super.fi3 oder dtx 50 - kurze Frage

Die Super.Fi´s haben kaum bzw. keine Kabel und trittgeräusche, liegt daran dass das Kabel über das Ohr geführt wird.

Den Preis finde ich schon gerechtfertig, für den Preis sind die kleinen Fi´s eh schon klasse.
Auf den Punkt gebracht ist die Detailauflösung besser und der Bass hat wesentlich mehr Struktur und ist Präziser.

Vom Sound an sich her sind sie aber absolut verschieden, recht schwer zu vergleichen.
Neutral sind halt die Super.Fi 3 und die DTX50 sind (für den Preis) gute aber sehr Bassige inears

Ich würde die Beyers auch fürs gleiche Geld den SuFis vorziehen. Die höhere Auflösung der SF bezahlt man teuer mit hörbar zu früh abfallenden Bässen und Höhen. Wie immer bestreite ich daß die SF neutral sein sollen. Sie sind meiner Meinung nach schwach in den Bässen und den Höhen und machen in den Mitten einen riesen Wind von wegen Details.

Einfach so auf der Seite liegen kannst Du mit beiden Hörern ziemlich erden, wobei die Beyers nicht ganz so ungünstig wie die SF sind. Hier wären die Creative EP 630 noch einen Versuch wert (obwohl 2 Preisklassen drunter; allerdings nur, wenn Du einen einstellbaren EQ am Player hast oder auf unmengen Bass stehst), weil sie die am wenigsten ausladende Bauform haben; die sind aber von der Mikrophonie des Kabels her relativ indiskutabel.
Bei den Trittgeräuschen gewinnt SF gegen BD, wobei die BD durch die Kabelführung im Nacken auch nicht übel sind.
Was allerdings immer bleibt ist die Tatsache, daß man seinen eigenen Atem sehr laut wahrnimmt.

Ach so: Die Bassbetonung der Beyers dürfte zum Joggen Gold wert sein. Da sich die meisten Störgeräusche in den Bässen abspielen, ist es kein Fehler wenn die Hörer hier etwas kräftiger als normal sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein Klangbild, daß man in Ruhe als neutral empfindet unterwegs dann auf einmal zu dünn wirkt, eben wegen der Nebengeräusche ("Maskierungseffekt"). Der Chef von Etymotic sagt im übrigen das gleiche (und baut trotzdem dünn klingende Hörer ).

Danke Euch !