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Billiger Röhrenverstärker gekauft.

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Autor
Beitrag
rorenoren
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 20. Jan 2008, 20:45
Moin,

schon wach?

Die Übertrager sollten in dieser Schaltung 7kOhm primär und 4 oder/ und 8 Ohm sekundär haben.
(je nach Lautsprecherimpedanz)

Der Ruhestrom ergibt sich durch die Spannung an der Katode der Endröhre.

Einfach im Betrieb messen und durch den Widerstand teilen.
(180 Ohm)

Das ist der Ruhestrom in Ampere.

Es sollten etwa 36mA, also 0,036 Ampere sein.

Das entspricht 6,48 Volt an der Katode.

Zuerst solltest du nur mal die beiden Gitter2 Widerstände erneuern.
(100 Ohm 2 Watt Metallfilm)

Wenn die Maschine dann wieder läuft, misst du alles in Ruhe durch.

Dann können wir weitersehen.

Die anderen Widerstandswerte lassen sich problemlos auch in deinen Verstärker einsetzen.
Ob´s was bringt, weiss ich nicht.
(kostet aber auch fast nix)


Übertrager, die wohl brauchbar sind, gibt´s bei Welter, "ask-jan-first", und div. anderen Firmen.

Warte damit aber besser noch, bis alle Werte klar sind.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#52 erstellt: 20. Jan 2008, 21:13
Ich habe nochmal geschaut, der durchgebrannte Wiederstand war nicht der mit 100Ohm, sondern der mit 470 Ohm (Wert war noch erkennbar).

Verwirrt mich etwas, aber nagut, die Platine ist halt recht unaufgeräumt.


[Beitrag von Q_Big am 20. Jan 2008, 21:18 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 20. Jan 2008, 21:36
Spielt an der Stelle keine so grosse Rolle, aber dann setzt du am besten auch erstmal wieder 470 Ohm ein.

Kann gut sein, dass da der Wert geändert wurde zu Volkers Gerät.

Aber es ist der Widerstand vor Gitter 2, oder?


Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#54 erstellt: 20. Jan 2008, 21:51
Gerade nochmal gemessen, das sollte der 470 Ohm Wiederstand der in der Schaltung vor Gitter 1 auf Masse gelegt wurde.

Schau dir nochmal das Schaltbild an.
Der 100 Ohm Wiederstand ist anscheinend hinter Gitter 2 oder vertue ich mich da? Der ist in Ordnung.

edit:
So wie ich das sehe ist der Wiederstand von Gitter 1 weggebrannt, warum ich keine Spannung an Gitter 2 mehr messen konnte weiß ich nicht.


[Beitrag von Q_Big am 20. Jan 2008, 22:02 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 20. Jan 2008, 22:38
Hmm,

das kann fast nicht sein.

Der "470 Ohm" ist ein 470 kOhm. (Kiloohm!)

Der sollte selbst nicht durchbrennen, wenn er direkt an der Betriebsspannung hängt.

Hier mal die Beschrifteten Bilder:





Leider baut die Bilderbanane wieder Mist.
Deshalb den langsamen Schuppen genommen.


Gruss, Jens


Edit:

Dann baut Wima seine Kondensatoren jetz in China, na klasse!
(oder kommt jetz die Geschichte mit den Fälschungen.....)


[Beitrag von rorenoren am 20. Jan 2008, 22:40 bearbeitet]
Q_Big
Stammgast
#56 erstellt: 20. Jan 2008, 22:50
Hmmm, das ist ein Wiederstand in der Farbe gelb, lila, braun. Also 470 Ohm?
Der verläuft parralel mit dem anderen Wiederstand (gleicher Wert) zu einem Punkt, hab noch nicht gemessen welchen.

Der Vorwiederstand zu G2 ist intakt!
Jetzt bin ich verwirrt.


[Beitrag von Q_Big am 20. Jan 2008, 22:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 20. Jan 2008, 22:52
Gibt´s den selben Widerstand auch auf der anderen Seite?
Q_Big
Stammgast
#58 erstellt: 20. Jan 2008, 23:03
Konnte ich nicht finden, aber es gibt den selben Wiederstand paralel zum kaputten! Das der lange Drahtgestellwiederstand...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 20. Jan 2008, 23:05
Ja, habe ich ach schon gesehen.

Auf der anderen Seite ist der 100 Ohm Widerstand (Gitter2 ?) zu sehen.

Kannst du mal zwei Bilder der ganzen Platine einstellen?

Eins so schräg von vorn, wie die anderen, eins direkt von oben.
(Bauteilseite)
Q_Big
Stammgast
#60 erstellt: 20. Jan 2008, 23:08
Werde ich versuchen. Danach bestelle ich erstmal alle Teile bei Reichelt.

