Denon AH-C700 ein neuer High-End Ohrhörer ?

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Heidjer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Mrz 2007, 12:34


Es hat mich mal wieder gejuckt einen neuen, bisher scheinbar unbekannten, Ohrhörer zu testen. Es ist der neue Denon AH-C700, Preis ca. 199,- €.

Für den Test wurden folgende CDs gehört: Burmester CD-2, Chesky Ultimate Demonstrations Disc, Diana Krall, Allan Taylor, Sara K., David Roth, Christy Baron usw.

Die Musik wurde lossless mit dem iRiver H360 und iAudio D2 abgespielt, alle EQ-Einstellungen waren auf neutral. Es wurde der KH-Ausgang ohne KHV benutzt.

Die Ohrhörer kommen in einer gut aufgemachten Verpackung, der Lieferumfang ist eher bescheiden, es wird keine Transportbox oder ähnliches mitgeliefert. Es werden 3 Silikon-Ohradapter in 3 unterschiedlichen Größen mitgeliefert, die mittlere ist bereist aufgesteckt.

Der Frequenzgang ist mit 12 – 24.000 Hz angegeben. 16 Ohm, 104db/mW, 6.6g, 1.2m OFC-Kabel, 3.5mm vergoldeter Klinkenstecker, 11mm Neodymmagnet.

Die Fertigungsqualität macht einen sehr guten Eindruck, die Ohrhörer- und Klinkensteckergehäuse sind aus Metall. Die Kabelausgänge sind alle mit Knickschutztüllen versehen. Das Kabel ist von der Stärke genau richtig aber hat leider einen mikrofonischen Effekt. Diesen Effekt kann man komplett eliminieren, indem man das Kabel über die Ohren führt und nicht wie gedacht, einfach herunterhängen lässt. Der Mikrofonie-Effekt und deren einfache Beseitigung haben sich scheinbar immer noch nicht bis zu den Herstellern herum gesprochen. Der linke Ohrhörer hat einen fühlbaren Punkt an der Kabeltülle, daher kann man die Hörer auch im Dunkeln nicht vertauschen.

So, nun zum eigentlichem, dem Hörtest.

Den Player eingeschaltet und die Hörer ab ins Ohr, da die Hörer sehr leicht sind merkt man sie kaum im Ohr aber die Silikonadapter sind in meinen Ohren nicht ganz so angenehm wie die Adapter von Shure.

Da die C700 die Umwelt nicht so abschirmen wie die e500 oder gar die UE-10 Pro, muss man die Lautstärke am Player etwas höher drehen. In den Musikpausen sind daher auch Umweltgeräusche zu hören. Dies kann vorteilhaft oder halt negativ sein, dies ist eine persönliche Sache. Am iRiver rauschen die empfindlichen e500 und UE-10 Pro ziemlich deutlich, dies ist mit den C700 nicht mehr vorhanden.

Der erste Klangeindruck hat mich fast vom Stuhl gehauen, so einen Über-Monster-Bass habe ich bisher noch nicht gehört, Vocals komplett in den Hintergrund verschoben, keine sauberen Höhen. Ich habe meine 200,- € schon komplett abgeschrieben als Fehlausgabe.

Nun, was soll ich machen? Einspielen! Also hab ich die Ohrhörer spielen lassen. Nach ca. 5 Stunden habe ich sie wieder getestet, was soll ich sagen, es hat mich wieder umgehauen, diesmal zum Positiven. Auf einmal waren Vocals wieder da wo sie sein müssen, auch die Höhen waren schon ziemlich gut.

Habe ich eine Montagsgurke erwischt? Sind alle Denon C700 so? Ich weiß es nicht.

Da der Klang schon recht ordentlich war, habe ich einen ersten Vergleich mit den Sony EX-90 und den B&O A8 angestellt. Nun, die Sony und B&O konnte ich sofort wieder einpacken, hat sich erledigt, die Denon spielen deutlich besser auf.

Also kam der Vergleich zu den erheblich teureren e500 dran. Die e500 lagen in allen Bereichen vorne, wie erwartet.

Nachdem die Denon mittlerweile über 12 Stunden Einspielzeit hinter sich hatten, kam wieder ein Klangtest und Vergleich mit den e500 in frage.

Die Denon haben sich komplett gegenüber meinem ersten Eindruck gewandelt.

Die Ohrhörer haben eine unwahrscheinliche Fülle, einen sehr tiefen und starken Bass der mittlerweile auch sehr korrekt dargestellt wird. Die Vocals sind so wie ich sie mag, deutlich vorne, mit großer Fülle und Volumen. Die Höhen nicht metallisch hart, sondern angenehm, sehr klar und deutlich und werden detailreicher und etwas höher als bei den e500 dargestellt. Die Höhen waren bisher bei den e500 ein Kritikpunkt bei mir und das, durch den blöden PTH-Steckverbinder, schwere Kabel. Beides ist beim Denon besser.

