Bezahlbare Röhrenverstärker aus Deutschland !?

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Tulpenknicker
Inventar
#1 erstellt: 28. Apr 2005, 18:40
Hallo liebe Röhrengemeinde,

das seit gut über einen Monat zufriedener Besitzer eines "Chinabilligröhrenverstärkers" bin, wollte ich jetzt die Leute herausfordern, die lauthals protestiert und gefragt haben, warum man nicht lieber zu hochwertigere Röhrenverstärker aus Deutschland gegriffen hat. Natürlich darf man nicht vergessen, daß man, bedingt durch höhere Löhne und Lohnnebenkosten, kein neues Gerät für 500€ oder weniger aus Deustchland erwarten kann, aber im Preisbereich bis 2000€ sollte doch etwas zu machen sein, oder?

Ich habe gleich am Anfang nach kurzem Suchen den Versärkerbauer Dipl.- Ing. Thomas Reußenzehn ausfindig gemacht und habe direkt ein Gerät für 899 € (Abholpreis!!!) im Angebot gesehen. Leider mag Herr Reußenzehn kein Versand, wie sonst kann man sich den Versandpreis von 1049 € erkären?

So, jetzt seid ihr dran!!

Hintergrund diese Threads: Nicht jeder hat einen hochbezahlten Job bzw. möchte ein Vermögen ausgeben um in den Genuß eines Röhrenverstärkers zu kommen.

MfG,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 28. Apr 2005, 18:41 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Apr 2005, 18:55
Hallo Nils

Weitere nationale Hersteller wären:
AudioValve, Kalletal
Voigt Audiosysteme, Kelkheim
Dieffenbacher, Wiesbaden
Stammt aus einer älteren Stereoplay, Reussenzehn stand auch dabei. In wie weit diese Firmen noch existieren weiß ich nicht.
Ansonsten bleibt anzumerken, das die Preise die hierzulande für gut klingende RöhrenAmps schnell in utopische Preishimmel vorstoßen, und optisch najaaaa

A-Abraxas
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2005, 18:58
Hallo,
da gibt es noch : www.innovative-audio.de
sicher nicht billig, aber jedenfalls preiswert...
Viele Grüße
Dirty
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Apr 2005, 19:10
Hallo

Du könntest eigentlich auch fragen: Gibt es außer Reussenzehn überhaupt noch RV bis zu einem Preislimit von 2000 Euro die in Deutschland hergestellt werden?
Da kommen mit Sicherheit nicht allzuviele Antworten.
Ich war schon mal bei Herrn Reussenzehn, danach war ich ich um einiges schlauer über den Aufbau seiner RV und den von diversen Herstellern. Er hat mir damals auch ein wenig die Augen geöffnet über div. Magazine, Tuning, Vodoo usw. war auf jedenfall ein sehr informativer Abend.
Ach ja selbst die "deutschen" Hersteller lassen fast alle in China fertigen, dies ist aber nicht nur bei den RV so, sondern im kompletten Hifibereich.

Dirty
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Apr 2005, 19:10
Stimmt.. Asche auf mein Haupt.. die hatte ich total vergessen . Müssen aber erwähnt sein

Mister_Two
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Apr 2005, 19:22
Ab nächste Woche gibts noch einen.
Mehr darf ich dazu aber leider nicht sagen, lt. Forenstatuten.
Tulpenknicker
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2005, 19:30
@Dirty: Also wenn wirklich die meisten deutschen Röhrenmarken im billigen Ausland produzieren lassen, dann kann auch genausogut auf gute Ware aus China zurückgreifen, wie z.B. Cayin oder Ballad Audio, auch wenn Sie bei manchen Leute optisch umstritten sind.

Bei Reusszehn fand ich die optisch schlichteren und auch günstigeren RVs interessant...
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 28. Apr 2005, 19:32
@Mister_Two: ...Solange dieser frei verdrahtet ...
Mister_Two
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Apr 2005, 19:38
Das ist das ja wohl das mindeste...
audiosix
Stammgast
#10 erstellt: 29. Apr 2005, 07:25
Ein deutscher Hersteller ist ein deutscher Hersteller und läßt natürlich nicht in China fertigen, das sind dann Importeure.

Leider gibt es auch welche die aus China importieren und hier so tun als sei es Made in Germany.

Das in den Augen von Reussenzehn nur er selbst richtige Verstärker baut ist ja bekannt. Hat mir auch erzählt er hätte ein Patent auf seine Phonostage. Eine Recherche beim DPMA ergab: Nichts.

Das nur zum Wahrheitsgehalt.

Reinhard
Padde
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Apr 2005, 08:48

So, jetzt seid ihr dran!!


Hallo,

also ich finde den Tube 990 zum abgewöhnen, ehrlich. Hatte ihn selbst ca. 3 Monate zusammen mit dem dazugehörigen Preamp an einer Cabasse Egea. Der Bass war sowas von unpräzise, die Musik klebte regelrecht an den Lautsprechern, Optik und Haptik waren auch nur mäßig. Danach hab ich mir dann den Tube Slave und die Monos vom gleichen Hersteller angehört und weiß jetzt warum gute Röhrenverstärker (im Push Pull) nicht für unter 1000 Euro zu haben sind. Das war wirklich ne ganz andere Liga.
audioalex
Stammgast
#12 erstellt: 29. Apr 2005, 14:21

Ach ja selbst die "deutschen" Hersteller lassen fast alle in China fertigen


Sorry, so was dämliches habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen ...


Zur Antwort auf die Frage:

für unter 2000 € bekommst Du einen gebrauchten V40 von Octave. Für das Geld wirst du in Sachen Neutralität und Qualität (eigene Wicklungsabteilung, eingeb. Black Box, ...) nichts anderes bekommen.

Dazu braucht es aber ein wenig Gelduld, die werden selten wieder verkauft.

