Röhrenverstärker Pioneer SA 560

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DocHifi02
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 14. Mai 2025, 16:28
So heute ist der Elko gekommen, minimal dicker (0,5 mm) und kürzer, mal sehen wann ich Zeit finde ihn einzubauen.

Vielleicht kann mir bis dahin noch jemand meine Frage aus dem vorherigen Beitrag beantworten, das wäre schön.
shabbel
Inventar
#52 erstellt: 14. Mai 2025, 19:20
Normal werden Endröhren mit 260 bis 300 Volt betrieben. Die Überträger sind zu nichts anderem da, als diese Gleichspannung von den Boxenausgängen abzusperren. Der Überträger besteht aus zwei ineinander greifenden Wicklungen. Röhrenseitig liegt die Spannung an. Lautsprecherseitig gibt es keine Spannung. Die Wechselspannung (Tonsignal) wird auf Basis von Magnetkräften durch die Wicklungen "induziert" und kommt am Lautsprecherausgang an. Das ist das normale Prinzip von Röhrenendstufen. Die Qualität einer Röhrenendstufe hängt massgeblich von der Qualität der Überträger ab. Wie gut ist der Frequenzgang, wie tief reicht der Bass. Wie hochlastfest sind die Überträger. Grob kann man die Qualität der Überträger in kg messen. Je größer und schwerer, desto besser sind sie.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 14. Mai 2025, 19:35
Sorry, aber nach meinem Verständnis, kommt ein Hochvolt Musiksignal (AC) von den Röhren am Übertrager an und wird von diesem auf ein für die Boxen erträgliches Maß runter gesetzt.
Da sollte es keine Gleichspannung geben.
Der AÜ macht ja nicht aus DC AC.


[Beitrag von DocHifi02 am 14. Mai 2025, 19:47 bearbeitet]
DB
Inventar
#54 erstellt: 14. Mai 2025, 20:45
Röhren liefern nicht einfach von sich aus eine Wechselspannung. Die brauchen eine mehr oder weniger große Anodengleichspannung, der bei Ansteuerung eine Wechselspannung überlagert ist (der Scheitelwert der Anodenspannung kann deutlich höher werden als die reine Gleichspannung).
https://www.vermona....al_schematics_de.pdf
Schau Dir in dem Plan mal die letzte Seite an. So sind alle konventionellen Röhrenverstärker aufgebaut.


[Beitrag von DB am 14. Mai 2025, 20:48 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 14. Mai 2025, 21:15

Röhren liefern nicht einfach von sich aus eine Wechselspannung.

Darum ging es mir ja nicht, hier wird eine Gleichspannung ohne Audio direkt von der Gleichrichter Röhre auf den AÜ geschickt.
Das macht mich halt stutzig, aber ich bin halt auch kein Ingenieur, der das studiert hat.
Ich versuche nur die Zusammenhänge zu verstehen.
Wenn ich einen Schaltplan von dem Gerät hätte, wäre es einfacher, dann könnte man sehen, wo die Gleichspannung hingeht.


[Beitrag von DocHifi02 am 14. Mai 2025, 21:43 bearbeitet]
bachelag
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 15. Mai 2025, 07:58
@DocHifi02

Die Ausgangstransformatoren sind dazu da um die relativ hohen Innenwiderstände und Spannungen auf die Lautsprecherimpedanzenzen und Spannungen zu transformieren. Da fliest normalerweise der Anodenstrom durch die Primärwicklung. Bei Single End ist die Wicklung zusammen mit einem Luftspalt so dimensioniert, dass der Kern ungefähr in der Mitte der Kennlinie magnetisiert wird. Bei meinem GM70 Verstärker mit 1000V Anodenspannung ist der Luftspalt 1mm (SU132b Kern mit Primär 6000Wdg). Bei Gegentaktstufen ist der Kern ohne Luftspalt (oder nur ein ganz kleiner für den Schutz gegen Unsymmetrien) .Der Gleichstromanteil fliesst gegensinnig durch die Wicklungen so dass sich die Magnetisierung aufhebt. Die Kunst bei Ausgangstrafos ist es die Wicklungen, zusammen mit der Kernwahl, so zu dimensionieren, anzuordnen und zu verschachteln, dass sich ein optimaler Frequenzgang ergibt.
shabbel
Inventar
#57 erstellt: 15. Mai 2025, 08:34

DocHifi02 (Beitrag #53) schrieb:
Der AÜ macht ja nicht aus DC AC.


Du hast vor den Überträgern eine Gleichspannung DC von mehreren 100 Volt. Das ist an dieser Stelle die Nulllinie. Das Tonsignal AC schwingt auf dieser Nulllinie. Ein idealer Überträger würde nun die Nulllinie auf 0 Volt bringen und das Tonsignal geht unverändert durch.

