Mein Amp brummt

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Stefan23539
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jul 2006, 17:50
hi ihr,
wenn ich meinen amp einschalte, dauert es natürlich ein bisschen, biss die röhren betriebsberereit sind.
doch wenn die zeit vorbei ist und der am betriebsfähig ist, fängt er an zu brummen und auch aus meinen ls kommt ein brummen.
dieses brummen hört man sehr deutlich, ist aber nicht störend.

dachte immer, das sei normal, aber ist es das auch wirklich?

es ist ein val mp 302 mit 12 el84ern.

was ist mit dem teil los?!


liebe grüße,

Stefan
Stefan23539
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jul 2006, 18:11
nachtrag:
der amp brummt nur gaaaanz leise, aus den ls kommt das laute brummen.

ist das normal?
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 08. Jul 2006, 18:24
Hi Stefan,

das leise Trafobrummen wird normal sein.
Trenne mal alle eingehenden Chinchverbindungen des Amps. So das quasi nur noch Netzkabel und LS-Kabel am Verstärker angeschlossen sind.
Brummt es dann immer noch ?

Grüße

Dennis
Stefan23539
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jul 2006, 18:26
okay werde ich machen, aber warum kommt das laute brummen aus den ls?
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 08. Jul 2006, 18:31
Im wahrscheinlichsten Falle handelt es sich um eine Massebrummschleife, welche über andere Geräte die auch einen Schutzleiteranschluss oder Antennenanschluss haben, zustande kommt.
Da der Signalbezug Masse ist, wird der Brumm mitverstärkt.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 09. Jul 2006, 08:42
Wenn es ein metallisches- hochtonreiches Brummen ist, dann ist meistens der Gleichrichter schuld. Alte Selengleichrichter oder Röhrengleichrichter haben diesen Fehler nicht.
Bei Siliziumgleichrichtern ist dieses Problem fast immer da, es gibt aber einige (seltene und teuere) Si-Dioden, die dieses Problem nicht haben. Es liegt an der langen Regenerierungszeit der billigen Si-Dioden, die ein hartes Durchschalten und damit den kaum wegfilterbaren Hochton-Brumm verursacht.

Weitere Fehlermöglichkeiten: Endstufe ist nicht symmetrisch abgeglichen, oder der Netztrafo hat zu hohe Eigenkapazität, Elkos sind ausgetrocknet und haben ihren Sollwert verloren.

Wenn der Amp genug Verstärkung hat, kann man mit einer Gegenkopplung den Brumm rausbekommen, (billigste Lösung, dU muß den Lautsprecherausgang mit einem ca 100 kOhm Widerstand (am Besten regelbar) mit einer der Vorstufenkathoden verbinden, aber aufpassen: wenn es pfeift hast Du eine Rückkopplung geschaltet, dann mußt Du eine der anderen Kathoden nehmen (Phasendrehung)...
Bierbauch2000
Stammgast
#7 erstellt: 09. Jul 2006, 09:05
@telefunky,

zum Gleichrichter:
nichts für ungut aber ich muß Dir da leider etwas wiedersprechen.

Ich glaube Du meinst ein sirren (hoher Störton) der kann gelegentlich durch "normale" Gleichrichter (1n40xx oder ähnlich)auftreten. Das kann man mit Fastrecoverydioden (zB BY448 usw ) beheben, die Erzeugen kein Störsignal welches schon mal zu hören ist. Bei einem gut geplanten Verstärker ist der Gleichrichtertyp aber fast egal.

Das Brummen kommt normalerweise woanders her, es kann leider die unterschiedlichsten Ursachen haben. Wie z.B.:

Siebelkos alt / ausgetrocknet - verlieren dadurch ihe Nennkapazität (bei Röhrenverstärkern gilt übrigens nicht die Regel " Viel Hilft viel" wie bei Transen.

Schlechte Masseführung

Netzkabel läuft an NF-Leitungen im Gerät vorbei.

Keine oder schlechte Symmetrieung der Heizwechselspannung

Brummschleifen von außen über Antennendose / Verstärker / etc.

Nicht zuletzt auch Trafos können ganz schon laut werden.


Gruss

Bierbauch2000
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 09. Jul 2006, 10:08
stimmt.
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