Genauere Messungen kann ich leider erst morgen durchführen

2 Minuten dauerts noch.
Q_Big
Stammgast
#61 erstellt: 20. Jan 2008, 23:37
Sooo, habs mal recht detailiert probiert:
http://home.arcor.de/q_big/roehre/Neuer%20Ordner/

Da finden sich mehrer Bilder, hoffe das hilft.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 20. Jan 2008, 23:58
Dann sind die beiden 470 Ohm Widerstände nur der Spannungsteiler für die LED.

Über die Diode wird die halbe Heizspannung dann gleichgerichtet.

Da bist du wohl beim Messen gegen die Hochspannung und den Widerstand gekommen.

Der ist also eigentlich nicht wichtig.

Es sollte aber die Leuchtdiode oder der zweite Widerstand abgeklemmt werden, damit die LED nicht überlastet wird.

Der 100 Ohm Widerstand neben der Diode ist übrigens der G2 Widerstand, wie´s aussieht.

Die Katodenelkos bestelle mal am Besten gleich mit.
Der eine hat ja doch Brandspuren abbekommen.
(macht nix, aber sieht blöd aus, kost´ ´n paar Cent)
Nimm dafür 100µF 35V.

Bestelle noch zusätzlich:

2x 1MOhm,
2x 100kOhm,
2x 1kOhm,
1x 10kOhm,
(alles Metallfilm 0,6 Watt)

1x 150 Ohm 9Watt, Draht,
2x 180 Ohm 2 Watt Metallfilm

1X 10µF 400V,
Elko

Die Teile kosten auch fast nichts und ermöglichen schon mal ein paar Tests.
Kannst auch alles mehrfach bestellen, so dass du schon einen zweiten Satz liegen hast, falls noch was durchgebrannt ist.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 21. Jan 2008, 00:17
Noch was vergessen,

2x 100 Ohm 1 Watt (passen besser als 2 Watt)
Falls die G2 Widerstände doch durch sind.
(oder noch durchgehen)

Die LED Geschichte würde ich der Übersicht halber übrigens komplett abbauen.
(LED, 470 Ohm, Diode kann drinbleiben)

Die LED klebst du später in die Front ein und baust Vorwiderstand und Diode mit Schrupfschlauch direkt dran.
(wenn die Diode und die LED überlebt haben)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#64 erstellt: 21. Jan 2008, 16:20
Hm, aber warum verzerrt der zweite Kanal und die Gitter 2 Spannung fällt weg, wenn es nur ein Wiederstand für die LED ist? Du meinst also Led abklemmen und defekten Wiederstand "brücken"?

Soweit erstmal danke, werde im Laufe des Tages mal bestellen gehen.
Hookaman
Stammgast
#65 erstellt: 21. Jan 2008, 16:34
Kann mir einer von euch vielleicht weiterhalfen?

Was haltet ihr von dem Bausatz SE 100- BB- G von Amp Design?

www.ampdesign.de

Kann ich den getrost ordern oder ratet mir jemand von der 300 b ab?

Danke für die Antworten
rorenoren
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 21. Jan 2008, 20:27
Moin Q_Big,

nichts brücken, nur weglassen.

Die Verzerrungen und die fehlende Spannung können auch andere Gründe haben.
Z.B. irgendwelche anderen defekten Widerstände oder Kondensatoren.

Deshalb für ein paar Euro die oa. Teile bestellen und evtl. noch einen Widerstandssatz für die Originalbestückung.
(damit erstmal der Originalzustand wiederhergestellt werden kann, um zu testen wo es denn nun klemmt)

@ Hookaman:

Keine Ahnung, ob die Bausätze was taugen.

300B ist schon "Hardcore- Tubing".
(Triode, Direktgeheizt, teuer, dafür relativ wenig Leistung)

Die 300B wird von vielen Freaks gelobt für ihren Klang.
(kann aber auch je nach Fabrikat (oder Schicksal) recht zickig oder/und kurzlebig sein und der Ersatz ist dann teuer)

Inwieweit die ca 850 Euro (inkl. Porto und Röhren) gut angelegt sind, weiss ich nicht.

Platinenaufbauten mögen zwar für den Aufbau vorteilhaft sein, können aber aufgrund der recht grossen Wärmeentwicklung zu Problemen führen.

Eine freie Verdrahtung ist je nach Schaltungsaufwand zumindest für die Röhrenstufen sinnvoller.
(die Röhrenfassungen sind dabei mit dem Chassis fest verschraubt, was mechanisch deutlich zuverlässiger hält)
Die Netzteilelektronik darf natürlich gerne auf Platine gebaut sein.

Je nachdem, wieviel Erfahrung du mit Elektronik hast und wie geschickt du in handwerklichen Dingen bist (Gehäuse), bietet sich wie gesagt auch ein "richtiger Selbstbau" an.