Der AÜ nimmt deshalb nur DC weg und lässt reines AC durch, um es in Deinen Worten auszudrücken.

In der Transistorentechnik liegt die gleiche Situation vor. Auch hier gibt es ein Tonsignal, das eine Gleichspannung überlagert. Deshalb liegen zwischen den Verstärkerstufen Kondensatoren, die nur das Tonsignal durchlassen. Am Ende gibt es dann den sogenannten Auskoppelelko, der praktisch das gleiche macht, wie ein Überträger. Eine Endstufe kann ohne Kondensator arbeiten, wenn zwei Endtransistoren sich in der Gleichspannung spiegelbildlich auslöschen.

Der einzige Grund, warum ein Transistorenverstärker nicht mit Überträgern arbeitet, ist die technische Machbarkeit. Für Transistoren ist ein Auskoppelelko sinnvoller. Für Röhren ist ein Überträger sinnvoller.


[Beitrag von shabbel am 15. Mai 2025, 08:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#58 erstellt: 15. Mai 2025, 14:01

DocHifi02 (Beitrag #55) schrieb:
Darum ging es mir ja nicht, hier wird eine Gleichspannung ohne Audio direkt von der Gleichrichter Röhre auf den AÜ geschickt.

Das ist auch in Ordnung so. Über der Wicklung entsteht dann bei Ansteuerung eine Wechselspannung. Das Windungszahlenverhältnis prim/sek transformiert diese Wechselspannung dann herunter.
Es gab auch Röhrenverstärker, die hatten keinen Ausgangstrafo, sondern nur eine Drossel. Von der Anode ging dann ein Kondensator weg, daran konnte man dann hochohmige Lautsprecher betreiben.


DocHifi02 (Beitrag #55) schrieb:
Wenn ich einen Schaltplan von dem Gerät hätte, wäre es einfacher, dann könnte man sehen, wo die Gleichspannung hingeht.

Viel anders als in dem verlinkten Beispiel kann das auch nicht aussehen.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 15. Mai 2025, 14:16

Die Ausgangstransformatoren sind dazu da um die relativ hohen Innenwiderstände und Spannungen auf die Lautsprecherimpedanzenzen und Spannungen zu transformieren. Da fliest normalerweise der Anodenstrom durch die Primärwicklung.

Das war mir soweit klar.


Du hast vor den Überträgern eine Gleichspannung DC von mehreren 100 Volt. Das ist an dieser Stelle die Nulllinie. Das Tonsignal AC schwingt auf dieser Nulllinie. Ein idealer Überträger würde nun die Nulllinie auf 0 Volt bringen und das Tonsignal geht unverändert durch.

Das wusste ich so nicht, aber man lernt ja nie aus.
Ich bin immer davon ausgegangen, das eine Gleichspannung eine Spule zerstört, so wie bei einem Lautsprecher.


[Beitrag von DocHifi02 am 15. Mai 2025, 14:21 bearbeitet]
DB
Inventar
#60 erstellt: 15. Mai 2025, 16:40
Der Drahtquerschnitt muß natürlich so bemessen werden, daß er den Anodenstrom verträgt, ohne durchzubrennen.
Hier: https://mathematikalpha.de/techniklehrbuecher gibt's eine ganze Menge zum Lesen, z.B. "Mit Radio, Röhren und Lautsprecher".


[Beitrag von DB am 15. Mai 2025, 16:42 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 16. Mai 2025, 12:16
Jetzt ist mir doch beim Ausloten ein Bein vom Widerstand abgebrochen.
Der 50 KO auf dem Bild, wie viel Watt hat der, 2 Watt oder mehr ?

https://www.directupload.eu/file/u/39273/ilqindax_jpg.htm
bachelag
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 16. Mai 2025, 13:32
@DocHifi02

Bei einem Watt wären es ca 220V Spannungsabfall über dem Widerstand. Diese "Asbach-Uralt" Widerstände sind eh ungenau und haben im Verhältnis zu ihrer Grösse eher wenig Leistung. Ich denke mit einem 47KOhm Mef 1Watt bist du sicher im grünen Bereich. Gruss Heinz
DocHifi02
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 16. Mai 2025, 13:39

bachelag (Beitrag #62) schrieb:
@DocHifi02

Bei einem Watt wären es ca 220V Spannungsabfall über dem Widerstand. Diese "Asbach-Uralt" Widerstände sind eh ungenau und haben im Verhältnis zu ihrer Grösse eher wenig Leistung. Ich denke mit einem 47KOhm Mef 1Watt bist du sicher im grünen Bereich. Gruss Heinz


Ich habe entweder 47K / 2W 5% oder 47K / 3W 1% im Netz gefunden, da sollte der 2 Watt ja eigentlich reichen.
Beide sind kleiner, insofern könnte ich auch den 3 Watt bestellen, dann bin ich auf der sicheren Seite.
Die 1 Watt sehen mir ehrlich gesagt etwas mickrig aus, auch optisch.