Ich kann mir gut vorstellen, dass einigen gerade diese Fülle, der enorme Bass gefallen wird. Der Bass legt sich glücklicherweise nicht wie so oft, über die Vocals oder Höhen. Wem der Bass zu stark ist, der kann soweit der Player dies zulässt, den unteren Bass mit -3dB absenken.

Ich kann diese Wandlung vom ersten Eindruck und dann nach 12 Stunden Einspielzeit immer noch nicht ganz verstehen, aber was soll’s, das Endergebnis ist wichtig.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Hörer sich noch weiter entwickelt, daher muss ich dies auch weiterhin beobachten.

Im Zusammenspiel mit dem iRiver oder dem iAudio hat man für 200,- € einen wirklich sehr guten Ohrhörer. In dieser Kombination erhalten die Denon von mir die volle Empfehlung.

Ich bin mir noch nicht sicher mit meinem Urteil, aber im Vergleich zu den e500 könnten die Denon gewinnen (falls sich der Klang weiterhin positiv verändert).

Einen wichtigen Punkt hätte ich fast vergessen, Soundstage ist größer als bei den e500 aber nicht so groß wie bei meinen Baby-Orpheus.

Da das Klangempfinden natürlich bei jedem anders ist, gilt dies erstmal nur für mich, kann aber sicherlich ein guter Anhalt für einen evtl. Kauf sein.

Gruß Heidjer
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 10. Mrz 2007, 12:55
Hört sich gut an , zur wandlung:

Sind In-Ears , hast sie am anfang ziemlich tief im ohr gehabt? D.h. evtl zu tief oder so... Ist nur ne vermutung , denn danach hat sich das wohl gebessert

Ansonsten wie verhält es sich mit den direkten konkurenten (shure e4 , westone um1 oder um2 (liegt ja genau dazwischen) und auf jeden fall die super.fi 5 pro).
Nickchen66
Inventar
#3 erstellt: 10. Mrz 2007, 12:57
Sehr interessant, die scheinen ja ganz gut zu sein.

Das sollte allerdings auch so sein, 200€ sind verdammt viel Geld. Leg' ein Fuffy drauf, und es reicht für einen HD650.


[Beitrag von Nickchen66 am 10. Mrz 2007, 12:58 bearbeitet]
Heidjer
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Mrz 2007, 13:23
@Silent117,

zu tief hatte ich sie nicht im Ohr, ich benutze schon seit 10 jahren In-Ears.

Die Denon sind eindeutig im Klang und Tragekomfort eindeutig besser als die SuperFi 5.pro. Weston habe ich nicht, warte aber schon auf die UM3.

@Nickchen66,

ich gehe mit meinen HD650 weder auf die Straße noch in den Garten, daher kann man aus meiner Sicht auch nicht sagen, das man zu dem Preis auch schon große KH bekommt. Mit was soll ich dann meine UE-10 Pro, die mich 1.100,- € vor 2 1/2 Jahren gekostet haben, vergleichen?

Ohrhörer kann ich zwar klanglich mit großen Kopfhörern vergleichen, aber haben ein total anderes Einsatzgebiet. Obwohl ich auch im Haus lieber Ohrhörer/IEMs benutze als meine KH und hier habe ich einige die Rang und Namen haben.

Gruß Heidjer
Nickchen66
Inventar
#5 erstellt: 10. Mrz 2007, 13:59

Heidjer schrieb:
Ohrhörer kann ich zwar klanglich mit großen Kopfhörern vergleichen, aber haben ein total anderes Einsatzgebiet.

Bin halt von Haus aus InEar Skeptiker, daher die unpassende Umrechnung in einen "Großen"
Silent117
Inventar
#6 erstellt: 10. Mrz 2007, 14:31
@heidjer

war nur eine idee wieso der plötzliche wandel... wäre nämlich eine logische erklärung , wenn du aber meinst das alles in ordnung war:

Wie wärs mit gewöhnung? Weil e500 und ue10pro doch eher neutral und hell sind...

@nickchen

irgendwann fahr ich bei dir vorbei um das zu ändern ^^


[Beitrag von Silent117 am 10. Mrz 2007, 14:32 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#7 erstellt: 10. Mrz 2007, 14:48

Silent117 schrieb:
irgendwann fahr ich bei dir vorbei um das zu ändern ^^

Die Schmalz-Produktion in meinen Gehörgängen ist beträchtlich...
Silent117
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2007, 14:55
@nickchen

ich gehe alle 6 monate zum HNO zum ausspülen , genetischer defekt. 6 monatig deswegen damit alles frei bleibt und man nichtmal einen ansatz von verstopfung hat (sonst hat man hochton probleme ).