So long,

Alex
Dirty
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Apr 2005, 18:03
Hi!

Meines Wissens gibt es keinen bekannten deutschen Hersteller, der RV zu einem Preis unter 2000 Eu verkauft.
Lasse mich aber gerne belehren, nehme aber natürlich den Einwand von Audioalex nicht ernst, da es hier eigentlich um Neugeräte geht(dachte ich zumindest, den Gebrauchtgeräte gibt es mit Sicherheit auch unter 1000 Eu, bei welchem Alter sollte dann egentlich die Grenze gezogen werden?).Vielleicht hätte Audoalex meinen Beitag genau durchlesen sollen.
Mit den Preisen der anderen genannten deutschen Hersteller kenne ich mich nicht sonderlich gut aus werde aber im Internet einmal nachforschen.

Dirty
Diabolo_Dominic
Stammgast
#14 erstellt: 11. Mai 2005, 22:01
Hallo,

wie sieht es mit Deiner Handwerklichen Geschicklichkeit und dem UMGANG mit dem Lötkolben aus ????

Wenn Du es Dir zutraust einen BAUSATZ welcher über detailierte Anleitungen verfügt und zudem es ordentlich Know How + Unterstützung vom Entwickler gibt, dann schau Dir doch mal die Seite vom Gerhard Haas an ->

www.experience-electronics.de

Da gibt es eine anzahl an verschiedenen Verstärker schaltungstypen! Der Herr Haas ist ein sehr Netter Mann und man kann sich auch direkt von Ihm Beraten lassen.

Alternativ gibt es noch den Herren Bubeck, er Entwickelt seit über 30 J Röhrenverstärker und bietet günstige Bausätze in hoher Qualität an.

www.Ampdesign.de

Beide Entwickler brauchen sich absolut nicht vor Fertiggeräten zu verstecken.

Dominic
Tulpenknicker
Inventar
#15 erstellt: 12. Mai 2005, 08:09
Hi Diabolo,

ich habe schon öfters Bausätze erfolgreich zusammengelötet, allerdings gingen die bis maximal 60 Volt... an Hochspannung traue ich mich nicht ran, mal abgesehen davon brauch man außer einer guten Lötstation auch noch anderes Equipment um der Lage Herr zu werden...

Erstens: Habe ich diese Equipment nicht.
Zweitens: Mir fehlt detailiertes Hintergrundwissen um das Equipment richtig einzusetzen.

Aus diesem Grund halte ich von Bausätzen Abstand, es gibt genug Leute die noch nicht einmal Halbwissen über diese Materie besitzen und so etwas zusammenbasteln. Einige haben Glück und alles läuft auf anhieb, Andere vermurksen alles und zerstören den teuren Bausatz oder bringen sich sogar in Gefahr.....

Ich will nicht ausprobieren zu welcher Gruppe ich gehören würde

Deshalb fragte ich auch nach Fertiggeräten, da aber das Ergebnis nicht gerade sehr üppig war, bin ich zum Ergebnis gekommen, daß man in der Preisklasse bis 2000€ eher bei ausländischen Produkten fündig wird.

Zwei Ausnahmen aus Deutschland gibt es:

Reussenzehn -> die Preise sind fair und die teureren Geräte scheinen für das Geld über alle Zweifel erhaben sein, leider ist Vertriebspolitik nicht sehr kundenfreundlich

ES-Audio -> ganz neuer Hersteller, gibt es erst seit April 2005, ausagen über die Geräte kann ich nicht treffen, sehen aber vielversprechend aus. Fragt am besten Mister_Two

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 12. Mai 2005, 08:10 bearbeitet]
Type25
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Aug 2005, 16:16
Servus,

mein Lieblingsthema (Tube-Amps nicht aus China ). Warum sich auf Deutschland beschränken (die Amis oder auch andere Länder bauen nette Amps unter 2000€).
Hatte selbts nen Chinakracher (war eigentlich zufrieden damit), allerdings hatte der zuviel Leistung (2 x 8Watt ), wer braucht schon sowas...

Also hier mal ne RIESENLISTE an Ampherstellern

http://www.worldtubeaudio.com/directory/directory.htm

Beim meinem Röhrenpre bin ich in Cannada fündig geworden (mapletree) und bei meinen neuen Monos in USA (wright-sound).

Bleibt nur noch zu sagen "open your mind"

Gruß
Armin

PS: Bin noch auf der Suche nach nem guten Phono-Pre (natürlich in Tube-technik ). Der von INovative Audio würd mich ja schon reizen, aber 1500 flocken.... Da muss meine wiederentdeckte Leidenschaft zum vinyl erst noch wachsen....
wieder_singel
Stammgast
#17 erstellt: 28. Aug 2005, 23:32
Hallo Type... Die Watt-Stärke ist ja wohl nicht länder bezogen... Es gibt auch Vertärker aus anderen Ländern mit mehr oder weniger Leistung als 8 Watt... Ich habe selber ein Chinakracher und bin mehr als zufrieden mit dem Verstärker... Es ist ja nicht so, dass nur, weil die Ware aus dem fernen Osten kommt oder auch noch so günstig ist, dass es auch gleich nicht gut sein kann. Accuphase kann man da drüben für nur 30% des Preises, der hier verlangt wird, bekommen.. Aber deswegen sind sie nicht schlechter...
Gruss Den
Type25
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Aug 2005, 00:04
Hallo,

@den: Bevor ich mich hier auc wieder unbeliebt mache. Ich habe nicht gesagt, das die China-Kracher schlecht sind (ich war mit meinen BEZ zufrieden, wie gesagt war die Leistung unnötig und ich hab mir ein paar 45Tubes gegönnt mit 2Watt).