Mit Schaltplan und etwas Informationssuche im Netz ist der Aufwand nicht grösser als beim Bausatz.
(zumal du Überflüssiges weglassen kannst)

Übertrager kosten je ca 100 Euro,
Netztrafo nochmal,
Restliche Teile (inkl. Röhren)ca 100 Euro,
Gehäuse nach Wunsch.
Macht zusammen ca. 400 Euro plus Gehäuse.
(bei schon sehr guten Teilen)

Natürlich nicht mit 300B, die kosten bei deinem Link schon 200 Euro.
(sollen es unbedingt diese sein, kommen zu den 400 nochmal ca 150 Euro dazu, also 550 Euro plus Gehäuse)

Alternativ könntest du aus relativ einfachen Teilen für ca 150 bis 200 Euro einen EL84- Verstärker bauen, der auch immerhin ca 5 Watt hat und auch sehr gut klingt.
(Schaltung ähnlich wie dieser Chinese)

Es gibt viele Anbieter von Bausätzen, sieh dich in Ruhe um, Röhre ist z.Zt. in, das läuft nicht weg.

Versuche doch mal herauszufinden, ob jemand aus dem Forum in deiner Nähe einen Röhrenverstärker hat.
(eigenen Thread eröffnen)

Da könntest du vielleicht mal "schnuppern".

Wichtig ist es, nichts zu überstürzen!


Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#67 erstellt: 21. Jan 2008, 20:42
Danke Jens!
War heute schon schnuppern bei Herrn Straka.www.audioanalog.at
Der hat sehr feine Teile dort stehen.1700 Euronen scheinen mir auch für seine Selbstgebauten durchaus angebracht.
Klanglich spitze!
Bin voll befallen vom Röhrenvirus.
Zum kompletten Selbstbau habe ich auch schon eiiiiiiniges gelesen nur welche Schaltung soll man letztenendlich nehmen? Welche Röhren? Welche hört sich transparent an?
Welche Bedeutung hat das Bauteil auf dem Plan?
Fragen über Fragen
Bin leider kein E-Hörnchen. ( Keine Beleidigung )Suche halt ein Gerät das was taugt und nicht unbedingt 64,000 Euro kostet!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 21. Jan 2008, 21:19
Moin Hookaman,

dann macht ein Fertiggerät doch mehr Sinn.

Vielleicht etwas gebrauchtes.

Die Röhren selbst sind nicht so sehr entscheidend für den Klang.

Der Übertrager ist das wichtigste Bauteil.

Richtig angepasst klingt fast jede für Audio- Zwecke hergestellte Röhrentype gut.

Es gibt so einige Feinheiten in denen sich die Röhren unterscheiden.

Die werden aber oft vom Übertrager verschluckt, bzw. durch eine Gegenkopplung "ausgebügelt".

Wenn du wirkungsgradstarke Lautsprecher hast und auf Techno- Bassattacken verzichten kannst, reichen ca 5 bis 10 Watt an etwa 95+ dB Lautsprechern.

Bei Gegentaktverstärkern (immer mit 2 Röhren bzw. Systemen je Kanal) ist die erzielbare Leistng höher.

Das fängt so bei ca 12 Watt an (2xEL84) und hört bei ca. 70Watt noch lange nicht auf.(2x 6550 oderKT88)

Mit den preiswerten EL34 gibt es etwa 30 Watt, was selbst an "normalen" Lautsprechern fast immer ausreicht.
(Beispiel Dynavox)

Ich kenne leider fast keine Fertiggeräte oder Bausätze.

Meine persönlichen Favoriten bei Eintaktschaltung (meine Selbstbaukisten) und max. 5 Watt sind:
EL84 (ca 4-5 Watt), ELL80 (ca 1,5-3 Watt) und 6L6GC.

Mit Trioden besitze ich nur Verstärker mit 6AS7G (z.Zt mit 5998 bestückt, die mir besser gefällt)
und einen mit 6C19P.
(je etwa 3 Watt)
Die klingen sehr schön, aber minimal warm.
(etwas "schönfärberisch", trotzdem recht detailreich)

Diese Röhren sind alle preiswert in guter Qualität zu bekommen und anspruchslos in der Schaltung.
(also nicht "zickig")

Der Klang ist natürlich stark abhängig von der Schaltung und dem Übertrager.

Aber durch die sehr gute Verfügbarkeit der Röhren (ausser 5998) gibt es zumindest mit dem Nachschub keine Probleme.
(preiswert sind sie ausserdem)

Ich würde mich in jedem Falle auf Standardröhren dieser Art festlegen, die im Ersatzfall günstig zu bekommen sind.

Exoten klingen nicht besser, kosten aber deutlich mehr und sind auch in der Haltbarkeit nicht immer gut.

Weiterschauen und hören!

