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Röhrenverstärker Unzuverlässig?

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hf500
Moderator
#51 erstellt: 06. Mai 2008, 20:11
Moin,
ich habe hier genug alte Transistor- und (natuerlich aeltere ;-) Roehrengeraete.

Sie haben ueberlebt, weil sie wahrscheinlich solide konstruiert wurden.
Die Zuverlaessigkeit alter Roehrengerete haengt weniger von den Roehren, sondern den Bauteilen drumherum ab,
namentlich Papierkondensatoren mit Bitumen- oder Wachsverguss. Abgesehen vom natuerlichen Verschleiss sind
die Roehren immer noch mit die zuverlaessigsten Teile in den Geraeten.

Durch Alterung gestorbene Transistoren hatte ich auch nur selten, meist fallen sie durch starkes Rauschen auf.
Sonstige Defekte sind meist auf Ueberlastung zurueckzufuehren. Ursache dafuer ist dann der User oder andere Bauteile,
die den Transistor mitgenommen haben.

Andere Ursachen fuer Unzuverlaessigkeit liegen in schlechter oder fehlerhafter Konstuktion (ich hatte da mal einen Yaquin 10-K
mit einem veritablen Konstruktionsfehler) oder Materialfehlern (Priboi, bei dem gerne die Endroehren spektakulaer sterben,
weil sich das Material von Fassungskontakten und Sockelstiften nicht richtig vertraegt). Die Roehren an sich waren nicht
Ausfallursache, fuer schlampige Konstruktion ihres Umfeldes koennen sie nichts.
Ebenso wie Transistorgeraete, bei denen braun- bis schwarzgebrannte Platinen unter warmen Bauteilen davon zeugen, dass die Dimensionierung
auf Kante genaeht wurde, um ein paar Cent zu sparen. Dazu kommt noch, dass besonders bei juengeren Geraeten das billigste passive Bauteil gut genug war,
wie zunehmende Elkodefekte zeigen.

Und zuletzt muessen wir bei Unterhaltungsgeraeten daran denken, dass sie in der Regel fuer eine Lebensdauer von etwa 10 Jahren gebaut werden/wurden.
Wenn sie problemlos laenger halten, zeigt das einigermassen sorgfaeltige Fertigung und Konstruktion, was nur zwei Jahre haelt, war schon immer ein Verschleissartikel.
(mir fallen da (billige) digitale TV-Receiver ein, die vor allem thermisch hoch beanbsprucht und dazu oft noch mit minderwertigen Elkos bestueckt werden.
Da wundert es nicht, dass sie schon nach 1,5 Jahren ausfallen)

Das Bild zeigt eine Teilansicht von einem Rodec Auditorium Roehrenvollverstaerker (2x 15W, Bj. etwa 1965).

http://img139.imageshack.us/img139/6334/pic00010aae3.jpg

Keramische Roehrenfassungen, ueberdimensionierte Widerstaende und kunststoffumhuellte Kondensatoren, der haelt ewig.
Als ich ihn bekam, hatte die ECC83 der Mikrofonstufe einen f/k Schluss (echter Roehrenfehler) und verschlissene EL84 in den Endstufen.
Der Rest war und ist kerngesund.
Stimmt nicht ganz, alle Katodenelkos habe ich auch erneuert. Das war einfach noetig weil sie direkt an die Fassungskontakte geloetet und
durch die Waerme eingetrocknet waren. Der Ersatz ist mit laengeren Anschussdraehten eingeloetet, so dass weniger Waerme in die Elkos gelangt.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 06. Mai 2008, 21:14 bearbeitet]
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 11. Mai 2008, 18:02
Ich habe hier ein 56er Loewe Opta Meteor laufen, als Alltagsgerät. An dem Teil wurde nie was gemacht.
Einen Braun Regie 500 hatte ich schon zur Reperatur. Da sind die Vorstufentransistoren in die Knie gegangen.

Ich hatte hier:
-Braun Regie
-Pioneer SX-D500
-Visonik irgendwas
an Heco Interior 100

Bei leiser Lautstärke waren die anstrengend zu hören. Ich habe auf die Aufstellkriterien für Lautsprecher geachtet.

Jetzt läuft:
-Kuba Puszta 57 (Radioschrank, angetrieben mit einem Telefunken Concertino 57 und einem CD-Player, portabel)
-Loewe Opta Meteor Baujahr 56

Ich schließe den alten CD-Player von Technics an den Kuba an, da sagt meine Frau: das klingt, als stünde die Sängerin mitten im Raum. Der Kuba ist Mono.