Der Thread hies bezahlbare Röhrenamps aus Deutschland und hier im Vergleich zu China. Meine Anregung bezog sich auf einen Weltweiten Vergleich!! Und hier bin ich halt im Westen fündig geworden

Grüße
Armin

Fidelio
Stammgast
#19 erstellt: 29. Aug 2005, 06:52
Hallo zusammen,

Wenn man auf puristische, freiverdrahtete, No-Nonsens-Kleinleistungsverstärker in Holz/Kupfergehäusen steht, dann fällt mir noch der Midget von Triodesound ein.

http://www.triodesound.com/

Der Jona ist auch ganz, ähhh, OK (Eigenlob stinkt!)
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 30. Aug 2005, 19:39

Tulpenknicker schrieb:

Zwei Ausnahmen aus Deutschland gibt es:

Reussenzehn -> die Preise sind fair und die teureren Geräte scheinen für das Geld über alle Zweifel erhaben sein, leider ist Vertriebspolitik nicht sehr kundenfreundlich

ES-Audio -> ganz neuer Hersteller, gibt es erst seit April 2005, ausagen über die Geräte kann ich nicht treffen, sehen aber vielversprechend aus. Fragt am besten Mister_Two


Machen wir mal eine ungefähre Kalkulation für einen Stereovollverstärker (allerdings ohne Plattenspielerentzerrer, nur mit Line-Eingängen) auf - Gegentakt AB, Pentode, 2 * 50[W].

Wir gehen von einer Losgröße von 50 Stück aus (drunter machts keinen Sinn und drüber ist der Markt zu klein) - außerdem davon, daß wir die Bauteile in Deutschland bei Distributoren kaufen und auch in Deutschland fertigen lassen (die Schätzung hat allerdings bayrisches Niveau, in Norddeutschland oder in den neuen Bundesländern mögen möglicherweise die Kosten noch etwas geringer liegen):

- Netztrafo: EUR 45,--
- 2 AÜ's je EUR 35,--, also zusammen EUR 70,--
- Röhrensatz: EUR 65,--
- Röhrenfassungen: EUR 20,--
- Siebdrossel: EUR 10,--
- HV-Elko's: EUR 15,--
- Leiterplatten: EUR 40,--
- Chassis (Stahl, gebogen, lasergeschnitten): EUR 65,--
- Schalter, Poti, Knöpfe: EUR 25,--
- Sonstige Bauelemente: EUR 30,--
- Kleinmaterial: EUR 20,--

Dann beträgt der Materialeinkaufspreis ca. EUR 405,--

Da setzen wir jetzt eine Marge von 75% drauf (drunter gehts einfach nicht, irgendwie müssen Entwicklung, Dokumentation, Vertrieb, Service und unternehmerischer Gewinn etc. ja bezahlt werden), dann kommen wir auf einen Materialverkaufspreis von ca. EUR 710,--.

Weiter: Aufbau, Test, Inbetriebnahme und Burn-In setzen wir mal mit sechs Stunden zu einem Verkaufspreis von EUR 75,-- / Stunde an, dann kämen da ca. EUR 450,-- dazu.

Dann wären wir bei einem Nettoverkaufspreis von EUR ca. 1.160,--. Da wir es mit Endverbrauchern zu tun haben, kommen da noch mindestens 5% Garantiekosten drauf, damit wären wir dann bei ca. EUR 1.220,--.

Darauf kommt dann noch die Mehrwertsteuer von derzeit 16%, womit wir dann bei einem Verkaufspreis von ca. EUR 1.410,-- landen würden.

Das ist eine Kalkulation für eine Kleinserie an der unteren Schmerzgrenze...und da ist noch nicht mal eine Fernbedienung (wie beim Cayin) dabei. Und der Preis geht vom Direktvertrieb (Internet o.ä.) ohne zwischengeschaltete Händlerkette aus.

Nun erhebt sich die Frage, ob die Leute so ein Gerät, auf dem dann mit Fug und Recht "made in Germany" draufstehen würde, für so um die EUR 1.400,-- bis EUR 1.500,-- auch kaufen würden....

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2005, 19:48

pragmatiker schrieb:
Nun erhebt sich die Frage, ob die Leute so ein Gerät, auf dem dann mit Fug und Recht "made in Germany" draufstehen würde, für so um die EUR 1.400,-- bis EUR 1.500,-- auch kaufen würden....

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

insofern die Qualität stimmt würde ich den "Made in Germany" Verstärker kaufen, was mich noch interessieren würde wäre die Frage, was eine freie Verdrahtung in Deutschland zusätzlich kosten würde, wobei bei Reussenzehn bekommt man die schon ab 900€ Abholpreis....


Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#22 erstellt: 30. Aug 2005, 19:51

Tulpenknicker schrieb:

pragmatiker schrieb:
Nun erhebt sich die Frage, ob die Leute so ein Gerät, auf dem dann mit Fug und Recht "made in Germany" draufstehen würde, für so um die EUR 1.400,-- bis EUR 1.500,-- auch kaufen würden....

Grüße

Herbert


Hallo Herbert,

insofern die Qualität stimmt würde ich den "Made in Germany" Verstärker kaufen, was mich noch interessieren würde wäre die Frage, was eine freie Verdrahtung in Deutschland zusätzlich kosten würde, wobei bei Reussenzehn bekommt man die schon ab 900€ Abholpreis....


Gruß,

Nils


Ich kenn' die Reussenzehn-Verstärker nicht - was genau bekommt man denn für die EUR 900,--? (Gehäusematerial und -Art? Leistung? A- oder AB-Betrieb? Eintakt- oder Gegentakt? Vollverstärker oder Endstufe? Röhrenfabrikat? Fernbedienung ja/nein? Wieviele Ein- und ggf. Ausgänge? etc.).

EDIT: ok, hab's auf seiner Homepage gesehen....Die Tube 88 Endstufe mit 2 * 36[W].

