HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » Röhrenverstärker Pioneer SA 560 | |
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Röhrenverstärker Pioneer SA 560+A -A |
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Autor |
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DB
Inventar |
20:42
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#101
erstellt: 01. Jun 2025, |
Es gibt doch kaum andere Möglichkeiten mit ECL82. Die Klangregelung in der Gegenkopplung des Leistungsverstärkers ist genau so eine Sparlösung wie bei Luxman, aber eben kaum anders zu machen, wenn man sparen will. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
21:30
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#102
erstellt: 01. Jun 2025, |
Moin,
Nein. Vormals war diese Simulation für eine EL84 PP mit ECC83... Da aber die Grundschaltung von Pentoden-PP-Endstufen relatv ähnlich sind, ist der Aufwand eine ECL82 Geschichte daraus abzuleiten relativ gring. Aber es gibt da schon signifikante Unterschiede zum Trio Verstärker. Der hat eine Gittervorspannungserzeugung, diese Variante hier hat Auto-Bias mit gemeinsamen Kathodenwiderstand. Auch die DC-Koppelung (recht ungewöhnlich) zwischen Spannungsverstärkung und Phasenumkehr ist so beim Trio nicht vorhanden, da ist klassisch mit Koppelkondensator, Gitterableit- und Kathodenwiderstand ausgeführt. Einer der Punkte, der mich auf verbastelt schließen lies. Und dann muß da wohl ein Klangregler-Netzwerk zwischen der ECC82 und der Spannungsverstärkerstufe der 6BM8 sein, sonst wäre die Schaltung nicht funktionsfähig und die ECC82-Stufe sinnlos. Da sind also noch haufenweise offene Fragen. Da der TE aber keine Lust mehr an dem Gerät hat, müssen wir wohl auf den neuen Besitzer warten (möglicherweise) oder dieser Thread verläuft im Sande... Gruß, Matthias |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
09:33
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#103
erstellt: 02. Jun 2025, |
Hallo Matthias Erst mal danke für die Mühe, leider kann ich auf dem Schaltplan nichts erkennen, da das Bild total unscharf ist, Wenn du das in einer schärferen Version einstellen könntest, könnte ich dir auch die fehlenden Werte schreiben Ich versuche mal ein paar Fotos der Klangreglung zu machen. Von der ECC gehen 2 Leitungen ( Pin1 + 6 ) auf eine Lötleiste, dort gibt es pro Regler einen C mit 0,0047 üf und einen Widerstand, den ich so nicht ablesen kann. Außerdem gibt es dort noch einen Kondensator, den ich so nur erahnen kann, da unter der Lötleiste versteckt. Die 0,0047 gehen jeweils auf ein Poti linker Anschluss, die Widerstände auf den jeweils auf den rechten Anschluss des Poti, der mittlere Anschluss geht auf den Umschalter für Stereo / Mono / Links / Rechts. Pin 2+7 der ECC82 gehen direkt auf den Quellenumschalter. Die Beschaltung der ECC82 findet sich auf Seite 3 / Beitrag 46 >2.Link. So viel erst mal dazu. Gruß DH [Beitrag von DocHifi02 am 02. Jun 2025, 09:49 bearbeitet] |
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Rolf_Meyer
Inventar |
21:20
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#104
erstellt: 02. Jun 2025, |
Moin,
Also bei mir geht es mit PC, Tablet (Samsung) und auch Smartphone gestochen scharf... ist ja auch ein Bildschirmfoto. Kann da nix besser machen, vielleicht größer... ![]() Gruß, Matthias |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