[Beitrag von DocHifi02 am 16. Mai 2025, 13:44 bearbeitet]
RoA
Inventar
#64 erstellt: 16. Mai 2025, 13:52
Bevor du jedes Cent-Bauteil einzeln bestellst, solltest du mal eine Gesamtaufnahme des Innenlebens in hoher Auflösung einstellen, denn vermutlich ist da noch einiges, was man gleich mitmachen sollte, z.B. die Koppelkondensatoren und die Kathodenelkos. Selbst wenn die noch gut sein sollten, was man ohne geeignete Messungen natürlich nicht beurteilen kann, muß das nicht so bleiben.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 16. Mai 2025, 13:59
Ich muss jetzt erstmal das Netzteil in den Griff kriegen, dann sieht man weiter, spielen tut er ja grundsätzlich.
Das mit dem Widerstand ist halt ärgerlich und ist leider mein Fehler, aber Sch... passiert.
DB
Inventar
#66 erstellt: 16. Mai 2025, 21:18
Daß ein Foto der Schaltung helfen könnte, hatte ich ja auch schon geschrieben. Es ist übrigens nicht zielführend, Widerstände leistungsmäßig überzudimensionieren. Es ist besser, ein Widerstand raucht ab als ein Übertrager.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 24. Mai 2025, 21:36
Nur zur Info.
Der Beitrag ist nicht eingeschlafen (wie so viele hier), ich habe nur keine Zeit weiter zu machen.
Die nächsten Tage dann wieder mehr dazu.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 26. Mai 2025, 12:47
nullSo ich habe jetzt den Siebelko (30+30) eingebaut, nur noch ein leichte brummen aus den LS ist zu hören.
Die Gleichrichterröhre spratzt auch nicht mehr, also war der Becher definitiv hin.

ABER:
Es kommt keine Musik mehr raus, obwohl ich sonst nichts verändert habe, außer noch den Widerstand ersetzt.
Alle Sockel und Potis mit Kontakt WL gereinigt, mehr nicht.
Alle Röhren leuchten, wobei ich die ECC82 kaum sehen kann, die glimmt nur ein bisschen.
Habe leider keine andere vor Ort zum Vergleich.
Von der ECC82 gehen 2 Kabel auf den Eingangswahlschalter und von dort an die Cinchbuchsen
Also muss die ja doch irgendwie eine Art Vorverstärker sein.

ECC82 von unten, die beiden grünen Drähte gehen auf den Umschalter, die beiden blauen auf eine Lötleiste und dann über einen Widerstand auf die Potis links au der Front. oder doch Klangreglung ?

https://www.directupload.eu/file/u/39273/y3px9rsa_jpg.htm

PS:
Hab noch eine ECC82 Telefunken gefunden die leuchtet zwar anders, hat aber auch nicht geholfen.


[Beitrag von DocHifi02 am 26. Mai 2025, 14:37 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#69 erstellt: 26. Mai 2025, 17:21
Leichter Brumm zeigt, die Endröhren fahren hoch. Der Fehler könnte tatsächlich die ECC82 sein. Vor allem, weil beide Kanäle kein Signal bringen. Andere Fehler würden nur zum Ausfall eines Kanals führen. Bringt wackeln oder Klopfen an der Röhre einen Unterschied?

Als erstes solltest Du genau überprüfen, ob Du einen Fehler eingebaut hast.

Du kannst den Signalweg mit dem Multimeter ab Eingang nachverfolgen.

Und ich stelle mir die Frage, in wiefern dieser Verstärker dagegen geschützt ist, ohne Lastwiderstand (=Lautsprecher) eingeschaltet zu sein. Wir wollen ja nicht die Ausgangsüberträger grillen.


[Beitrag von shabbel am 26. Mai 2025, 17:22 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 26. Mai 2025, 18:28
Wenn keine Lautsprecher dran wären, würde ich nicht sagen können, das kein Signal raus kommt,
Also schon mal Mumpitz.

Eine Fehler habe ich sicher auch nicht eingebaut , weil ich nur einen Kondensator und Widerstand getauscht habe.

Also alles Unsinn.
Rabia_sorda
Inventar
#71 erstellt: 26. Mai 2025, 19:51
Mumpitz und Unsinn ist hier also dein Dank an einen (die) Mithelfenden .....