Also, für einen handverdrahteten Verstärker ist dieser Preis gut - wäre interessant, ob diese Arbeiten in Deutschland durchgeführt werden. Nachdem da insgesamt nur 6 Röhren zu sehen sind, geh' ich mal davon aus, daß der NF-Eingang direkt in die Phasenumkehrstufe reingeht - da braucht's schon ordentlich Pegel, der deutlich über den 775[mV] für Line-Vollaussteuerung liegen dürfte.

Und trotzdem würden folgende Dinge für einen "echten" Vollverstärker den Preis deutlich nach oben heben:

- Mehrere umschaltbare Line-Eingänge (Schalter, Buchsen, Verdrahtungszeit etc.)
- Vorstufen, die für die nötige Verstärkung sorgen - samt dazu gehörender Stromversorgungssiebung und HV-Koppel-C's.
- Mehrere Bedienelemente auf der Frontplatte, die dann auch eine Beschriftung tragen müssen (Gravur oder Siebdruck).
- Ob's da eine Siebdrossel (samt ggf. einem HV-Elko mehr) gibt, ist nicht zu sehen.
- Die russischen Militärröhren sind möglicherweise etwas preiswerter wie die vielgefragten Typen a la EL34, KT88 etc.
- Ebenso wäre interessant, ob der Netztrafo und die Ausgangsübertrager in Deutschland hergestellt werden.


Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Aug 2005, 20:06 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#23 erstellt: 30. Aug 2005, 20:02
Also für das Geld bekommt man bei Reussenzehn den Tube 88, hier die Beschreibung:

Der Tube 88 ist als Hochpegel-Vollverstärker oder als Endstufe zusammen mit einem Vorverstärker betreibbar.

Das mit Silber-Stoffteflon-Drähten handfrei verdrahtete Gerät leistet 2x36 Watt und besitzt alle professionellen Merkmale, die meine Röhren-Verstärker seit 30 Jahren berühmt machen! Die hochwertigen PM- Ausgangs-Übertrager sind 12-fach geschachtelt und übertragen als Herzstück des Verstärkers den schönen, runden Klang des Verstärkers bis in die tiefsten Bässe klar und linear.

Die Lackierung des Gerätes ist schwarz mit Seidenmatt-Struktur, also eine sehr hochwertige Schwarz-Lackierung.


Von der Ausstattung her enspricht der AMP dem Dynavox VR-70E

Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 30. Aug 2005, 20:07

Tulpenknicker schrieb:
Also für das Geld bekommt man bei Reussenzehn den Tube 88, hier die Beschreibung:

Der Tube 88 ist als Hochpegel-Vollverstärker oder als Endstufe zusammen mit einem Vorverstärker betreibbar.

Das mit Silber-Stoffteflon-Drähten handfrei verdrahtete Gerät leistet 2x36 Watt und besitzt alle professionellen Merkmale, die meine Röhren-Verstärker seit 30 Jahren berühmt machen! Die hochwertigen PM- Ausgangs-Übertrager sind 12-fach geschachtelt und übertragen als Herzstück des Verstärkers den schönen, runden Klang des Verstärkers bis in die tiefsten Bässe klar und linear.

Die Lackierung des Gerätes ist schwarz mit Seidenmatt-Struktur, also eine sehr hochwertige Schwarz-Lackierung.


Von der Ausstattung her enspricht der AMP dem Dynavox VR-70E

Gruß,

Nils


Hab' grad meinen vorherigen Beitrag editiert - hat sich mit Deinem überschnitten.
pragmatiker
Administrator
#25 erstellt: 30. Aug 2005, 20:23

Tulpenknicker schrieb:

insofern die Qualität stimmt würde ich den "Made in Germany" Verstärker kaufen


Tja, vielleicht sollten sich die berufenen Geister mal zusammensetzen und einen "Hifi-Forum" Röhrenverstärker entwickeln, der dann kommerziell gefertigt und vertrieben wird...davor käme allerdings erstmal eine Stoffsammlung in Form einer Wunschliste potentieller Käufer...die anschließend aus Kostengründen gnadenlos zusammengestrichen wird... ...wäre vielleicht ein Thema für einen neuen Thread....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Aug 2005, 20:24 bearbeitet]
Edison
Stammgast
#26 erstellt: 30. Aug 2005, 20:33
Moin moin,
alles sehr interessant. Was kostet denn eigentlich so eine CE, VDE,E, sprich elektrische Prüfung der Geräte? Die müsste man doch haben, wenn solche Geräte ordnungsgemäß in den Handel gebracht werde.


[Beitrag von Edison am 30. Aug 2005, 20:33 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#27 erstellt: 30. Aug 2005, 20:46

Edison schrieb:
Moin moin,
alles sehr interessant. Was kostet denn eigentlich so eine CE, VDE,E, sprich elektrische Prüfung der Geräte? Die müsste man doch haben, wenn solche Geräte ordnungsgemäß in den Handel gebracht werde.
:prost


Die Konformitätserklärung (das ist das Dokument, mit dem ein Verantwortlicher des Herstellers mit seiner Unterschrift rechtsverbindlich erklärt, daß das Gerät allen relevanten EU-Normen genügt) kann jede Firma selbst ausstellen - die Bemühung von (teuren) Meßlaboren oder Fremdfirmen ist hier nicht vorgeschrieben. Damit verbunden ist dann auch die Anbringung des CE-Zeichens auf dem Gerät. Für die elektrische Sicherheit ist sowas relativ unproblematisch und ohne größere Reinfälle bei ordentlicher Kenntnis der einschlägigen Normen auf die Beine zu stellen. Etwas schwieriger wird's schon beim Thema EMV, das sich im wesentlichen in vier Teile zergliedert:

a.) Störaussendung des Gerätes.
b.) Störstrahlfestigkeit des Gerätes.
c.) Netzoberschwingungen und Leistungsfaktor (sog. cos-phi) des Gerätes.
d.) Festigkeit gegen statische Luft- und Kontaktentladung.