Den beiden Geräten kann ich stundlang zuhören. Der Sound der Monsterreceiver hat einfach nur genervt.

Wir wohnen in einem Fachwerkhaus.

Aber der Tread ging um Betriebssicherheit?

Ich habe hier eine Menge Transistorquetschen und auch Röhrenverstärker. Die alten Transistoren machen mir mehr Ärger.

Und jetzt hör ich mir mein 52 Jahre altes Teil an und bin zufrieden und lass den Regie aus.

Bei euch mag es anders sein.

Liebe Grüße
Alex
Ingor
Inventar
#53 erstellt: 12. Mai 2008, 17:22
Auch wenn es nicht hier hin gehört. Ich habe mit einer Siemens Schatulle einem Nordmende Fidelio, einem Union 55 und einer Graetz-Musiktruhe und einer Philetta Musik gehört. Vor gut 30 Jahren. Ja klang ganz gut. Im Raum standen meistens nur die Eltern, ich solle leiser machen. Ansonsten brummte es immer mehr oder weniger vernehmlich, richtige kristallklare Höhen gab es auch nicht un der Bass war eher so ein Brummeln. Da nützte werde die Jazz noch die Orchestertaste, es war kein HiFi. Meine erste Transistoranlage war von der Weltfirma Bruns (DDR). Klang auch nicht gut. Mein bester Freund hatte einen Wega Receiver mit 2 N3055 und Saba-Boxen, klang schon besser und war laut. Etwas später hatte ich einen RA200 von Telefunken, ich habe ihn gegen einen Scott Röhrenreciever vergleichen können, der Scott war bis auf den Phonoeingang gut. Welten lagen da nicht zwischen.

Immer wieder wird von dem besonderen Sound der alten Phonomöbel geschwärmt, mir sind anständige Boxen mit einem guten Verstärker lieber. Und wenn es dann ein Röhrenverstärker ist, warum nicht?
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 12. Mai 2008, 18:26
Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber anscheinend unterscheidet sich HiFi Klang in den Ohren der Anwender ungeheuer...
Ich habe eine Reihe von Geräten durch, aber bei den beiden bin ich hängengeblieben. Was hätten deine Eltern zu einer Kombination aus Pioneer sx-d500 und Sansui Sp-x8 gesagt? das klingt auch irgendwann, und ist eine geile Partyanlage. Ab 40 Watt +.
In den leisen Lautstärken sind die alten Biester besser zu hören. Für mich. In meinem Haus. Punkt.
Das klingt jetzt böse.
Ich meine halt, dass es irgendein Gerät gibt, das klingt. Weit jenseits aller Frequenzbilder und Aufstellungen. Du hörst es, du willst es.
Und was in meinem Wohnzimmer unübertrefflich klingt, ist in deinem eine Katastrophe.
Hier wurde nach der Zuverlässigkeit gefragt.
Unc da sag ich noch einmal: 55ér Geräte laufen noch, Transen mucken rum.

Liebe Grüße
Aelx
kobold01
Stammgast
#55 erstellt: 12. Mai 2008, 19:00
mit Röhren kann man auch sowas bauen:
http://www.jogis-roe...gital-Roehrenuhr.htm
Audire
Stammgast
#56 erstellt: 12. Mai 2008, 20:04
7 Jahre Bauzeit, man man man,
und was soll das kosten?

Geil ist die idee, wie sieht es mit der genauigkeit aus, funk wird sie ja nicht haben


lg
Daniel
pragmatiker
Administrator
#57 erstellt: 13. Mai 2008, 08:35

Audire schrieb:
Geil ist die idee, wie sieht es mit der genauigkeit aus, funk wird sie ja nicht haben

Die Zeitbasis bei dieser Uhr ist die verdoppelte Netzfrequenz (100[Hz]) - und die Netzfrequenz stimmt im Mittel sehr, sehr genau....Generationen von Radioweckern und anderen elektrischen Uhren waren auf die Netzfrequenz angewiesen und sind recht genau gewesen.

