macht Röhrenvorverstärker für denon poa 4400a Sinn?

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denonfrank
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 04. Jun 2009, 21:26
Hallo,
ich bin relativ neu hier und steige auch ins HIFI Hobby erst grade ein.
Vor kurzen habe ich mir Infinity Kappa 9.2i und die Verstärker Kombination Denon pra 1100 plus Denon poa 4400a Endstufen geholt. (Funktioniert übrigens auch deutlich über Zimmerlautstärke)
Habe so einiges vorher Probegehört und bei meinem Budget reicht es z. Zt. nicht zu mehr.
Nach einigem hören habe ich jetzt festgestellt, dass es soweit alles auch in Ordnung ist, aber das ganze doch nen bisschen grelle Höhe bietet und der Phonoeingang am pra 1100 wohl doch nicht der beste ist. daher die Frage macht es überhaupt Sinn nen Röhrenvorverstärker anstatt des denon pra 1100 dranzuhänge, oder ist das Quatsch.
Ein Händler hat mir die Octave hp 200 gebraucht angeboten.
Oder passt ne Transe bgesser als Vorverstärker zu den Denon Endstufen?
Hat jemand ne Idee?
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2009, 07:39

"Funktioniert übrigens auch deutlich über Zimmerlautstärke"

dann laß es doch so?
zB: Habe mir Boxen mit extra hohem Wirkungsgrad gebaut.
Betreibe sie jetzt völlig ohne Verstärker direkt am Philips CD151.



Bringt auch Zimmerlautstärke, allen Ernstes.
olibar
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2009, 08:53
Hallo Frank,

ich denke, dass Du Dein Problem - die grellen Höhen - nicht mit 'ner Röhre beseitigst, da würde ich eher mal die LS angehen...

Als Analoghörer bin ich der Meinung, wenn dann richtig, also alles Röhre oder alles Transe, gemischt - na ja.

Mein Tip: versuch's erstmal mit der Raumakustik, bevor Du viel Geld in neue Geräte investierst.
_axel_
Inventar
#4 erstellt: 05. Jun 2009, 10:04
Telefunky,

was hat Deine Antwort mit der Frage zu tun? Ich kann nicht auch nur den geringsten Zusammenhang feststellen.


Hallo Denonfrank,

eine HP200 ist sicher ein tadelloses Gerät. Ob sich aber Dein Höhenproblem damit beheben läßt, ist schwer zu sagen. Kombinieren von Röhre und Transistor ist m.E. im Wesentlichen eine Geschmacksfrage. Es spricht technisch oder auch sonst nichts grundsätzlich dagegen.

Würde Dir der Händler das Gerät mal ausleihen (oder bietet eine Rückgabegarantie o.ä.)? Oder wäre 'Notfalls' ein Vergleichshören im Laden mit Deiner mitgebrachten PRA möglich? (So könntest Du wenigstens versuchen festzustellen, ob es überhaupt für Dich signifikant hörbare Unterschiede gibt.)

Für den Phono-Zweig: Es müßte nicht unbedingt die Vorstufe getauscht werden. Ein externer Phono-Pre wäre auch eine Möglichkeit (bitte ggf. mal in "Analogtechnik" hier schlau machen bzw. machen lassen).

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 05. Jun 2009, 11:31
Hallo Axel, kannst Du nicht lesen:

Frank hat geschrieben:


"Funktioniert übrigens auch deutlich über Zimmerlautstärke"


Ich habe geantwortet:


dann laß es doch so?
_axel_
Inventar
#6 erstellt: 05. Jun 2009, 13:24

telefunky schrieb:
kannst Du nicht lesen

Doch, doch. Ich schon ...
Ich habe auch gelesen und verstanden, dass das nur eine Bemerkung am Rande war und nichts mit der Frage / seinem Problem zu tun hat. Der Tipp "so lassen", weil er ja laut genug kann, ist also komplett am Thema vorbei.
Tucca
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Jun 2009, 14:45
Hallo denonfrank!

Du schriebst zum Denon pra 1100:
"Nach einigem hören habe ich jetzt festgestellt, dass es soweit alles auch in Ordnung ist, aber das ganze doch nen bisschen grelle Höhe bietet und der Phonoeingang am pra 1100 wohl doch nicht der beste ist."
Könnte es nicht sein, daß bei Dir eine Fehlanpassung des Tonabnehmersystems vorliegt? Sowohl MM- wie MC- Eingänge sind nicht universell mit allen Tonabnehmern zu betreiben. Vielleicht erstmal dieser Sache nachgehen, bevor Du das Gerät austauschst oder durch einen anderen Phonopre ergänzt.