Punkt a.) kann bei einem röhrenbestückten Analogverstärker als abgehakt betrachtet werden. Bei Punkt b.) muß man schon genauer hinschauen - die Grenzwerte für den Betrieb in einer Wohn- oder (Kleinbüro)umgebung liegen niedriger als für Geräte, die für industrielle Umgebung gedacht sind. Aber auch das kriegt man hin, weil ja bei Einstrahlung schlimmstenfalls der Klang leidet (reversible Fehlfunktion) und weder das Gerät dauerhaft zerstört wird noch Gefahr für Leib und Leben besteht. Punkt c.) ist mit Sicherheit der kritischste - und am leichtesten mit einem Netzteil mit reiner Drosselsiebung (ohne Ladekondensator) zu erfüllen - damit umgeht man die Notwendigkeit einer PFC (Power Factor Correction) Schaltung. Punkt d.) dürfte bei Röhrenverstärken kein Thema sein - da blitzt's im schlimmsten Fall mal kurz in der Röhre...und das war's denn auch.

Den meßtechnischen Nachweis über die Punkt a.) und b.) zu führen, ist gar nicht so leicht - da braucht's für hieb- und stichfeste Meßwerte in der Regel ein akkreditiertes Prüflabor. Aber das ist ein Einmalvorgang, der bei einer vernünftig durchentwickelten Schaltung nicht viel mehr als ca. EUR 3.000,-- kosten sollte. Vorgeschrieben ist die Hinzuziehung eines solchen Prüflabors allerdings in keiner einzigen Norm (auch wenn einem die Protagonisten des EMV-Prüfgewerbes hin und wieder ganz gerne aus Einkommensgründen was Gegenteiliges erzählen) - wenn man selbst in der Lage ist, den meßtechnischen, normgerechten Nachweis über die Konformität des Gerätes zu führen (oder sich aus der Gerätekonstruktion selbst sich zwingend dessen Normkonformität ergibt).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Aug 2005, 20:59 bearbeitet]
gerd48
Neuling
#28 erstellt: 25. Apr 2010, 11:58
Einen schönen guten Tag!
Ich bin ziemlich neu hier. (Eigentlich komplett neu ;-) )
Habe mir einen Röhrenverstärker komplett selbst gebastelt. War aber echt nicht billig. So grob geschätzt bin ich auf etwa 700.-€ Materialkosten gekommen. Die Arbeitszeit dafür käme gut noch 2x so hoch. Weil ich nicht weiss, wie man hier Bilder reinkriegt, hier ein off-topic-link aus dem grossen deutschem Astroforum:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=96180&whichpage=6
Betreff "made in china" : So wie was Selbstgebautes wird das nie!
Viele Grüsse
Gerhard
Ach so, habe ich ganz vergessen: :prost
(Wie krieg ich bloss des Bier-Icon rein? )


[Beitrag von gerd48 am 25. Apr 2010, 12:18 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#29 erstellt: 25. Apr 2010, 14:46
Hallo Gerd,

willkommen im Forum!

Respekt, Du hast einen fast 5 Jahre alten Thread hervorgekramt, ich habe ihn schon fast komplett vergessen, ist ja schon viel passiert in der Zwischezeit.

Dein SE sieht wirklich gut aus, Hut ab, ich mag es auch eher etwas sachlicher, Ich kann die Chrom-Gold glänzenden und verspielten Boliden nicht leiden, weniger ist mehr. Gibt es auch ein paar Fotos von den Innereien?

Gruß,

Nils
kroethe
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Apr 2010, 09:56
Liebe Röhrenfreunde,
schaut doch mal die Röhren unserer Italienischen Nachbarn an,
die können hervoragende Teile bauen z.B. Mastersound.Es gibt im Audiomarkt einige interessannte Angebote und es muss ja nicht immer ein neues Gerät sein.Wenn mans beim Händler kauft gibts auch für Gebrauchtes Garantie.Im Fairaudio und im LP
gibt es leckere Testberichte und man will danch gleich so ein Röhrchen zu Hause ausprobieren.
Viele Grüße und viel Spaß beim Hi-Hat hören.
burkm
Inventar
#32 erstellt: 13. Aug 2012, 13:01
Wenn schon wiederbelebt, dann auch noch ein Tip von mir. Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah
Die Röhrenverstärker Magnat RV1 und RV2 genießen einen guten Ruf und sind auch einigermaßen bezahlbar. Designed in Deutschland und gefertigt anderswo...
GorgTech
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 14. Aug 2012, 06:34
Hallo,

wer weiß wieviele "Schläfer-Accounts" der werte Herr noch hat

Gruß,

Georg
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 14. Aug 2012, 07:03
Moin

naja, ab 6k€ für ne KT88 Endstufe verfehlt auch den threadtitel nur knapp...

Digitale Röhrenverstärker- wat et allet jibt!
Jeck-G
Inventar
#36 erstellt: 15. Aug 2012, 17:14
Auch wenn der zitierte Text von 2005 stammt, denn das Alter ist in dem Falle egal (außer dass der Poster nicht mehr antwortet):

