Konzept für transportable Box (2x50W)

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michi1106
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jun 2012, 15:38
Hallo,

ich würde mal gerne ein paar Erfahrungen hören, sofern es diese gibt, zum Thema portable Verstärker/Lautsprecher.

Mir geistert derzeit die Idee hinterher, mal wieder eine tragbare Box für unterwegs zu bauen.
Ich habe vor etwa einem Jahr mehrere "Kisten" mit alten Westra 6 Zoll Lautsprechern gebaut, darin habe ich immer den TDA7350 (22W) verbaut. Was mir aber daran nicht gefällt ist einerseits dass keine großartigen Bässe entstehen (Box ist auch nur ca. 220x180x70) und der verhältnismäßig hohe Stromverbrauch von alleine schon 50 mA im Leerlauf und bis zu 300 mA bei letztmöglicher verzerrungsfreier Aussteuerung (bei 12V Versorgungsspannung). Die NiMh-Akkus mit 2700 Ah sind daher bei einem Tag am Baggersee oder beim Camping nach einer durchfeierten Nacht leer (angenommen die Musik wird verhältnismäßig laut gemacht, was bei Personengruppen von mehr als 10 Leuten sehr häufig der Fall ist). Das ist zwar bei der Leistung u. Pegel schon vielfach besser als mit gekauften Systemen, aber da geht sicher noch mehr.

Ich habe zzt. zwei 6-Zoll-Tieftöner rumliegen welche durchaus auch für größere Lautsprecher geeignet wären, allerdings habe ich keinen Bedarf an einer Zimmerbox und HiFi würde wohl auch nicht draus werden zwecks mangelnden technischen Daten der Speaker. Meine Idee wäre nun einen dieser immer wieder geisternden Class D Verstärker zu verwenden: 2x50W Class D Audio Amp (Sure Electronics), diesen mit demselben Akkupack (2,7Ah) und Hochmitteltönern in eine etwas größere Holzkiste mit Griff zu packen, die man noch einigermaßen tragen kann (vielleicht so 350x200x100). Meine Hoffnung wäre dann dass der Stromverbrauch bei leisem Betrieb sinkt und insgesamt der Bass zwecks zwei Chassis und etwas größerem Gehäuse einigermaßen rüberkommt. Ob das mit diesen Tieftönern geht kann ich aber nicht sagen, eventuell brauchen die ein richtig großes Boxenvolumen?

Hat schon jemand mit solchen Class-D Verstärkern gebastelt, bzw. halten die was sie versprechen?
Als Alternative hätte ich noch einen Bleiakku mit 7 Ah, aber der ist halt relativ schwer und ich glaube dass er eher weniger dazu geeignet ist, ständig entladen und wieder aufgeladen zu werden. Mich beunruhigt auch die Angabe, der Bausatz könne mit 14-27V betrieben werden; ob das dann bei 12V noch funktioniert? ICs können ja recht empfindlich sein. Und ob dann mit 12 V überhaupt noch eine annehmbare Leistung herauskommt, von sagen wir mal wenigstens 20-30 W (LS vertragen 80W sin.)?

Grüße
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 22. Jul 2012, 23:09

michi1106 schrieb:
Und ob dann mit 12 V überhaupt noch eine annehmbare Leistung herauskommt, von sagen wir mal wenigstens 20-30 W (LS vertragen 80W sin.)?

Nein, das ist nicht möglich. An 12V wirst du bei Lautsprechern mit 4 Ohm allenfalls 15 Watt erreichen.
Im Datenblatt des TDA7492 steht eine minimale Eingangsspannung von 8 Volt (max ist 26V).

tda7492_Datasheet_PowerVsSupply


Wenn du aus 12V mehr Leistung willst, brauchst du was mit Netzteil oder Ladungspumpe (z.B. TDA1562Q).


[Beitrag von Amperlite am 22. Jul 2012, 23:45 bearbeitet]
Vdub75
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jul 2012, 10:48
du willst pegel und kickbass? dann kommst du an nem größeren Gehäuse und Breitbändern nicht vorbei!

Dein Verstärker + 2 x Visaton BG 20 + der Bleigelakku sorgt für 12-15 stunden vollgas bei knapp unter 100 db.

ich fahre einen bg20 mono an etwa 7 watt, reden direkt davor ist nicht mehr. 18Ah bleigel hält 20-25 stunden je nach pegel.
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