Grüße

Herbert
Audire
Stammgast
#58 erstellt: 13. Mai 2008, 09:14
War auch nur ein spass, auch wenn sie nicht genau ist, dann ist es trotzdem unglaublich, was derjenige geleistet hat.
Gefallen würde mir die uhr auf jeden fall.



lg
Daniel
Ingor
Inventar
#59 erstellt: 13. Mai 2008, 09:50
@ myrgatroyd

Nein so laut habe ich mit den Dingern nicht gehört. Etwas mehr als Zimmerlautstärke. Aber auch leise waren sie nicht besser, dann hörte man so schön das Brummen von der bescheidenen Siebung.

Zur Haltbarkeit dieser Geräte? Alle sind nach ein paar Jahren reparaturbedürftig gewesen (dann waren aber auch schon alle Radios älter als 15 Jahre). Meistens waren es die Schalter, die Röhren hielten bis auf die schlapper werdende EL 84. Habe nun eine Philetta von 1958 in der Küche, nach einem kompletten Röhrenwechsel, dem Austausch der Koppel- und Siebkondensatoren spielt sie wieder wie neu. Soviel musste ich bei noch keinem Transistorradio tauschen. Der Klang ist sehr gut. Aber als HiFi-Gerät taugt sie nichts. Und wenn man fair die Preise dieser Gerätschaften untersucht, dann stellt man fest, dass man viel Geld für wenig Elektronik ausgab. Man bekam vor allem Holz und Pappe.
raedel
Stammgast
#60 erstellt: 13. Mai 2008, 10:10
Mahlzeit

Mein bescheidener Senf mal zur Zuverlässigkeit der Röhren:
Zuverlässigkeit ist ja wohl nirgendwo mehr gefragt als im Livebetrieb und davon kann ich 30 Jahre ein Lied singen. Beruflich kommen Röhren und Transistorverstärker (meine nun speziell mal die Instrumentalverstärker) auf meinen OP-Tisch und da macht keiner der Sparten das Rennen...sie müssen alle "on the Road" leiden. Nicht nur der Transport auf dem Laster/Hänger, auf der Bühne werden die Teile oft am Anschlag (grade Gitarrenamps) gefahren. Und müssen es aushalten! Da macht so ein Heimgerät einfach nur Ferien! Selbst so einen Absturztest wie in dem netten Video übersteht ein Liveamp doch schon , oft zwangsläufig. Und Röhren stehen da den Transen in rein gar nix nach. Billigmüll stirbt eh bald, ist wie mit Werkzeug vom Grabbeltisch....

Gruß
Burkhard
Boettgenstone
Inventar
#61 erstellt: 13. Mai 2008, 10:39
Hallo,

bisher kann ich mich nicht beklagen was die Zuverlässigkeit von Röhren angeht die Musiktruhe im Keller meiner Oma lief einwandfrei nachdem ich einige Leichen und kiloweise Staub raushab. (Grundig 7010)
Mit Hifi Geräten hatte ich noch nie Probleme die Gitarrenverstärker meiner Kumpels sind da viel schlimmer die brauchen Aufmerksamkeit. (2 Marshalls und ein Krank der mir klanglich besser gefällt)

Ich muss @raedel zustimmen Hifigeräte werden eigentlich nicht gefordert, Musikergeräte oder das alte Jeep-Funkgerät meines Vaters sind erst richtig netter Umgebung ausgesetzt.
Das Funkgerät lief mit etwa 20 Jahre alten Röhren übrigens einwandfrei, allerdings war das von der Verarbeitung her nicht von unserer Welt.

Solange die Verarbeitung stimmt hatte ich eigentlich auch wenig Probleme, so zumindest ist so meine Erfahrung mit Altglas und Sand.


[Beitrag von Boettgenstone am 13. Mai 2008, 12:50 bearbeitet]
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 13. Mai 2008, 12:48
Hm, ja, die verdammten Schalter, mit denen hat man schon seine Last. Drüggstu UKW-Taste, betätigst du 20 Schalterlein. Und die kann man nicht reinigen, weil die Herrschaften bei Grundig die Dinger gekapselt haben.... ist das jetzt ein Argument gegen die Haltbarkeit einer Endstufe? Ich hab auch schon 70´s Teile hier liegen gehabt, die Neurosen hatten. (Saba Reel-to-Reel, vielleicht mal 20 Stunden gelaufen, aber der verbimste Umschalter!!!!) Oder mein Pioneer sx 990. Wenn die Loudnesstaste endlich mal auf beiden Kanälen Kontakt hätte, das wär toll!

