neuer TV / Ist OLED Schrott?

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Vogone
Inventar
#1 erstellt: 16. Okt 2018, 02:43
Hallo!

Einen neuer TV ist bei mit fällig, OLED gerade Mode und dann muss ich das hier lesen:

Zitat: Wenn man Handbücher von OLED-TVs liest, scheinen am Display eingebrannte Bilder weder ein Problem noch Grund für Reklamationen.

https://www.heise.de...toerung-4188124.html



Genau so wie Flash-Zellen welche nur 100 Erase-Zyklen verdauen bevor sie "zu Tode geschrieben" wurden. (Weniger beliebt sind sie, wenn der Hersteller konkrete TBW-Werte garantieren muss.)

Wenn ich das schon lese - eingebrannte Bilder, Pixelshift, "refresher" durch "gleichmäßiges Ausbrennen" - erinnert mich das mehr an die Frühzeit der Röhrenmonitore als an die Möglichkeiten der heutigen Zeit. "Bildschirmschoner" sind offensichtlich wieder im Kommen!

Ich für meinen Teil bin wesentlich mehr an der kommenden neuen Generation von LCDs interessiert, die 3 verschiedene Hintergrundbeleuchtungen anstatt Farbfiltern und Subpixeln haben.

Anstatt weißes Hintergrundlicht immer in getrennten Subpixeln zu filtern, filtern bei den neuen Displays die Pixel die (schnell) abwechselnd angezeigten Primärfarben der Hintergrundbeleuchtung.

Da hier die einzelnen Farbkomponenten der Hintergrundbeleuchtung über die Zeit integriert und somit als Summensignal angezeigt im Gehirn des Betrachters ankommen, wird hier weniger Energie verbraucht als würde man immer weißes Licht anzeigen aber jede Subpixel würde nur 1/3 des Lichtes überhaupt durchlassen (bevor es die Intensität der von ihm verarbeiteten Primärfarbe zu filtern beginnt).

Doch was mich am meisten an der neuen Technologie fasziniert, ist dass man theoretisch auch die Hintergrundbeleuchtung komplett abschalten könnte, und das Display dann als extrem stromsparendes passives Monochrom-Display benutzen könnte.

Alles was man dazu tun müsste, ist einen Spiegel oder zumindest eine stark reflektierende Schicht am Boden des Displays anzubringen.

So hätte man beides: Bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung ein selbstleuchtendes Farbdisplay wie früher, und bei abgeschalteter Hintergrundbeleuchtung immer noch ein brauchbares Monochrom-Display.

Letzteres wäre vor allem zum mobilen eBook-Lesen (oder generell zum Lesen textlastiger Dokumente) sehr gut geeignet.

Zwar würde es immer noch mehr Strom fressen als ein ePaper-Display, aber deutlich weniger als in der hintergrund-beleuchteten Betriebsart.

Auch zum Editieren von Quelltexten (oder normalen Reintexten, wenn man dabei auf Farben verzichten kann) wäre eine Monochrom-Betriebsart nützlich.

Denn gerade beim Eintippen langer Texte geht viel Zeit drauf, und es macht dann für den Akku-Verbrauch im Mobilbetrieb einen erheblichen Unterschied ob man dies mit oder ohne Hintergrund-Beleuchtung tut.

Gerade während des Tages steht oft Tageslicht zur Verfügung, so dass mir ein jederzeit abschaltbarer Monochrom-Modus auf meinen Mobilgeräten sehr entgegen käme. (Link)

Also doch lieber kein OLED?

Die Herstellen (hauptsächlich aus China)schaffen es immer wieder, Geräte herzustellen, die nicht lange halten.
In dem Fall würde nicht einmal eine 10 Jahresgarantie Helfen, weil LG das ausschließt (andere wohl auch).

Naja, die Herstellen schaffen es auch, das Diodenlampen schneller im Müll landen als es nötig.

Die Politik müsste hier die Gesetze anpassen.

VG


[Beitrag von Vogone am 16. Okt 2018, 02:51 bearbeitet]
markus1701
Stammgast
#2 erstellt: 16. Okt 2018, 09:06
Wer das Risiko nicht eingehen will greift eben zu LCD, da gibt es ebenfalls viele, gute Angebote. Es gab wohl auch schon Einbrenner bei Forenteilnehmern, aber das hält sich in Grenzen und ist bei weitem nicht so dramatisch wie es im Artikel dargestellt wird. Außerdem ist die Reinigungsphase notwendig. Wenn man diese nun unterbindet, weil man meint den TV über Nacht vom Strom trennen zu müssen, ja dann ist das nicht gut. Dafür gibts dann LCDs.
mokko
Stammgast
#3 erstellt: 16. Okt 2018, 16:40
Nicht alle Käufer von TVs sind hier unterwegs. Ich kann mir vorstellen, das es schon reichlich OLEDs gibt die Einbrennungen haben. Nicht umsonst verwehren die Hersteller bei Einbrennschäden den Ersatz.
Ich sehe das auch ähnlich wie Vogone, der Gesetzgeber müsste hier mal einschreiten.
sealpin
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2018, 16:54
warum immer gleich nach dem Gesetzgeber rufen...wenn OLEDs tatsächlich solch ein Problem haben und das bekannt wird (spätestens wenn die BILD darüber berichtet geht der Punk ab) dann regelt das der Markt: es werden dann einfach weniger OLEDs gekauft und die Hersteller müssten sich Gedanken machen, wie man dem Problem beikommt (und Samsung würde sich freuen ).

just my 2 cents

ciao
sealpin
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