JBL ref. 220 mit anderen Aufsätzen doch ganz okay

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_Q_
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jun 2008, 19:01
Hallo allerseits!

Habe gestern meine JBL reference 220 InEars bekommen. In der Erwartung was Gutes gekauft zu haben, habe ich sie dann auch gleich mal ausgepackt, und bevor ich Sie angeschlossen hab erst mal die Aufsätze ausprobiert, der mittlere erwies sich dann als am passendsten. Na ja danach habe ich sie dann an meinem Handy ausprobiert, und wurde wie der Titel ja erahnen lässt maßlos enttäuscht. Das erste was hörte war ein viel zu übertriebener BASS, der Rest klingt einfach nur total blechern, die Höhen wenn überhaupt welche kommen sind fast schmerzhaft, oder es klingt einfach nur dumpf. Danach probierte ich sie an meinem Laptop und an meiner Anlage aus, mit demselben Ergebnis. Habe dann hier im Forum mal nach recherchiert, und was von Einspielzeit gelesen, gesagt getan über nach mal laufen gelassen, als Ich dann heute zurückkam hatte sich die Situation nicht gebessert.
Des Weiteren erscheinen mir die Aufsätze viel zu weich, so dass wenn ich sie ins Ohr stecke auch mal alles noch dumpfer klingt weil sie möglicherweise irgendwie zusammengedrückt werden.

Nun gibt’s ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten die Dinger sind einfach Dreck, oder ich mache beim einsetzen was verkehrt, was ja bedeuten würde das der Bass dann weg währe der Rest aber nicht so verdammt billig klingt.

Bin kurz davor die Teile zurück zu schicken, weil wenn das InEar Sound sein soll, dann sollte ich das wohl besser lassen.

Was meint das Forum?

Gruß

Q
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 22. Jun 2008, 19:13
So klingen nunmal billig In-Ears. Die meisten Canalphones passen ziemlich gut zu deiner Beschreibung.

Mit gehobeneren Ansprüchen sollte man ein wenig tiefer in die Tasche greifen und sich mal an die Kandidaten in meinen Links in der Signatur ausleben. Budget ; Musikgeschmack ; Vorlieben und schon kann ich dir einen Tipp geben der doch ein wenig was hergibt.

Wenn du bis 230€ bereit bist , hast du etwas das eine Anlage oder einen großen KH durchaus paroli bieten kann.
FlauschigerChillbär
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jun 2008, 19:17
Hab die Teile auch seit kurzem und fand nicht, dass sie übertrieben viel Bass haben. Das ist vermutlich eher ein Sitzproblem, oder Du steckst sie zu tief in die Ohren. Je tiefer man sie rein drückt, desto mehr Bass bekommen sie. Bei mir passten die kleinen Aufsätze am besten, bei den mittleren gab's fast überhaupt keinen Bass, weil ich sie nicht richtig in den Gehörgang reinbekam.
Die Höhen sind tatsächlich etwas blechern und die Mitten nicht besonders natürlich, aber ich habe in dieser Preisklasse auch nichts herausragendes erwartet.
Bei mir sitzen sie also recht gut, der Klang ist für den Preis in Ordnung, da kann ich (wenn ich dann mal auf Reisen bin) gut mit leben. Deutlich besser als die ATH-CK5 sind sie auf jeden Fall. Ich würde sie fast auf einem Niveau mit den Koss KSC75 (clip-ons) sehen.
Bin allerdings in Sachen InEars eher unbedarft, da können Dir sicherlich andere hier aus dem Forum bezüglich besser klingender Alternativen weiterhelfen.
_Q_
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jun 2008, 19:30
Na ja hab nichts Herausragendes erwartet, allerdings auch nichts so schlechtes. Eben einfach einen guten Klang, ohne derartige Ausreißer in die negative Richtung. Normalerweise kosten die Teile ja 50 – 60 €, da sollte man ja eigentlich mal ein paar Stunden damit hören können ohne, das man permanent denkt:
sitzen die jetzt richtig?
Sind meine Ohren vielleicht zu?
Klingt mein geschlossener 10 € Philips KH aus dem Lidl tatsächlich besser?