Ja, dir auch einen schönen Dank!
Ich bin somit hier raus!
DB
Inventar
#72 erstellt: 26. Mai 2025, 20:45
Ja, wenn das hier die neuen Umgangsformen sind...
bachelag
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 27. Mai 2025, 07:41
Meine Meinung: Man sollte die Finger vom Instandstellen von verbastelten Röhrenverstärkern, wenn man
keine Ahnung von der Technik hat, sein lassen. Wie gesagt meine Meinung!
DocHifi02
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 27. Mai 2025, 13:31

Ja, wenn das hier die neuen Umgangsformen sind...

Solche Sachen passieren halt, wenn Leute sinnlose Fragen stellen statt zur Lösung beizutragen.
Wenn ich schreibe das es leise aus den Lautsprechern brummt, dann muss man mich nicht fragen, ob welche angeschlossen sind.
Bei solchen Antworten fühle ich mich dann echt verarscht und kann auch mal grantig werden.
Einfach den Beitrag aufmerksam lesen, bevor man antwortet.

Oder solche Unterstellungen:

Man sollte die Finger vom Instandstellen von verbastelten Röhrenverstärkern, wenn man
keine Ahnung von der Technik hat, sein lassen

Wer sagt denn das ich keine Ahnung habe ?
Im übrigen ist der auch nicht verbastelt, lediglich die Heizung der Endröhren war auf P Röhren umgebaut.
Das habe ich zurück gebaut und gut ist.
Wie man in den Wald ruft, so schallt es hinaus.
Ich bin halt kein Entwickler oder Ingenieur und hätte ich einen Schaltplan, wäre der Verstärker längst fertig.
Ein Schaltplan ist wie beim Autofahren die Landkarte, mit ihr kommt man schneller ans Ziel.

So und nun zurück zum Thema, sollte noch jemand eine Idee haben, wofür die ECC82 zuständig sein könnte,, wäre ich dankbar.
Gruß DH


[Beitrag von DocHifi02 am 27. Mai 2025, 14:10 bearbeitet]
DB
Inventar
#75 erstellt: 27. Mai 2025, 14:37
Zeichne doch einfach mal das raus, was alles an und um die ECC82 so an Schaltung zu finden ist. Dann und nur dann kann man sich Gedanken dazu machen. Vorheriges Herumrätseln ist vergeudete Freizeit der Helfer.
Ansonsten solltest Du die Spannungen an den Röhren messen und auch schauen, wie die Gittervorspannung erzeugt wird.


[Beitrag von DB am 27. Mai 2025, 14:38 bearbeitet]
bachelag
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 27. Mai 2025, 14:45
DocHifi02

Sorry wenn ich dir zu nahe getreten bin. Durch deine Fragen über Ausgangstrafos (Gleichstromanteil etc) bin ich davon ausgegangen dass due keine Ahnung von Trafos hast. Auch die Bemerkung , "wenn ich nur ein Schema hätte" zeugt nicht gerade von Ahnung. Ich an Deiner Stelle hätte mich mal dahinter geklemmt und mir die Mühe gemacht anhand vom Gerät ein Schema zu zeichnen. Bei einem freie verdrahteten nicht so komplizierten Gerät sollte das problemlos möglich sein. Da benötigst etwa (wenns hoch kommt) eine Stunde.
Aber das musst du selber wissen was du dir zumuten kannst.

Beste Grüsse und viel Erfolg
DocHifi02
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 27. Mai 2025, 15:33

Aber das musst du selber wissen was du dir zumuten kannst.

Ich repariere seit über 30 Jahren alle möglichen Geräte, ich kann mir einiges zumuten.


Zeichne doch einfach mal das raus, was alles an und um die ECC82 so an Schaltung zu finden ist.

Mit zeichnen hab ich es nicht so, aber ich werde mal alles Pins messen und die Werte aufschreiben und wo die Leitungen hin gehen, vielleicht kann man dann erkennen, wo die Gittervorspannung her kommt.
Vielleicht hilft das ja schon.
Das komische ist, ich hab ja im Signalweg nichts verändert und vor dem Tausch des Siebelkos spielte er ja, wenn auch schlecht und ich hab natürlich vorher Fotos gemacht, was wo angeschossen war.
Also ist ein Fehler in diesem Bereich eher ausgeschlossen, bei 3 Anschlüssen kann man ja auch nicht viel falsch machen.
shabbel
Inventar
#78 erstellt: 28. Mai 2025, 09:56

DocHifi02 (Beitrag #74) schrieb:
Wenn ich schreibe das es leise aus den Lautsprechern brummt, dann muss man mich nicht fragen, ob welche angeschlossen sind. Bei solchen Antworten fühle ich mich dann echt verarscht und kann auch mal grantig werden.


