Antike SoundBox

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rubrix
Neuling
#1 erstellt: 09. Jul 2011, 15:32
Hallo liebe Community

Vorerst, dieses Forum ist super.

Zu meinem Projekt;

Ich baue mir/uns eine SoundBox, und wollte nur kurz eure Meinung zu meinem vorhaben hören.

Es wird Quer durch die Bank alles gespielt, von Elektronic, über Ragga, Indie bis hin zu Bigband und Metal.

Ich bekomme von einen Freund einen alten defekten Röhrenradio, den ich umbauen möchte und im Park nutzen möchte. (Stylefaktor)
sieht ungefähr so aus Löwe

Als Endstufe kommt eine Lepai LP-A6 FM (2x20w + FM)zum Einsatz, natürlich angepasst an das Gehäuse (Schalter/Drehknöpfe des Röhrenradios werden verw.).
Ich habe mich für 2 Bleigelakkus entschieden mit je 12ah und einem Tiefentladeschutz http://www.pollin.de...efentladeschutz.html .

Bei den Lautsprechern dachte ich an diese http://geizhals.at/a499387.html oder diese http://geizhals.at/a315163.html ,kommt darauf an was rein passt, , ich habe mich extra für Kunststoffmembran entschieden da es im Ausseneinsatz doch mal feucht werden kann.

Ich gehe davon aus das ich mit dieser Konstellation ca. 6 Std. ? ohne Strom überbrücken kann.

Geladen werden die Akkus entweder im Auto, oder zuhause über diese Ladegerät http://www.pollin.de...k_Lader_AL_1600.html .

Da die Box ein Allgemeingut sein wird und nicht nur ich sie bedienen werde wäre da noch die Frage ob etwas Kaputt gehen kann wenn die Box während des Ladens betrieben wird.
Also ich meine dass, das Ladegerät zwar zu schwach für den betrieb ist aber die Akkus ja als Puffer dienen, sehe ich das richtig, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Vlt kommt noch ein USB Anschluss rein zum Laden der Zuspieler.

Bei Interesse kann ich auch den Bau dokumentieren.

LG Rubrix
Hagbard_Celine
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jul 2011, 02:30
mit einem der Akkus machst du mit diesem Verstärker gemütlich 12 stunden oder mehr. Bei mir läuft auch eine Alpine Endstufe mit ordentlichem Netzteil 6-7 Stunden an so einem Akku. Also wenn die Betriebszeit reicht nimm lieber mehr Amppower. Das lohnt sich klanglich immer. Ich mach immer Buchsen für zusätzliche externe Akkupacks an meine Kisten. Da kann man sich zur Not an jedes Auto anklemmen und das Gewicht ist verteilter.

Ansonsten ein sehr schönes Projekt. Der Stylefaktor ist unschlagbar .
rubrix
Neuling
#3 erstellt: 10. Jul 2011, 08:40
Hallo Hagbard Celine

Vielen Dank für deine Antwort.

Wow, dachte nicht das die Akkus soviel hergeben.

Dann könnte ich ja knapp ein Festivalwochenende ohne Strom überbrücken.

Da noch ein Gitarrengurt/vlt Slackline als Tragegurt dran kommt, werden die ca.
20kg wohl "tragbar" sein. Ansonsten kommen statt den Türstoppern halt Räder als Füsse zum Einsatz.

Da ich auch zeitweisse Radio hören will, finde ich diese Endstufe perfekt. http://cgi.ebay.at/1...&hash=item564505d8f4
Aber mal sehen, sollte es wirklich zuwenig Power sein muss halt nachgerüstet werden.
Hagbard_Celine
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jul 2011, 12:57
Das liegt nicht an den Akkus sondern daran das der Verstärker sehr schwach ist. Der Akku gibt dir 1 A 12 Stunden lang. Mit Musik und stereo wirst du es schwer haben im Mittel über ein Ampere zu kommen. Eher weniger wenn es noch klingen soll. Das ist wie ein Autoradio.
Ich würd so leicht wie möglich bauen. Such dir mal was was 20 kg wiegt und trage das 100m, oder rolle es über eine Wiese. Wenn das Ding schon keine Power hat dann solls wenigstens leicht sein. Intern einen 7ah Akku und extern einen 12ah für alle Fälle. oder sö ähnlich wäre mein Ansatz.
rubrix
Neuling
#5 erstellt: 10. Jul 2011, 17:43
Hi

Dann Bau ich es so das ich entweder eine oder bei bedarf zwei Akkus einsetzten kann.


