrigens keine Schutzfolie drauf. Diese durchsichtige Plastikfolie ist die Membran des Treibers und die ist oft wirklich nur durch dünne Schaumstoffscheiben geschützt. Da finde ich den K701 durchdachter. Und von einem zusätzlichen Metallgitter vorm Treiber als Standard bei anderen Herstellern höre ich zum ersten Mal. Ich kenne es höchstens, dass vor dem Treiber ein billiges Kunststoffpunkteraster ist. Das ist aber bei billigen Kopfhörer, um den Treiber möglichst einfach in einem Spritzgusgehäuse befestigen zu können und nun wirklich kein Qualitätsmerkmal. Wenn da mal ein Haar rein kommt, kann man den ganzen Kopfhörer auseinandernehmen und anschließend neu verkleben.
kamikaze7777
Stammgast
#35 erstellt: 23. Sep 2015, 21:44

Tob8i (Beitrag #30) schrieb:
Und wegen der geplanten Obsoleszenz, die ja immer wieder heraufbeschoren wird. Dass manche Unternehmen absichtlich nicht die hochwertigsten Komponenten verbauen, um einen Defekt möglichst schnell nach Ablauf der Garantie zu erzielen, könnte zwar stimmen, aber kann man ja schwer beweisen. Von daher halte ich es eher für eine Verschwörungsheorie.


Das Ausmaß der weltweiten Überwachung war ja auch bis Sommer 2013 nur eine "Verschwörungstheorie".
Die Wirklichkeit übertraf die Befürchtungen bei weitem.
Im übrigen bewiesen ist die Existenz des Phoebuskartells, das eben genau jene geplante Obsleszenz einführte.
jak!
Stammgast
#36 erstellt: 23. Sep 2015, 21:53

kamikaze7777 (Beitrag #35) schrieb:

Tob8i (Beitrag #30) schrieb:
Und wegen der geplanten Obsoleszenz, die ja immer wieder heraufbeschoren wird. Dass manche Unternehmen absichtlich nicht die hochwertigsten Komponenten verbauen, um einen Defekt möglichst schnell nach Ablauf der Garantie zu erzielen, könnte zwar stimmen, aber kann man ja schwer beweisen. Von daher halte ich es eher für eine Verschwörungsheorie.


Das Ausmaß der weltweiten Überwachung war ja auch bis Sommer 2013 nur eine "Verschwörungstheorie".
Die Wirklichkeit übertraf die Befürchtungen bei weitem.
Im übrigen bewiesen ist die Existenz des Phoebuskartells, das eben genau jene geplante Obsleszenz einführte.


Was heißt übertraf die Befürchtungen bei weitem? Wem nicht klar war, dass alles was abgehört werden kann, auch abgehört wird, dem ist halt auch nicht zu helfen.
ZeeeM
Inventar
#37 erstellt: 23. Sep 2015, 21:55

kamikaze7777 (Beitrag #35) schrieb:

Das Ausmaß der weltweiten Überwachung war ja auch bis Sommer 2013 nur eine "Verschwörungstheorie".
Die Wirklichkeit übertraf die Befürchtungen bei weitem.


Ja, dann sind wohl die meisten Defekte das Ergebnis geplanter Obsolenz.
Das ist die logische Schluss aus dem Überwachungsskandal.
Sind die immer neuen Sockel von CPUs, Speichermodulen und Karten, die immer neuen Schnittstellen nicht irgendwie auch gplanten Obsolenz?
kamikaze7777
Stammgast
#38 erstellt: 23. Sep 2015, 22:11
Ich kann aus eigener Erfahrung reden.
Ich sage es mal so. Es gab/gibt diverse Hersteller die bewusst/unabsichtlich schrottige Bauteile verwendet haben.

Einige Beispiele:
Be Quiet: 85 Grad Kondensatoren statt 105 Grad Kondensatoren in der E5/E6 Baureihe.
Ergebnis: fast jedes (gefühlte 99,99%) fiel nach einer gewissen Zeit aus. Meistens nach 2 Jahre.
Ich rede hier nicht von 1 oder 2 sondern von Hunderten.

