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Röhrenvorstufe mit Transistorendstufe für Röhrenklang

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Master1987
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 30. Jan 2013, 23:29
Was ist denn am K60 oder 61 gegen Kratzende Potis auszusetzen?
bakaru
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 31. Jan 2013, 00:25
 
Das Zeugs ist mir zu aggressiv, Geräte die jetzt sehr lange gestanden haben und dementsprechend stark korrodiert sind, da würde ich es evtl. wenn Sprühöl nicht sofort hilft, einmalig anwenden. Sofort danach sind die Kontakte aber wieder zu spülen, damit es runterkommt. Sprühöl leistet hier die gleiche Arbeit wesentlich kontaktschonender, es reinigt und konserviert lang anhaltener.


[Beitrag von bakaru am 31. Jan 2013, 01:40 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#53 erstellt: 31. Jan 2013, 08:42

Master1987 (Beitrag #51) schrieb:
Was ist denn am K60 oder 61 gegen Kratzende Potis auszusetzen? :?

Daß der Fehler nach ca. einem halben Jahr wiederkommt - und zwar stärker als je zuvor. Wenn schon Kontakt-Sprays, dann die betroffene Zone mit "Tuner 600" zunächst reinigen und dann mit "Kontakt WL" die Rückstände dieser Reinigungsaktion rauswaschen und die Sache zum Schluß mit "Druckluft 67" (oder einem Kompressor mit ölfreier Druckluft) ausblasen. Ansonsten sind medizinisch reiner Alkohol, Vaseline und ölfreie Druckluft für die dauerhafte Reinigung von Kontakten die langzeitstabilen Klassiker - aber die gibt's halt nicht zum sprühen.

Eine Kontaktsprayempfehlung, die kaum ein Hobbyist kennt, weil es wirkliches "Profigedöns" ist, wäre übrigens das "Rivolta SLX 1000".....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 31. Jan 2013, 08:51 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 31. Jan 2013, 12:58

bakaru (Beitrag #50) schrieb:

Das es etwas kratzt, wenn du den Lautstärkeregler drehst ist unbedeuntend


Dennoch würde ich einmal am Schleifer des Poti messen, ob hier nicht evtl. eine Gleichspannung anliegt und ein Koppelkondensator uns hier Ärger macht. Falls nicht, reicht ein Hauch von Sprühöl, auf keinen Fall diese K60/1 Geschichten.


daher ein leichtes Kribbeln beim Anfassen des Gehäuses


Desweiteren solltest du unbedingt einmal die Spannung am Gehäuse messen, aber mit einem Messgerät ( kein Multimeter ) mit einem zuschaltbaren Lastkreis z.B. einem DUSPOL. So kannst du Fehlmessungen ungefährlicher parasitärer, kapazitiver oder induktiver Blindspannung gegenüber gefährlicher effektiv Spannung ausschließen. Google auch mal unter dem Stichwort AUSPHASEN, könnte hier auch helfen.

der poti ist neu, an dem liegts sicher nicht (alps blue velvet), ich hab den audio note poti ersetzt, der hatte ein plastikgehäuse, mit dem wars ärger.
bakaru
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 31. Jan 2013, 14:52

der poti ist neu, an dem liegts sicher nicht (alps blue velvet)


Dass das Poti neu ist hat nicht viel zu bedeuten, eher das Gegenteil ist der Fall. Kontakte und Schleiferbahnen müssen regelmässig bewegt werden, lange Lagerung weil neu, ist da eher kontraproduktiv.
longueval
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 31. Jan 2013, 15:33
poti scheidet soweit aus.
ich hab das originalpoti von audionote gegen das alps blue velvet gerade erst ersetzt, ist etwas besser geworden, weil das alps mit seiner metallplatte einen besseren gehäusemassekontakt hat.
koppelkondensatoren sind erste wahl und auch neu.
gerade eben hab ich alles mit xlr neu verkabelt, hat auch ein wenig was gebracht ... aber
seufz, ich glaub es liegt an den aktivmonitoren.


[Beitrag von longueval am 31. Jan 2013, 15:35 bearbeitet]
bakaru
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 31. Jan 2013, 15:37
Am Schleifer mal die Spannung gemessen, Gerät mal versucht auszuphasen, ansonsten hau mal was Sprühöl in das Poti...

Sprühöl 88

und wer immer noch skeptisch ist, ein Beispiel:

Poti kratzt? - Entdeckung: Sprühöl 88.