Meine Favoriten sind größere Radios bis Baujahr 59. Danach kam schaltungstechnisch wenig neues, und die Lautsprecher sind auch nicht besser geworden. Solche Kleinigkeiten wie getrennte Endstufen für Bässe und Höhen, oder eine Gegentaktendstufe, die im Stereobetrieb auf Ultralinear A rüberschaltet, gab es in den sechzigern nicht mehr so.
Übrigens brauchen viele Röhrenradios die "englische Einstellung", sprich Bässe voll auf, Höhen voll auf, damit das Klangregelnetzwerk draußen bleibt und nur die reine Endstufe zu hören ist. Das wissen viele Leute nicht. Das sind keine Boosterschaltungen.

Ich habe ein Fachwerkhaus mit massiven Lehmdecken, einer lichten Raumhöhe von 2,05, und was bei mir subbi klingt, klingt bei euch vielleicht ... hmm. Ich ertrag hier nicht den Klang eines Braun Regie an Heco interior 100, selbst bei kleinen Lautstärken und linear gestellt ist er zu MÄCHTIG.

Aber ich kann meinem Dynakit st 70 stundenlang zuhören, und der hängt an Bassreflexboxen.

Den Braun hatte ich in Reperatur, mein Pioneer Baujahr 80 ist grad bei der Inspektion.

Liebe Grüße
Alex
rorenoren
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 13. Mai 2008, 19:28
Moin Alex,

das mit der Klangregelung bei den Röhrensaurieren stimmt nicht immer (meiner meinung nach nur selten).

Die Klangregelung ist zumindest im Bass eigentlich immer eine starke Anhebung.

Im Hochton nicht immer, aber oft genug.


Der Regie (wenn´s z.B. der 510 ist) hat eine Loudness Schaltung, die durch Ziehen des Lautstärkepotis ausser Kraft gesetzt wird, vielleicht ist es das?

Ansonsten halte ich aber Röhrengeräte auch für allemal zuverlässig genug.

Gruss, Jens
wompat
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 01. Jun 2008, 13:56
hallo,
bin seit 6Monaten "Stolzer" Besitzer eines Velleman4040 ,etwa 20Jahre alt(mit neuen Röhren) !
hatte bisher einen Harman Kardon AVR7500 angeschlossen, nun verstaubt er
ein Bekannter (Tontechniker-Ing) sagt nur : "niemals eine Röhre, haste schon mal die Messwerte angesehen" ?
Ich kann nur sagen NIE WIDER TRANSISTOR ,ist wie "Sand" im Getriebe!
aber ist ja alles Ansichtsache, nur Messwerte hört mein Ohr nicht
es heißt ja auch das gerade irgentwelche Verzerrungen ,die eine Röhre macht das Ohr schmeicheln, bei mir ist es so - oder was auch immer -immer wieder Röhre
Mein VorAmp ist Trans ,noch -aber es klingt trotzdem um Welten besser als mit dem Harman, vor allem NULL RAUSCH in den Speakern, einfach nur Geil
Hören und dann urteilen mein Motto!

und nach 20 Jahren kommt kein Trans mehr mit oder ist schon lange oder oft in der Reperatur gewesen -wenn nicht schon neue Platinen drin sind, denn wer kann noch Reparieren?
Röhre wechseln kann jeder ,evt. auch Platine - nur die KOSTEN nicht vergessen!
Bin voll der Röhrenfan geworden ,wegen Klang und Haltbarkeit und der Einfachheit des Aufbaus ,
weniger ist oft mehr
Bei Röhre kein Problem
Gruß Wolfgang


[Beitrag von wompat am 01. Jun 2008, 14:01 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#65 erstellt: 02. Jun 2008, 11:52
Hallo Wompat,

dieses Zitat stammt von dir:


habe gerade begeistert alles gelesen,
ich habe einen Velleman 4040 mit je 4 Röhren pro Kanal und mich wunderte das fast alle Röhren einen "geraden" Glühdraht haben und eine einen "spiralförmigen" !
hat das was auf sich ?
es geht mir darum ,das es in beiden Boxen brummt(schätze so 50-80Hz Brumm),liegt es an den Röhren?
als ich den Velle kaufte wurde mir gesagt ist "general überholt" - was auch immer das heißen soll (meine erste Röhre)
und mich wunderte es das alle Röhren (fast alle ) verschieden sind -
eine ist elektrik-harmonic-1a Aufdruck und die anderen NONAME ohnr Aufdruck;
und das Brummen nervt !!!
was kann das sein, Röhrenproblem?
Danke für alle Tips es zum entbrummen

Ach ja ,auch ohne Vorverstäker (Sphinx myth1) brummt es,
nur die Röhre anschalten und Brumm


scheint doch etwas dran zu sein an den Problemen mit Röhrenverstärkern. Alleine die Notwendigkeit in die Röhre schauen zu müssen und unterschiedliche Bauformen aufzudecken.