Ein deutscher Hersteller ist ein deutscher Hersteller und läßt natürlich nicht in China fertigen, das sind dann Importeure.
Und was ist, wenn auch die Entwicklung und die Qualitätssicherung in Deutschland sind?
Beispiel wäre ELV, denn sie hatten auch mal einen Röhrenverstärker im Programm gehabt. Bei dem RV-100 sind die kompliziertesten Bauteile, die Trafos, "Made in Germany" (Welter), die zur Endmontage nach China geschickt worden sind.
Ob der RV-100 nun seine Montage in Deutschland oder China hatte, machte am Gerät selber eigentlich keinen Unterschied.
tubescreamer61
Inventar
#37 erstellt: 16. Aug 2012, 01:02
Hallo,
wenn ich hier die vorausgegangenen Kommentare so lese, wird mir schlecht. Jede Menge Leute lassen sich zu Empfehlungen über diese und jene Hersteller von ominösen Schaltungsvarianten hinsichtlich ihrer Qualität hinreissen - versuchen sich noch geradezu diesbezüglich zu übertreffen.
Ihr seid doch alle nur "Schwätzer".
Der Grund, warum kein ernstzunehmender Produzent von Röhrenverstärkern einen Handel via Versand anstrebt, ist ganz einfach die relative mechanische Empfindlichkeit dieser Art von Verstärker.
Röhren sind verhältnissmäßig empfindlich gegen mechanische Beanspruchung und wollen diesbezüglich besonders verpackt werden. Da aber nicht jeder Käufer in der Lage ist, die Röhren in richtiger Konfiguration und vor allem richtiger Position in die Fassungen zu stecken (vor allem, da ja in Deutschland zuerst der "Mist" fabriziert wird - und danach erst in der Bedienungsanleitung nachgelesen wird, woran es möglicherweise liegen kann, das das neuerworbene Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert), liegt immer ein Restrisiko beim Hersteller (und da fragt ihr euch wirklich warum Versand so teuer bzw. so "unbeliebt" ist?)

Naja - wie auch immer, ich baue Röhrenamps bereits seit einigen Jahrzehnten (und habe diese in meinem weitläufigen Bekanntenkreis hinreichend gut verteilt) allerdings immer vermieden, die Geräte via Post oder Paketdienst zu verschicken (lieber habe ich mal auf den einen oder anderen Euro verzichtet, als mir ungeahnten Ärger durch den Frachtüberbringer einzuhandeln. Abholung jederzeit problemlos erwünscht - Versand "never")

Denkt mal drüber nach,

MfG
Arvid
burkm
Inventar
#38 erstellt: 16. Aug 2012, 07:10
Na, na,... nun mal halblang und nicht künstlich aufregen. Und wenn Dir dabei schlecht werden sollte, wie geschrieben, dann k...e Dich doch diskret in einer stillen Ecke aus.

Du scheinst zu übersehen, dass praktisch jeder Röhrenverstärker sein Ziel früher oder später per Versand erreicht (erreichen muss), da sowohl der Importeur, wenn vorhanden, wie auch der Händler ja irgendwie zu seiner Ware kommen muss. Kuriere dafür extra einzusetzen dürfte wohl außen vor sein.
Ob das dann auch noch den Endkunden betrifft, dürfte dann kaum noch eine Rolle spielen.
Entweder sind die Röhren beim Versand schon gesteckt und dann mit einer schützenden Umverpackung innerhalb des Gerätes versehen, die vor Inbetriebnahme entfernt werden muss, oder sie werden beigelegt und sind vom Empfänger vor Inbetriebnahme zu stecken. Auch dies dürfte im speziellen Fall des Röhrenendverbrauchers keine sooo große Rolle spielen, da es sich meist ja nicht gerade um technische Laien handelt bzw. zu handeln scheint.

Wer nun meint, dass nicht zu können, darf sich das Gerät auch gerne beim Händler seiner Wahl abholen, so es denn ihn in seiner unmittelbaren Nachbarschaft gibt, ansonsten siehe oben.
Aber auch bei Abholung direkt beim Händler wäre zumindest noch ein Transport per Auto nach Hause mit einzuplanen.
tubescreamer61
Inventar
#39 erstellt: 16. Aug 2012, 07:53
Nööö - da übersehe ich nicht wirklich etwas.
Der Punkt ist doch folgender: Entsprechender (der Empfindlichkeit der Ware) Versand - und natürlich werden solcherart Geräte auch per Spedition, Paketdienst oder ähnlichen Frachtführern transportiert - erfordert entsprechende Verpackung (gesonderte Verpackung der Röhren ohne an ihrem Platz im Gerät zu stecken).
Leider ist dieses (einschließlich einer Transportversicherung gegen Schäden auf dem Transportweg) eine Maßnahme, welche auch mit höheren Kosten verbunden ist (daher der, wie manche evtl, empfinden mögen, "überhöhte" Preis).
Zudem ist es in Deutschland für gewöhnlich so, das zuerst eine Aktion erfolgt und danach (schlimmstenfalls wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist) erst die Bedienungsanleitung gelesen wird - was natürlich ebenfalls Schäden hervorruft, die nicht zwangsläufig notwendig sind (und erst Recht nicht unter die gesetzliche Gewährleistung fallen) - das hatten wir hier ja bereits des öfteren, ich zumindest kann mich da an einige Threads diesbezüglich erinnern.
Das sind natürlich 2 verschiedene Paar Schuhe - allerdings scheuen ob dieser Risiken einige Hersteller/Anbieter von hochwertigen Elektronikkomponenten den einfachen Versandweg per Paketdienst.
Ich selber habe einige Jahre bei einem solchen Frachtführer mein Geld verdient und weiß daher sehr genau, wie manchmal mit dem Frachtgut dort umgegangen wird.

MfG
Arvid

P.s: Und ich rege mich keineswegs künstlich auf - das ist mir sogar ziemlich "Latte". Ich versuche lediglich mal die Sache aus anderer Richtung zu beleuchten, evtl. ist das für einige Leute recht Erkenntnissreich.