21:31
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#105
erstellt: 02. Jun 2025, |
Halo Matthias Die Version ist lesbar, werde ich mit die Tage mal anschauen. Muss jetzt eh erst mal auf meine neue Leuchtlupe warten, die alte hat sich nach 30 Jahren mechanisch zerlegt. [Beitrag von DocHifi02 am 02. Jun 2025, 21:33 bearbeitet] |
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Rolf_Meyer
Inventar |
21:39
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#106
erstellt: 02. Jun 2025, |
UUUUps, hatte den Screenshot gemacht, ohne vorher die Simulation zu starten... jetzt ist da alles voller Fragezeichen. So soll das aussehen ![]() Tschuldigung. |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
14:31
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#107
erstellt: 08. Jun 2025, |
Hi Matthias Mit deinem Schaltplan komme ich nicht so klar, daher: Hier jetzt mal die Bauteile von der einen 6mb8: Der rote C ist ein 100pf hängt an Pin 1+7 0,047üf Pin 2+7 100K Pin 8+Masse 100K Pin 7+9 Der Netztafo hat folgende Spannungen: Eingang 220V 255 0 255V 6,3V 4,0 A (Heizung) Und dann gibt es noch eine 6V Wicklung für die Heizung des Gleichrichters (6CA3) Hier noch mal ein Bild von einem Kanal. ![]() Die Werte der 2. 6mb8 kommen in Kürze, da hängen aber sichtbar erst mal nur Widerstände am Sockel. [Beitrag von DocHifi02 am 08. Jun 2025, 14:34 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
19:15
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#108
erstellt: 08. Jun 2025, |
Ich schlage vor, Du tauschst, wie schon vorgeschlagen, die Koppelkondensatoren und die Kathodenelkos. Das heisst alle 0,047µF gegen neue 400 Volt Typen und die zwei (oder vier?) Kathodenelkos, die etwa 10 bis 22 µF haben sollten. Dann machst Du noch einmal einen Betriebstest. Das wichtigste wäre, dabei die Spannungen am großen Ladeelko zu messen. Das zeigt, ob die Netzversorgung noch korrekt arbeitet. Einmal muss sie eine Mindestspannung liefern und dann brummfrei arbeiten. Wenn Du langbeinige Kondensatoren einkaufst, kannst Du regulär an den Lötanschlüssen verlöten. Ansonsten direkt an den alten Kondensatoren abknipsen und an die alte Drähte die neuen Kondensatoren anlöten. Ist Dir wahrscheinlich ohnehin klar. Mit etwas Glück ist nur eine neue Reglerfront verbaut und sonst nichts verbastelt. Augenmerk auch auf die Kathodenwiderstände, ob die einen vernünftigen Wert haben. Im simulierten Schaltbild ist das R19 mit 250 Ohm. Der liegt parallel zu den jeweiligen Kathodenelkos. Und die 500 kOhm Widerstände nachmessen, ob die nicht hochohmig geworden sind. Ich war letzte Woche bei einem Freund, nachdem er sich ein paar Klipsch Cornwall Baujahr 1979 angeschafft hatte. Wir haben mein Röhrenradio mit ECL82 in Gegentaktschaltung drangeklemmt. Das war gigantisch! |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
19:32
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#109
erstellt: 08. Jun 2025, |
Die gibt es hier nicht, an den Kathoden sind keine Elkos. Aber wie Matthias ja schon sehr früh erwähnte, fehlen da wohl ein paar Kondensatoren. Daher schreibe ich ja gerade alles auf was da ist und wo angeschlossen.
