Normales Stromkabel als KH-Verlängerung?

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maky100
Inventar

#1 erstellt: 06. Nov 2006, 22:44

Hat das schon mal einer von euch gemacht? Ich hab mir mit einem 10 Meter langen 3x0,75mm Stromkabel die Leitung zu einer selbstgebauten Kopfhörersteckdose gebastelt, um meinen Kopfhörer direkt neben mir auf der Couch anstöpseln zu können, ohne das Kabel quer durchs ganze Wohnzimmer liegen zu haben. In Ermangelung eines Kopfhörerkabels zum Selbstkonfektionieren wollten sie mir beim Conrad ein sündteures Mikrofonkabel (ist das überhaut stereotauglich?) andrehen. Kurzentschlossen hab ich mir beim Obi dann das Stromkabel besorgt.
Ein ausgiebiger Hörtest mit verschieden Musikmaterial brachte auf meinem Audio-Technica ATH-911 an einem Denon-Receiver für mich keinen Unterschied zwischen direkt angeschlossen bzw. Stromkabelverlägerung dazwischen.
Hab ich Schweinsohren, oder spricht tatsächlich nichts gegen diese Lösung?

armindercherusker
Inventar

#2 erstellt: 06. Nov 2006, 23:18

Wenn Du keine Änderung wahrnimmst, ist doch alles in Ordnung.

Die größte Gefahr sehe ich darin, daß sich Störungen über die ungeschirmte Leitung einkoppeln könnten.
Aber wenn Du auch in dieser Richtung keine Probleme vernimmst . . . ist das eine pragmatische Lösung.

Gruß

maky100
Inventar

#3 erstellt: 06. Nov 2006, 23:40

das mit der Abschirmung dachte ich mir auch schon, ist aber wirklich nichts zu hören. Ich hab mich nur gewundert, dass ich auch durch googeln nicht gefunden habe, was darauf hindeutet, dass das schon mal jemand probiert hätte, da es doch eine sehr billige Lösung ist. Man ist dann versucht zu glauben, dass da irgendwo ein Haken sein muß,obwohl bei Lautsprechern ist ja ein größerer Kabeldurchmesser auch von Vorteil, und der ist ja hier beachtlich.

armindercherusker
Inventar

#4 erstellt: 06. Nov 2006, 23:44

Gemacht habe das sicherlich schon Viele - nur zugeben tut´s Niemand

Da der KH eine wesentlich geringere Leistungsaufnahme hat als eine Box, reichen hier Querschitte von 0,14qmm völlig aus.

Gruß

maky100
Inventar

#5 erstellt: 06. Nov 2006, 23:50

aber schaden tut mehr auch nicht

Nickchen66
Inventar

#6 erstellt: 07. Nov 2006, 00:56

Ich hatte früher mal die Verbindung zwischen Anlage im Wohnzimmer und PC im Arbeitszimmer mit so einen Stromkabel von 15m Länge bewerkstelligt. Es funktionierte einwandfrei, leider hatte das Konstrukt aber auch gewisse Wurfantennen-Eigenschaften...im PC hat's doch arg gebrutzelt, je nachdem, welche Netzsteckergeräte in der Nachbarschaft im Einsatz waren

Als KH-Verlängerung ist so ein Stromkabel sicher trotzdem eine einwandfreie Lösung.

Hüb'
Moderator

#7 erstellt: 07. Nov 2006, 07:54

Hi!

Nimm einfach ein geschirmtes sym. Mikrofonkabel (z. B. Sommer Stage 22). Kostet keinen Euro/M und ist wesentlich dünner und flexibler als ein Stromkabel.

Grüße

Frank

maky100
Inventar

#8 erstellt: 07. Nov 2006, 11:37

Nein, das paßt schon so, wie ich es jetzt habe. Ist ja ohnehin das dünnste Stromkabel (noch dazu in kopfhörerschwarz

).

Das Kabel ist permanent am Receiver angesteckt, verschwindet dann sofort hinter dem Rack, verläuft dann unter einer Sockelleiste bis zum gewünschten Standort meiner selbstgebauten "Steckdose" (kleines Plastikgehäuse mit eingebauter Klinkenbuchse). Da braucht nichts besonders flexibel sein.

armindercherusker
Inventar

#9 erstellt: 07. Nov 2006, 11:52

Dann ist ja wirklich alles bestens !

Gruß

maky100
Inventar

#10 erstellt: 07. Nov 2006, 12:06

Derzeit scheint es zumindestens so. Ich werd' mir auf alle Fälle den Tipp von Hüb' merken, falls ich doch noch einmal irgendwelche störenden Einflüsse vernehmen sollte.
Danke nochmal euch allen, vor allem, dass mir keiner gesagt hat, dass das Schwachsinn ist.

Ist wirklich ein super Forum.

armindercherusker
Inventar

#11 erstellt: 07. Nov 2006, 13:20

maky100 schrieb:

...Danke nochmal euch allen, vor allem, dass mir keiner gesagt hat, dass das Schwachsinn ist.

Ist wirklich ein super Forum. :)

Und selbst wenn etwas mal als "Schwachsinn" bezeichtnet wird - jeder hat mal ´n Knoten im Kopf oder weiß es nur nicht besser.
Oder aber jemand vergreift sich bei der Antwort in der Ausdrucksweise . . .