Hagbard_Celine schrieb:
Mit Musik und stereo wirst du es schwer haben im Mittel über ein Ampere zu kommen. Eher weniger wenn es noch klingen soll.


Bei Volllast (wird wohl eher selten vorkommen)komme ich bei meiner Rechnung auf mindestens 3,3 Ampere, ergibt bei 24Ah ca. 7 Std., dann muss man noch bedenken das der Akku nur bei leichter Belastung 12Ah bring, und Ich möchte noch die Zuspieler Laden, und noch die Hintergrundbeleuchtung der Senderanzeige/Mhz Anzeige.
Aber du hast recht, die Akkus sind etwas Überdimensioniert.

Ich weiss wie es sich anfühlt 20kg rum zu tragen, find ich jetzt nicht so schlimm, wenn man sich´s über die Schulter hängen kann, wenn nicht dann werden die Arme schon recht lang.
Ausserdem alleine Musik hören ist nur halb so schön wie in der Gruppe, und geteiltes Leid(oder Gewicht) ist halbes Leid.

Rubrix
rubrix
Neuling
#6 erstellt: 02. Aug 2011, 23:33
Mittlerweile ist die Box fast fertig, USB, und Beleuchtung fehlen noch, aber sie macht schon guten Sound.

Der Verstärker ist meines Erachtens völlig ausreichen, er gibt recht guten Klang und doch auch recht hohe Pegel wieder.

Ich habe mich für Lautsprecher entschieden mit einer höheren Wirkungsgrad (94db). http://de.jbl.com/Produkte-detail-jbl-de/cs-69.html

Ich musste den Radio rund um überholen, Reinigen, Schleifen, Lackieren und Verstärken, da das Nussholz nur 7mm dick war und nicht allzu stabil.
Die Potts vom Verstärker hab ich ausgelötet und so im Radio verbaut das ich es mit den alten Drehknöpfen bedienen kann, das gleich gilt für den Umschaltknopf Radio/AUX.
Leider konnte ich den alten Stoffbezug des LS nicht wieder verwenden, man kann sich kaum vorstellen was mit einen 50 Jahre alten Stoff passiert wenn er in die Waschmaschine kommt, es bleiben nur kleine Fetzen über.

Ich hab nur noch ein Problem, wenn ich das Radio am Netz hängen habe, zum Laden der Akkus, muss ich den Verstärker abschalten, da ich sonst, das 50Hz brummen an den LS habe, ich hab zwar schon verschiedene Netzteile, bzw Ladegeräte probiert aber das Brummen bleibt, auch habe ich einige Steckdosen im Haus ausprobiert, bringt leider auch nix.
Ich hätte für Vorschläge ein offenes Ohr.

IMG_1111IMG_1109

LG Rubrix
Hagbard_Celine
Stammgast
#7 erstellt: 03. Aug 2011, 12:10
ja brummen ist ein Problem. Das liegt in der Regel an schlecht stabilisierten Netzteilen die diese Lader oft haben. Ist auch eigentlich wurscht, wenn man nicht gerade Audio dran hat. Dein Verstärker erzeugt über eine Hilfsspannung eine virtuelle Masse. Dieses Potential schwankt im 50hz Takt des Trafos mit. Die Hilfspannung kannst du nicht stabilsieren ohne im Verstärker rumzubasteln (kannst du natürlich tun, aufmachen und gute Fotos). Daher müsstest du am Netzteil ansetzen. Die einfachste Stabilisierung kannst du mit einem Pufferkondensator + Diode aufbauen. Der müsste aber relativ groß sein (4-10mF). Eine große Spule würde auch gehen. Ist aber teurer. Richtig wirken tut das auch nur in Verbindung mit einem Widerstand. Der Innenwiederstand des Netzteils oder des Akkus könnte schon reichen, ansonsten kannst du auch versuchen 1-2Ohm in Serie zusätzlich einzubauen. Der Widerstand kann ein 5-10W Drahtwiederstand sein. Am besten mit 2komponentenkleber auf ein Stück Alu oder Blech kleben, der wird ein bischen warm. Alles hinter den Lader und vor den Akku. Und nur im Lademodus betreiben.

