Qualitätsprobleme mit UE-Hörern - Reparatur?

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Boot
Inventar
#1 erstellt: 20. Jan 2009, 08:15
Hallo Miteinander,

ich erlebe es leider zum zweiten Mal, dass sich bei meinen UE das Kunststoffteil der Kabelaufnahme vom restlichen Gehäuse löst und somit der Ohrstöpsel verstummt. Es scheint mir, dass die Klebung dieses Teiles nicht 100%ig ist.

Passiert ist es bei meinen UE-5sf und UE-10TF. Um Letztere zu retten möchte ich vorsichtig das Gehäuse öffnen, um die entsprechenden Bereiche nachzulöten und neu zu verkleben.

Wer hat Erfahrungen mit den Hörern und kann mir Hinweise geben, wie und wo ich am Besten das Gehäuse öffnen kann bzw. ob ich das Kunststoffteil abziehen kann bzw. ob überhaupt eine Reparatur möglich ist?

Ein Kontakt zu einer Werkstatt, bei der Ihr positive Erfahrungen machtet, wäre auch hilfreich.


Danke Boot


[Beitrag von Boot am 20. Jan 2009, 08:17 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2009, 16:05
Ich würde das nicht selber löten. Diese Mikro-Kabel sind so fitzeklein. Besser einschicken und auf Kulanz von UE hoffen (oder Garantie, wenn noch vorhanden).
Boot
Inventar
#3 erstellt: 20. Jan 2009, 22:47
Löten ist kein Problem - nur rankommen ohne zuviel zu zerstören....

Ansonsten ist es mein letzter UE, da zweimal der gleiche Fehler

Boot
McMusic
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2009, 11:24
Wenn Du selber Hand anlegst, kannst Du Garantie oder Kulanz als nächsten Schritt aber vergessen.
Boot
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2009, 21:43
Ich kenne mich mit der Rechtslage aus und dieses war auch nicht meine Frage

Ich werde die Reparatur angehen bzw. habe diese angegangen. Und eines ist sicher: Da es der Zweite ist, bei dem sich dieser Fehler zeigt, gehe ich von einem systematischen Mangel aus und werde kein weiteres Geld mehr in UE-Hörer stecken! Zeit in den Vorgang(Kulanz etc.) zu stecken, ist es mir nicht Wert. Als Bastelobjekt und um mal (wieder) etwas mit dem Lötkolben zu machen ist er jedoch noch interessant.

Derzeitiger Stand:
Die Gummimanschette habe ich entfernt. Das Kunststoffteil, in welches das Kabel gesteckt wird, war regelrecht aufgelöst und wurde nur noch durch die Manschette zusammengehalten. Damit waren auch die Kontakthülsen locker, von einer ist das Kabel abgerissen und durch Kaltverformung getrennt worden.

Das Kunsstoffteil ist in drei Hauptteile gespalten, welche wieder verklebbar sind.

Jetzt kommt der interessante Part: Wie kann ich das Gehäuse öffnen, ohne die Innereien zu zerstören. Desweiteren ist im Gehäuse ein ordentlich Hohlraum, welche wieder zu modellieren wäre. Ohne dem vermute ich, dass sich eine akustische Disbalance einstellen kann.


Danke für Hinweise und Tips
Boot
McMusic
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2009, 21:51
Sorry, aber was Du da versuchst ist Bullshit.
Boot
Inventar
#7 erstellt: 22. Jan 2009, 07:44
Das Einzige was Bullshit ist, ist die bescheidene Materialqualität der UE - leider

@MM: Du solltest dir kein Urteil erlauben, wenn du nichts über die Fähigkeiten des Beurteilten weißt. Falls du nichts Konstruktives vorschlagen kannst, schlage ich EOT vor.


Falls noch Jemand dieses Geplänkel liest, bitte dieses überlesen und die freundliche Bitte um Hinweise zur Öffnung des Gehäuses.