EDIT:
seufz, ich glaub es liegt an den aktivmonitoren.


Möchtest du uns dass näher erläutern ?


[Beitrag von bakaru am 31. Jan 2013, 16:06 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 31. Jan 2013, 16:36
ich hab gerade den röhrenpre aus der kette genommen und die monitore direkt über xlr an den dac gehängt.

nun, das geräusch ist anders, aber die quelle ist eindeutig der monitor.
es ist jammern auf hohem niveau, weil im normalen hörabstand, also in meinem fall nearfield, hört man nix, nur wenn man auf einen !/2 meter nahe kommt.

warum das poti beim pre zirpt, bleibt ein rätsel, auch das leicht elektrische der prefront.
hm
soll ich den röhrenpre überhaupt vergessen?
bakaru
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 31. Jan 2013, 16:53
Ich denke, wie schon mal erwähnt, dass du dir hier irgendwelche parasitären, kapazitiven oder induktiven Blindspannungen einfängst. Welche Geräte haben einen Schukostecker, welche nur einen Euro Stecker, ist überhaupt ein Gerät irgendwie geerdet und wenn ja, wie ist dieses mit den anderen verbunden ?

Und nochmal, ein ausphasen aller Geräte kann hier helfen, ist zwar viel Arbeit, aber es lohnt. Jetzt anzufangen einfach mal nur die Stecker zu drehen ist möglich, kommt aber ein stochern im Nebel gleich.


[Beitrag von bakaru am 31. Jan 2013, 17:01 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 31. Jan 2013, 17:25
alle geräte hängen an einem kreis, ausgephast ist nix, aber die gewinkelten stecker der monitore sind gleich in der leiste, alle stecker sind schuko, also mit erde
auch der pre und der cdt sind da angehängt. denau so der dac.
dac pre und cdt wurden von mir schon mal geöffnet um zu kontrollieren, ob die heiße phase auf der gleichen seite hängt. die monitore nicht, weil mir zu aufwändig und zu verbaut.(elektronikrückenteil ist zwecks abdichtung zusätzlich geklebt)


[Beitrag von longueval am 31. Jan 2013, 17:31 bearbeitet]
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#61 erstellt: 31. Jan 2013, 17:39
Hallo!
Probier mal einen stecker der monitore zu drehen....
Gruß
Bo
Ingor
Inventar
#62 erstellt: 31. Jan 2013, 23:28
Bist du sicher, dass der Schutzleiter in der Steckdose richtig angeschlossen ist. Es darf auf keinen Fall kribbeln, wenn das Gehäuse geerdet ist. Möglicherweise ist der Schutzleiter des Röhrenpre innen nicht angeschlossen, oder in der Hausverkabelung ist ein Fehler. Wenn man über die erreichbare Qualität von 16 Bit, also CD spricht, hört man bei normaler Lautstärke, ohne Signal, keinerlei Geräusch aus den Boxen, selbst, wenn man mit den Ohren am Lautsprecher klebt. Hört man etwas in 1/2 Meter Abstand hat man nicht mal den Rauschabstand einer Schallplatte erreicht. Der ganze Aufwand vorher mit eigenem DAC ist dann absoluter Blödsinn, das schafft dann auch der billigste Laptop-Ausgang.

Leider sind bei aktiven Monitoren die Verstärkerstufen auf Grund der aktiven Filter mit sehr geringem Rauschabstand gesegnet. Wenn du die Inputs deiner Moitore kurzschließt und hörst dann noch ein Rauschen, kommt das vom eingebauten Verstärker, und da kannst du nichts gegen machen.
Pixelpoint
Neuling
#63 erstellt: 20. Aug 2014, 12:03
Dieser Thread ist zwar schon älter, aber in Zeiten von MP3 Downloads vielleicht immer noch interessant.

Die ursprüngliche Frage lautete ja, ob man mit einer Röhre im Vorstufensignalweg einen "röhrenähnlichen" klang erwarten darf. Vorab; man darf !

Als älteres Semester und ehemaliger Entwickler von Audio Vor- und Endstufen (Mos-Technik) störte mich bei den heruntergeladenen MP3-Files der Klang. Eher "kalt" als analytisch, selbst CD´s klingen "runder".
Ich bitte bei diesen sehr subjektiven Adjektiven zum Klang Milde walten zu lassen. Viele Hörer meinen das gleiche Phänomen, aber drücken es mehr oder weniger blumig aus.
Jedenfalls klangen die MP3-Dateien im Bereich Jazz, Soul und teilweise auch Blues über meine derzeitige obere Mittelklasseanlage inkl. Dynaudio Speaker nicht schön.