Ich habe nicht davon gesprochen, dass keine Lautsprecher angeschlossen sind. Ich habe darauf hingewiesen, dass Du den Verstärker nicht ohne Lautsprecher einschalten solltest, bevor Du weisst, wie die Ausgangsüberträger dagegen abgesichert sind.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 28. Mai 2025, 16:25
So er gibt wieder etwas aus den LS, aber das was da raus kommt ist nur verzerrt und spratzt.,
Die von mir vermutete Klangreglung ist auch ohne Funktion, aber das ist erst mal zweitrangig.
Leider brummt er nun auch wieder lauter.
Es war eine kalte Lötstelle in der Spannungsversorgung.
Die ECC82 ist definitiv eine Vorverstärkung, weil ohne kommt nichts mehr aus den LS.
Ich hab die ja schon mal getauscht, an der liegt es also nicht.
Heute konnte ich aus Zeitmangel leider nicht weiter machen, aber morgen hab ich ja frei, dann messe ich mal die Spannungen.
Gruß DH

OT an
Und ich hab ein feines Messgerät ergattert, das kommt aber erst nächste Woche.
https://www.radiomus...e_voltmeter_k_1.html
OT aus


[Beitrag von DocHifi02 am 28. Mai 2025, 17:01 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 29. Mai 2025, 10:47
So nun habe ich mal gemessen.
Alle Spannungen gegen Masse, mit gesteckten Röhren.
Die Pins für die Heizung lasse ich mal aus, die funktioniert ja.

ECC82:

P1=35 V
P2=1,7 mV
P3=1,35 V
P6=30,8 V
P7=2 mV
P8=1,1 V


Ein Kanal:= 2 6BM8

6BM8 /1

P1=53 V
P2=38 V
P3=25,5 V
P6=30V
P7=157 V
P8= 53,5 V
P9=75 V

6BM8 /2

P1=0 V
P2=40 V
P3=41,9 V
P6=220 V
P7=158 V
P8=-2 V
P9=395 mV


Gruß DH


[Beitrag von DocHifi02 am 29. Mai 2025, 10:56 bearbeitet]
RoA
Inventar
#81 erstellt: 29. Mai 2025, 11:22
Wenn die ECC82 am Anfang der Kette steht, funktioniert der Verstärker mit den gemessenen Werten nicht. Die Meßwerte sind jenseits von gut und böse. Ein typischer Arbeitspunkt bei einer Betriebsspannung von 250V ist eine Gittervorspannung von minus 8,5V. Bei niedrigerer Betriebsspannung reduziert sich die Gittervorspannung entsprechend, s. Datenblatt zur ECC82, zum runterladen u.a. bei https://frank.pocnet.net/ . Deine Messungen sind kilometerweit davon entfernt.

Bei der ECL82 sind die beiden Messungen ebenfalls unplausibel und weichen zudem stark voneinander ab. Das kann nicht funktionieren. Die Messungen für die Röhren müssen bei den Pentoden ungefähr übereinstimmen, bei den Trioden hängt das von der Verschaltung ab, die Gittervorspannung sollte abhängig vom Arbeitspunkt im Bereich von -1,5V +/-0,5V liegen. Auch hier lohnt ein Blick in das Datenblatt.

Und nochmal:


RoA (Beitrag #64) schrieb:
... solltest du mal eine Gesamtaufnahme des Innenlebens in hoher Auflösung einstellen...


oder noch besser einen Schaltplan abzeichnen.

Das hier ist ein Stochern im Nebel.
DB
Inventar
#82 erstellt: 29. Mai 2025, 11:33
Ohne Schaltplan reine Glaskugel.
Ich setze es gleich mal hier rein:

DocHifi02 (Beitrag #80) schrieb:

ECC82:

P1=35 V aII: wenig
P2=1,7 mV gII: i.O.
P3=1,35 V kII: verm. i.O
P6=30,8 V aI: wenig
P7=2 mV gI: i.O.
P8=1,1 V kI: verm. i.O

Die Anodenspannung ist recht gering, könnte aber mit den restlichen Defekten zusammenhängen.

Ein Kanal:= 2 6BM8

6BM8 /1

P1=53 V gT: kann i.O. sein, wenn das System eine Katodynstufe bildet
P2=38 V kP: zuviel
P3=25,5 V g1: zuviel, Koppelkondensator defekt. Ich schrieb explizit, die Kondensatoren zu besehen.
P6=30V aP: viel zuwenig und unplausibel zu P2. Mit Pech hat's den AÜ erledigt.
P7=157 V g2: kann sein, wird überlastet wg. zu geringer Spannung an aP, sollte ordentlich glühen.
P8= 53,5 V kT: kann i.O. sein, wenn das System eine Katodynstufe bildet
P9=75 V aT: etwas wenig, kann aber eine Folge der generellen Überlastung sein.