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#69 erstellt: 21. Jan 2008, 21:52
Denke du weißt ja wie das ist mit dem Fieber! 2x15 Watt max würden mir voll und ganz reichen nur will ich hören wenn eine Gitarrensaite gezupft wird.
Mit dem suchen und anhören da liegt mein Problem, ist zwar ne riesen Stadt aber die Händlerdichte ist sehr gering gesät und wenn da einer ist, dann wird es teuer.
Dachte auch schon an ganz selber bauen nur traue ich mir das nicht ganz zu. Mit den Teilen würde ich dann auch sagen, gute Teile zu nehmen nur wie gesagt glaube ich nicht dass ich das zusammen kriege.
Gebraucht kaufen ist auch so ein Ding. Wer weiß was da der Vorbesitzer schon dran gebastelt hat?!?
Was ist eigentlich mit den Cayin Geräten? Taugen die was?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 21. Jan 2008, 22:00
Zu Cayin gibt´s sogar einen Extathread.

http://www.hifi-foru...um_id=111&thread=468

Einfach mal reinfragen.


Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#71 erstellt: 21. Jan 2008, 22:02
Also ein paar Links zu Selbstbauprojekten, Bausätzen und Teilebezug kann ich schon anbieten. Die sind meist auch recht günstig.

http://www.walter-elektronik.de/
http://www.die-wuestens.de/
http://www.tube-town.net/ttstore/
Hookaman
Stammgast
#72 erstellt: 21. Jan 2008, 22:03
Hast du vielleicht eine Schaltung die Recht einfach ist die sich vielleicht zum Nachbau lohnt? Vielleicht auch mit Stückliste?
Q_Big
Stammgast
#73 erstellt: 21. Jan 2008, 22:30
Folgende Liste wollte ich gleich bei Reichelt oder Conrad bestellen:

4x 1 MOhm
4x 100 KOhm
4x 1 KOhm
2x 10 KOhm
2x 100 Ohm
2x 150 Ohm 9w
2x 180 Ohm
2x 220 KOhm
2x 470 KOhm

1x 10uF 400V Elko
2x 100uF 35V Elko

Hab ich was vergessen?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 21. Jan 2008, 22:52
Nöö,

ausser dass die 180 Ohm mindestens 2 Watt haben müssen (Metallfilm)
Und die 100 Ohm sollten mindestens 1 Watt haben (auch Metallfilm)

Die 10 kOhm können auch gerne 2 Watt vertragen, müssen aber nicht.
(sind nacher für die Siebung der Vorstufe)



@ Hookaman:

Der Schaltplan vom Chinesn hier im Thread ist ein gutes Beispiel für einen simplen Eintaktverstärker.
(der meiner Meinung nach sehr wohl gut klingen kann!)

Mit anderen Bauteilwerten aber ziemlich gleicher Schaltung, lassen sich gut 10 Watt erreichen. (EL34 oder KT88)

Auch mit einer Triode sieht´s kaum anders aus.
(nur weniger Leistung und keine Gegenkopplung, damit die Verstärkung ausreicht)

Für Gegentaktschaltungen müsstest du weiterfragen, ich habe zwar einige auf dem Rechner, aber keine davon getestet.
(kann dir gerne welche schicken)

Gruss, Jens
E130L
Inventar
#75 erstellt: 22. Jan 2008, 09:53
@ Jens, Q_Big,

die Schaltung/Bauelemente lassen sich an den Fassungen gut nacmessen,d.h. g2-g2(6P14)= 200 Ohm.
GND-g1 GND-K u.s.w.

Ich halte das Gerät wegen der Bauteile für Osteuropafertigung, nicht China.

MfG Volker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 22. Jan 2008, 20:37
Moin Volker,

Schrauben, Bauteile, Gehäuse und Verdrahtung sehen für mich verdammt nach China aus.

Die Wima werden entweder in China gefälscht, oder sowieso dort gefertigt.

Möglich wäre aber, dass die Dinger noch irgendwo "modifiziert" werden.
(die Elkos usw.)

Die Osteurpäischen Sachen sind auch oft nicht so toll, so einen Pfusch wie bei diesem Amp traue ich denen nicht zu.
(vielleicht noch Rumänien, möglich ist aber alles)

In Osteuropa wären die Fertigungskosten noch deutlich höher als in China.

Aber egal, für das Geld lässt sich nicht allzuviel meckern.

Mit besseren Übertragern könnte das Ding ganz gut werden.
(evtl. auch schon mit kleinen Umbauten spez. Parall- C am AÜ und Gegenkopplung)

An der Betriebssicherheit und elektrischen Sicherheit lässt sich auch noch einiges tun.

Ich werde natürlich weiter lieber Verstärker aus alten Röhrenradioteilen bauen und mir nicht so ein Ding kaufen.
(Die Radios sind natürlich in schlechtestem Zustand, sonst schlachte ich sie nicht)

Für den Einsteiger lädt dieses Gerät entweder zum Basteln ein, oder schreckt für immer ab.

