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Sherwood S-5500 wenig Leistung und vezerrt

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Tucca
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 21. Jun 2014, 14:54
Tach Stefan,

Deine Frage bezog sich auf Schwingschutzwiderstände, und die werden möglicht direkt an der Röhrenfassung am Steuergitter angeschlossen. In dem von Dir verlinkten Plan sind das die 1k- Widerstände R33,35,66und 68.
Die Spannung, die an den Schirmgittern anliegt, wird nach Plan die zweitoberste (360V) vom Netzteil sein. In diese Leitung kommen dann die Schirmgitterwiderstände rein.
Mach doch bitte mal einen aktuellen Plan, in dem all Deine Änderungen eingezeichnet sind, das macht es leichter.

Grüße,

Michael
soha1
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 21. Jun 2014, 23:21
Hallo Michael,

es werden ja bei den Endröhren die Gitter 4 und 8 mit der 360V Sapnnung versorgt. Werden dann an Pin 4 und 8 je ein Schwingschutzwiderstand gelötet und dann jeder Widerstand mit der 360V-Leitung verbunden?
Bitte welchen Wert sollten die haben und wieviel Watt?

Gruß Stefan
Tucca
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 22. Jun 2014, 00:48
Nabend Stefan,

die Pins 4 und 8 sollten nach Datenblatt der Endröhre am Sockel miteinander verbunden sein, bitte überprüfen.

...dann an Pin 4 und 8 je ein Schwingschutzwiderstand...

Da sitzt kein Schwingschutzwiderstand, sondern im Zweifelsfalle ein Schirmgitterwiderstand.

Bitte welchen Wert sollten die haben und wieviel Watt?

Ich bin jetzt noch nicht so ganz im Film, aber solange nicht klar ist, ob wir über einen Schirmgitterwiderstand oder einen Schwingschutzwiderstand sprechen, erübrigt sich jede Diskussion.
Laut Datenblatt ist die Schirmgitterspannung im AB- Betrieb bei 350V gleich der Anodenspannung. Erst bei höheren Anodenspannungen müsstest Du eine Anpassung (Senkung) der Schirmgitterspannung mit einem Widerstand vornehmen. Zur Dimensionierung hilft auch hier der URI.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 22. Jun 2014, 00:52 bearbeitet]
DB
Inventar
#54 erstellt: 22. Jun 2014, 09:09
Vor die Schirmgitter legt man zum Verhindern von UKW-Schwingungen Widerstände in der Größenordnung von 50-100 Ohm, direkt an der Röhrenfassung. Wenn der Verstärker keine Solchen hat, neigen die Endröhren offenbar nicht zu UKW-Selbsterregung.

MfG
DB
soha1
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 22. Jun 2014, 16:57
Hallo DB,

[qoute]Vor die Schirmgitter legt man zum Verhindern von UKW-Schwingungen Widerstände in der Größenordnung von 50-100 Ohm, direkt an der Röhrenfassung. Wenn der Verstärker keine Solchen hat, neigen die Endröhren offenbar nicht zu UKW-Selbsterregung.[/quote]

ah ok. Dann lass ich das so.

Bitte noch eine Frage, Ich habe neue 7591A von Electro Harmonix reingenommen (vorher 7591 JJ) und die Anodenspannung ist jetzt dadurch von 380V auf 408V "hochgegangen" (ich habe nichts verändert), die Spannung für die AÜs auf 413V. Die Elkos haben 450V Betriebsspannung und haben damit kein Problem.

Kann ich die so lassen? Die Röhre leistet dadurch ja mehr und das kommt mir sehr entgegen. Oder belastet es den Netztrafo oder die AÜs übermäßig? Und wenn es übermäßig belastet, auf wieviel Volt sollte ich mindestens heruntergehen?

Gruß Stefan


[Beitrag von soha1 am 22. Jun 2014, 17:15 bearbeitet]
DB
Inventar
#56 erstellt: 22. Jun 2014, 17:14
Paßt denn der Anodenstrom?


MfG
DB
soha1
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 22. Jun 2014, 17:20
Du meinst ob noch 0,151mA hinter der Diode sind?

