Ist das eine passende Lösung zum Beheben des Brummens eines Canton Sub?

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rechtehanddesteufels
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jan 2021, 16:38
Ich kenne das Problem von Brummschleifen durch mehrere Masseanschlüsse und auch die entsprechenden Lösungen. Jetzt stehe ich allerdings vor einem Brummen das ich in dieser Weise noch nicht gekannt habe.

Mein neuer Canton 8.4 brummt hörbar sobald das Kabel (5m) angeschlossen wird (ob mit oder ohne Verstärker am anderen Ende). Ich habe verschiedene Kabel (mono, stereo) in verschiedenen Qualitäten ausprobiert, das Brummen ist immer da. Hörbar wird es wenn der Pegel am Sub auf ca. 0db eingestellt wird, bei einem Pegel darüber wird es deutlicher hörbar.

Ich habe versucht die Polung des Kabels zu ändern und auch den Sub über einen Netzfilter anzuschließen - ohne Erfolg.

Was allerdings funktioniert hat ist die Cinch-Masse mit Massepotential zu verbinden. Daher meine Frage. Spricht etwas dagegen den Cinch-Masseanschluss mit Massepotential (zB. Steckdose oder Antenne) zu vebinden?

Danke für eure Hilfe!
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2021, 22:12
Verwendest du denn auch vernünftige Cinchkabel, also gut geschirmt und der Schirm auch auf beiden Seiten an den Steckern angeschlossen.


Gruß

Uwe
rechtehanddesteufels
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jan 2021, 10:37
Ich habe verschiedene Kabel getestet. Von einfachen bis hochwertigen doppelt geschirmten. Ich habe allerdings nicht überprüft ob der Schirm angeschlossen ist. Aber davon sollte man doch ausgehen können oder?

Ich habe inzwischen auch schon Anleitungen gefunden für ein Kabel, das genau das macht was ich vorgeschlagen habe.
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 25. Jan 2021, 21:58
Das ist eine Ferkellösung und beseitigt nicht die Ursache, sondern nur das Symptom. Wenn du so etwas machst, würde ich aber das Kabel über einen Widerstand (ca. 30 bis 100 Ohm) an den Schutzleiterkontakt anschließen. Die beiden Stifte zu entfernen ist ganz wichtig, damit nichts passieren kann. Ich würde sie gar von außen noch mit Klebeband abkleben.




Gruß

Uwe
rechtehanddesteufels
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jan 2021, 11:35
Vielen Dank, für deinen Hinweis! Deine vorgeschlagene Lösung ist auf alle Fälle "sauberer" als die von mir verlinkte Variante. Wobei mir noch nicht verstehe was die Funktion des Widerstandes ist.

Das Symptom ist das Brummen - wenn das schon mal beseitigt ist wäre mir bereits geholfen. Wobei trotzdem interessant wäre was die Ursache dafür ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2021, 12:12
Das Problem ist ohne Widerstand, wenn du irgendwann mal ein Gerät anschließt, welches an einer anderen Stelle (indirekt) geerdet ist, erzeugst du eine Erdschleife, so dass über die Verkabelung zwischen den Geräten ein erheblicher Ausgleichstrom fließen kann. Dieser koppelt nun Brummen in die Kabel ein. So eine indirekte Erdverbindung kann z.B. über ein angeschlossenes Antennenkabel erfolgen.

Der Widerstand ist einfach nur eine prophylaktische Maßnahme, dass es dann trotzdem kein Brummproblem gibt, denn der Widerstand begrenzt den möglichen Ausgleichsstrom.

Ich konfiguriere meine Anlage immer möglichst so, dass keine oder nur eine Verbindung zum Schutzleiter oder zur Erde besteht. Achtet man nicht von Anfang darauf, wird es oft sehr schwierig, ein Brummproblem zu beseitigen, weil die Optionen fehlen.


Gruß

Uwe
rechtehanddesteufels
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jan 2021, 13:44
Ich verstehe! Danke für die ausführliche Erklärung!

Die Brummproblematik durch Erdschleifen kannte ich. Da in meinem Fall aber gar keine Verbindung zum Erdpotential existiert hat mich das Verhalten verwundert.

Die Ursache ist mir aber immer noch nicht ganz klar. Es muss sich wohl um eine Einstreuung aus dem Netz handeln da es ein 50Hz Brummton ist. Das inakustik Star Y-Subwooferkabel war das hochwertigste Kabel das ich getestet habe, sollte aber auf Grund seiner Abschirmung aus meiner Sicht ausreichend sein.
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