Wenn´s nicht soo schlecht klingt, ist es doch OK.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#77 erstellt: 23. Jan 2008, 01:52
Klar, aber man muß ganz klar sagen das die Qualität eine Unverschämtheit ist. Das ist eher ein zusammengebauter Bausatz, welcher erstmal umgebaut werden will. Ich hab hinterher meinen Spaß dran, aber ich denke mal das das Gerät absolut unempfehlenswert ist,- es sei denn man möchte basteln oder sucht ein günstiges Teilelager (Wobei man da dann auch streiten kann).

Sooo, Wiederstände, etc sind bestellt, dauert aber noch ein paar Tage. Ist ne ganze Menge geworden!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 23. Jan 2008, 08:33
Moin,

als Empfehlung sollte das auch nicht gelten, eher als "Beruhigung".
(nach dem Motto "naja, so schlimm isses nicht")

Wenn du bei Reichelt bestellt hast, ist das Zeug meist ein oder zwei Tage später da.


Gruss, Jens
reimar
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 23. Jan 2008, 16:23

rorenoren schrieb:
Dann baut Wima seine Kondensatoren jetz in China, na klasse!
(oder kommt jetz die Geschichte mit den Fälschungen.....)


Wenn das Wimas sind bin ich der Kaiser von China...
Aber kauft nur weiter diese Qualitäsprodute...

Gruß Reimar
Q_Big
Stammgast
#80 erstellt: 24. Jan 2008, 20:09
Also hab mal ein paar Widerstände mehr gekauft:
Warte jetzt noch auf ein paar Lötsachen, da ich z.B. nix zum Auslöten hier hab (Entlötlitze komme ich kaum mit zurecht).

1x 33 KOhm 2 Watt
4x 180 Ohm 2 Watt
4x 1 KOhm 0.6 Watt
4x 100 KOhm 0.6 Watt
4x 1 MOhm 0.6 Watt

2x 10 KOhm 0.6Watt
2x 10 KOhm 2 Watt

2x 220 KOhm 0.6 Watt
2x 220 KOhm 1 Watt
2x 220 KOhm 2 Watt

2x 470 KOhm 0.6 Watt
2x 470 KOhm 1 Watt
2x 470 KOhm 2 Watt

2x 100 Ohm 0.6 Watt
2x 100 Ohm 1 Watt
2x 100 Ohm 2 Watt

2x 470 Ohm 0.6 Watt
2x 470 Ohm 1 Watt

1x 150 Ohm 9 Watt

4x Elkos 100 uF35V
1x Elko 10 uF 400V

Doch recht viel geworden,- reicht wohl noch für einen zweiten Verstärker

Anfangen werde ich dann wohl am Montag.
Hatte gestern mal versuchsweise den 470Ohm Widerstand erneuert, spielt immernoch nur auf einem Kanal. Eigenartig, auch ohne diesen Widerstand funktioniert die Led.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 24. Jan 2008, 20:20
Moin Q_Big,

der Widerstand ist auch der Teil des Spannungsteilers, der gegen Masse geht und die Spannung verringern soll.

Kann sein, das die LED das nicht ewig mitmacht.
(egal, kost nix)

Dass der eine Kanal noch tot ist, kann ja noch andere Ursachen haben.

Die Anoden- und Gitter2 Spannung müssen da sein, sonst geht nichts.

Der 100 Ohm am G2 kann auch ohne Qualm gestorben sein.

Evtl. hat auch die Röhre etwas abbekommen, einfach mal austauschen.


Die Teile kannst du ja, wenn du die Schaltung im Griff hast für einen weiteren Aufbau verwenden.

Da brauchst du nur noch Fassungen, die für Chassismontage geeignet sind und ein paar Lötleisten.

Damit kannst du die Schaltung schön übersichtlich nachbauen.
(evtl. mit abweichenden Werten)

So als Testschaltung zum herumprobieren, evtl. mit anderen Übertragern oder Netztrafos.

Auch zum Kombinieren sind solche Teilesammlungen nie verkehrt.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#82 erstellt: 24. Jan 2008, 20:49
Joa, erstmal muß die Schaltung wieder funktionieren, dann mit den neuen Teilen und allgemein "verbessert" werden und schließlich neue Übertrtager bekommen.

Der Verstärker soll am Ende vernünftig klingen und etwas mehr auf der Brust haben.


[Beitrag von Q_Big am 24. Jan 2008, 20:51 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 24. Jan 2008, 21:06
Mehr "Brust" wirst du wahrscheinlich nur in Verbindung mit einem neuen Trafo erreichen.
(und anderen Übertragern)

Der hier dürfte auf diesen Arbeitspunkt (vermutlich<36mA) "abgestimmt" (abgespeckt) sein.

Versuchen kannst du es trotzdem.(vielleicht geht´s ja doch)

Mit etwas Aufwand sollte das Ding nacher gut laufen.

Der Unterschied zwischen 2,5 (3,5) W und 5 Watt ist nicht allzugross.