6BM8 /2

P1=0 V gT: i.O.
P2=40 V kP: zuviel, s.O.
P3=41,9 V g1: zuviel, s.O.
P6=220 V aP: kann i.O. sein
P7=158 V g2: kann sein
P8=-2 V kT: i.O.
P9=395 mV aT: viel zuwenig. Wahrscheinlich Anodenwiderstand defekt

Die Katodenwiderstände der Pentodensysteme könnten hochohmig geworden sein.
Wenn schon vorher jemand in dem Gerät herumgepfuscht hat, können auch Schaltungsfehler drin sein. Mehr gibt es von mir erst, wenn ein Schaltplan vorliegt.

Wie sehen die Spannungen des 2. Kanals aus?


[Beitrag von DB am 29. Mai 2025, 11:44 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 29. Mai 2025, 11:59
Hallo danke für deine Antwort.
So was habe ich schon vermutet.
Eine Aufnahme des Innenleben würde nicht viel bringen, da man aufgrund der Bauteile an den Sockeln darauf nie erkennen kann, wie was verschaltet ist.
Schaltplan lesen kann ich, zeichnen eher nicht.
Der Verstärker war eigentlich für einen Freund gedacht und sollte keine Unsummen kosten.
Ich liege mit Kaufpreis und Röhren plus Teilen jetzt schon bei ca.100€, meine Zeit ist da noch nicht mal mit drin.
Ein Gehäuse gibt es ja auch nicht und müsste dann auch noch gebaut werden.
Da lohnt keine weitere Investition mehr, da kann der Freund lieber was funktionierendes kaufen.
Ich denke ich werde den wieder als defekt an Bastler veräußern und die neuen Röhren behalten.
Die selbst gebastelte eh hauchdünne Frontplatte werde ich entfernen, damit keine Verwirrung entsteht.
Sind immerhin 2 AÜ ein Netztrafo und ein Chassis vorhanden, die kann ja wer für ein Selbstbauprojekt verwenden.
Also wird das Projekt beendet, weil lohnt nicht.
Gruß DH


[Beitrag von DocHifi02 am 29. Mai 2025, 12:07 bearbeitet]
DocHifi02
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 29. Mai 2025, 12:11

Wie sehen die Spannungen des 2. Kanals aus?

Da der genau so besch.. klingt vermutlich gleich.
Laut Vorbesitzer hat er außer der Heizung nichts verändert, sieht auch alles noch original aus, ist halt nur schon ca. 50 Jahre alt und hat so wie er er ist gute 20 Jahre im Keller gestanden.
Ich habe auch noch keinen Verstärker gesehen, wo alle Bauteile von Suzuki sind, dachte immer die bauen Motorräder.


[Beitrag von DocHifi02 am 29. Mai 2025, 12:49 bearbeitet]
bachelag
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 29. Mai 2025, 16:58
DocHifi02
Ich bin immer noch der Meinung (will dein Ego aber nicht zerstören) das dein Wissen und technische Verständnis über Röhrenschaltungen nicht gerade berauschend ist. Du hast ja schon so viele Röhrenverstärker repariert. Nur schon dass die Anodenspannung der ECC82 praktisch im Keller ist, wäre doch ein Ansatz wo zu suchen. Mal die Schaltung aufzeichen, auch wenn man nicht gut im Zeichnen ist, es muss ja nicht gerade ein Van Gogh sein. Dann hättest mal Klarheit was Sache ist. Jetzt hast so viel Zeit für nichts verbratet. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Viele Grüsse und nimms nicht zu Herzen Heinz
DocHifi02
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 29. Mai 2025, 21:15
Ob mein Wissen nun berauschend ist oder nicht, spielt hier keine Rolle mehr.
Das ganze ist ein Groschengrab und lohnt nicht.
Ich hab jetzt schon mehr Geld und Zeit investiert als ich jemals wieder raus bekomme.
Also Ende.
Wenn jemand die Hardware kaufen will, schreibe er mir eine Nachricht.
RoA
Inventar
#87 erstellt: 30. Mai 2025, 06:16
Wenn der Trafo und die AÜs in Ordnung sind, was man sehr einfach feststellen kann, gibt es jetzt nichts mehr, was bei einem Austausch mehr als ein paar Cent kosten würde, schließlich sind die Röhren und der Elko neu. Oder wie Bruce Willes einst sagte: Jetzt erst recht!
DocHifi02
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 30. Mai 2025, 17:40
Ihr wollte doch ein Bild, hier mal eine Endstufe, sprich ein Kanal.

https://www.directupload.eu/file/u/39273/3fc4en9e_jpg.htm


gibt es jetzt nichts mehr, was bei einem Austausch mehr als ein paar Cent kosten würde,

Doch, meine Zeit, ich mach das in diesem Fall nicht als Hobby.
Wenn ich all die Kondensatoren auf dem Bild ersetzen muss, bin ich da Stunden bei, das will niemand bezahlen.
Ist ja nun auch keine Schönheit, die sich gut verkaufen lässt.
Da kann sich der Freund lieber ne VR70 Kaufen.
Ich brauche das Gerät nicht, ich hab meine Röhrenanlage.