Die sind ok und der Doppelelko ist neu. Ich hatte schon öfter mit Röhrenverstärkern zu tun, aber das waren alles Endstufen mit einem System, mit etwas wie die 6mb8 hatte ich noch keine Bekanntschaft. Gruß DH [Beitrag von DocHifi02 am 08. Jun 2025, 19:35 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
20:25
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#110
erstellt: 08. Jun 2025, |
Miß nur erstmal die Gleichstromwiderstände der Ausgangstrafos. Nicht daß die Arbeit für umsonst ist, weil einer davon defekt ist. Dann überlastet es das entsprechende Schirmgitter. Schrieb ich aber wohl auch schon. [Beitrag von DB am 08. Jun 2025, 20:27 bearbeitet] |
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Dago64
Ist häufiger hier |
11:15
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#111
erstellt: 10. Jun 2025, |
Ein paar Tipps zum Vorgehen bei solchen Teilen: * optische Kontrolle auf Kurzschlüsse und ausgelaufene oder verbrannte Bauteile, diese dann wechseln * originale Lötstellen erkennt man an den meist durchgesteckten und zusätzlich umgebogenen Anschlussdrähten der Bauteile, sie haben zudem eine glatte Oberfläche und keine blumenkohlartigen Auswüchse, * zuerst alle Röhren bis auf die Gleichrichterröhre entfernen und die Betriebsspannungen überprüfen. Dazu die Anodenpins der Röhren ermitteln und dann die Spannung an dem entsprechen Anschluss der Röhrenfassung messen, das Gleiche dann an den Schirmgitter Anschlüssen der Röhrenfassung wiederholen, * wenn das alles rauchfrei überstanden ist, ausschalten, auf Spannungsfreiheit testen und dann den Ausgangsübertrager prüfen, was leider ohne Messmittel kaum geht. Wenn die Ausgangsübertrager nämlich hin sind, rentiert sich eine Restaurierung kaum noch. * zum einfachen Prüfen kann man die 6,3 Volt Wechselspannung der Heizung auf der Sekundärseite des Übertragers über einen Widerstand einspeisen und dann an den beiden Primäranschlüssen die Spannung messen, * die Verstärker aus der Zeit sind meist nicht für Frequenzen kleiner 40 Hz ausgelegt, also die Koppelkondensatoren auch nicht für 20 Hz auslegen, da der Übertrager Frequenzen kleiner 40 Hz meist auch nicht kann, Viel Spaß jedenfalls mit dem Amp, wird bestimmt bald wieder Töne von sich geben. Zu dem Schaltplan von #106 ein paar Kommentare: * R1, R15, R16 sollten so groß wie maximal erlaubt sein, kostet sonst nur Verlust in der Verstärkung * C4, C10 müssen so groß sein, dass bei 20 Hz / 7 = 3 Hz die 3 dB Regel gilt * Die Betriebsspannung der Vorstufenröhren darf nicht nach R8 abgegriffen werden, sonder davor * R8 besser durch eine Zenerdiode mit einem nachfolgenden C nach Kathode ersetzen * C6 darf nicht an Plus gehen, sondern an Masse; sonst holt man sich den "Dreck" von der Betriebsspannung in der Verstärker rein, * Parallel zu R18 sollte eine abgleichbare Kapazität eingebaut werden, |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
11:20
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#112
erstellt: 10. Jun 2025, |
Das tut er ja schon, nur klingt er grausig. |
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Dago64
Ist häufiger hier |
11:27
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#113
erstellt: 11. Jun 2025, |
Wenn die Übertrager noch in Ordnung sind, kann es doch nicht so schwer sein, das Ding wieder in Ordnung zu bringen. Sind denn geeignete Messmittel vorhanden? Scope z.B.? |
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DB
Inventar |
13:29
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#114
erstellt: 11. Jun 2025, |
Ehe nicht feststeht, was mit den AÜs ist, ist jeder weitere Gedanke verschwendete Zeit. |
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shabbel
Inventar |
14:18
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#115
erstellt: 11. Jun 2025, |
Wenn bei den Messwerten noch ein Ton kommt, kann es sein, dass die noch in ORdnung sind. |
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DB
Inventar |
18:37
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#116
erstellt: 11. Jun 2025, |
Ein Gegentakt-AÜ überträgt auch noch was, wenn eine Wicklungshälfte hin ist. Aber ehrlich gesagt ist es mir auch egal. Ich hatte es schon geschrieben, daß die Wicklungen gemessen werden müssen, auch, was bei einer Unterbrechung geschieht. Bisher ist nichts in der Richtung passiert. So möge der TE denn allein weiterwurschteln, ich bin dann hier raus. |
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DocHifi02
Ist häufiger hier |
13:15
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#117
erstellt: 17. Jun 2025, |
Weil ich aktuell keine Zeit habe mich damit zu beschäftigen, es gibt Dinge die wichtiger sind. Ich bin kein Rentner, der den ganzen Tag Zeit hat. Ich werde das schon noch alles testen, sobald ich wieder Zeit habe und dann berichten. Also immer locker bleiben. Gruß DH. |
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