Ein Weg wäre jetzt die Anschaffung (oder der Selbstbau) eines MOS-Amps gewesen, von dem ich definitiv weiß, dass er etwas mehr "Wärme" erzeugt. Aber mein derzeitigerer Dolby-Receiver (940er von Sony - alt aber immer noch gut), ist in Sachen DTS-Wiedergabe ein echter Schatz und den wollte ich nicht ersetzen.
Ausserden sollte der "Röhrenklang" mit Minimalaufwand und wenig Geld machbar sein.
UND !!! Ich wollte die Möglichkeit haben, ohne Kabelsteckerei zwischen Röhre und Glasfaser direkt umschalten zu können, falls man eine CD abspielen möchte. Als Zuspieler dient eine PS3 (die 2te).

Bei meiner Recherche (auch hier im Forum) stolperte ich immer wieder über Kopfhörerverstärker mit Röhrentechnik. Etwas eingelesen, das Für und Wider abgewogen, und ein Little Dot MK II angeschafft, der neben dem Kopfhörerausgang auch ein Line IN/OUT besitzt. Ehrlich gesagt, VIEL hatte ich mir nicht davon versprochen, denn auch ich weiß, dass der "typische Röhrensound" eigentlich durch Endstufe und Übertrager "entsteht".
Was ich bekam, und das schon nach lediglich 1-2 Stunden "einbrennen", war aber ein faszinierendes Klangerlebnis, dass ich persönlich als röhrentypisch bezeichne.
Damit aber auch eines klar ist: Nicht alles war nun supertoll und erzeugte Glücksgefühle. Die Jazz und Soul MP3-Dateien von z. B. Orletta Adams, Norah Jones und Amy Winehouse klangen plötzlich überragend schön; ein kurzer Schnelltest mit Dateien von Police, Peter Gabriel oder Bryan Adams aber weniger befriedigend.
Diese , nochmals betont, sehr subjektiven Höreindrücke, geschahen unter Testlevel (etwas höhere Zimmerlautstärke, bei ca. 2- 4 Watt Ausgangsleistung ).
Bei normaler Zimmerlautstärke wirkten aber alle MP3-Dateien weicher und fülliger - ein Ergebnis, dass so von mir gewünscht war. Was harmonische Verzerrungen so alles können :-)

Klar, es ist nicht DER Röhrensound, aber man kommt dem Ergebnis sehr nahe. Zumindest dem, was sich so manche Musik-Liebhaber wünschen. Klar muss auch sein, dass man mit solch einer Maßnahme den Weg HiFi verlässt, denn es ist nicht mehr die Suche nach der "höchstmöglichen Wiedergabequalität", sondern eine Manipulation des Signals, die das Ergebnis verfälscht.
Mir persönlich egal, wenn es den Zweck erfüllt !

Fazit: Es gibt tatsächlich eine Lösung für Freunde des weichen Klangbildes, die aber auf die Kontrolle von Transistorendstufen zwecks Dämpfung der Lautsprecher nicht verzichten wollen oder aber ihren Receiver auch für den Kinogenuß nutzen und 5.1 bzw. 7.1 benötigen und deshalb Röhrenendstufe keine Option wäre.
Ob es jetzt der Little Dot (übrigens überraschend sauber verarbeitet) sein muß, oder irgendein anderer KHV mit IN/OUT Anschlüssen, ist vollkommen unerheblich. Allerdings sollte das Gerät mit Treiber UND Endstufenröhren ( für Kopfhörer) ausgestattet sein, denn nach Meinungen von Usern, die schon lange vor mir diesen kleinen Klangkniff für sich entdeckt haben, ist diese Kombination effektiver.
Nun denn, Ziel erreicht und das für nicht einmal 200 Euro unter Beibehaltung der vorhandenen Technik.

Siehe, es funktioniert.

Gruß

Jürgen
(der sich dafür entschuldigt, dieses Forum gleich mit seinem ersten Beitrag vollzuspammen, ohne vorher mal eine Frage an die "alten Hasen" gestellt zu haben :-)



,
Raegis
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 26. Mai 2015, 00:25
Super das es den Thread hier gibt.

Ich könnte einen Koda TA-10 Günstig bekommen, eine Röhre müsste getauscht werden.
Lohnt sich das oder ist das Gerät rausgeworfenes Geld?
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