Ansonsten:
Ein IEM passt auch dann , das ist alles kein thema... man muss nur die aufsätze sauber halten... Also alles keine ausreden. Beim treffen werden auch viele mit erheblichem ohrenschmalz ein paar IEM´s hören
Nickchen66
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:04
Ihr solltet Euch für's Treffen was zum Desinfizieren besorgen.

Das hat jetzt weniger mit Ekel zu tun, als es den Anschein hat: Ein Arbeitskollege von mir hat z.B. einen einigermaßen chronischen Bakterienbefall in den Gehörgängen (am Baggersee abgeschleppt), mit denen er laut HNO bei gemeinsamer InEar-Nutzung problemlos andere anstecken könnte.
SRVBlues
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:38
He he, deshalb bin ich froh Customs zu haben. Da ist das Probe hören ausgeschlossen
Womit ich bei meiner Frage wäre.

Könnte die Isolierung der Denon durch Customs verbessert werden? Das scheint ja der einzige richtige Kritikpunkt zu sein.

Chris
Heidjer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Mrz 2007, 16:14
@SRVBlues,

Customs werden mit Sicherheit die Isolierung verbessern. Da sich die Ohren aber ständig verändern, passen irgendwann die Customs nicht mehr einwandfrei. Bei meinen UE-10 tritt dieser Effekt langsam aber deutlich nach 2 1/2 Jahren ein. Eine Seite fängt an zu drücken, daher finde ich universelle IEMs wie e500, UM3 usw. besser. Allerdings muss der Klang stimmen.

@Silent117,

es wird immer Skeptiker gegenüber In-Ears geben, aber meine UE-10 Pro liegen klanglich über meine HD-650, kann ich nur schlecht einen dritten probehören lassen. Weiterhin fühle ich mich mit großen KH immer irgendwie angekettet und habe einen riesiges Teil auf dem Kopf. IEMs dagegen sind leicht und unaufdringlich, kann mich beim Musikhören überall bewegen. Es gibt für alles ein Für und Wider.

Gruß Heidjer
Silent117
Inventar
#12 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:50
@nickchen

das wird anders geregelt... die aufsätze werden gereinigt und es werden viele neue aufsätze kommen... D.h. da besteht keine gefahr.

Ausserdem:
Wenn du links und rechts vertauscht , hast du bereits eine recht ordentliche gefahr einer mittelohrentzündung. Trotzdem ist es noch gefährlicher mit dem auto zu fahren und genau dies tut ja 90% der leute auf dem Treffen...

@heidjer

ich denke das die meisten zwar skeptisch sind und nie selbst zu dem produkt greifen würden ABER: wenn sie etwas mal gehört haben , denke ich das viele ihre meinung ändern würden. Ich denke das beim Treffen sich wohl einiges tun wird im IEM sektor...
Nattydraddy
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2007, 03:14

Silent117 schrieb:
@nickchen

das wird anders geregelt... die aufsätze werden gereinigt und es werden viele neue aufsätze kommen... D.h. da besteht keine gefahr.


Desinfizieren ist wichtig. Vieleicht ist ja ein Krankenpfleger unter uns. Die haben zumeist Plastikfkaschen mit Desinfektionsmittel (alkoholhaltig). Davon eine Flasche reicht für ein ganzes KH-Treffen.
Narsil
Inventar
#14 erstellt: 11. Mrz 2007, 03:16
Eventuell kann ich sowas mitbringen,ich sag noch die nächsten tage bescheid.
Heidjer
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Mrz 2007, 11:12
@Silent117,

Du hast schon recht gehabt, mit der Position im Ohr.

Wenn ich die Denon zu tief ins Ohr stecke, dann wird der Bass übermächtig. Allerdings bleiben jetzt trotzdem die Vocals und Höhen klanglich da, wo sie hingehören. Dies war am Anfang nicht so.

Wenn ich die Denon so ins Ohr stecke, dass sie gerade sauber abdichten und nicht zu tief stecken, dann ist der Klang mehr als nur eine gute Konkurenz zum HD-650.

Ich stufe den Denon C700 mittlerweile mindestens auf Niveau des e500 ein, eher sogar besser. Für den Preis von 200,- € ist er eine ernste Konkurenz zu den teureren IEMs.