Gigabyte Boards zu Pentium 4 Zeiten. Selbiges Problem. Regelrecht aufgeplatzte Kondensatoren mit zu niedriger Kapazität nach knapp 2 Jahren.
Wiederum nicht ein oder zwei Fälle sondern hundertfach erlebt.

Benq hatte bei den Monitoren in der Anfangsphase ein weniger glückliches Händchen bei der Auswahl der Bauteile. Die fielen nämlich dummerweise während der in Deutschland üblichen Gewährleistung aus.
Fast jeder Monitor war nach ca. 1 Jahr defekt.

Usw...
Haiopai
Inventar
#39 erstellt: 23. Sep 2015, 22:21

kamikaze7777 (Beitrag #38) schrieb:
Ich kann aus eigener Erfahrung reden.
Ich sage es mal so. Es gab/gibt diverse Hersteller die bewusst/unabsichtlich schrottige Bauteile verwendet haben.

Einige Beispiele:
Be Quiet: 85 Grad Kondensatoren statt 105 Grad Kondensatoren in der E5/E6 Baureihe.
Ergebnis: fast jedes (gefühlte 99,99%) fiel nach einer gewissen Zeit aus. Meistens nach 2 Jahre.
Ich rede hier nicht von 1 oder 2 sondern von Hunderten.

Gigabyte Boards zu Pentium 4 Zeiten. Selbiges Problem. Regelrecht aufgeplatzte Kondensatoren mit zu niedriger Kapazität nach knapp 2 Jahren.
Wiederum nicht ein oder zwei Fälle sondern hundertfach erlebt.



Diese beiden Bauteile würde ich als simple Konstruktionsfehler bezeichnen , für die Hersteller übrigens wenn man es genau
nimmt 30 Jahre lang haften .

Problem ist nur in den meisten Fällen , es klagt keiner ein , weil es sich vom Aufwand her nicht lohnt .

So eindeutig wie du das da aber schilderst , ist sowas problemlos beweisbar und dann ist es auch vollkommen latte ,
ob Garantiezeiten schon vorbei sind , der Hersteller haftet , wenn du ihm den schon ab Auslieferung verbauten Fehler
nachweisen kannst .

Und es sind nicht alle Völker so allgemein genügsam wie die Deutschen, solche Nummern ziehen in den USA beispielsweise regelmäßig
Sammelklagen nach sich , die für Hersteller teils extrem teuer werden .

Von daher wäre es ziemlich idiotisch , sowas absichtlich zu tun , oder ??
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 23. Sep 2015, 22:25

kamikaze7777 (Beitrag #38) schrieb:

Gigabyte Boards zu Pentium 4 Zeiten. Selbiges Problem. Regelrecht aufgeplatzte Kondensatoren mit zu niedriger Kapazität nach knapp 2 Jahren.


Das betraf mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit alle Elkos. Bei P4 ein Klassiker, der war als Prescott der Heizofen und dann noch in Gehäusen mit mangelhafter Belüftung. Heute ist Hardware nicht mehr das Problem, sondern die Software. Seit dem es TFTs gibt, werden die großenteils ausgetauscht weil es technisch bessere Modelle gibt, Das man es bisweilen nicht auf Langlebigkeit anlegt ist auch der Sparwut anzurechnen. Drucker für 50 Euro und dann noch Langlebigkeit? Das ist wie die 9 Euro Pfanne für Gourmets.

Auch ein Premiumprodukt kann mal kaputt gehen und das soll die Gewährleistung abfedern. Heute wird jeder Defekt erstmal als Boswilligkeit eingeordnet, Das ist halt heutiger Sport.
kamikaze7777
Stammgast
#41 erstellt: 23. Sep 2015, 22:26

Haiopai (Beitrag #39) schrieb:
Von daher wäre es ziemlich idiotisch , sowas absichtlich zu tun , oder ??