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#84 erstellt: 24. Jan 2008, 21:40
Kommt drauf an wieviel Ampere das Netzteil liefert,- oder?
Meinst du das wird knapp? Ansonsten wäre ein neues Netzteil auch nicht die Welt..., aber besser wenns das Alte kann.

Naja, werde das Teil jetzt nochmal messen und eventuell anfangen Wiederstände zu tauschen. Ansonsten werde ich die nächsten 3 Tage nicht viel erreichen (Arbeitsmäßig).
Beim Überarbeiten des Netzteils würde ich dann deine Hilfe benötigen.

Die Übertrager wollte ich am Ende schon tauschen,- um auch einen 8 Ohm Abgriff zu haben. Würde nämlich gerne die Tangband Variante der Needle ausprobieren.

Achja:
Das Problem liegt schon an der Gitter 2 Spannung, nicht an den Röhren. Ist ja auch messbar das die fehlt.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 24. Jan 2008, 22:51
Dann wünsche ich dir schonmal guten Erfolg bei der Wiederbelebung.

4 oder 8 Ohm sind bis auf den Leistungsverlust nicht kritisch.

Auch der Verlust hält sich einigermassen in Grenzen.

Beim Netzteil ist der maximale Anodenstrom wichtig.

Für die 5 Watt sollte der Trafo gute 100mA, besser 150mA haben.

Die Leistung schafft der andere zum Ausprobieren auch, wird aber wahrscheinlich zu heiss dabei.

Einfach probieren.

Wenn er jetzt kaum warm wird (ca 1 Stunde Spielzeit), kann er es evtl. schaffen.


Dazu später, erstmal wiederbeleben!

Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#86 erstellt: 25. Jan 2008, 15:58
Hallo

Hat einer von euch vielleicht schonmal das Meixing Mingda MC 34AB Gerät gehört?
Taugt sowas überhaupt? Schaut innen ganz ok aus was man so auf Bildern sieht. Handverdrahtet, sollte eigentlich in Ordnung gehen!
Fabian
Q_Big
Stammgast
#87 erstellt: 25. Jan 2008, 18:57
Sooo, geht wieder!
War neben dem 100Ohm Widerstand noch der 470 KOhm Wiederstand durch. Sind durch den Masseschluss also insgesamt gut 3 Widerstände 0.6W draufgegangen (Nur durch Restspannung im Kondensator).

Habe die jetzt auf beiden Seiten durch 1W Metallwiderstände getauscht.

Dann kanns ja jetzt losgehen


[Beitrag von Q_Big am 25. Jan 2008, 19:05 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 25. Jan 2008, 20:32
Moin Cubic,

ja, dann kann´s losgehn.

Siebung ist ja reichlich vorhanden, da bleibt noch einiges übrig, wenn kein Strom mehr fliesst.
(wobei ich das mit dem 470kOhm nicht verstehe, aber egal)

Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#89 erstellt: 25. Jan 2008, 23:20
Soo, der Ruhestrom beträgt 6V am rechten und 6.2V am linken Kanal (wandert aber mit der jeweiligen Röhre).
Müsste demnach als 33mA und 34mA betragen.

Das Netzteil wird schon ordentlich warm, nicht heiß, aber mollig.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 25. Jan 2008, 23:49
Na, dann sollte der Arbeitspunkt erstmal bleiben.
(ca 60°C sind zwar kein Problem, aber besser nicht im Plastikkasten das Risiko herausfordern)

Maximal gibt´s also 4 Watt an 7 kOhm.

Wobei bei neuen Übertragern besser gleich 5,2kOhm gewählt werden sollten, da später wahrscheinlich sowieso noch ein "richtiger" Netztrafo kommen wird.
(oder?)

Die Leistung ist nicht so viel grösser (max. 5,7Watt), aber die Verzerrungen sind gutmütiger.
(weniger k3,nicht wirklich wichtig, aber wenn schon denn schon)

Auch mit diesem Arbeitspunkt sollte der Klang zumindest nicht leiden.
(evtl. ganz minimaler Leistungsverlust)

Die Abweichung der Röhren ist im Rahmen.

Gruss, Jens
Bertl100
Inventar
#91 erstellt: 26. Jan 2008, 00:20
Hallo Jens,

Frage: warum sind die Verzerrungen im 48mA Arbeitspunkt gutmütiger als im 36mA Arbeitspunkt?
Nur bei Großsignal, oder auch schon bei Kleinsignal-Aussteuerung?

Gruß
Bernhard
rorenoren
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 26. Jan 2008, 02:05
Moin Bernhard,

ich habe hier das Valvo- Handbuch "Bild- und Empfängerröhren" 1966-67 vorliegen.

Da sind Grafiken mit den Klirrverläufen für diese Einstellungen.

Ich kann mal versuchen, diese einzuscannen.

Vielleicht schaffe ich das morgen, dann stelle ich den Link hier ein.

Grob gesagt steigt die Kurve der k3 Verzerrungen bei hochohmigerem Abschluss steiler an.

