Audiosense T800 (8BA IEM)

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Randysch
Inventar

#1 erstellt: 22. Sep 2019, 16:19

Werde die Tage wohl den T800 zum Probehören bekommen.
Bin gespannt ab er tatsächlich so nah an der Harman Kurve ist wie drüben behauptet wird.
Die Etys ER...XR haben mir immer sehr gut gefallen nur der Tragekomfort ist für mich leider nichts. Als weitere Alternative könnten man den Massdrop Plus sehen, welcher momentan nicht verfügbar ist.
Natürlich bleibt abzuwarten wie es mit der Verarbeitungsqualität aussieht.
Werde demnächst mehr berichten...
Vielleicht gibt es ja hier auch schon User die den T800 testen konnten oder gar besitzen.

Tob8i
Inventar

#2 erstellt: 23. Sep 2019, 00:48

Da bin ich wirklich gespannt auf deine Meinung. Soweit ich das gelesen habe, haben die keine Frequenzweiche. Meine persönlichen Erfahrungen mit Mehrtreiber-In-Ears ohne Frequenzweiche sind eher durchwachsen.

Johnny_N
Stammgast

#3 erstellt: 14. Okt 2019, 12:47

Hast du den T800 schon bei dir und kannst einen ersten Eindruck vermitteln?

Ich habe seit etwa 1 Monat den T260 und bin für den Preis von ca. 60 Euro absolut überzeugt. Der T800 soll ja eher hell klingen, während beim T260 die (unteren) Mitten betont werden.

Randysch
Inventar

#4 erstellt: 14. Okt 2019, 14:01

Muss euch leider enttäuschen bekomme den T800 wohl doch nicht geliehen und blind kaufen möchte ich auch nicht. Werde mich wohl für den QDC Neptune entscheiden, den hatte ich schonmal zur Probe bei mir.

Johnny_N
Stammgast

#5 erstellt: 14. Okt 2019, 14:15

Danke für deine rasche Antwort!

QDC ist ein interessanter Hersteller, den ich schon länger am Schirm habe. Die meisten QDC In-Ears befinden sich leider ausserhalb meines Budgets..
Der 3SH würde mich besonders interessieren.

Bei Single BAs kommt mir vor, dass so gut wie immer am oberen oder unteren Ende des Frequenzspektrums einiges an Information verloren geht, wobei ich bis jetzt nur den Brainwavz B100 kenne.

Randysch
Inventar

#6 erstellt: 15. Okt 2019, 08:03

Vom 3SH würde ich von der Messung her abraten. Kaum Pegel von 2,5-5,5k.
Wegen dem 1BA bin ich auch noch etwas stutzig aber Etymotic bekommt das auch seit Jahren fantastisch hin.
Im Bassbereich hat der Neptune genug Pegel, Höhen roll off ist ab 8k aber vorhanden.
Der Neptune klingt dem PP8 allerdings sehr ähnlich daher mein großes Interesse. Auch hat er etwas mehr Grundton, was viele am PP8 ja kritisiert haben.

[Beitrag von Randysch am 15. Okt 2019, 08:05 bearbeitet]

Johnny_N
Stammgast

#7 erstellt: 15. Okt 2019, 10:21

Vom 3SH würde ich von der Messung her abraten. Kaum Pegel von 2,5-5,5k.

Ich habe jetzt erst auf head-fi eine Messung gesehen. Das sieht ja katastrophal aus, schlimmer als bei meinem 2017er Pai Audio MR2!

Auf den Neptune hast du mich wider neugierig gemacht, ich hatte den schon auf meiner inneren Liste abgehakt

Die Kurve sieht sehr gut aus, ich habe ohnehin ein Problem damit, wenn die Höhen ab 6k zu stark betont werden. Die Etys haben mich nie interessiert, da ich keinen neutralen In-Ear suche - unterwegs soll es (zumindest ein bisschen) spaßig sein.

Randysch
Inventar

#8 erstellt: 15. Okt 2019, 13:29

Der Neptune klingt allerdings schon recht neutral! Als spaßig würde ich ihn nicht beschreiben.
Müsste ihn jetzt nochmal hören, eine Messung von damals habe ich aber...die zeigt einen ziemlich schönen Frequenzverlauf mit etwas Gruntonwärme.
Vielleicht kannst du ihn doch wieder abhaken

Wobei stimmt aber schon...etwas mehr Bass als die Etys XR sollte er haben

[Beitrag von Randysch am 15. Okt 2019, 13:31 bearbeitet]

lxlx
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 01. Dez 2019, 20:03

Meine InEar SD2 waren für mich der große Griff vor vielen Jahren und ich habe sie oft über Wochen täglich verwendet.
Sie haben nun aufgegeben, und eine Neu-Anschaffung musste her.
Ich habe lange gewartet mit der Entscheidung, dachte schon an InEar-ProPhile, Campfire-Andromeda oder ähnliche Kaliber ... bin aber nicht wirklich gewillt 1k für IEMs auszugeben.

Nun höre ich seit 2 Wochen über die T800 am Shanling M0.

Die T800 sind viel besser als die SD2 (auch wenn mir das noch etwas weh tut zuzugeben).
Der SD2-Fit ist großartig und der IEM hat wirklich eine sehr gute Räumlichkeit suggeriert.
Zum Glück kann beides der T800 ebensogut, und dann noch 8xBA Knowles Treiber ohne Crossover, pfff.

Ich bin kein Fan von viel Blah-Text, davon gibt es ja (von fast jedem IEM) zuhauf ... großartige Bühne, feinste Mikrodetails, unglaubliche Tiefe, blah.

Ich kann nur alle StageDiver Upgrader motivieren, dem Audiosense T800 eine Chance zu geben.

Der Bass ist für BA unglaublich, und übertrifft imho den SD2 bei weitem. T800 geht viel tiefer, ist knackig, aber nicht klinisch.
Mitten/Höhen haben viel mehr Details (und viel mehr Treiber, aber die gehören gut abgestimmt, ist AudioSense in direkter Zusammenarbeite mit Knowles gelungen).

Leider sind die T800 ein Sprung ins kalte Wasser, probehören in Europa habe ich nicht gefunden.
Wer Nähe Wien ist, kann gerne vorbeikommen ... ansonsten Mut zum Risiko, in der Preisklasse 300€ ein definitives Upgrade zum SD2.

Die T800
- sind sehr quellen-sensibel, wenig output impedance wichtig
- reagieren stark auf andere Tips/Stöpsel, so können Höhen forciert/gedämmt werden
- haben Knowles Filter verbaut die getauscht werden können. Ich habe 2 Paar T800, bei einem nun andere Filter versucht... aber ich finde Stock sehr gut (wenn Quelle output impedance passt)

head-fi geht (wie immer) über vor Tipps und Lobeshymnen.
Ich bin wie gesagt mit Stock-Setup (Tips+Filter+Kabel) sehr zufrieden - aber eben auf passende Quelle achten.