...und sich dabei noch erwischen zu lassen. Wie beispielsweise ein Automobillkonzern aus Wolfsburg.
Es war bis jetzt auch nur ein offenes Geheimnis, daß Verbrauchsmessungen nichts mit der Realität zu tun haben, da die Software eine Messung als solche erkennt und entsprechend eingreift.
Ubrigens:
Wäre TTIP schon durch, könnte VW dagegen klagen, da jenes Vorgehen in Europa Standard ist.


[Beitrag von kamikaze7777 am 23. Sep 2015, 22:29 bearbeitet]
kamikaze7777
Stammgast
#42 erstellt: 23. Sep 2015, 22:39

ZeeeM (Beitrag #40) schrieb:

kamikaze7777 (Beitrag #38) schrieb:

Gigabyte Boards zu Pentium 4 Zeiten. Selbiges Problem. Regelrecht aufgeplatzte Kondensatoren mit zu niedriger Kapazität nach knapp 2 Jahren.


Das betraf mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit alle Elkos. Bei P4 ein Klassiker, der war als Prescott der Heizofen und dann noch in Gehäusen mit mangelhafter Belüftung. Heute ist Hardware nicht mehr das Problem, sondern die Software.


Nicht so ganz . Erstaunlicherweise war es bei Asus Mainboards nicht der Fall. Habe noch einige funktionsfähige Rechner aus der Zeit. Und die liefen 24/7.
Von Industrieboard Hersteller wie ibase, Commell usw. ganz zu schweigen. Da gab es so´n Murks nicht.

Ein Schelm wer böses dabei denkt. Um einen längst verstorbenen Komiker zu zitieren.


[Beitrag von kamikaze7777 am 23. Sep 2015, 22:45 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#43 erstellt: 23. Sep 2015, 22:41

kamikaze7777 (Beitrag #41) schrieb:

Haiopai (Beitrag #39) schrieb:
Von daher wäre es ziemlich idiotisch , sowas absichtlich zu tun , oder ??

...und sich dabei noch erwischen zu lassen. Wie beispielsweise ein Automobillkonzern aus Wolfsburg.
Es war bis jetzt auch nur ein offenes Geheimnis, daß Verbrauchsmessungen nichts mit der Realität zu tun haben, da die Software eine Messung als solche erkennt und entsprechend eingreift.
Ubrigens:
Wäre TTIP schon durch, könnte VW dagegen klagen, da jenes Vorgehen in Europa Standard ist.


Was hat das mit geplanter Obsoleszenz zu tun , eine Einflussnahme auf Messergebnisse via Software hat wohl kaum was mit geplanten Defekten
zu tun , nu eierst du von einem Thema zum nächsten .

Abgesehen davon nutze ich im Hifi Bereich seit über 30 Jahren nahezu ausschließlich gebrauchte Geräte verschiedener Altersstufen und
mir ist zu Hause im täglichen Betrieb noch nie ein Gerät kaputt gegangen durch Defekt von Bauteilen .
Der BD Player ist eines der wenigen Neugeräte , ein Yamaha der jetzt auch schon über 5 Jahre alt ist .
Und den Beamer nicht zu vergessen , ebenfalls über 5 Jahre alt .

Was mit schöner Regelmäßigkeit kaputt geht sind billigste Haushaltsgeräte chinesischer Fertigung , Haartrockner und dergleichen ,
nur das so ein Teil für 14,90 € nicht viel länger als die Garantiezeit durchhält , ist für mich nicht weiter verwunderlich .
Is halt Billigschrott .
kamikaze7777
Stammgast
#44 erstellt: 23. Sep 2015, 22:51
Es geht im großen und ganzen darum, um diverse diffuse Verschwörungstheorien die ans Tageslicht kommen, aber von gewissen Zeitgenossen nich als solche wahrgenommen werden wollen.
ZeeeM
Inventar
#45 erstellt: 23. Sep 2015, 22:59
Das "Siehste, ich habs schon immer gewusst" Syndrom.
kamikaze7777
Stammgast
#46 erstellt: 23. Sep 2015, 23:01
Genau
frale
Inventar
#47 erstellt: 24. Sep 2015, 07:01
Direkt nach Erhalt des Audio Technica würde ich den erstmal aufschrauben und mit der Pinzette die Kabelfestigkeit/ Kabeldicke und die Lötstellen überprüfen. Bei japanischen Lötstellen muss man immer aufpassen, die können ja nicht so gut nach oben und unten gucken. Wenn die Kabel wieder abreissen, einfach zu Thomann zurückschicken, die sind i.d.R. zu blöd das zu merken und das Geld gibt es dann schnell wieder.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 24. Sep 2015, 12:20
Hallo Tob8i:

Ich meine wie gesagt nicht die Kabel, die etwas mit der Außenverkabelung zu tun haben, ich spreche von einer internen Verkabelung.

Zum anderen, dann muss dein 701er anders aufgebaut worden sein. Denn die Membran beim 712 bestand lediglich auch nur aus einer dünnen durchsichtigen Folie, welches die Membran war. Da weder noch eine extra Folie oder sonst was drüber. Hauchdünn wie Tesafilm. Eigentlich sah es fast genauso aus, wie Tesafilm und mit einem Durchmesser von 4 cm und in der Mitte war eine extrem kleine Flachdrahtspule verklebt. Na ja, und darunter kam dann der kleine Magnet zum Vorschein.

Sofort, wenn man die Polster entfernte, kam diese nackte Membran zum Vorschein.

Aber die war ja nun nicht kaputt, sondern war nur eine weitere Schwachstelle, die die Funktion des KH wohl schnell beeinträchtigt hätte wegen Staub oder Schmutz. Denn das einzige, was die nackte Membran und Spule schützte, war ein wenig dünner, durchlässiger schwarzer Stoff, der unten mit an den Polstern angebracht war.


Aber nun ist auch egal, genug aufgeregt. Hoffen wir nur, dass der eben angekommene Audio Techniker r70x etwas länger hält als 9 Monate. Bzw, wenn er nicht gefällt, wird er gleich wieder weggeschickt und es wird nicht wieder versucht, sich irgendwie dran zu gewöhnen, also an das Klangbild.


ps. Kann es sein, dass du vielleicht noch einen Original AKG hast und keinen AKG made by Harman, wie man sie so schön nennt? Selbst bei Thomann wird da noch unterschieden. Die bieten einmal normale AKGs an und AKGs made by Harmann.


[Beitrag von MasterKenobi am 24. Sep 2015, 12:41 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#49 erstellt: 24. Sep 2015, 13:00
Die Membran besteht aus einer durchsichtigen Folie???
Bist Du sicher, dass Du einen original Hörer hast?
Tob8i
Inventar
#50 erstellt: 24. Sep 2015, 13:08
So sind doch die meisten Treiber heute aufgebaut. Eine durchsichtige Folie mit speziellem Muster. Bei meinem K701 ist jedenfalls vor dem Treiber noch eine Abstandhaltekonstruktion davor. Aber sonst ist der Treiber wirklich nur durch Schaumstoff geschützt. So wie bei den meisten anderen Kopfhörern, die ich kenne. Ales eigentlich recht sinnvoll und vor allem auch leichter zu reinigen.

Und wegen der Verkabelung. Natürlich meinte ich die auch intern. Bei billigen Modellen wird einfach ein Knoten als Zugsicherung ins Kabel gemacht und die Litze am Teiber festgelötet. Beim K712 sind es halt die dünnen Kabel nur vom Anschuss bis zum Treiber. ABer ist halt das gleiche, was auch die meisten anderen Kopfhörer an Kabeldurchmesser verwenden.
kopflastig
Inventar
#51 erstellt: 24. Sep 2015, 13:11

HannoverMan31 (Beitrag #48) schrieb:
ps. Kann es sein, dass du vielleicht noch einen Original AKG hast und keinen AKG made by Harman, [...]

Als der K701 erschien, gehörte AKG schon ein paar Jahre zum Harman-Konzern.
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