[Beitrag von tubescreamer61 am 16. Aug 2012, 07:58 bearbeitet]
burkm
Inventar
#40 erstellt: 16. Aug 2012, 09:01
Nun, der Hersteller selbst verschickt in den genannten Verpackungen (bei Neuware). Gelegentlich wird dann bei Weiterversand sogar noch ein weiter Umkarton hinzugefügt, um die Originalverpackung möglichst ohne Beschädigungen beim Empfänger ankommen zu lassen. Oft wird aber in der Originalverpackung verschickt.
Wenn der Hersteller der Meinung ist, das würde ausreichend sein, um sein Ware unbeschädigt abzuliefern, warum sollte dies anderweitig angezweifelt werden, vorausgesetzt es ist keine Containerladung aus Fernost oder sonstwo, wo eventuell andere Maßstäbe anzulegen wären.
Das Transportverhalten der diversen Logistiker ist sicherlich bekannt und dass dort nicht mit "Samthandschuhen" gearbeitet sondern manchmal auch geworfen und fallengelassen wird (time is money).
Aber das ist ja auch auf beiden Seiten bekannt (Absender und Empfänger) und deswegen nichts Neues.
Und das geschieht genauso beim Versand zum Importeur / Händler wie zum Endverbraucher. Wo ist dann da der relevante Unterschied ? Eher kann es dann noch Probleme mit Korrosion wegen hoher Luftfeuchte und Salzgehalt beim Seetransport aus Übersee geben. Und außer bei dubioser Billigware aus NoName-Quellen sind die teuren Konsum Artikel heute eigentlich recht gut verpackt, da z.B. in den USA ja überwiegend nur auf dem Landweg per FedEx, UPS, Federal Mail usw. verschickt wird und die Hersteller deshalb verpackungsmässig eigentlich recht gut vorsorgen. Die größeren Hersteller machen ja vor Markteinführung deshalb auch entsprechende "Fall-"Studien, um sicherzustellen, dass die Ware möglichst unbeschädigt beim Endverbraucher ankommt, denn Servicekosten machen immer ein Vielfaches der Vorsorgekosten aus.


[Beitrag von burkm am 16. Aug 2012, 09:03 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#41 erstellt: 17. Aug 2012, 14:48

pragmatiker schrieb:
Tja, vielleicht sollten sich die berufenen Geister mal zusammensetzen und einen "Hifi-Forum" Röhrenverstärker entwickeln, der dann kommerziell gefertigt und vertrieben wird...davor käme allerdings erstmal eine Stoffsammlung in Form einer Wunschliste potentieller Käufer...die anschließend aus Kostengründen gnadenlos zusammengestrichen wird... ...wäre vielleicht ein Thema für einen neuen Thread....


Ganz ehrlich, das wär's doch!!
tubescreamer61
Inventar
#42 erstellt: 20. Aug 2012, 07:47
Hallo,
im Grunde keine schlechte Idee. Jedoch wird`s mit der "kommerziellen Vermarktung" nicht so einfach - könnte ich mir Vorstellen.
Trotz vereinigtem Europa (und dem damit geltenden Europarecht) werden da möglicherweise einige Hürden zu nehmen sein.
Sei es eine Baumusterprüfung hinsichtlich Störstrahlungsfreiheit (FTZ - Prüfung) oder auch die gesetzliche Gewährleistungspflicht / Haftungsfrage hinsichtlich Betriebssicherheit (in Bezug auf Sach- und Körperschäden).
Das alles wird vermutlich (wie immer in Deutschland) Geld kosten - was dann auf den Verkaufspreis umgelegt werden müsste (ein kommerzieller Hersteller wird dieses mit Sicherheit tun).

Allerdings würde dieses bei einem Foren- internen "Workshop" entfallen - es müsste sich nur eine Arbeitsgemeinschaft bilden, die in der Lage ist, Bauteile ähnlich Modulen, vorzufertigen ( Platinen ätzen, Schaltung weitestgehend aufbauen - so das diese noch Versandfähig ist).
Das Gerät aufzubauen / die vorgefertigten Baugruppen in ein Gehäuse (welches bei Bedarf ebenfalls in einer System- Bauweise von dieser Arbeitsgemeinschaft entworfen und vorgefertigt wird) einzubauen, obliegt dann jedem einzelnen Interessenten / Käufer.
Ähnliches wird ja in den Lautsprecherforen bereits teilweise praktiziert.


MfG
Arvid
E130L
Inventar
#43 erstellt: 20. Aug 2012, 09:51
Hallo,


pragmatiker schrieb:
Tja, vielleicht sollten sich die berufenen Geister mal zusammensetzen und einen "Hifi-Forum" Röhrenverstärker entwickeln, der dann kommerziell gefertigt und vertrieben wird...davor käme allerdings erstmal eine Stoffsammlung in Form einer Wunschliste potentieller Käufer...die anschließend aus Kostengründen gnadenlos zusammengestrichen wird... ...wäre vielleicht ein Thema für einen neuen Thread....


Es gibt doch schon genügend Projekte im Internet, da muß man das Rad doch nicht immer wieder neu erfinden.
Ich halte es für sinnvoller ein vorhandenes qualitativ hochwertiges Projekt zu übernehmen, z.B. das "Black Cat" Projekt.
Das schließt dann natürlich einen kommerziellen Vertrieb aus.

MfG
Volker
pragmatiker
Administrator
#44 erstellt: 25. Aug 2012, 07:53
Ich möchte darauf hinweisen, daß da mehrfach ein ziemlich genau 7 Jahre alter Beitrag von mir zitiert wurde. Heute liegen die Dinge natürlich etwas anders......es gibt mehr Auswahl an Röhrenverstärkern (von superbillig bis superteuer)......und inzwischen gibt es auch (wie von Volker bereits vermerkt) das Black-Cat-2 Projekt in genügendem Bekanntheitsgrad (das war 2004 / 2005 gerade erst am Entstehen).

Grüße

Herbert
Cpt_Ahab
Stammgast
#45 erstellt: 08. Apr 2015, 11:33

Tulpenknicker (Beitrag #29) schrieb:
Respekt, Du hast einen fast 5 Jahre alten Thread hervorgekramt, ich habe ihn schon fast komplett vergessen, ist ja schon viel passiert in der Zwischezeit.