[Beitrag von DocHifi02 am 30. Mai 2025, 18:34 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#89 erstellt: 31. Mai 2025, 01:06
Moin,

Ich habe mal über das letzte Bild geschaut.
Das wird so niemals funktionieren. Das arme Dingens ist ja wohl total verbastelt! Da hat sich wohl anscheinend ein selbsternannter HiFi-Tuner dran vergangen. Kläglicher Versuch möglichst viele Koppel-C zu eliminieren... und noch andere lustige schaltungstechnische Slapstickeinlagen.
Aber der Aufwand, daraus wieder einen wohlklingenden Verstärker zu machen, ist wirklich nicht größ.
Drei 47nF Koppelkondensatoren, sechs 1/4W Widerstande je Kanal und ein 22µF/350V Elko... Je nach persönlichem Geschick 1 bis 4 Stunden Arbeit (oder noch mehr Zeit für den Hobby-Bastler, der mit bleifreiem Lot rumkleistert ...siehe die Kleisterei der Heizungsverdrahtung am Trafo...) Fertig. Achso, einen Schaltplan braucht man auch noch... ist aber kein Hexenwerk.

Mit diesem neckischen kleinen Verstärker könnte man dann auch Sowas veranstalten,,,
Vielleicht meldet sich ja der neue Besitzer dann hilfesuchend hier oder vielleicht hat der ja etwas Kenne von Röhrenverstärkern...

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#90 erstellt: 31. Mai 2025, 08:37
Ich würde zuerst die Ausgangstrafos untersuchen. Nicht daß da einer das Tuning schon nicht verkraftet hat.
DocHifi02
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 31. Mai 2025, 09:49
Hallo Matthias
Ob etwas fehlt, kann ich nicht beurteilen, da ich ja kein Schaltbild habe, das was noch vorhanden ist, dürfte aber noch original sein.
Laut Vorbesitzer hat er selbst außer der Heizung nichts geändert.
Er selbst hat das Gerät in den 80er Jahren auf der Straße gefunden und dann 20 Jahre im Keller gelagert.
Es kann natürlich sein, das der Vorvorbesitzer da was gebastelt hat.
Die ECC82 hat am Sockel überhaupt keine Kondensatoren, nur Widerstände, was mich schon gewundert hat..
Im Internet habe ich zwar ein paar Schaltungen von Verstärkern mit der ECL82 gefunden, aber immer ohne die ECC82.
Das mit der "Kleiserei" am Trafo habe ich auch gesehen, das kann man ja besser machen, ich löte noch mit dem alten Lötzinn.


Drei 47nF Koppelkondensatoren, sechs 1/4W Widerstande je Kanal und ein 22µF/350V Elko

Auf Grund vom fehlendem Schaltplan, weiß ich natürlich nicht, wo die hin müssten.
Gruß DH
DB
Inventar
#92 erstellt: 31. Mai 2025, 13:59
Die ECC82 ist notwendig, weil die Klangregelung Pegel frißt und eine hoffentlich vorhandene Gegenkopplung die Verstärkung der beiden ECL82 auch senkt.
shabbel
Inventar
#93 erstellt: 31. Mai 2025, 14:57
ECL82 in Gegentaktschaltung ist schwer zu finden.
DB
Inventar
#94 erstellt: 31. Mai 2025, 16:37
Das war zur Blütezeit der Röhrentechnik tatsächlich nicht so häufig. Die Klein und Hummel VS55 ... 60 hatten das, Gerufon Ultra Stereo in einer etwas ungewöhnlichen Schaltung und ich glaube noch irgendein Receiver von Trio. ECL(81, 82) waren zumeist eher in Geräten der unteren Klassen (Kleinsuper, kleine Mittelsuper) zu finden. ECL86 hatten mehr Leistung, aber auch deutlich mehr Probleme.
shabbel
Inventar
#95 erstellt: 31. Mai 2025, 19:03
Dieses Gerät hier ist definitiv ein Japaner. Vielleicht ein Verstärker von Trio (Kenwood).

Ja, die ECL86 hat viele Ausfälle. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut die ECL86 klingt. Ob Radio, Tonband oder Plattenspieler mit integrierter Röhrenstufe. In der Minimalvariante ohne zusätzliche Vorröhre.

Zu diesem mit ähnlicher Bestückung gibt es Schaltungsunterlagen im Radiomuseum:

https://www.radiomuseum.org/r/trio_kenwo_w_24.html
DocHifi02
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 31. Mai 2025, 19:05

Dieses Gerät hier ist definitiv ein Japaner. Vielleicht ein Verstärker von Trio (Kenwood).