Gruß Stefan


[Beitrag von soha1 am 22. Jun 2014, 17:30 bearbeitet]
DB
Inventar
#58 erstellt: 22. Jun 2014, 17:34
Ja, genau. Weil dies die Leerlaufspannung sein wird. Damit hatten wir doch herumgerechnet. Der Spannungsabfall an dem errechneten Widerstand ist zu klein. Das heißt also, daß die neuen Röhren weniger Anodenstrom ziehen.


MfG
DB
Tucca
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Jun 2014, 19:00
Nabend die Herren,

Vor die Schirmgitter legt man zum Verhindern von UKW-Schwingungen Widerstände in der Größenordnung von 50-100 Ohm

Asche auf mein Haupt, ich bin bisher davon ausgegangen, daß der Schirmgitterwiderstand lediglich zur Anpassung der maximal zulässigen Schirmgitterspannung dient. Interessant fand ich in diesem Zusammenhang, daß, soweit ich das sehen konnte, lediglich die Fa. RFT in ihren Datenblättern für Pentoden darauf verweist, daß UKW- Schwingneigung ein Problem darstellen kann.
Wieder etwas dazugelernt!

Grüße,

Michael
soha1
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 23. Jun 2014, 21:49
Hallo,

Durch den Widerstand nach der Diode fließen 122mA nach meiner Messung mit dem Multimeter. Rechnerisch bin ich auf 140mA gekommen. Das kommt wohl davon, dass mein Multimeter bei der 1000V -Einstellung die Zahlen hinterm Komma nicht anzeigt.
Hab den Widerstand an C2B gegen einen 330R ausgetauscht und bin mit dem Ruhestrom auf 30mA gegangen, des Klangs wegen, und nun liegen an den Anoden und Schirmgittern der Endröhren 395V Spannung an.

Mich würde interessieren, in welchem Spannungsbereich (minimum/maximum) die Anoden- und Schirmgitterspannung liegen kann/darf bei diesem Verstärker, ohne dass ich außer der evtl. Anpassung des Ruhestroms etwas verändern muss?

Die Anoden- und Schirmgitterspannung sind bei dem Amp immer gleich hoch wenn ich den Wert des von mir an C2B reingesetzten 330R Widerstands ändere.
Ich möchte ein wenig mit dem Widerstandswert herumspielen und schauen ob sich klangtechnisch für mein Ohr und meinen Geschmack etwas mehr rausholen lässt.

Gruß Stefan


[Beitrag von soha1 am 26. Jun 2014, 19:11 bearbeitet]
soha1
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 27. Jun 2014, 09:31

selbstbauen (Beitrag #44) schrieb:

Nimm 4 100 kOhm-Trimmer und lassen den 22 kOhm weg, dann bist die in etwa in der alten Größenordnung - und dann sind da auch wieder -17 Volt.


ok, das habe ich gemacht. Ich möchte nur die halbe Spannung an den Trimmern abfallen lassen, damit ich sie feiner regeln kann.

Wenn ich zwischen Masse und den vier zusammen geschlossenen Enden der Trimmer die jetzt an Masse sind einen 25K R einsetze (25K Widerstand der vier Trimmer plus des 25K Widerstands =50K Ohm) und vor den vier Trimmern in die Leitung noch einen 50K R an Masse habe ich dann einen Widerstand von 25K an dieser Leitung, sodass ich wieder in der alten Größenordnung bin?

Gruß Stefan


[Beitrag von soha1 am 27. Jun 2014, 09:34 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#62 erstellt: 27. Jun 2014, 11:30
Ja
soha1
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 02. Jul 2014, 21:04
Hi ihr Lieben,

ich melde mich nochmal zurück. Jetzt ist alles gut. Der Verstärker verzerrt nicht mehr so früh und hat auch Leistung für einen 2x 32W Amp. Mit den 7591 EH hat er auch noch etwas mehr power als mit den JJ Röhren und ist kräftiger und differenzierter im Bass.

Bin voll zufrieden und freu mich über den schönen Klang und die power die er jetzt hat! Ich hab noch eine Umschaltung für Pentoden-/Triodenschaltung gemacht und einen Standby-Schalter eingesetzt. Nun ist er klasse!

Ganz lieben Dank an euch und eure wertvolle Unterstützung, ihr lieben

Lieben Gruß, ein fröhlicher Stefan


[Beitrag von soha1 am 02. Jul 2014, 21:40 bearbeitet]
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