Autor Ephraim Kishon tot

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Torquato
Stammgast

#1 erstellt: 30. Jan 2005, 15:39

Tel Aviv (dpa) - Der israelische Autor Ephraim Kishon ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 80 Jahren in der Schweiz nach einer Herzattacke. Kishon galt als erfolgreichster Satiriker der Gegenwart. Sein Leichnam soll noch am Sonntag nach Israel geflogen werden. Die Beerdigung ist in Tel Aviv geplant.

Zitat nach

www.gmx.de

Nicht nur gelesen - auch gesprochen wurde Kishon viel und gern, z.B. von Thomas Fritsch, Smuel Rodensky, Uwe Friedrichsen, Friedrich Torberg, Paula Wessely, Peter Vogel, Klaus "Columbo" Schwarzkopf, Hannelore Schroth, Harald Juhnke u.v.m.

Auch das Hörspiel verdankt ihm einige Bearbeitungen seiner satirischen Werke, aber auch Originalhörspiele aus seiner Feder: Der Blaumilchkanal, Sallach, Der Trauschein, Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht, Zigi und Habuba.

Gerhard Bronner sang sogar Kishon...

Programmänderungen im Radio kurzfristig möglich?

Schade um diesen wunderbaren und unterhaltsamen Satiriker

[Beitrag von Torquato am 30. Jan 2005, 17:16 bearbeitet]

Granuba
Inventar

#2 erstellt: 30. Jan 2005, 15:41

Oh nein!

Wieder ein wunderbarer Schriftsteller weniger.... Seine Bücher: Unerreicht! Komisch und nachdenklich stimmend zugleich....
Traurig...

Murray

Susanna
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 30. Jan 2005, 20:49

Torquato schrieb:

Kishon galt als erfolgreichster Satiriker der Gegenwart.

Hallo,

im TV-Bericht hieß es zusätzlich noch "der größte israelische Satiriker."
Ich mochte eine Weile seine Geschichten sehr - bis ich mich an ihnen etwas überlesen hatte, wenn's so was gibt. Sein Tod ist nun der traurige Anlaß, sie wieder mal durchzublättern.
Einige Texte gelangten sogar in die Schulbücher, z. B. der witzige wie nachdenkliche über den Zeitgenossen, der in New York City einen Zahnarzttermin hat und mangels Parkplatzmöglichkeit mittlere Probleme bekommt.
Zitat aus dem Bericht heute, bei dem Kishon, bezogen auf seine ungarische Heimat und deren Nazibesatzung meinte: "Denen dort gefiel meine Nase nicht, obwohl sie schön war". Er meinte seine "arische" Nase! Das ist Humor!

Seine Bücher: Unerreicht! Komisch und nachdenklich stimmend zugleich....

Gruß,
Susanna

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