Boot


[Beitrag von Boot am 22. Jan 2009, 07:44 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#8 erstellt: 22. Jan 2009, 08:29
Da das hier evtl. auch andere Nutzer von IEM's, speziell UE's, lesen könnten:
Man kann aufgrund der schieren Winzigkeit der verbauten Teile einen IEM nicht selber löten bzw. reparieren. Der OP scheint ein Supermann mit übernatürlichen Kräften zu sein, so dass es bei ihm sicher gelingen wird. Allen Normalsterblichen kann ich nur dringend davon abraten, selbst Hand an zu legen. Die IEM-Hersteller sind zumeist sehr kulant, wenn es um den Austausch von defekten IEM's geht. Oftmals genügt es, eine kurze Mail zu senden und die defekten Hörer einzusenden. Ich habe diese Erfahrungen bereits selber bei Shure (E500) gemacht. Innerhalb 1 Woche hatte ich Neue. Im Forum gibt es etliche Berichte, dass UE und Westone hier ähnlich verfahren (wobei es bei Westone etwas schwieriger zu sein scheint, da man die Hörer in die USA einschicken muss).

@OP: Viel Spaß noch beim Löten


[Beitrag von McMusic am 22. Jan 2009, 09:08 bearbeitet]
Boot
Inventar
#9 erstellt: 22. Jan 2009, 18:14
Ich habe weder Superkräfte oder sonstwas, sondern das ganz normale Rüstzeug, was von jedem Azubi in entsprechender Fachrichtung spätestens im dritten Lehrjahr zu erwarten ist. Eine 0,25er CuL-Cordel ist nicht sehr anspruchsvoll....

Da ich es mir nicht leisten kann ein Mc in meinem Namen zu tragen, werde ich mich jedoch bemühen, deiner Aussage nachzugeben und mich absichtlich verlöten.


EOT
Boot
hqimps
Stammgast
#10 erstellt: 10. Feb 2009, 17:02
Letztes Jahr hatte ich testweise einen triplefi10 und auch das Problem, dass trotz vorsichtigem Behandeln das geklepte Gehäsue abgebrochen ist - allein beim richtigen Legen der Kabel über die Ohren - dabei riss dann ein Cu-Kabel ab.

Seitdem ist meine Begeisterung etwas gedämpft.

Aber vllt. ist diese Fehlerquelle inzwischen behoben.?

***

Ich glaube, wenn man das richtige Werkzeug und die Übung hat, kann man das hinbekommen.


[Beitrag von hqimps am 10. Feb 2009, 17:10 bearbeitet]
collapseandrelax
Stammgast
#11 erstellt: 22. Feb 2009, 14:48
Als mir meine UE TF10 auseinandergefallen sind, gab´s ne Email an den Support, Dinger eingeschickt und ~14 Tage später waren ein paar neue da. Selbst wenn ich löten könnte, wäre es mir der Zeitaufwand nicht wert...
Thien
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Feb 2009, 20:59

collapseandrelax schrieb:
Als mir meine UE TF10 auseinandergefallen sind, gab´s ne Email an den Support, Dinger eingeschickt und ~14 Tage später waren ein paar neue da. Selbst wenn ich löten könnte, wäre es mir der Zeitaufwand nicht wert...



Es gibt auch Menschen, für die das kein Aufwand ist und denen sowas Spaß macht!


Mein Tip:

Schick UE doch einfach mal eine nette Email mit deinem Problem und der Bitte, dir eine kleine Explosionszeichnung es Kopfhörers zu schicken. Viele Firmen reagieren da sehr freundlich, wenn es darum geht, dass mal ein technikbegeisterter Mensch sich mit ihrem Kram beschäftigt und Motivation diesbezüglich zeigt.

Wenn du so spezielle Fragen zu den Hörern hast, warum dann nicht einfach mal die Quelle selbst befragen?
collapseandrelax
Stammgast
#13 erstellt: 23. Feb 2009, 21:17


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