Canton Quinto 510 am Röhrenverstärker?

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syncronizer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jul 2011, 00:10
Hallo zusammen,

vor kurzem konnte ich mih nicht beherrschen und hab mir meine erste Röhre geschossen: einen Opera Consonance M100 plus, mit (laut Audio Test) 32/27W an 4/8 Ohm. Opera gibt sogar 40W an.

Glimmt schön.

So, und nun mache ich meine ersten Hörerfahrungen und lese mich in Thema ein.

Nach einem test galub ich, das der Verstärker mit meinen Canton Ergo 609 irgendwie überfordert ist. Der bass scheint wirklich zu schlabbern. Klingt irgnedwie unsauber und wumsig.

Also, es treiben sich ja hier noch mehr LS rum: flugs die Canton Quinto 510 angeschlossen und gelauscht: wow! sehr sauber, schöne Stimmen (Allison Kraus) Bass wieder sauberer, Schöne Bühne.
Meine Fragen: kann das sein? die 510 verträgt 50-80 Watt laut Wiki und hinten steht 4...8 Ohm drauf. Ist eine alte geschlossene 3 Wege Box. Kann es sein, dass die wirklich so gut passt?
Und: wie schliesst mal LS an, die mit 4-8 Ohm angegeben sind? gibt ja 2 Klemmmen am Verstärker.
Und: welchen Wirkungsgrad hat die 510? Finde leider darübr keinerlei Info. das scheint doch für einen Röhren-Amp wichtig zu sein. Die 609 (170W) hat 88,3 dB/1W/1m. Das scheint wohl nicht gut zu harmonieren mit dem Amp.


Danke fürs Lesen. Ich bin einfach dankbar für Bestätigung, Tipps und Hinweise aller Art. Danke!


Lg,
Syncronizer


[Beitrag von syncronizer am 13. Jul 2011, 00:11 bearbeitet]
E130L
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2011, 07:32
Hallo,

kenne Verstärker und Boxen nicht, aber 27W reichen allemal aus für Wohnräume. Die Wirkungsgradangaben sind oft auch geschönt, insofern nicht zuviel drauf geben.
Boxen an den 8 Ohm Ausgang anschliessen, weil an dem auch die Gegenkopplung hängt und damit bessere Kontrolle der Box.

Schon mal die Boxen umgestellt?

MfG
Volkler
rorenoren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Jul 2011, 16:05
Moin,

Zahlen habe ich auch nicht, hatte aber die Quinto 510 mal hier am Rechner.
Endstufe war/ist eine kleine ECL86 SE Endstufe (2x 3-4 Watt) mit kleinen Übertragern von Dual.
(aus CV1)
Das ging schon ziemlich laut und klang gut.
Im Bass sind die Quinto sehr straff, was Röhrenverstärkern mit geringem Dämpfungsfaktor entgegen kommt.
Geschlossene Gehäuse sind eh geeigneter als die sonst mittlerweile üblichen Basreflex Gehäuse.
(Ausnahmen: offene Schallwand, hart aufgehängte Tieftöner)

Meine jetzigen Braun Boxen mit ähnlichem Gehäusevolumen und Visonik Tieftönern klingen im Bass etwas kräftiger, Lautstärke ähnlich.

Ich schätze mal grob, dass diese Lautsprecher kanapp unter bis an 90dB haben dürften.

Das ist für die meisten Röhren schon gut.
(alles über 2x 10 Watt)

Bessere Kontrolle der Box kann auch am 4 Ohm Ausgang sein, weil da der Ausgangswiderstand/Dämpfungsfaktor niedriger ist. (muss aber nicht, wenn die GK so weniger wirkt)
Ausserdem knickt der Verstärker bei sehr niedrigen Impedanzen nicht so schnell ein.

Ausprobieren, das ist von Verstärker zu Verstärker anders und mit jeder Box nochmal neu.


Gruss, Jens
syncronizer
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Jul 2011, 14:52
Danke, das sind ja immerhin Indizien, die dafür sprechen, dass die Quintos da ganz gut dranpassen an die Röhre. Am Ende entscheidet ja das Ohr, aber das täuscht sich gern.

Das mit dem Anschluß (4 oder 8 Ohm) scheint ja nicht ganz einfach zu sein, wenn es da so unterschiedliche Aussagen gibt. Ich werd weiter testen.

Damit das Testen leichter geht, hab ich mir einen schönen Lautsprechenumschalter besorgt, der auch Bananas nimmt. So kann ich schnell umstecken bzw umschalten. 2 Amps, 1Paar LS oder auch 2Paar LS und ein Amp, geht beides.

Frage: wenn ich 2 verchiedene LS am Röhrenamp testen will und dann an der Box schnell umschalte (über eine Nullstellung), kann ich den Amp dann auch mal anlassen? Oder MUSS er zwingend ausgeschaltet werden (weil ja ganz kurz keine Box angeschlossen ist, und sich durch die andere Box irgendwelche Werte ändern?

Es wäre halt für den Klangvergleich toll, wenn es ohne Ausschaltpause ginge...was kann schlimmsten passieren?

Danke & Gruß,
Syncronizer
rorenoren
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Jul 2011, 15:22
Moin,

besser wär´s, wenn in der Umschaltpause beode LS parallel lägen.
Eine Unterbrechung unter Last ist bei gut konstruierten Röhrenverstärkern zwar nicht unbedingt tödlich, aber man sollte es vermeiden.

Zumindest sollte unbedingt der Ton ganz leisegedreht sein, wenn man schon im Betrieb umschaltet.
Das dürfte bei fast allen Verstärkern ok sein.
(1/10 sek.)

Im Endeffekt ist es doch egal, wenn du auf Dauer keinen Unterschied hörst.

Ich würde mal einige Tage mit jedem Ausgang hören und dann entscheiden.
Wenn kein Unterschied hörbar ist, suchst du dir einen aus und gut.

Gruss, Jens
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