Eventuell ist es auch nur eine Erdschleife, daher erstmal alle Geräte vom Verstärker trennen. Solltest du dann kein Brummen mehr feststellen liegt es nicht an deiner geliebten Röhre. Sollte es immer noch Brummen, kann es eine defekte Siebung, oder ein falscher Arbeitspunkt sein.
myrgatroyd
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 02. Jun 2008, 13:35
Hi,

mich auch mal wieder meld.

Generalüberholt? Mit vier verschiedenen Röhren, die zu Pärchen arbeiten sollen? Ich stell mir da manche Frage.

Kannte mal nen Ami, der bei einem bestimmten Autohaus zwei Mercedesse kaufte und die ziemlich schnell würfelte... seine Folgerung war: Bei dem kaufe isch keine Audo mehr, die gäihen immer so schnell gapudd.

Und jetzt wieder bei Audiokarma reingugg, die haben nämlich auch eine Rezepteseite und sind bei Vintage-Hifi subbi.

Liebe Grüße
Alex
Prince_Yammie
Stammgast
#67 erstellt: 05. Jun 2008, 21:23

Ingor schrieb:
IWem die Schalplatte als Tonträger reicht wird mit der Röhrentechnik auskommen,
Einen unbestrittenen Vorteil hat allerdings die Steintafel, man könnte sie auch noch in 4000 Jahren lesen.



Also ich höre Schallplatten und keine Schalplatten, vielleicht solltest du das auch mal versuchen und merken wo der Bartel den Most holt.

Schallplatten wird man auch in 4.000 Jahren noch abspielen können, wenn man Strom hat und nen Technics MK 2 in irgend einer Höhle findet, Wahrscheinlicher aber werden die Vinyl Liebhhaber immer noch mit ihren geliebten Röhren die Beatles per Vinyl geniessen.

Eins halte ich aber für völlig ausgeschlossen : dass irgendjemand in der Zukunft noch ne Remastered Version von Abbey Road oder dem weissen Album auf Redbook CD des 20ten Jahrhunderts zur Wiedergabe benutzen wird...
Die Daten werden wahrscheinlich frei im Raum als Moleküle gelagert werden und von Universal Adaptern jederzeit materialisiert werden können - in Mega Quali - Trotzdem wird es noch welche geben, die darauf schwören, dass in der schwatten Scheibe ne Magie existiert, die sogar dem Master Band noch ne Schüppe Raffinesse beifügt... So sind se halt die Menschen...
Ingor
Inventar
#68 erstellt: 06. Jun 2008, 08:36
Danke für die Fehlerkorrektur, war ein Freudscher Fehler.

Höre ruhig weiter deine Schallplatten. Von mir aus auch noch in 3000 Jahren. Wenn du mit dem Geschrabbel glücklich bist und glaubst, das wäre nun eine besondere Art des Kunstgenusses sei dir das unbenommen.

Anders als du vielleicht glaubst, bin ich mit Schallplatten aufgewachsen. Ich weiß von was ich spreche. Und bitte, wenn du an einer Schallplatte etwas magisches entdeckst ist das wunderschön.

Ich habe auch heute noch Schallplatten, natürlich keinen Transrotor zum Abspielen, aber einen Dual-Spieler der gehobenen Klasse mit einem Ortofon-System, Direktantrieb und ULM-Tonarm. Ich weiß, der wirkliche Plattenliebhaber rümpft hier die Nase, Thorens mit Riemenantrieb ist das Minimum. Aber auch den habe ich gehört, auch andere Rillenkratzer, nur so gut wie CD waren die nie.

Die Beatles mögen allerdings von Schallplatte besser klingen, schon alleine deshalb, weil man die Verluste bei der Schallplattenwiedergabe im Studio mit einkalkuliert hatte.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit einer Karajan-Einspielung von 1963 gemacht, auf Platte top auf CD flopp.

Karajan von 1980 auf CD hervorragend.


Ich höre lieber CD und mp3 und in 3000 Jahren werden meine Moleküle schon lange durch den Raum segeln.
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