Vorstufenröhre ECC 82/83 optimale Arbeitstemperatur ?

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lua001
Stammgast

#1 erstellt: 16. Jun 2016, 10:34

Hallo,
habe zwei Endstufen(EL 34) und kann die Vorstufen Röhren einstellen !
Welche ist bei den angegebenen Vorstufenröhren ,die optimale Arbeitstemperatur in mA ?
Es gibt ja Grenzwerte die ich einhalten muss ,um die V.R. richtig zu betreiben !
Nur welche ?
Bin da nicht so der Profi in Sachen Röhren.
Habe mal mit einem Infrarot Thermometer am oberen Glühdraht gemessen,ich weiß ist nicht so genau.
Die 4 V.R: Röhren(ECC 82) liegen so um die 80 - 85 Grad.
Wäre schön wenn mir jemand Auskunft geben könnte

Grüße,
Marco

[Beitrag von lua001 am 16. Jun 2016, 11:42 bearbeitet]

Rolf_Meyer
Inventar

#2 erstellt: 16. Jun 2016, 11:08

selbstbauen
Inventar

#3 erstellt: 16. Jun 2016, 13:31

Hallo Marco,

die optimale Arbeitstemperatur ergibt sich, wenn an den Heizungspins genau 6,3 Volt stehen. Darauf ist der innere Aufbau der Röhre ausgelegt. Dann stellt sich genau der richtige Stromfluss ein, solange die Röhre sich innerhalb der Herstellungstoleranzen befindet. Der Heizfaden wird dann je nach Material und Röhre bis zu 1.200 Grad erreichen. Solange die Röhre ausreichen Luftbewegung um sich herum hat, ist alles andere völlig wurscht.

Gruß
sb

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 16. Jun 2016, 13:52

Moin

Bin da nicht so der Profi in Sachen Röhren.
Habe mal mit einem Infrarot Thermometer am oberen Glühdraht gemessen,ich weiß ist nicht so genau.

wäre jezz keinem aufgefallen

Der Glühfaden sitzt idR unten und heisst Kathode - oben (Anode) wirds nur rot von den einschlagenden Elektronen, die die Kathode - in Abhängigkeit von der og Kathodenheizung und Röhrenspannung- emittiert und beschleunigt.
Die einzustellende Einheit kann, je nach Art der Messung, milliampere oder V sein.

Sofern das 'von aussen' machbar ist, OK- ansonsten würde ich die Kiste an deiner Stelle allerdings zulassen.
Die 6.3V von der heizung der VV-Röhren sind nicht das Problem, abder die Endstufenröhren haben idR alle Spannungen, die um und zT deutlich über Netzsspannung liegen.
Die EL34 sind da noch harmlose Vertreter, dennoch..

[Beitrag von kinodehemm am 16. Jun 2016, 13:59 bearbeitet]

lua001
Stammgast

#5 erstellt: 16. Jun 2016, 14:13

Danke für die Antwoten,
ich werde es so lassen wie es ist.
Die Endstufen laufen ja einwandfrei.
Die EL 34 habe ich bei 45 mA eingestellt,klingt so am besten.
Grüße,
Marco

EL3010
Stammgast

#6 erstellt: 16. Jun 2016, 14:46

Hallo ,
für die Langlebensversion der ECC83 also der E83CC ist ein Maximalwert der Kolbentemperatur von 170 Grad zugelassen :

https://frank.pocnet.net/sheets/190/e/E83CC.pdf

Einfach mal in die Datenblätter gucken

.
MfG , Rudolf .

lua001
Stammgast

#7 erstellt: 16. Jun 2016, 14:58

Hallo Rudolf,
vielen Dank für den Link.
Hab mal gelesen das die ECC 82 noch mehr abkönnen, als die ECC 83 !
Ob das stimmt ?
Grüße,
Marco

Nertsch
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 16. Jun 2016, 15:50

lua001 (Beitrag #7) schrieb:

Hab mal gelesen das die ECC 82 noch mehr abkönnen, als die ECC 83 !
Ob das stimmt ?

Wenn mit "abkönnen" die maximal erlaubte Verlustleistung gemeint ist, dann stimmt das....
...abgesehen von der Tatsache, dass dieser Sachverhalt völlig belanglos ist, da die ECC82 und die ECC83 Röhren mit grundverschiedenen Parametern sind und ein Austausch (der Aufgrund der identischen Sockelschaltung theoretisch möglich ist) zu völlig falschen Betriebsbedingungen führen würde (Es sei denn, du hast einen Gitarrenverstärker, der Sound machen soll, wo bei einem Austausch keine Grenzwerte überschritten werden)

Gruß
Gerhard