Also hauptsächlich im Bereich höherer Aussteuerung.

k2 ist immer eine Art Buckel, der im unteren oder mittleren Bereich am ausgeprägtesten ist und zum Ende hin abfällt.

kges verläuft, ausser in der Version mit 4,5 kOhm, im oberen Bereich fast parallel zu k3.

k3 gewinnt also mit steigender Aussteuerung deutlich an Höhe, während k2 kleiner wird.

Rechnerisch oder grafisch aufgrund der Kennlinien, kann ich das nicht nachvollziehen.
Ich lese es nur den vorgegebenen Grafiken ab.
Also keine Ahnung, warum das so ist.
(bin Bastler, kein Ing. )

Ich halte das Verzerrungsverhallten nicht für allzu wichtig, da die Verzerrungen durch die Gegenkopplung verringert werden und bis zu einem gewissen Grade nicht störend in Erscheinung treten sollten.

Der Leistungsgewinn und die geringeren Verzerrungen wären aber zumindest nicht von Nachteil.


Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#93 erstellt: 26. Jan 2008, 03:00

rorenoren schrieb:
Na, dann sollte der Arbeitspunkt erstmal bleiben.
(ca 60°C sind zwar kein Problem, aber besser nicht im Plastikkasten das Risiko herausfordern)

Maximal gibt´s also 4 Watt an 7 kOhm.

Wobei bei neuen Übertragern besser gleich 5,2kOhm gewählt werden sollten, da später wahrscheinlich sowieso noch ein "richtiger" Netztrafo kommen wird.
(oder?)

Die Leistung ist nicht so viel grösser (max. 5,7Watt), aber die Verzerrungen sind gutmütiger.
(weniger k3,nicht wirklich wichtig, aber wenn schon denn schon)

Auch mit diesem Arbeitspunkt sollte der Klang zumindest nicht leiden.
(evtl. ganz minimaler Leistungsverlust)

Die Abweichung der Röhren ist im Rahmen.

Gruss, Jens


Ich brauche Nachhilfe:

Meine Übertrager sind 7 KOhm?
Wie bekommt man die 4 Watt statt der 2.8?
Lässt sich der Arbeitspunkt nicht so ändern?
Kann ich 5.2k Übertrager mit schwachem Netzteil nutzen?

Netzteil wird vom Gehäuse etwa 40-50° warm, ist aber egal, wenns hops geht (mit brandschutzvorkehrungen) (damit beantwortet sich die Frage nach "soll neues her")

Und last but not least:
Was würdest du jetzt vorschlagen Netzteilmäßig zu ändern und was schaltungsmäßig (zusammengefasst)?
Wofür der 10 uF 400V Kondensator und der 9 Watt Wiederstand?


[Beitrag von Q_Big am 26. Jan 2008, 03:04 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 26. Jan 2008, 10:02
Moin Q_Big,

die 2,8 Watt sind wahrscheinlich aufgrund der Übertrager die Obergrenze.

Da lässt sich also nichts dran ändern, ausser mit anderen Übertragern.

Die 5,2kOhm Übertrager belasten das Netzteil nur minimal mehr, und das auch nur mit anliegendem Signal.
(also Musik)

So 50-60°C sind das, was man einem (halbwegs guten) Trafo zumuten darf, aber mehr besser nicht.

Davon stirbt der Trafo nicht gleich, altert aber mechanisch schneller.
(z.B. Tränkung und Lagenisolierungen werden locker und er beginnt mechanisch zu brummen)



Wenn der Verstärker jetzt gut funktioniert, würde ich nur folgendes machen:

Gitter2 Widerstände mit höherer Leistung einsetzen (hast du schon)

Gitterwiderstand (anstelle der 470kOhm) an den EL84 auf 1MOhm vergrössern

Anodenwiderstände der ECC83 auf 100kOhm ändern

Katodenwiderstände auf 1kOhm änderen

Im Netzteil:

je nachdem, wie deins aufgebaut ist, würde ich die Siebung der Vorstufe verändern.

Und zwar:
Den 33kOhm aus dem Plan entfernen und eine Brücke einsetzen. (evtl. später noch anders, falls es brummt)

Dann einen 10kOhm Widerstand an Plus des letzten Elkos und mit dem 10µF 400V gegen Masse sieben.

Den Anschluss zur Vorstufe, der am letzten Elko hing, jetzt an den 10µF legen.

Das wären erstmal die Änderungen.


Die Treiberstufe wird etwas niederohmiger und bekommt eine minimal höhere Betriebsspannung, die Endstufe wird etwas besser gesiebte Spannung bkommen und am Gitter hochohmiger durch den 1MOhm Widerstand.

Die Gegenkopplung wird etwas "milder".

Insgesamt solltest du, wenn das alles funktioniert, die Verdrahtung etwas aufräumen, dazu später.

Ein weiterer Versuch wäre das Entfernen der Kondensatoren an den Primärseiten der Übertrager.