Hi Leute,

ich denke es ist wieder genügend Zeit vergangen um diesen Thread wieder rauszuholen ;-)

Nachdem ich den Eigenbau Röhrenamp von einem Kumpel zurückgeben musste und mich seitdem eines NAD 326 BEE erfreue, möchte ich nun die Fühler nochmal nach einer Röhre ausstrecken. Der NAD ist wirklich nicht schlecht, aber dennoch sehr klinisch und es fehlt mir an Dynamik. Nun ist die Frage ob ich um 500-600€ etwas feines finde um meinen Elac FS 249 eine bessere Basis zu geben. Ich denke die Schallwandler haben einfach noch mehr drauf. Kurz hab ich auch überlegt ob ich mir doch vielleicht eher einen größeren NAD wie den 356 holen soll, aber irgendwie werd ich die Erinnerung an meine Röhrenendstufe nicht los.

Mir ist es eigentlich egal ob es ein guter Chinakracher ist, ein leistbares Modell aus D oder auch was gebrauchtes mit guter Qualität zu einem fairen Preis. Ich hoffe ich enttäusche euch jetzt nicht gleich zu massiv durch meine Unkenntnis aber das Thema ist aktuell wieder relativ neu und gerade Röhrenamps sind ein Thema wo man sich mit dem Einlesen doch sehr schwer tut, allein der Subjektivität und vieler Glaubensfragen wegen.

Ich bedanke mich und würde mich über Hilfe freuen!

FG
Ahab
Röhrenschmiede
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 08. Apr 2015, 19:26

Cpt_Ahab (Beitrag #45) schrieb:

Tulpenknicker (Beitrag #29) schrieb:
Respekt, Du hast einen fast 5 Jahre alten Thread hervorgekramt, ich habe ihn schon fast komplett vergessen, ist ja schon viel passiert in der Zwischezeit.


.... ein guter Chinakracher ist....
Ahab


Guter China Krach Ist das nicht ein Widerspruch in sich?


Liebe Grüße,

Andreas


[Beitrag von Röhrenschmiede am 08. Apr 2015, 19:52 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#47 erstellt: 09. Apr 2015, 03:33
Piano, Andreas, piano.....

Grüße

Herbert
Cpt_Ahab
Stammgast
#48 erstellt: 09. Apr 2015, 06:20
@ Röhrenschmiede

Mehr hast du dazu nicht zu sagen? ;-)
Dein Name deutet allerdings auf einen besseren Informationspool hin ;-) Was kaufen wenn man 500-1000 ausgeben will für seine Elac 249 und auf (kräftigen/dynamischen) Röhrensound steht. Es darf schon auch ein Transistor werden, aber dann einer der locker, lebhaft und spritzig aufspielt. Die Grundfrage war doch jetzt nicht so schlecht gestellt, oder?
Ein gebrauchter Cayin MT-34L für 700-800 würde sich ev. auch noch anbieten, aber da tu ich mich mit dem Testhören erstmal schwer und ein Indiz ob der zu meinen Lautsprechern passen könnte wäre vorab schonmal hilfreich um zu wissen ob das grundsätzlich eine gangbare Option wäre.


[Beitrag von Cpt_Ahab am 09. Apr 2015, 08:12 bearbeitet]
Röhrenschmiede
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 09. Apr 2015, 18:52
Hallo Ahab,

ich wollte nur ein wenig provozieren

Du bekommst natürlich sog. China Böller für verhältnismäßig kleines Geld. Allerdings solltest Du bedenken, dass möglicherweise Umbaumaßnahmen erforderlich werden, um Deine Lautsprecher adäquat und für Dich zufriedenstellend zu betreiben. Dieses Tuning solltest Du bei Deiner Preisvorstellung nicht außen vor lassen.
Qualität kostet und ein guter Verstärker (ich beziehe mich ausschließlich auf Röhrenamps) hat seinen Preis.
Für Deine angestrebten 500 - 1000 Euronen wird sicherlich auf dem Gebrauchtmarkt was Anständiges zu finden sein. Bei dem Wirkungsgrad Deiner Lautsprecher kommst Du im mittleren Leistungssegment gut zurecht.

Weitergehende Fragen beantworte ich Dir gerne per PN.

Achso, Deine Grundfrage war nicht so schlecht gestellt.


Liebe Grüße,

Andreas
KarlBla
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 10. Apr 2015, 18:52
Hallo Ahab,

Cpt_Ahab (Beitrag #45) schrieb:
Nachdem ich den Eigenbau Röhrenamp von einem Kumpel zurückgeben musste und mich seitdem eines NAD 326 BEE erfreue, möchte ich nun die Fühler nochmal nach einer Röhre ausstrecken.

Warum baut dein Freund nicht noch einen? Um 1000,- sollte sich schon was Feines ausgehen... ;-)
Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass du mit einem alten Sansui-Boliden (Transe) glücklich werden könntest. Da ist aber Probehören Pflicht!

Lg KarlBla
Cpt_Ahab
Stammgast
#51 erstellt: 13. Apr 2015, 07:08
Hi,

danke für die Antwort. Mein Kumpel wird leider keinen mehr bauen, da die andere Endstufe (ähnlich wie Rocket von Röhrenschmiede) das Abschlussprojekt auf der technischen Hochschule war. Er hat dort die Platinen selbst geätzt und auch sonst so gut wie alles selbst gemacht. Aktuell fehlt ihm dafür die Zeit und auch die passende "Hardware" ;-)

Danke für den Tipp mit Sansui...denn die kenne ich noch gar nicht. Muss ich mir mal ansehen, wobei ich momentan eher zu etwas in der Richtung von Cayin und Rocket tendiere.

FG!


[Beitrag von Cpt_Ahab am 13. Apr 2015, 07:08 bearbeitet]
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