Wahrscheinlich muss ich wohl in die nächst höhere Preiskategorie..
FlauschigerChillbär
Stammgast
#5 erstellt: 22. Jun 2008, 19:39
Wie gesagt, richtig schlecht sind sie meiner Meinung nach gewiss nicht. Die CK5 sind definitiv schlecht, da gibt's keinen Zweifel, die JBL sind schon deutlich besser. Und die 30€, die ich dafür gezahlt habe, die sind sie wohl auch wert, mehr aber nicht.
Tob8i
Inventar
#6 erstellt: 22. Jun 2008, 19:43
Vielleicht fehlt dir einfach die Bühne eines großen Kopfhörers. Das kann man mit einem In-Ear halt auch nicht erreichen.
Ich finde sie für ihren Preis ziemlich ordentlich. Auf jeden Fall um einiges besser als die EP630 und CX300 und vor allem neutraler. Die V-Moda Vibe sind besser und die richtigen In-Ears sowieso, aber dafür kosten die halt mehr.
bionicaudio
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jun 2008, 20:32
Hab die Dinger selbst ein halbes Jahr in Verwendung gehabt. Groß über dem Niveau von Cx300 waren sie sicher nicht.

Mir kamen die Hörer etwas dumpf vor. Bass war unkonturiert und die Mitten stark zurückgesetzt.
_Q_
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jul 2008, 00:59
Hallo Allerseits!
Wie ihr sicher gesehen habt, habe ich den Titel geändert, da sich in Sachen JBL InEar durchaus was zum positiven geändert hat.

Vor einer Woche sind mir beim duschen die Ohren zu gefallen. Das war’s dann erst mal mit was das hören mit dem KH anbelangte. Na ja ums kurz zu machen, war ich in der Woche mehrfach beim Ohrenarzt, um mir die Ohren spülen zu lassen, unfassbar was da alles rauskommt. Seit heute ist endlich alles frei und ich konnte die Teile endlich noch mal ausprobieren.

Zwischenzeitlich hatte ich die Teile tagsüber einspielen gelassen, und habe mir andere Aufsätze bestellt.
Meiner Meinung nach verhindern die mitgelieferten Aufsätze besseres, da sie einfach viel zu weich sind und vermutlich im Gehörgang zu weit zusammengedrückt werden. Zumal von den Standartaufsätzen bei mir sowieso keiner richtig passen wollten, also entweder waren sie zu weit im Gehörgang und es kam nur Bass. Oder sie haben nicht richtig abgedichtet und vielen von alleine raus.

Also hab ich jetzt mal Biflanges draufgemacht. Nun ja was soll ich sagen? Geht doch! Auf einmal passen die Teile, der Bass ist nicht mehr so stark und sie klingen nicht mehr so dumpf. Die spitzen Höhen sind auch meistens weg. Und das obwohl meine Ohren jetzt freigepustet sind und ich teilweise Sachen höre die gar nicht hören will. Meistens deshalb weil es doch relativ stark drauf ankommt von welcher Qualität das Material gerade ist, mit dem man Hörer füttert.

Na ja lange Rede, kurzer Sinn. Werde die Teile wohl doch behalten und mich weiter mit dem Thema InEars oder Kopfhörer im Allgemeinen weiter beschäftigen.

Gruß Q
_Q_
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jan 2009, 16:07
Hallo Allerseits!

Hab meinen alten Thread wieder gefunden und muss hier doch noch ein Paar korrigierende Zeilen loswerden. Leider kann man den Titel nicht mehr ändern…

Also zunächst einmal sind meine JBL 220 schon längst wieder weg. Über das Kaufverhalten mancher Leute bei eBay, freue ich mich auch noch ein halbes Jahr später…

Nun aber dazu warum ich meine Aussagen bezüglich des InEars doch korrigieren möchte: Ganz einfach der InEar ist sein Geld, zumindest mal wenn er Original gekauft wird, meiner Meinung nach nicht wert. Vielmehr vermute ich dass dies ein InEar der Kategorie „EP630“ ist, mit einem fetten „JBL“-Aufschlag. Wenn man sich mal ansieht was unter dem Label alles so verkauft wird, versteht man glaub ich was ich meine.

Zum Klang: Alle Eingangs erwähnten Unzulänglichkeiten bleiben im Grunde bestehen. Egal ob eingespielt oder nicht. Das dumme an der Sache ist bloß das man sich daran gewöhnt, je öfter man hört. Da ich aber über die Teile selten gehört habe hat das bei mir nicht so ganz funktioniert, insbesondere dann wenn man dass selbe Material doch vom Lautsprecher oder dem billigen Philips Kopfhörer ganz anders in Erinnerung hat.

Klar man kann Lautsprecher nicht mit InEars vergleichen, aber was da rauskommt sollte so meiner Meinung nach nicht klingen. Wenn also jemand der viel und vor allem alle Arten von Musik hört an diesen InEar gerät, wird sich das Thema „InEars“ vermutlich schnell erledigt haben. Ein cooler HipHopper der dagegen vorher seine Musik über Handylautsprecher gehört hat, könnte hingegen begeistert sein.

Gruss

Q
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