Diese könnten die Höhen etwas bedämpfen.

Dabei darauf achten, dass in/an den Röhren nicht mehr glüht als vorher!
(was ein Anzeichen für Schwingen wäre, dann sofort ausschalten und Kondensatoren wieder einbauen)

Mehr ist ohne neue Übertrager nicht auf die Schnelle zu machen.

Du könntet auch zuerst mit dem letztgenannten Kondensator beginnen, um den Klangunterschied besser beurteilen zu können.
(und gleich schnell loslegen zu können )


@ Bertl:

So, hier die versprochenen Bildchen.

5,2 kOhm:



7kOhm:



Sorry für die Qualität, ist nur abfotografiert, weil der Scanner spinnt (oder ich zu blöd bin)


Gruss, Jens
Bertl100
Inventar
#95 erstellt: 26. Jan 2008, 12:32
Hallo Jens,

danke für die Ausführungen! Ja, sieht tatsächlich gutmütiger aus beim 5.2kOhm Arbeitspunkt!

Wird schon irgendwie an den Kennlinien liegen, vielleicht, weil beim 7k Arbeitspunkt man am Gitter Richtung 0V
(von -8.4V aus) weiter aussteuern kann, als in der anderen Richtung?

Gruß
Bernhard
Q_Big
Stammgast
#96 erstellt: 26. Jan 2008, 15:51
Tja, neue Übertrager sollen ja auf jeden Fall kommen wenn das Ding erstmal soweit läuft

Werd jetzt arbeiten gehen und eventuell bei Lust heute Abend anfangen was zu ändern.

edit:
Was ist mit dem 9Watt Drahtwiderstand, da hattest du dir doch bestimmt was bei gedacht den zu kaufen?

"...Den Anschluss zur Vorstufe, der am letzten Elko hing, jetzt an den 10µF legen..."

Verstehe ich noch nicht 100%
Meinst du diesen ebenfalls "über" diesen 10uF Elko auf Masse legen? Welchen Massepunkt sollte ich am Besten verwenden?

Sorry für die vielen Fragen, aber will alles möglichst genau wissen,- ist ja ein "Übungsprojekt", welches eventuell mal weiteres selbständigeres nach sich zieht


[Beitrag von Q_Big am 26. Jan 2008, 15:59 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 26. Jan 2008, 17:21
Bilderbanane taucht nix mehr!

Moin,

ich habe es mal aufgemalt.




Der durchgestrichene überbrückte Widerstand ist der 33kOhm.

Der Rest erklärt sich (hoffentlich) von selbst.

Als Masse nimmst du die, an der der letzte Elko liegt.
(vor dem 10µ)

Es ändert sich nur der Plus Anschluss der Vorstufe (+2), Masse bleibt.

Den 150 Ohm 9 Watt hatte u.A.ich für eine evtl. Erweiterung des Netzteils gedacht.

Entweder anstelle des 33kOhm setzen und die Endstufe von da versorgen (Brummen verringern, falls vorhanden)
Oder evtl. um kanalgetrennte Siebung auszuprobieren.

Ausserdem als Ersatz für den originalen, falls der defekt ist.

Fragen kost nix.


Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#98 erstellt: 28. Jan 2008, 03:40
Gibt es eigentlich einen klanglichen Unterschied zwischen einem 0.6W Metallfilmwiderstand und einem 1W Metalloxidwiderstand?
Sollte ich also da,- wo möglich, besser die 0.6er nehmen?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 28. Jan 2008, 08:30
Moin Q_Big,

klanglich ist es egal.

An Stellen, wo auch mal Strom fliessen kann, ist der 1 watt besser.

Also für die Gitter2 Spannung den 1W.

Im Netzteil für die Vorstufensiebung ist der 10kOhm 2W gut.
(geht auch mit 0,6W, aber besser 2W)

Sonst gehen überall problemlos 0,6W.


Gruss, Jens
Q_Big
Stammgast
#100 erstellt: 28. Jan 2008, 18:28

rorenoren schrieb:


Gitter2 Widerstände mit höherer Leistung einsetzen (hast du schon)

Gitterwiderstand (anstelle der 470kOhm) an den EL84 auf 1MOhm vergrössern

Anodenwiderstände der ECC83 auf 100kOhm ändern

Katodenwiderstände auf 1kOhm änderen



Sooo, habs geändert.
Allerdings hat der Kathodenwiderstand von 180Ohm 2 Watt jetzt als 1kOhm nur noch 0.6Watt.
Anodenwiderstände der Vorröhre waren die mit ursprünglich 220k,- oder?

Explodiert ist nichts;), Vorteile habe ich auch noch keine deutlichen spüren können.
Q_Big
Stammgast
#101 erstellt: 28. Jan 2008, 19:08
So, 2 Bilder:
So meinst du das mit dem Netzteil,- oder?

Ursprung:


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