Lautsprecherverkabelung

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grauix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jun 2009, 15:37
Hallo,
ich möchte meine Lautsprecher über eine länge von ca. 12 Meter verkabeln. Muss man da beim Kabel irgendwas beachten?
Ich dachte evtl. an ein 2x2,5mm² LS-Kabel.
cptnkuno
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2009, 15:47
Ich würde auch nichts anderes verwenden
Soundy73
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2009, 15:58
Gute Wahl!

Nur die Umgebungsbedingungen beachten, mechanische/meteorologische Einflüsse. Saubere Verarbeitung der Anschlüsse zahlt sich mehr aus, als größerer Querschnitt
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2009, 16:28
also grundsätzlich kannst du damit nicht wirklich etwas falsch machen!

Trotzdem geht mir das Pauschalisieren: "jeder mit 4qmm ist blöd und hört das Gras wachsen" etwas auf den Senkel! Ich kann ja auch die 2,5qmm Fraktion fragen: warum reicht nicht 0,75?

Erstmal ist entscheidend, ob die LS schon vom Signal nach unten beschränkt angesteuert (kleine Satelliten/Rear) oder bis in ihren Resonanzbereich betrieben werden! Ohne diese Angabe ist eine Empfehlung eigentlich nur nachpläppern von Phrasen!

Dann hängst das natürlich noch von der Qualität der LS und Verstärkers ab. Normalerweise liegt der Kabelwiderstand deutlich unter dem Dämpfungsfaktor/Ausgangsimpedanz des Amps und der TT-Spule in der Weiche. Aber auch hier gilt wie so oft: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dann ist es ja auch immer eine Kostenfrage. Wenn ich 3000€ für die Front-LS, 1100€ für den AVR und 1500€ für die Endstufe bezahlt habe, dann bezahle ich auch "gerne" 50€ statt 30€ für 4qmm Kabel. Nicht weil man es braucht, aber ich fühle mich einfach wohler mit der Gewissheit, nicht am falschen Ende gespart zu haben!
cptnkuno
Inventar
#5 erstellt: 28. Jun 2009, 00:57
Ich verwende in der PA 2,5mm² Boxenkabel, das längste ist 20m und da gehen 1000W drüber, keine Probleme. Ich frag mich was soll bei den Paar W die zuhause manchmal anliegen das Problem sein?
Hifi-Freaky
Inventar
#6 erstellt: 28. Jun 2009, 06:53
mir wurde des öfteren empfohlen bei längen über 10m ein kabel mit silberanteil zu nehmen.
wobei es da auch ankommt welche ls zb bei 5.1 die rears wenn sie nur zum Filmhören genutzt werden ist dies auch wieder zu vernachlässigen genießt man auch mal 5.1musik dann macht es mehr sinn.

ich handhabe es wie es @mickey mouse schrieb es muss zum konzept passen und aus. 4mm² habe ich auch nicht...
wobei meine Front ls mittels biwiring verkabelt sind also dann doch mehr als 4mm²

in dem sinne schönen sonntag
poneil
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2009, 13:11
Moin,

gibt hier sone nette Tabelle: Klick!

Da gibt es ne Übersicht über die Auswirkungen der verschiedenen Durchmesser der Lautsprecherkabel. (Falls die Seite hier im Forum evtl. schon nen langen Bart hat, dann tuts mir Leid.)


Grüße
trxhool
Inventar
#8 erstellt: 28. Jun 2009, 13:21
Mahlzeit

Nimm dieses hier :

http://www.thomann.d...09b1d7571fa8fd8029dd

Günstig und super Qualität !!

Gruss TRXHooL


[Beitrag von trxhool am 28. Jun 2009, 13:22 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#9 erstellt: 28. Jun 2009, 14:40
Ich bedanke mich bei poneil für das Entvoodooisieren.

Und Mahlzeit an trxhool, das ist das, was ich mit Umgebungsbedingungen meinte Da kann man nämlich ruhig mal drauftreten. Ansonsten reicht zu Hause auch NYFAZ, bei mir 2,5mm²!

Aus der Ausarbeitung von Peter Weber geht ja hervor, dass die Öhmigkeit im Tonfrequenzbereich sehr wichtig ist, daher trat ich auf den Anschlüssen rum
So´n paar blitzsaubere Bananas oder Speakons oder XLR-Stecker schaffen gute Übergangswiderstände.

-zum Beispiel sowas: http://www.reichelt....cd5051cc605cd3cc44cc

-oder sowas: http://www.thomann.de/de/hicon_banane_hibm04wht.htm
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 28. Jun 2009, 16:54

cptnkuno schrieb:
Ich frag mich was soll bei den Paar W die zuhause manchmal anliegen das Problem sein?


Ein häufiges Missverständnis! Die nötige Kabeldicke hat nicht direkt mit der Leistung zu tun!
Ein LS, der bis unter seine Resonanzfrequenz betrieben wird, wird zu einer Art Generator oder Dynamo. Die Membran wird durch den Verstärker ausgelenkt, bleibt dann aber nicht dort stehen wo sie sollte, sondern schießt über das Ziel hinaus. Genau in diesem Moment verhalten sich LS-Spule und Magnet wie ein Dynamo, dessen induzierte Spannung möglichst effektiv kurzgeschlossen werden muss! Eben damit die Membran anhält, bzw. umkehrt! Da spielt direkt der Widerstand des Kabels mit rein! Oberhalb der Resonanz ist das gesamte System so stark bedämpft, dass dieser Effekt nicht (so stark) auftritt (deshalb liegt die Resonanzfrequenz ja darunter).

Ich kenne mich in der PA Technik nicht sonderlich aus, aber soviel ich weiß, werden dort häufig hart aufgehängte TT verwendet? Und es wird mit recht steilflankigen Filtern gearbeitet, damit die gesamte Anlage geschützt wird?
Soundy73
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2009, 12:50
Hallo Mickey Mouse / cptnkuno!

Das ganze, was Mickey dort beschreibt, ist physikalisch vorhanden. Die Summe der Ausgangswiderstände (Innenwiderstand des Verstärkers + Kabelwiderstände + Übergangswiderstände + Blindwiderstände + Spulenwiderstände...) bestimmen den Dämpfungsfaktor. Somit hat das mit
den Paar W
wenig zu tun. Eben deshalb nimmt ja kaum noch jemand 2x0,75mm², was früher Standard war

Aber auch kaum jemand Kupferschienen

PA-Anlage wird übrigens NICHT durch steilflankige Filter geschützt, allenfalls die Chassis, den Verstärkerboliden geht das am A... vorbei
CaptainCool
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Jun 2009, 13:31
Kann man mit den Kabel von ebay etwas anfangen?
30 Meter kosten ca. 20 Euro oder doch die reichelt.de ?

kabel ebay

MfG
Soundy73
Inventar
#13 erstellt: 29. Jun 2009, 18:58
8) Hallo CaptainCool!

Mit so´nem Zeug hab´ich schlechte Erfahrungen gemacht, da die Isolierstoffe sehr weich (matschig) sind. Da ist ein Kurzschluss schnell passiert. Lieber das altbackene



Weniger schick aber sogar noch preisgünsteiger, z.B. bei Pollinchen
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