Gruß,
Michael
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 05. Jun 2009, 15:36
Denonfrank ist über alle Berge, woran ich schuld bin, da meine Antwort komplett am Thema vorbei war und nicht der geringste Zusammenhang festzustellen war.
_axel_
Inventar
#9 erstellt: 05. Jun 2009, 17:47

telefunky schrieb:
Denonfrank ist über alle Berge, woran ich schuld bin, da meine Antwort komplett am Thema vorbei war und nicht der geringste Zusammenhang festzustellen war.

Genau! Schäm' Dich!

(Ich glaube ja eher, dass er gerade voller Vorfreude mit einer neuen-gebrauchten hp200 unterm Arm auf dem Weg nach Hause ist ...)
denonfrank
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 06. Jun 2009, 00:18
Hallo Leute,
danke erstmal für die Zahlreichen Antworten, war den ganzen Tag unterwegs (leider nicht Geräte ausprobieren).
Was meint Ihr mit Tonabnehmer anpassen, ich habe ein mm System von Goldring das 1006. Berteibe es an nem Thorens 150 mk II (ist nen Erbstück, hängt son bisschen das Herz dran).
Ihr habt wahrscheinlich recht ich muss den Octave wohl mal ausprobieren, der soll allerdings nen Tausender kosten was ich ganz schön happich finde. naja immerhin kann ich den bei den Händler wahrscheinlich übers WE kriegen.
Wollte halt insgesmt wissen ob das klanglich überhaupt Sinn machen kann.
Zur Raumakustik kann ich nur sagen: Ehefrau! Da bin ich schon weit überm Limit ;).
die LS stehen z. ZT. noch nicht mal auf den Spikes will mir aber ne Schieferplatte holen und dann auf die Spiikes.
Entfernung von der Wand ca 60 cm, dafür aber nicht extrem in der Ecke.
Ich freue mich übrigens über jeden Tipp.
Danke im Vorraus
Tucca
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Jun 2009, 02:11
Hi denonfrank!

Du schriebst: "Was meint Ihr mit Tonabnehmer anpassen, ich habe ein mm System von Goldring das 1006".
Goldring empfiehlt für dieses System einen Anschlußwiderstand von 47kOhm und eine Anschlußkapazität von 150- 200 pF, siehe hier.
Über die Anschlußkapazität läßt sich der Frequenzgang im Hochtonbereich beeinflussen, siehe hier.

Grüße,
Michael


[Beitrag von Tucca am 06. Jun 2009, 02:16 bearbeitet]
denonfrank
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 06. Jun 2009, 11:48
Hallo Tucca,
danke für die Detailierte Antwort, aber wenn ich mich selbst zitieren darf: "...und steige auch ins HIFI Hobby erst grade ein".
Bis eben dachte ich das ich zumindest Grundkenntnisse hätte, Deine Antwort belehrt mich eines besseren. Auf gut Deutsch: Ich verstehe nur Bahnhof. Das Tonabnehmersystem hat ein sehr ambitionierten Händler an den Thorens gebastelt. Ich hatte da vollstes Vetrauen. Hab ich was falsch gemacht?
Oder gibt es was das ich einstellen soll/kann?
Hilfe....
_axel_
Inventar
#13 erstellt: 06. Jun 2009, 12:12
Manche Vorverstärker(!) haben einstellbare Eingänge, um auf verschiedene Tonabnehmer optimal anpassbar zu sein. Ich denke, das mein Tucca.

Soweit ich das erkennen kann, ist aber weder an der PRA, noch an der HP eine entsprechene Einstellbarkeit.
Technische Daten zum PRA-Phono-Eingang habe ich auf die Schnelle nicht gefunden (stehen sicher in der Bedienungsanleitung).
Lt. Octave-Website (Archiv) passt die HP200.


[Beitrag von _axel_ am 06. Jun 2009, 12:12 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jun 2009, 12:32
Hi denonfrank!