Gruß Heidjer
Silent117
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2007, 13:38
@heidjer

treffen die denons genau deinen tonalen geschmack (d.h. machen sie mehr spaß wie ein e500) oder sind sie wirklich besser im sinne von:
räumlichkeit , auflösung , impact , usw..

gerade der aspekt der räumlichkeit war mein hauptunterschied der e500 gegen den rest der IEM´s...
Heidjer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Mrz 2007, 15:59
@Silent117,

klanglich sind sie den e500 sehr ähnlich, aber mehr Auflösung und Räumlichkeit und durch die höhere Auflösung sind die Töne beim Klavier deutlich schöner, Becken werden besser dargestellt sowie Triangel usw.

Aber 1mm zu tief ins Ohr und dann wird der Bass zu stark, also die Position im Ohr muss man genau treffen. Der einzige Nachteil bisher. Dies Problem habe ich natürlich nicht mit den UE-10 aber auch nicht mit den e500, die passen immer sofort.

Die Positionierung der Denon ist aber auch nicht so problematisch. Musik an und dann reinstecken, dann findet man durch den Klang sofort die korrekte Position.

Gruß Heidjer
Silent117
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2007, 16:04
@heidjer

hört sich ja fast so an als ob du einen bassbetonten kopfhörer durch suboptimalen sitz (dichtungsmässig betrachtet) zum optimalen kopfhörer machst... Das ist mal ein sehr intressanter ansatz...

Für mich wohl leider absolut unmöglich denn bei mir gibt es diese zwischenstufe kaum , es ist bei mir (bedingt durch biegung im gehörgang) dicht oder nicht

Aber dies dürfte evtl eine gute möglichkeit sein um leute einen bassstarken IEM anzudrehen und dann zu sagen: nur 90% abdichten...

Und was du beschreibst von wg. vorteile gegenüber e500:
liegen alle eher im hochtonsegment , müssten dort nicht gerade die ue10pro glänzen?
garbel
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Mrz 2007, 20:32
Kann man die Kabel auswechseln ? Wieviel Treiber (mindestens 2 !?)
Badduck
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 14. Mrz 2007, 16:25
Hallo :-)

meine Frage ist wahrscheinlich offtopic aber ich stelle sie trotzdem
Ich war grad im Sternenmarkt und habe da nen Denon AH-C 350 Inear entdeckt für knapp 50 €. Gut versteckt unter den AKG's (Ostern?).Sah zum mitnehmen gut aus
Kennt die jemand und kann die näher beschreiben?

Grüße

Badduck
garbel
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Mrz 2007, 16:54

Badduck schrieb:
...entdeckt für knapp 50 €.


Also ein Schnäppchen wäre das wohl nicht gewesen. Mit 49 Euro sind sie auch auf der Denon-HP angegeben.
Badduck
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 14. Mrz 2007, 17:27
Hi garbel:-)

Hast Recht ,aber den Geizundgeilmarkt seh ich nicht als Schnäppchenparadies an. Ehrlichgesagt wundert mich das die nicht wie sonst auch ~ 15 % drüber liegen

Grüße
Wiesenlooser
Stammgast
#23 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:07
Heidjler, was mich interessieren würde ist, inwiefern die Denons von portablen KHVs (insbesondere Hornet) profitieren.
Heidjer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 15. Mrz 2007, 09:51
@Wiesenlooser,

ob Ohrhörer von portablen KHV profitieren hängt in erster Linie vom Player ab.

Sehr viele Player sind schwach auf der Brust, da hilft der KHV immer, insbesondere bei der Dynamik.

Viele Player rauschen, auch hier hilft der KHV.

Es gibt aber auch Player, wie mein neuer iAudio D2, da bringt ein KHV im Zusammenhang mit Ohrhörern/IEMs keinerlei Vorteile.

Zum Denon AH-C700 muss ich aber ganz klar sagen, die Position im Ohr ist auf den Millimeter einzuhalten, sonst kann man den Klang vergessen. Generell ideal für Bassheads.

Bei allen anderen Ohrhörern habe ich keine Probleme mit der Position im Ohr, aber mit den Denon extrem.

Gruß Heidjer
Nattydraddy
Inventar
#25 erstellt: 22. Mrz 2007, 07:36

Zum Denon AH-C700 muss ich aber ganz klar sagen, die Position im Ohr ist auf den Millimeter einzuhalten, sonst kann man den Klang vergessen. Generell ideal für Bassheads.

Bei allen anderen Ohrhörern habe ich keine Probleme mit der Position im Ohr, aber mit den Denon extrem.