Ich mach sowas immer mit Solarladeregler und Notebooknetzteil. Ist aber auch nicht immer ganz einfach da manche eine Überspannungsschutz haben der das Netzteil zu stark belastet. Dann muss man modifizieren. Das schalten kann uU auch hörbar sein. Dafür bekommt man aber eine komplette Akkuüberwachung mit Notabschaltung. Man kann dann auch mit Solarzellen aufladen. Evtl auch eine Option..
rubrix
Neuling
#8 erstellt: 03. Aug 2011, 12:41
Hallo

Danke für die Antwort, kannst du mir ein gutes Netzteil empfehlen, dann bau ich halt noch eine ladeautomatik ein.

Ich hab nehmlich schon den Auftrag für noch zwei solcher Teile, welche aber nur am Netz hängen. Das heist so um die 5A Netzteil. Denn ein Freund hat noch 5 alte Radios im Keller stehen.

Achja einen Tiefentladenschutz wollte ich ja auch verbauen, könnte der das brummen beseitigen?

Lg rubrix
Hagbard_Celine
Stammgast
#9 erstellt: 03. Aug 2011, 13:12
Als Netzteil geht alles mit mehr als 12V. Den Rest macht der Regler. IBM habe ich in der letzten Zeit öfter benutzt, war immer übrig.

Wenn die dinger eh immer am Netz hängen kannst du auch eines mit bis zu 30V und dazu diesen Verstärker nehmen. der bringt bei mehr Spannung auch richtig Leistung und da brummt nichts.

Tiefentladeschutz beseitigt nicht das Brummen. Diode-Widerstand(optional)-Kondensator-Akku. Evtl reicht der Kondi alleine schon. evtl auch alles vor die Diode. Musst du probieren. Oder halt den Spannungsteiler im Verstärker suchen und mit 7805 stabilisieren.
Da fällt mir aber nochwas ein. Der Laderegler könnte auch deinen Automatiklader als Netzteil akzeptieren. Miss doch mal die Spannung die der ausgibt. Evtl wird der Akku nicht mehr randvoll dafür aber sicherer. Die Solarladeregler gibt es wirklich günstg in der Bucht. Aber ich weise nochmal darauf hin das diese evtl eine Modifikation benötigen um mit Netzteilen ordentlich zu funktionieren. Beim Steca 15A Regler muss man ein kleines Bauteil entfernen. Einen weiteren ebayüblichen untersuche und verbaue ich gerade. Da kann ich später mehr zu sagen.
rubrix
Neuling
#10 erstellt: 03. Aug 2011, 18:28
Netzteile hab ich zuhauf zuhause, auch genügend mit mehr als 12V.

Regler meinst du so was. http://www.conrad.at...areaSearchDetail=005
Muss dann trotzdem geglättet werden oder macht das dann der Regler?

Mein Ladegerät gibt ca. 13,8V aus aber nur 1.6A, aber wie gesagt, Netzteile hab ich genug, auch Leistungsfähige.

Der Verstärker ist sicher Toll, doch leider ohne FM, und ich muss sagen trotz dessen das der Lepai LP-A6 FM einen nicht so tollen Verstärkerchip drinnen hat, macht er einen ausreichend guten und lauten Sound.
Und für richtig guten Klang braucht man eh was anderes.

