Röhrenverstärker für wenig Geld ?

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Barryblue
Stammgast
#1 erstellt: 14. Nov 2012, 19:24
Liebe Röhrengemeinde ...

Vor kurzem bin ich, nach langjähriger Abstinenz wieder in´s reine Stereoleben zurück
gekehrt und hab mir ein paar NF-S700 gekauft. Das ganze hängt an einem CA Azur 550A
und klingt gut.

Nun habe ich am WE einen Magnat RV2 gesehen und gehört. Wahnsinn .... !!! Ich bin
nicht sicher ob es allein der Klang ist oder das aussehen oder beides..aber toll.

Nun hab ich mich mal ein wenig umgesehen. Fakt ist, selbst die 1400€ die der einheimische
MärchenMarkt für den RV2 aufruft sind mir zuviel. Gibt es so was ähnlich tolles auch schon
für 500€ ?? Der Destiny EL34 deluxe würde mir ja auch schon zusagen, liegt aber auch
deutlich über 500€. Angeschlossen werden soll ein CD Player, ein Airport Express und
demnächst mal ein Plattenspieler.

Da es soviel Chinaauswahl gibt, hab ich ein wenig den Überblick verloren...

Fakt ist nur, so was will ich haben
WeisserRabe
Inventar
#2 erstellt: 15. Nov 2012, 20:56
selbst bauen, aber auch da machen die Ausgangsüberträger den Spaß relativ teuer...

schau dich mal hier um:

http://www.roehrenendstufen.de/

http://www.askjanfirst.de/dindex.htm

http://www.boxenladen.de/aktive.htm


fertige Röhrenverstärker aus D zum günstigen Preis wären z.B. http://www.reussenzehn.at/de/inhalt/shop.php

dann gäbs da noch den Gebrauchtmarkt (is aber auch nicht billig)


[Beitrag von WeisserRabe am 15. Nov 2012, 20:59 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#3 erstellt: 16. Nov 2012, 00:24
Hallo,
ist ein echtes Problem (du sagst ja selbst: Ich weiß nicht ob`s der Klang oder die Optik ist).
Evtl. ist ja auch die "Paarung" von Lautsprecher zum Amp nicht ideal.
Wenn du den Magnat in die engere Auswahl gezogen hast, solltest du diesen auch zum direkten Vergleich an den gleichen Lautsprechern wie deinen und unter den gleichen räumlichen Bedingungen wie bei dir hören.
Ich bin weiß Gott ein Befürworter der Röhrentechnik - allerdings ist diese nicht das "Allheilmittel" zur Glückseligkeit. Die Interaktion von Amp und Lautsprecher ist wesentlich ausgeprägter als bei Transistoramps und kann somit nur sehr eingeschränkt als Empfehlung hinsichtlich der klassifizierung eines Gerätes weitergegeben werden.

MfG
Arvid
P.s: Ich habe schon erlebt, das eigentlich vorzügliche Röhrenamps an "unpassenden" Lautsprechern wie "ein Schluck Wasser in `ner Kurve" klangen.


[Beitrag von tubescreamer61 am 16. Nov 2012, 00:28 bearbeitet]
h-hannah
Stammgast
#4 erstellt: 18. Nov 2012, 14:18
Bei einem kleinen Budget: Aufpassen bei Direktimporten aus China - falls du auch an so was gedacht haben solltest - die sind teilweise elektrisch nicht betriebssicher
maxe007
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2012, 21:17
Hallo
Guck mal in der Bucht nach Dynavox VR70 oder nach ELV RV-100, das dürfte noch bezahlbar und gut sein.
Reussenzehn geht der Billigste locker über 1000 Eu.
mfg
WeisserRabe
Inventar
#6 erstellt: 22. Nov 2012, 22:15
du vergleichst gerade einen in Deutschland gefertigten Röhrenverstärker preislich mit einem Chninesen und einem Bausatz der nicht mehr erhältlich ist (mal abgesehen vom Gebrauchtmarkt und der "Such dir die Bauteile selbst" Methode) ...

schau dir auf www.roehrenendstufen.de mal die Preise für die Ausgangsüberträger und Trafos an, schau wie viel die Röhren und sonstigen Bauteile kosten, wie viel ein Gehäuse kostet und dann überleg dir wie viel von den ~500€ (Amazon) noch für die Arbeitszeit übrig bleiben und wie viele Mannstunden man dafür in D bekommt. Von der Gewinnspanne und den Nebenkosten reden wir erst gar nicht...

die zwei kleinsten AÜs kosten zusammen mit dem kleinsten Netztrafo schon knapp 200€


[Beitrag von WeisserRabe am 22. Nov 2012, 22:26 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2012, 10:29
Moin,

da ich nun zu faul bin im Net nach dem Wirkungsgrad der LS des Erstellers dieses Threads zu suchen oder meine alten Augen es übersehen haben, würde dies mich doch mal interessieren.

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, sich bei der Suche sich wirklich Zeit zu lassen. Schnellkauf kostet am Ende mehr. Ich habe es in 8 Jahren zu 7 unterschiedlichen Verstärkern gebracht. Von Push&Pull über SE und was sonst noch so auf dem Markt ist. Dafür hätte ich jetzt ganz bestimmt meinen Wunsch-Verstärker bekommen, denn beim Verkauf muss man immer mit Verlust.rechnen.

so nun auf zur Maloche.