Du hast nix falsch gemacht. Ich fragte nach der Anpassung des Tonabnehmers wegen Deiner Aussage: "...aber das ganze doch nen bisschen grelle Höhe bietet und der Phonoeingang am pra 1100 wohl doch nicht der beste ist...". Klingt lediglich die Schallplattenwiedergabe etwas "grell" in den Höhen? Wenn ja, könnte man das kompensieren und müsste nicht den ganzen Pre austauschen.

Grüße,
Michael
Apalone
Inventar
#15 erstellt: 06. Jun 2009, 12:43

_axel_ schrieb:
Soweit ich das erkennen kann, ist aber weder an der PRA, noch an der HP eine entsprechene Einstellbarkeit.


Habe die 1100 selbst gehabt: die Anpassung ist sogar stufenlos per Poti auf der Front einstellbar!

Ich selbst hatte damals AKG P 25 und Yamaha MC 9 im Einsatz!

Übrigens auch mit einer Denon Endstufe, der POA 2200.

Ist dann alles einer T+A P 1220 R und drei T+A PA 1520 gewichen - was sich sehr deutlich gelohnt hat. Von wegen Verstärker klingen nicht...
denonfrank
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 06. Jun 2009, 14:38
Hallo,
meint Ihr mit: "die Anpassung ist sogar stufenlos per Poti auf der Front einstellbar", dass ich einfach die Höhen runterregel soll? Ich dachte immer so was ist ein Tabu an irgendwelchen Reglern zu drehen, weil man damit das Original verfälscht. Leider hab ich keine Bedienungsanleitung von dem Pra 1100 mehr (hab ich für lau von nem Kumpel gekriegt). Die grellen Höhen beziehen sich übrigens auch auf das Abspielen von Cds (Marantz as 7001). Bringt den das abschirmen durch Spikes und Schieferplatte einen Hörbaren Effekt?
@Apalone: Welchen klanglichen unterschied machte der Umstieg auf A&T bei Dir aus? Nächste Frage: "...einer T+A P 1220 R und drei T+A PA 1520" wie geht das? Ein Vorverstärker und Drei Vollverstärker? Kostet übrigen wohl auch eine nicht unerhebliche Menge Geld!
Ihr seht schon Fragen über Fragen, so langsam oute ich mich als echter Vollanfänger
Naja wie sagt man so schön das Leben ist ein Lebenlanges lernen....
Danke nochmals für die rege Resonaz auf meine Fragen, Ihr seit ja richtig nett
Tucca
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Jun 2009, 14:43
Hi denonfrank,

Apalone hat Recht, die kapzitive Anpassung ist stufenlos per Poti einstellbar. Mach doch mal die Klappe unten an der Front des Pres auf. Da findest Du einen Regler, der mit "variable input capacitor" bezeichnet ist. Wenn Du den in Richtung "max" drehst, sollte die Hochtonwiedergabe sanfter werden, aber auch nur bei Phonowiedergabe.

Gruß,
Michael


[Beitrag von Tucca am 06. Jun 2009, 14:45 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Jun 2009, 14:52
Hi denonfrank,

noch eine kleine Ergänzung: Deine Infinitys haben auf der Rückseite einen Regler zur Hochtonpegelanpassung. Einfach mal dran drehen.

Gruß,
Michael
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 06. Jun 2009, 15:54

Tucca schrieb:
Hi denonfrank,

Apalone hat Recht, die kapzitive Anpassung ist stufenlos per Poti einstellbar. Mach doch mal die Klappe unten an der Front des Pres auf. Da findest Du einen Regler, der mit "variable input capacitor" bezeichnet ist. Wenn Du den in Richtung "max" drehst, sollte die Hochtonwiedergabe sanfter werden, aber auch nur bei Phonowiedergabe.

Gruß,
Michael


Richtig! Das mit der Klappe hatte ich vergessen.

Thema T+A. PA 1520 sind keine Vollverstärker sondern reine Endstufen. Ich habe einen Vierwege-Lautsprecher (Eigenentwicklung), den ich 3-Wege aktiv fahre (TT, TMT, MT haben jeweils eine eigene Endstufe; die Trennung MT/HT ist passiv realisiert).
Abstand zu Denon: präziserer Bass, bessere Auflösung, bessere LS-Kontrolle, mehr Reserven bei niederohmigen LS (als Hobbyentwickler und damit Betrieb teilweiser sehr unterschiedlicher Lautsprecherkonzepte ein nicht zu verachtender Vorteil).
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