15A ist schon recht großzügig dimensioniert, würde da nicht der mit 6A auch reichen, und welches Bauteil muss entfernt werden.

p.s. Ich hatte das letzte mal vor ca. 15 Jahre mit Elektronik zu tun (in der Lehre), des wegen bin ich nicht mehr so bewandt.

Wow du bist eine grosse Hilfe Danke
lennox2005
Inventar
#11 erstellt: 04. Aug 2011, 21:09
Hallo rubrix

Ich hoffe das das jetzt nicht als Fred entern mißverstanden wird...
Aber ich hab was ähnliches aber nicht mobil sondern für die Küche zusammengeschustert:[P1050457P1050451P1050461
Hagbard_Celine
Stammgast
#12 erstellt: 07. Aug 2011, 19:18
So da bin ich wieder. War ein paar Tage weg vom Netz. Hat sich schon was neues, funktionierendes ergeben?

Zum Regler. Ja so einen ähnlichen meine ich. Ich werde das Thema in den nächsten Tagen nachbausicher in einem eigenen Thread ausführlich beschreiben und dokumentieren. Ich denke das ist für einige Leute hier interessant und dann muss ich das nicht immer wieder machen. Bitte noch etwas Geduld.

Zu deinen stationären Radios ohne Akku. Die kannst du such am Netzteil direkt und ohne Regelung betreiben. entweder mit genau 12V oder einfach mehr. Bis 16V würde ich mir gar keine Gedanken machen. Die Chips können in der Regel mit etwas mehr Spannung umgehen und die 12V sind nur wegen der Kompatiblität so günstig. Am ehehsten kommen die Elkos in Bedrängniss wenn diese nur auf 16V ausgelegt sind. Du hast den Verstärker ja offen oder? Dann kannst du auch auf den Chip schauen und dann im Datenblatt die maximale Betriebsspannung raussuchen. In der Regel geht das bis 18V oder sogar mehr. Im schlimmsten Fall schrottest du einen Verstärker. Brummen wird es mit Noteboknetzteil aber nicht, da diese sehr gut geregelt und hochwertig sind.
Alternativ kann man eine zu hohe Spannung auch einfach runterregeln. Das ist mit ein paar Bauteilen für 3-5 Eur getan. Schau mal nach 7812 und 7815. Die 3 Ampere Variante geht mit Kühlkörper dann bis 36V Eingangsspannung. Im Datenblatt steht alles drinnen. Für Akku ist das nichts aber als stationäres Netzteil mit kleinem Verstärker kein Problem.

schönen Gruß.

Paul
rubrix
Neuling
#13 erstellt: 07. Aug 2011, 23:53
@ Lennox

Nice!

@ Hagbard

Z.Z. betreibe ich den Radio nur über Batterie, und das mit dem Netzbetrieb hat sicher noch Zeit bis dein Thread online ist.

Ich glaube gelesen zu haben das der Chip (LA4636)20V verträgt, aber den schon zurecht gelöteten Verstärker, möchte ich vorerst nicht schrotten, aber ich werd mir noch 2-3 bestellen , kosten eh nicht viel.
Dann werd ich mal einen mit 19V betreiben, schauen was raus kommt, Sound oder Rauch.

Mittlerweile ist mir aufgefallen, dass ich das Brummen, etwas minimieren kann wenn ich "Masse" an die Halterung der Potis gebe, es ist dann nurmehr bei niedrigeren Pegel zu hören.
Und wenn ich an den Kabeln der der Potis, für Höhe/Bässe rumspiele dann wird das Brummen viel lauter.

Vielen Dank

Dave
rubrix
Neuling
#14 erstellt: 08. Sep 2011, 13:17
Hallo

Ich hab nun schon seit längern das Problem, in griff.

Ich hab mir eine Solarladeautomatik eingebaut, und ein gutes Notebooknetzteil benutzt, es ist zwar noch immer ein Brummen da aber so leise das es nicht stört .

Danke für die Hilfe


LG Dave
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