Ist ja das einzige was hinten drauf steht, Japan.
Nicht made in, oder sonst was


[Beitrag von DocHifi02 am 31. Mai 2025, 19:07 bearbeitet]
DB
Inventar
#97 erstellt: 31. Mai 2025, 20:24

shabbel (Beitrag #95) schrieb:
Ja, die ECL86 hat viele Ausfälle. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut die ECL86 klingt. Ob Radio, Tonband oder Plattenspieler mit integrierter Röhrenstufe. In der Minimalvariante ohne zusätzliche Vorröhre.

Ich fand die NF des Heli RK3 immer irgendwie suboptimal mit drei Transistoren und der ECL86. ECC83 und EL84 wären haltbarer gewesen.
Rolf_Meyer
Inventar
#98 erstellt: 31. Mai 2025, 22:53
Moin,

Da ich Spaß an sowas habe und dergleichen für mich nur hobbyistische Betätigung ist, habe ich mal versucht den Schaltplan aus den Bildern herauszuzeichnen.
Zunächst muß ich etwas zurückrudern... nicht verbastelt!
Hier der Schaltplan
Werte von Bauelementen, die ihre Werte nicht erkennen lassen oder nicht auf den Bildern enthalten sind, haben die drei Fragezeichen. Ich habe funktionierende Werte eingesetzt.
C5 und R20 kann man wglassen, aber besser ist, wenn vorhanden (evtl. vorhandener Gleichspannungs-Offset der Quelle!).
C2 ist derzeit nicht vorhanden, sorgt aber für bessere Kanaltrennung. Der 50k Widerstand R5 ist praktisch ein gemeinsamer Arbeitswiderstand für beide ECC82-Systeme (ist übrigens der, der schon getauscht wurde). R8 ist der Widerstand über dem 2 x 20µF Elko (getauscht).
C1 und R1 sind angenommene Werte. Wenn da zwischen der ECC82 und den Verstärkerstufen der 6BM8-Trioden keine Koppelkondensatoren vorhanden sind, schiebt es die Arbeitspunkte der 6BM8-Trioden ins Nirvana. Möglicherweise gibt es da Kondensatoren und einen sicheren Massebezug des Gitters der 6BM8-Verstärkertrioden in der Klangregelung in der Nähe der Klangregler-Potis (auf den Bildern nicht zu sehen).
R18 und R3 sind angenommene Werte, auch das Vorhandensein einer Gegenkoppelung ist eine Annahme. Die Beschaltung der Kathoden der ersten 6BM8 ist auf den Bildern nicht sichtbar.
Auch die Kathodenwiderstände der Endröhren (R19) drehen ihre Beschriftung verschämt weg...
Mit den eingesetzten Werten würde die Schaltung aber sauber funktionieren... schlappe 10W bei <3% Klirr. Bis 8W sieht es sogar richtig gut aus.
Mit knackscharfen Bildern von der Frontseite von innen, einer Gesamtaufnahme der Verdrahtungsseite und ein paar Widerstandsmessungen (oder Ablesungen) könnte man glatt den realen Schaltplan rauszeichnen.

Die ECC82 liefert plausieble Messwerte und sollte so funktionieren.
Bei den 6BM8 ist es wohl eher Hack und Plück... teilweise völlig unsinnige Werte. ist das neue Röhrenvoltmeter (und der Ablesende ) i.O.?

Verdächtige Fehlerkandidaten sind, wie schon von Vorschreibern erwähnt, die 4 Koppel-C (47nF) und leider evtl. der (die) AÜ. Das wäre ein Totalschaden.
Übrigens, es wäre nicht das erste Mal, daß neu gekaufte NOS-Röhren einen Schuß haben...

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 31. Mai 2025, 23:02 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#99 erstellt: 31. Mai 2025, 23:06

DocHifi02 (Beitrag #96) schrieb:

Dieses Gerät hier ist definitiv ein Japaner. Vielleicht ein Verstärker von Trio (Kenwood).

Ist ja das einzige was hinten drauf steht, Japan.
Nicht made in, oder sonst was


Was soll "Japan" denn bitte außer "MADE IN JAPAN" sonst bedeuten!
shabbel
Inventar
#100 erstellt: 01. Jun 2025, 08:56
Matthias, hast Du das Schaltbild aus dem Radiomuseum als Vorbild genommen?

DB
Inventar
#101 erstellt: 01. Jun 2025, 20:42
Es gibt doch kaum andere Möglichkeiten mit ECL82.
Die Klangregelung in der Gegenkopplung des Leistungsverstärkers ist genau so eine Sparlösung wie bei Luxman, aber eben kaum anders zu machen, wenn man sparen will.
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