Wie ist es, denn wenn man sich bewegt, meinetwegen in der Stadt umhergeht? Wenn der Hörer nur zu 90% abdichten darf, dann fliegt er einem wahrscheinlich dauernd aus den Ohren, oder?
attila2
Stammgast
#26 erstellt: 22. Mrz 2007, 11:27
Hallo,
normal benutze ich wenn möglich mittlere Silikontips von
UE.Diese sind ideal für den perfekten Sitz von inears für meine Ohren.
Alle UE Tips passen auch auf den Denon AH-C700,den ich seit 2 Wochen teste.Mit den UE Silikontips ist der Halt im Ohr und die Anpassung weitaus besser.
Mittlerweile bin ich der Meinung,dass mit Foamies der
beste KLang für den Denon gegeben ist.
Der Bass ist nicht mehr ganz so stark und die inears klingen
insgsamt harmonischer und sehr warm.
Bassheads würde ich die besser sitzenden und abdichtenden
UE Silkontips empfehlen(im Vergleich zu den Originaltips).
Für weniger Bass(immer noch genug)die UE Foamies.

Cia

attila2
Heidjer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:59
Hallo,

evtl. interessiert ja der folgende IEM Test:

IEM-Test

Gruß Heidjer
Silent117
Inventar
#28 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:23
Ich habe mir die denon c700 beim kh treffen angehört (danke an horst). Die dinger sind alles andere als "light sounding in bass and mids" , d.h. es deutet hier vieles auf einen schlechten sitz hin.

Die dinger sind eine gewaltige basswumme... Ich habe danach auch den von dir angesprochenen "halbsitz" hinbekommen , die bühne war okay , aber soooo viel details habe ich da gar nicht wahrgenommen.

Vor allem war dieser halbsitz weg sobald man sich in irgendeiner art und weise bewegt hat , d.h. ich konnte im sitzen richtig gut musik hören. Bedingt durch den lockeren sitz konnte man aber nicht rumlaufen oder die geringste hecktische bewegung reicht aus und man sucht nach dem linken oder rechten ohrhörer...

klanglich war es im halbsitz in ordnung , aber so richtig überzeugt war ich nicht...
pukfe1
Stammgast
#29 erstellt: 25. Mrz 2007, 12:59
Hallo!

Hab mich bezüglich des Denon C700 ein bisschen mausig gemacht. Hat der ein "Zweiweg-System" verbaut oder "nur" einen dynamischen Einwegtreiber drinnen.
Hat nun einer von euch direkte Vergleiche z.B. mit V-Moda, UM2, udgl. anstellen können. Da ich mir nun doch einen D2 bestellt habe, brauche ich eventuell In-Ears dafür. Hab zwar schon V-Modas vom Meizu, aber vielleicht nutz ich gleich die Gelegenheit. Meine Klangvorlieben spielen sich nicht im analytischen "harten" , sondern im "warmen" aber doch präzisen und bassbetonten Klangbereich ab.
Also ich bitte euch um spannende Schilderungen und Klanganalysen!!!!!
Dank euch schon im Voraus!!!
Heidjer
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:48
@pukfe1,

also bassbetont sind die Denon auf jeden Fall. Beim D2 kann man dies aber hervorragend mit dem EQ leicht abschwächen wenn man will.

Es ist "nur" ein dynamischer Einwegtreiber drin, der aber ohne weiteres besser sein kann als die IEMs die der Hörgerätetechnik entsprungen sind.

Ich habe die Denons mit den e500 und UE-10 Pro verglichen und meine Meinung geschrieben, das sind doch schon die besten IEMs. Mit was soll man noch vergleichen?

Die klassischen IEMs sind doch alle im Frequenzbereich beschnitten, ein dynamischer Treiber wie im Denon kann also theoretisch deutlich besser sein. Der Frequenzbereich geht jedenfalls tiefer und auch deutlich höher.

Wie immer ist aber der Klang persönliche Geschmackssache.

In dem von mir aufgeführten Link sind die Denon auch getestet und auf die Klangaussagen von dem KH-Treffen in D-dorf würde ich persönlich nicht viel geben. Da wars viel zu laut, sonst hätte man auch Unterschiede erkannt, ob ein IEM mit oder ohne KHV gehört wird.

In der Beziehung habe ich auch meinen D2 noch einmal getestet und auch hier eine deutlich wahrnehmbare Verbesserung erkannt wenn er mit KHV betrieben wird.

Vielleicht sind es ja nur 10% Klangverbesserung, aber diese sind das Sahnehäubchen auf dem Klang und machen den Spaß an der Musik aus. Aber auf einem Bahnhof würde ich sicherlich auch keinen Unterschied hören, wegen der lauten Umgebungsgeräusche.

Gruß Heidjer
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