[Beitrag von PeHaJoPe am 23. Nov 2012, 10:30 bearbeitet]
maxe007
Stammgast
#8 erstellt: 24. Nov 2012, 13:36
Ist der Threadersteller überhaupt noch da-
das passiert immer häufiger, dass Anfänger uns irgendeinen
Knochen hinschmeissen und dann sich nichtmal verabschieden oder bedanken....

Na wir haben wenigstens unseren Spass dabei,, und wir lassen uns das auch durch solche Tranfunzeln nicht vermiesen,
Ein schales Gefühl bleibt jedoch dabei für mich..

mfg
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 24. Nov 2012, 14:56
Wenn der dominierende Parameter bei der Anschaffung eines Röhrenverstärkers der Preis ist, dann sollte man das Projekt am besten gleich beerdigen - speziell dann, wenn auch noch ein Entzerrervorverstärker für einen Plattenspieler (wie vom Threadersteller gewünscht) mit an Bord sein soll. "Geiz-ist-geil" ist bei Röhrenverstärkern ein gänzlich untaugliches Motto.

Grüße

Herbert
WeisserRabe
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2012, 20:58
woran ich bei meinem ersten Post nicht gedacht habe sind Hybrid Verstärker, es spart eine menge Geld, wenn man die Endstufe in Transistortechnik aufbaut und nur die Vorstufe mit Röhren bestückt ist
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 26. Nov 2012, 22:06
....und dann fällt der vielbegehrte "Röhrenklang" (der zu einem sehr wesentlichen Teil in der Endstufe mit dem Eisen des Ausgangsübertragers in Verbindung mit eher niedrigen Gegenkopplungsgraden (also höheren Innenwiderständen der Endstufe) entsteht) auch gleich noch dem "optimierten" Preis zum Opfer.... ....da kann man sich dann gleich einen Halbleiterverstärker kaufen, der ist dann noch viiieeeel billiger......und da steckt man dann noch zwei Röhren rein und leuchtet diese von unten mit orangen LEDs an.....dann "glüht's" auch schön......

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Nov 2012, 22:13 bearbeitet]
Franz-Otto
Gesperrt
#12 erstellt: 26. Nov 2012, 22:43

pragmatiker schrieb:
....und dann fällt der vielbegehrte "Röhrenklang" (der zu einem sehr wesentlichen Teil in der Endstufe mit dem Eisen des Ausgangsübertragers in Verbindung mit eher niedrigen Gegenkopplungsgraden (also höheren Innenwiderständen der Endstufe) entsteht) auch gleich noch dem "optimierten" Preis zum Opfer.... ....da kann man sich dann gleich einen Halbleiterverstärker kaufen, der ist dann noch viiieeeel billiger......und da steckt man dann noch zwei Röhren rein und leuchtet diese von unten mit orangen LEDs an.....dann "glüht's" auch schön......

Grüße

Herbert


Servus Herbert!

Das Eisen des Ausgangsübertragers spielt da eher keine Rolle. Egal, wie hartnäckig sich auch anderslautende Gerüchte verbreiten und halten mögen. Eine solche Aussage hätte ich von Dir eigentlich nicht erwartet!

Viele Grüße
Franz
pragmatiker
Administrator
#13 erstellt: 26. Nov 2012, 23:30
Servus Franz,

Franz-Otto schrieb:
Eine solche Aussage hätte ich von Dir eigentlich nicht erwartet!

.....ooch.....wenn der Kern des Ausgangsübertragers zu klein und eher von der 1.2[T] als von der 1.7[T] Sorte ist (was bei preislich optimierten Verstärkern heutiger Provenienz dem Vernehmen nach ja durchaus zuweilen vorkommen soll).....und deswegen (speziell für hochohmige Endpentoden) auch zu wenig Kupfer auf dem Übertrager drauf ist (weil am Ende des Kerns noch so viel Draht übrig ist)....und das Rhythmusfundament des Basses (gerade bei heutiger Musik) zu mächtig ist.....und keiner bei der Verstärkerdimensionierung richtig auf die C/R-Koppelhochpässe aufgepaßt hat.....und die Kathodenwiderstände mit sinnlos großen Elkos überbrückt sind....und der Lautsprecher dazu noch einen (heutzutage meistens üblichen) eher bescheidenen Wirkungsgrad hat.....dann kann's doch schon mal schön "satt" röhrig .....äähhhh.....ich meine natürlich "(an)gesättigt" röhrig klingen.....oder? Was meinst Du, Franz?

Grüße

Herbert
WeisserRabe
Inventar
#14 erstellt: 27. Nov 2012, 00:06
was hab ich da bloß losgetreten
Ingor
Inventar
#15 erstellt: 28. Nov 2012, 17:33
Ja, du hättest auch fragen können, wo bekomme ich einen billigen Rolls Royce. Die Entrüstung hätte auch nicht größer ausfallen können. Aber auch wenn Franz (der gesperrte) behauptet Röhrenklang hätte nichts mit dem Ausgangsübertrager zu tun, sei versichert nach Röhre klingt es eben erst mit einer Röhrenendstufe. Hybridverstärker sind der absolute Käse. Es sei denn du möchtest ein Effektgerät. Wenn man wenig Geld ausgeben möchte sollte man das Augenmerk auf die Boxn richten. Alle andere Komponenten sind dagegen kaum wahnehmbar.
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